DE613893C - Greifvorrichtung mit an Drehbolzen gelagerten Fingern, die in ausgearbeitete OEffnungen des zu hebenden Steines hineinfassen - Google Patents

Greifvorrichtung mit an Drehbolzen gelagerten Fingern, die in ausgearbeitete OEffnungen des zu hebenden Steines hineinfassen

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DE613893C
DE613893C DEW93933D DEW0093933D DE613893C DE 613893 C DE613893 C DE 613893C DE W93933 D DEW93933 D DE W93933D DE W0093933 D DEW0093933 D DE W0093933D DE 613893 C DE613893 C DE 613893C
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DE
Germany
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stone
fingers
lifted
gripping device
pivot pins
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Expired
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DEW93933D
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OSWALD WINKLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Das Heben und Fördern schwerer Steine (■unregelmäßiger Steinblöcke) in den Steinbrüchen erfolgt meistens mittels Kabelkranen und ähnlicher Einrichtungen, wobei die von Ketten oder Drahtseilen umschlungenen Steine an der Unterflasche der Laufkatze hängen. Das Anschlingen der Ketten und Seile erfordert oft schwierige Bewegungen des Steines mittels Brechstangen und Winden, vor allem
ίο dann, wenn die Steine nach dem Sprengen nur wenige Zentimeter oder überhaupt nicht vom anstehenden Gestein abstehen.
Beim Aufnehmen der LaSt3 sofern diese seitwärts der Kranachse liegt, kommt es weiter vor, daß der Stein beim Zurseiteschwingen an die entgegengesetzte Wand des Bruches anschlägt, wodurch Kettenglieder platzen oder die Seile durchschnitten werden. Oft tritt auch ein Lösen des Steines ein, wenn es nicht
ao möglich ist, die Seile oder Ketten in einer günstigen Lage zum Schwerpunkte anzubringen. Der herabfallende Stein gefährdet dann Teile der Belegschaft des Bruches.
In vielen Fällen hat man deshalb zum Heben solcher Steine einen dreiteiligen Hebedorn verwendet, der in einzelnen Teilen in ein unten konisch erweitertes Loch eingeführt, außerhalb des Steines durch, einen Bolzen verbunden und am Krangeschirr befestigt wird.
Diese Art erfordert aber das Schlagen eines konischen Loches von Hand, das bei Granit und ähnlich! hartem Gestein sehr zeitraubend ist.
Die Erfindung, die ebenfalls an Drehbolzen gelagerte, in ausgearbeitete Öffnungen des zu hebenden Steines greifende Finger benutzt, besteht darin, daß die Finger entsprechend den schräg in den Stein hineingebohrten Löchern in der Hubstellung schräg zueinander stehen und der eine quer verschiebbare, einen Finger tragende Bolzen mittels Klinke o. dgl. feststellbar ist, während beide Finger in der Hubstellung durch Widerlager gehalten werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Löcher, in die die Finger des Greifers hineinfassen, mit einem z. B. durch Preßluft betriebenen Gesteinbohrer schnell hergestellt werden können, besonders wenn hierbei eine Schablone benutzt wird.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι eine Vorderansicht des Greifers,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie a-b der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie c-d der Abb. i,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie e-f der Abb. i,
Abb. 5 die .Vorderansicht der Schablone, Abb. 6 die Stirnansicht der Schablone. Die Vorrichtung besteht aus einem nur drehbar gelagerten Finger 1, einem, drehbar und in Schlitzführung gelagerten Finger 2, einem Hubbügel (Widerlager) 3, zwei Seitenblechen 4, zwei Drehbolzen 5, zwei leingeschweißten Stirnverbindungen 6, zwei Aus-
hebewinkeln 7, einer Sicherungsklinke 8, einer Klinkenrast 9 und einer Bohrschablone mit Bohrdorn 10.
Der Greifer wird folgendermaßen angewendet.
Auf die beiden in das Gestein nach der Bohrschablone 10 gebohrten Löcher wird der Greifer aufgesetzt. Der Gleitfinger 2 ist so weit nach der Mittelachse des Greifers zu verschieben, daß sich die Fingerspitzen über den schräg angeordneten Löchern befinden. Das Einführen der Finger auf die volle Lochtiefe erfolgt durch Verschieben des Gleitfingers 2 nach außen, und zwar indem man mit dem Hammer oder der Brechstange gegen die Köpfe des Drehbolzens S vom Gleitfinger schlägt. Sobald der letztere in seiner äußersten Stellung angelangt ist, haben beide Fingerunterteile die Arbeitsstellung erhalten. Die Sicherungsklinke 8, die bis jetzt mit dem zum Heben erforderlichen Handgriff in der Klinkenrast 9 aufgehängt war, wird nun eingelegt. Durch diese Klinke wird die Lage des Drehbolzens vom Gleitfinger gesichert. Nun wird der Kranhaken in den Hubbügel (Widerlager) 3 eingehängt. Beim Anziehen des Kranes überträgt sich der Druck der Fingeroberteile infolge der Bolzenlagerung auf die Fingerunterteile, so daß diese unlösbar mit dem Stein verbunden sind. Derselbe wird mit Hilfe der Laufkatze verfahren und an anderer Stelle des. Bruches auf Wagen oder dem Bearbeitungsplatz abgesetzt.
Das Lösen des Werkzeuges vom Stein erfolgt nun derart, daß zunächst die Klinke 8 hochgehoben und durch Einhängen in der Klirikenrast 9 festgehalten wird. Durch Ansetzen von Hebeln oder Brechstangen unter die Aushebewinkel 7 der Querverbindungen 6 kann nun das Werkzeug unter gleichzeitigem Zurückschieben des Gleitfingers 2, also durch Schlagen gegen die Bolzenköpfe 5, vom Stein wieder gelöst werden. Dasselbe steht dann zur weiteren Verwendung erneut zur Verfügung. Der Greifer kann für jede der Tragfähigkeit des Kranes entsprechende Belastung ausgebildet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Greifvorrichtung mit an Drehbolzen gelagerten Fingern, die in ausgearbeitete Öffnungen des zu hebenden Steines hineinfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger entsprechend den schräg in den Stein hineingebohrten Löchern in der Hubstellung schräg zueinander stehen und der eine quer verschiebbare, einen Finger (2) tragende. Bolzen (5) mittels Klinke (8) o. dgl. feststellbar ist, während beide Finger in der HubstelLung durch Widerlager (3) gehalten werden.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den" Stirnseiten des Werkzeuges Winkel (7) befinden, um das Ausheben mittels Hebel zu ermöglichen.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohren der Löcher im zu hebenden Stein nach einer besonderen Bohrschablone (10) erfolgt, deren beide durch festen Steg verbundene Hohlzylinder als Bohrerführungen dienen und deren Achsen sich mit der Schräglage der Finger (1 und 2) in der Arbeitsstellung decken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW93933D 1934-03-21 1934-03-21 Greifvorrichtung mit an Drehbolzen gelagerten Fingern, die in ausgearbeitete OEffnungen des zu hebenden Steines hineinfassen Expired DE613893C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033799A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-25 Dieter 7317 Wendlingen Knauer Verbindungselement
US6513847B2 (en) * 2001-04-27 2003-02-04 Loren Harris Simple multiple concrete block lifting device
DE10235384B4 (de) * 2002-08-02 2009-10-01 Inholz Gmbh Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, insbesondere Holzplatten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3033799A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-25 Dieter 7317 Wendlingen Knauer Verbindungselement
US6513847B2 (en) * 2001-04-27 2003-02-04 Loren Harris Simple multiple concrete block lifting device
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