DE61369C - Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 46098 geschützten Stellvorrichtung für zwei- und mehrscharige Pflüge - Google Patents
Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 46098 geschützten Stellvorrichtung für zwei- und mehrscharige PflügeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/166—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame manually adjustable
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
und mehrscharige Pflüge.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für zwei- und mehrscharige Pflüge,
bei welcher alle drei am Pfluge befindlichen Räder, Landrad, Furchenrad und Laufrad,
durch einen einzigen Hebel in die Arbeitsstellung eingestellt werden können. Furchenrad
und Laufrad bewegen sich beim Einstellen des Pfluges nur bis zur stets feststehenden
Sohlentiefe, während das Landrad durch Weiterbewegung desselben Hebels in jede beliebige
Höhe gebracht werden kann, um die Furchentiefe zu bestimmen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein mit dieser Stellvorrichtung versehener zweischariger Pflug
dargestellt. Fig. 1 zeigt denselben in der Transportstellung in Seitenansicht und Fig. 2
in Oberansicht. Fig. 3 veranschaulicht den Pflug in der Arbeitsstellung.
Der die Pflugschare tragende Gestellrahmen A ruht auf drei Rädern α b und c. Das Landrad
α ist auf einer gekröpften Achse al befestigt, die in zwei Lagern α2 λ2 am Gestellrahmen
drehbar ist. Der abwärts gerichtete Schenkel von a1 besitzt einen seitwärts vorstehenden Arm as, der durch eine Zugstange d
mit dem Stellhebel f drehbar verbunden ist. Letzterer ist um einen Bolzen f1 drehbar am
Gestellrahmen A befestigt und durch eine zweite ■ Stange g mit der winkelförmigen
Achse c1 des hinteren Laufrades c verbunden. Die Stange g umfafst mit einer Schleife gx
einen im Winkel der Achse cl angeordneten
Bolzen c2; die Achse c1 selbst ist um einen
Bolzen cs am Pflugrahmen drehbar befestigt.
Die Achse b' des Furchenrades b ist um einen
Bolzen δ2 am Pflugrahmen drehbar und mit
einer aufwärts gerichteten Verlängerung b3 versehen, welche in ihrem oberen Ende kreisbogenförmig
gekrümmt ist. Diese Verlängerung b3 wird von zwei Stiften oder Rollen a4
eines auf den horizontalen Theil der Achse a aufgekeilten Armes a 5 umfafst,
Wenn nun der Stellhebel /, Fig. 1, in der
Richtung des Pfeiles I gedreht wird, so wird zunächst die Landradachse a' durch die Stange d
nach vorn bewegt in der Richtung des Pfeiles II, Fig. 1, während gleichzeitig die Drehung der
Achse a' durch den Arm α 5 und die Verlängerung
b3 auf die Achse b1 des Furchenrades
b übertragen, und letzteres in der Richtung des Pfeiles III, Fig. 1, ebenfalls nach vorn
gedreht wird. Dies geschieht aber nur so lange, bis die Rollen α* des Armes α5 an die
kreisbogenförmige Krümmung der Verlängerung b3 kommen; von dieser Stelle ab wird
die Drehung der Achse α 1 nicht mehr auf bz
bezw. b1 übertragen, obgleich sich αl noch
weiter in der Richtung des Pfeiles II dreht. Durch die Drehung der Achsen a1 und b1
heben sich die Räder α und b, und in dem Augenblick, wo die Rollen α4 des Armes α5
an die kreisbogenförmige Krümmung von b3 gelangen, befinden sich die Räder α und b in
der Höhe der Pflugsohle. Durch die weitere Drehung von αl hebt sich dann das Landrad
α noch mehr, während das Furchenrad b in der Horizontalen der Pflugsohle verbleibt,
wie Fig. 3 zeigt.
Bei der Drehung des Stellhebels f in der Richtung des Pfeiles I, Fig. i, verschiebt sich
die Stange g, und die Schleife g1 gestattet der
Achse c 1J sich unter der Wirkung des Gewichtes
des Pfluges in der Richtung des Pfeiles IV, Fig. i, zu drehen, bis die Achse c1
gegen einen Anschlag h anstöfst. In diesem Augenblick ist das Rad c in der Höhe der
Pflugsohle angekommen, gleichzeitig mit dem Furchenrad b,. und bei weiterer Drehung des
Stellhebels / gleitet die Schleife gl leer auf
dem Bolzen c2, bis sie am Ende der Drehung von f ebenfalls an ihrem Ende angelangt, ist,
wie Fig. 3 zeigt.
. Soll der Pflug aus der Arbeitsstellung Fig. 3 in die Transportstellung Fig. 1 übergeführt
werden, so wird einfach der Stellhebel f in der Richtung des Pfeiles Fig. 3 zurückgedreht.
Es senkt sich dann zunächst das Landrad a, und sobald es in die Höhe der Pflugsphle gelangt
ist, senken sich auch die Räder b und c bezw. es hebt sich der Pflugrahmen A auf den
drei Rädern, da die Achsen bl und c1 von
dem Arm Λ5 bezw. der Stange g g1 mitgenommen
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform der durch Patent 46098 geschützten Stellvorrichtung für zwei- oder mebrscharige Pflüge mit drei Rädern, dadurch gekennzeichnet, dafs Land-, Furchen- und Laufrad, sowie der Stellhebel jedes· für sich einen besonderen Drehpunkt haben und dafs der Stellhebel f direct durch eine oberhalb seines Drehpunktes befestigte Stange das Landrad α und durch eine unterhalb seines Drehpunktes befestigte Schleifenstange g gl das hintere Laufrad c bewegt, während das Furchenrad b seine Bewegung nicht durch den Stellhebel, sondern durch einen auf die Landradachse α1 aufgekeilten Arm <z5 erhält, welcher mit zwei Stiften oder Rollen α4 eine in ihrem oberen Theil kreisbogenförmig gekrümmte Verlängerung b3 der Furchenradachse b1 umfafst.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61369C true DE61369C (de) |
Family
ID=335435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61369D Expired - Lifetime DE61369C (de) | Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 46098 geschützten Stellvorrichtung für zwei- und mehrscharige Pflüge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61369C (de) |
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0
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