DE613078C - Feineinstellungskupplung fuer Aufzuege - Google Patents
Feineinstellungskupplung fuer AufzuegeInfo
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- DE613078C DE613078C DEM120938D DEM0120938D DE613078C DE 613078 C DE613078 C DE 613078C DE M120938 D DEM120938 D DE M120938D DE M0120938 D DEM0120938 D DE M0120938D DE 613078 C DE613078 C DE 613078C
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- fine adjustment
- friction clutch
- brake
- shaft
- clutch
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B11/00—Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B11/04—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
- B66B11/043—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
- B66B11/0484—Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with a clutch or a coupling system between several motors, e.g. switching different speeds, progressive starting, torque limitation, flywheel
Description
- Feineinstellungskupplung für Aufzüge Bei bekannten Feineinstellungen für Aufzüge, bei welchen nur ein Motor, ein Umlaufgetriebe, eine Band- oder Backenbremse und eine Reibungskupplung verwendet werden, wirkt das Umlaufgetriebe während der normalen Fahrt wie ein Block, da die Backenbremse gelüftet und die Reibungskupplung gekuppelt ist. Während der Feineinstellungsfahrt wird der eine Teil des Umlaufgetriebes durch die Backenbremse festgehalten und die Reibungskupplung entkuppelt, wodurch das Umlaufgetriebe als Übersetzungsgetriebe für den Motor wirkt.
- Die Zuverlässigkeit dieser bekannten Vorrichtungen ist abhängig von der sicheren, wechselseitigen Wirkung von Backenbremse und Reibungskupplung; es muß eine der beiden unbedingt im Eingriff stehen, sonst ist die Freifallstellung für den Fahrkorb gegeben. Die Backenbremse kann hängenbleiben, und zwar in ihrem mechanischen oder in dem elektromagnetischen Teil; der Bremsbelag kann abgenutzt sein, das Kuppelgestänge der Reibungskupplung kann versagen oder der Iiuppelmagnet klebenbleiben. In allen Fällen wird der Antriebsmotor von der Aufzugswinde vollkommen abgekuppelt und es kann sich die jeweilige Fahrkorbbelastung beliebig frei auswirken.
- Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Reibungskupplung dauernd mit einem bestimmten Anpressungsdruck arbeitet, bei welchem ihr Reibungsmoment größer als das Lastmoment ist; dabei muß noch eine zusätzliche Haltebremse vorgesehen sein. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Antriebsmotorwelle mit der Welle der Aufzugswinde in dauernder Kuppelverbindung bleibt, wodurch eine Freifallstellung für den Fahrkorb ausgeschlossen ist, auch dann, wenn irgendwelche Teile an der Vorrichtung versagen sollten. Die erhöhte Beanspruchung der Reibungskupplung durch die Relativbewegung ist bei den vorkommenden Arbeitsabschnitten im Feineinstellungsbereich unbeachtlich. In der Zeichnung ist ein schematisches Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Feineinstellungskupplung, bei welcher eine Kegelbremse i als Reibungskupplung ' v orgesehen ist.
- Abb. a zeigt denselben Schnitt, nur ist dort eine Lamellenkupplung m als Reibungskupplung eingezeichnet.
- Es bezeichnet: A Welle des Antriebsmotors, B Welle der Aufzugswinde, C Zusatzbremse, D Hauptbremse der Aufzugswinde, e Umlaufräder, f Antriebszahnrad, aufgekeilt auf (B), g Gehäuse des Umlaufrädergetriebes, lose sitzend, h Deckel zu (g), i Kegelreibungskupplung, k Bremsscheibe der-Aufzugswinde, aufgekeilt auf (B), L Druckfedern, m Lamellenkupplung. Die Reibungskupplung i, m ist so eingestellt, daß sie das Anzugsmoment des Antriebsmotors mit genügender Sicherheit, ohne Gleiten, überträgt. Vom Ruhezustand ausgehend werden die beiden Bremsen C und D gelüftet und der Antriebsmotor eingeschaltet. Die Welle A treibt auf die Umlaufräder e, die sich auf f abzuwickeln suchen. Nun ist aber das Reibungsmoment der Reibkupplung i, in, welches sich über das Gehäuse g-la auf die Umlaufräder e absetzt, größer als das an der Welle B benötigte Drehmoment, so daß das Antriebsrad f mit den Umlaufrädern e mitlaufen muß; es erfolgt somit die direkte Übertragung von Welle _A auf Welle B. Relativbewegungen innerhalb der Feineinstellungskupplung finden hierbei nicht statt; so daß sie während der normalen Fahrt nur als Übertragungselement anzusehen ist, ohne daß die Zahnräder und die Reibungskupplung arbeiten.
- Es folgt jetzt der Feineinstellungsabschnitt. Die Zusatzbremse C fällt durch Abschalten kurz vor der Haltestelle ein, das Gehäuse g-la kommt zur Ruhe und es müssen sich die Umlaufräder e auf f abwickeln, weil der Antriebsmotor weiterläuft. Diese Wirkungsweise ist bei Feineinstellungsantrieben grundsätzlich bekannt. Gleichzeitig fängt die dauernd angepreßte Reibungskupplung i, m an zu gleiten, und die Welle B nimmt diejenige Drehzahl an, die dem Räderverhältnis des Umlauf-Betriebes entspricht. Ist der Fahrkorb in der Bündigstellung angelangt, so wird Antriebsmotor und Bremse D abgeschaltet, und die Ruhestellung ist wieder erreicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Feineinstellungskupplung für Aufzüge mit nur einem Motor und einem Umlaufgetriebe mit Reibungskupplung und Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Reibungskupplung (i, in) dauernd mit einem bestimmten Anpressungsdruck arbeitet und daß andererseits für die Feineinstellung zwei Bremsen (C und D) nacheinander wirken, von denen die Bremse (C) das Gehäuse (g-lz) festhält und der Antriebsmotor seine Drehzahl von der Welle (A) über das Umlaufgetriebe (e-f) auf die Welle (B) auf die Feineinstellungsgeschwindigkeit verringert, wobei die Reibungskupplung (i, Ara) so lange gleiten muß, bis der Fahrkorb seine Bündigkeitslage erreicht hat und durch Abschalten der Steuerung, des Antriebsmotors und der Bremse (D) der ganze Antrieb zur Ruhe gelangt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120938D DE613078C (de) | 1932-09-06 | 1932-09-06 | Feineinstellungskupplung fuer Aufzuege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120938D DE613078C (de) | 1932-09-06 | 1932-09-06 | Feineinstellungskupplung fuer Aufzuege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613078C true DE613078C (de) | 1935-05-13 |
Family
ID=7329682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM120938D Expired DE613078C (de) | 1932-09-06 | 1932-09-06 | Feineinstellungskupplung fuer Aufzuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613078C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2590635A (en) * | 1948-07-29 | 1952-03-25 | Hubert P Mcalister | Torque mechanism |
US3303725A (en) * | 1963-05-22 | 1967-02-14 | Fosdick Machine Tool Co | Variable spindle speed transmission system |
DE2306315A1 (de) * | 1973-02-09 | 1974-08-15 | Daimler Benz Ag | Planetenraeder-wechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge |
EP2574584A1 (de) * | 2011-09-30 | 2013-04-03 | Inventio AG | Reibantrieb für einen Aufzug und Betriebsverfahren |
EP2789562A1 (de) * | 2013-04-10 | 2014-10-15 | Kone Corporation | Drehmomenteingrenzungskupplung für Hebemaschine |
-
1932
- 1932-09-06 DE DEM120938D patent/DE613078C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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