DE613549C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Strecken, Karden und aehnliche Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einer die Bandlaenge anzeigenden Messscheibe - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Strecken, Karden und aehnliche Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einer die Bandlaenge anzeigenden Messscheibe

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DE613549C
DE613549C DEK128996D DEK0128996D DE613549C DE 613549 C DE613549 C DE 613549C DE K128996 D DEK128996 D DE K128996D DE K0128996 D DEK0128996 D DE K0128996D DE 613549 C DE613549 C DE 613549C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/24Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package or filling of a receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tape Measures (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abstellvorrichtung für Strecken, Karden und ähnliche Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einer die Bandlänge anzeigenden Meßscheibe Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Abstellvorrichtung für Strecken, Karden und ähnliche Spinnereiv orbereitungsmaschinen, bei welcher eine Meßscheibe bei erreichter, im voraus eingestellter Bandlänge aus ihrer Antriebslage freigegeben wird und herabfällt und dabei den Maschinenantrieb ausrückt sowie mittels eines Aufzuges in ihre festgelegte Anfangsstellung zurückgedreht wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Längenmeß.scheibe an einem Winkelhebel angebracht, der sich mittels dieser Scheibe auf einen aufrecht stehenden Hebel stützt. Sobald die bestimmte Bandlänge erreicht ist, steht diesem Hebel eine am Umfang der Längenmeßscheibe vorgesehene öffnung gegenüber, so daß der die Scheibe tragende Hebel herabfällt und das Ausrücken einer Kupplung bewirkt. Bei dieser Einrichtung ist die Meß.scheibe, die während ihres Antriebes einen Federaufzug für ihre Rückdrehung spannt, lediglich durch die Reibung an dem aufrecht stehenden Hebel gehemmt, so daß Meßungenauigkeiten entstehen können. Ferner fehlt der bekannten Vorrichtung die 2Töglichkeit, die Leistung der Maschine nach der Zahl der hergestellten Kötzer oder Abzüge zu überwachen. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß die bekannteVorrichtung keine geschlossene Bauart aufweist, vielmehr sind die verschiedenen Teile der Abstellvorrichtung ohne baulichen Zusammenhang, so daß sie einzeln an der Maschine angebracht werden müssen.
  • Bei einer anderen bekannten Abstell- und Zähleinrichtung sind nun zwar die Teile schon ziemlich gedrängt zusammengebaut, ferner weist sie außer der Längenmeßscheibe noch eine Summierscheibe auf. Es ist dies jedoch eine empfindliche, feimnechanische Vorrichtung, deren Wirkung durch äußere Einflüsse, z. B. Verstaubung und Faserflug, leicht gestört werden kann.
  • Diesem Bekannten gegenüber unterscheidet sich nun die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch, daß der Träger der Längenmeßscheibe senkrecht geführt und in der Antriebslage der Scheibe mittels eines Riegels gesichert ist, welcher von der Meßscheibe bei Erreichung der Bandlänge verstellt wird und den Träger freigibt, der bei seiner Abwärtsbewegung mittels einer Klinke eine Summierscheibe weiterschaltet, so daß gleichzeitig auch die Leistung nach der Zahl der Kötzer oder Abzüge festgestellt wird.
  • Diese Einrichtung läßt sich leicht an jeder Maschine anbringen, ist einfach, und ihre Wirkung kann durch Verstaubung usw. nicht beeinträchtigt werden. - Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i die Vorrichtung von vorn gesehen, Abb. 2 eine Seitenansicht derselben und Abb. 3 die Längenmeßscheibe mit dem Riegel von oben gesehen.
  • Die Längenmeßscheibe Z wird von einem Lieferzylinder mittels der Schnecke i und der übersetzung 2, 3 angetrieben. Sie trägt einen festen Anschlag 14 und einen in dem kreisbogenförmigen Schlitz 4 verstellbar angebrachten Anschlag 5. Träger der Zählscheibe Z ist eine Stange 22, die in einem Halslager 23 senkrecht geführt und in ihrer gezeichneten oberen Stellung durch einen Riegel gehalten ist. Der Riegel besteht aus einem Doppelhebel 6, der unter dem Einfluß einer Zugfeder 15 steht und mit seinem bogenförmigen Arm 6a in eine Einschnürung der Stange greift, die sich mit dem Kopf 2o auf den Riegel stützt. Am unteren Ende der Stange ist ein Gewicht 8 befestigt.
  • Sämtliche Teile sind an dem Gestell 24 gelagert, das auch eine als Schaltrad ausgebildete zweite Zählscheibe Z' zur Feststellung der Leistung nach Abzügen trägt. Die mit dem Schaltrad zusammenwirkende Klinke 21 ist an der Stange 22 angebracht. Von dieser wird auch das zum Abstellen der Liefermaschine dienende Gestänge 1o, 1i beeinflußt, und zwar durch einen um Achse 9 drehbaren Winkelhebel 27, dessen freies Ende für den Eingriff eines an der Stange angeordneten Stiftes 25 geschlitzt ist.
  • In der Nähe des Riegels oder Doppelhebels 6 ist am Gestell 24 eine elektrische Kontaktvorrichtung für die Abgabe eines Vorsignals angeordnet. Dieselbe besteht aus zwei an dem Isolierkörper 18 angebrachten Kontaktstücken, von denen das eine als Feder 7 ausgebildet ist und ein Plättchen 19 aus Isoliermaterial trägt. Der Signalgeber kann optischer oder akustischer Art sein; er ist mittels der elektrischen Leitungsdrähte 16, 17 an den erwähnten Kontakten angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Längenmeßscheibe Z befindet sich zu Beginn der Lieferung in der aus Abb. i ersichtlichen Stellung, in welcher der Anschlag 14 an dem federnden Begrenzer 26 steht. Bei fortschreitender Füllung der Bandkannen dreht sich die Längenmeßscheibe in der gezeichneten Pfeilrichtung, bis der Anschlag 5 gegen den Doppelhebel 6 drückt und ihn aus seiner Stellung dreht. Der Arm 6a drückt gegen das Isolierplättchen 19 und legt die Kontaktfeder 7 gegen das ihrem freien Ende gegenüberliegende Kontaktplättchen, so daß das Vorsignal eingeschaltet wird. Bei der weiteren ,Drehung wird der Kopf 2o der Stange 22 freigegeben, so daß die Stange unter dem Einfluß des Gewichts 8 abwärts gleitet, bis der Kopf 2o auf dem Lagerstück 23 aufliegt. -Bei dieser Bewegung wird die Längenmeßscheibe Z von der Antriebsschnecke 3 entkuppelt, ferner die Summierscheibe Zl mittels der Klinke 21 um eine Einheit weitergedreht und die Liefermaschine durch das Gestänge 1o, i i stillgesetzt.
  • Die entkuppelte Längenmeßscheibe Z wird in an sich bekannter Weise durch einen Schnurzug mit Gewicht i2 in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht. Um die Liefermaschine wieder in Gang zu setzen und die Stange 22 mit der Längenmeßscheibe in die gezeichnete Stellung zurückzuführen,tist nur notwendig, den Winkelhebel 27 mittels des an ihm sitzenden Handgriffes 13 aus der in Abb. i punktiert angedeuteten Stellung in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung zu bringen. Der Arbeitsvorgang kann erst dann von neuem beginnen, so daß die Vorrichtung auch als Sicherung gegen Versehen des Arbeiters dient. Abweichungen von der gewünschten Bandlänge sind daher so gut wie ausgeschlossen.
  • Das Ausrücken der Maschine kann durch mechanische oder elektrische Mittel in der bei Strecken usw. gebräuchlichen Weise erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Strecken, Karden und ähnliche Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei welcher eine Meßscheibe bei erreichter, im voraus eingestellter Bandlänge aus ihrer Antriebslage freigegeben wird und herabfällt und dabei den Maschinenantrieb ausrückt sowie mittels eines Aufzuges in ihre festgelegte Anfangsstellung zurückgedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (22) der Längenmeßscheibe senkrecht geführt und in der Antriebslage der Scheibe mittels eines Riegels (6, 6a) gesichert ist, welcher von der Meßscheibe beim Erreichen der Bandlänge verstellt wird und den Träger freigibt, der bei seiner Abwärtsbewegung mittels einer Klinke (21) eine Summierscheibe (Z1) weiterschaltet.
  2. 2. Absfellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (6, 69) vor der Freigabe des Trägers (22) den Kontakt eines Vorsignals schließt.
DEK128996D 1933-02-14 1933-02-14 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Strecken, Karden und aehnliche Spinnereivorbereitungsmaschinen mit einer die Bandlaenge anzeigenden Messscheibe Expired DE613549C (de)

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