DE613120C - Verfahren zur Darstellung von Silberpermanganat - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Silberpermanganat

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DE613120C
DE613120C DEW90971D DEW0090971D DE613120C DE 613120 C DE613120 C DE 613120C DE W90971 D DEW90971 D DE W90971D DE W0090971 D DEW0090971 D DE W0090971D DE 613120 C DE613120 C DE 613120C
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silver permanganate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G5/00Compounds of silver

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Silberpermanganat Es ist bekannt, daß das Silbersalz der Permangansäure, AgMn04, durch doppelte Umsetzung der wäßrigen Lösungen der Alkali- oder Erdalkalipermanganate mit Silbersalzen erhalten werden kann. Das nach diesen Verfahren, besonders bei der Anwendung konzentrierter und erwärmter Lösungen erhaltene Silberpermanganat unterliegt jedoch einer raschen Selbstzersetzung unter Bildung von Silbermanganit und Braunstein. Durch die große Oberfläche des nach den bekannten Verfahren in Form mikrokristalliner Nadeln erhaltenen Silberpermanganats wird der Zerfall desselben derart beschleunigt, daß bereits nach .einigen Monaten praktisch der gesamte aktive Sauerstoff .abgespalten ist und die Zerfallsprodukte in Wasser unlöslich sind. Auch bei der ebenfalls bereits vorgeschlagenen Einhaltung solcher Konzentrationen und Temperaturen der zu verwendenden Lösungen, daß das Silberp@ermanganat erst beim Abkühlen auskristallisiert wurden haltbare Produkte nicht gewonnen.
  • Es wurde nun die technisch wichtige Feststellung gemacht, daß die Umsetzung verdünnter, wäßriger Lösungen von Alkali- oder Erdalkalipermanganaten und von Silbersalzen unter Zusatz einer Säure zu einem weitgehend haltbaren, grob kristallisierten Silberpermanganat führt. Das so erhaltene Präparat ist in Wasser auch nach mehreren Monaten bis auf einen verschwindend kleinen Rückstand klar löslich. Es hat sich als Mittel zur Desinfektion und Sterilisation gut bewährt. Ausführungsbeispiel 1,E>1 kg Kaliumpermanganat werden unter kräftigem Rühren in ¢51 Wasser von 75° gelöst, dem vorher 5 g konzentrierte Salpetersäure zugesetzt wurden. Hierzu wird eine ebenfalls auf 75° erhitzte Lösung von 1,7o kg Silbernitrat in 51 Wasser zugefügt und die Umsetzung unter dauerndem Rühren vollzogen. Das Silberpermanganat bleibt in Lösung und scheidet sich beim langsamen Erkalten in Form gleichmäßiger, schwarz glänzender Kristalle von etwa 5 bis 8 mm Größe ab. Das Präparat wird abgesaugt, mit eiskaltem Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.
  • Der vorteilhafte Einfluß des Säurezusatzes ist von der chemischen Natur der Säure weitgehend unabhängig; es kann jede stark dissoziierte Säure verwendet werden, die mit den Reaktionskomponenten nicht reagiert. So hat sich z. B. im Falle obigen Beispiels ein Zusatz von löooccm o,5%iger elektrolytisch hergestellter Permangansäure an Stelle der Salpetersäure .ebenfalls als vorteilhaft gezeigt. Der Säuregehalt wird zweckmäßig so eingestellt, daß die Lösung etwa 1/50o bis 1/iooo normal ist. Eine höhere Säurekonzentration ist im allgemeinen nicht erforderlich; bei wesentlich schwächeren Konzentrationen dagegen wird die Braunsteinabscheidung und Silbermanganitbildung nicht völlig verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCEI: Verfahren zur Herstellung von Silberpermanganat aus wäßrigen, erwärmten Lösungen von Alkali- oder Erdallzalipermanganaten und löslichen Silbersalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart einer Säure vorgenommen wird.
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