DE417194C - Elektromotorisch betaetigte Reibungskupplung - Google Patents

Elektromotorisch betaetigte Reibungskupplung

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DE417194C
DE417194C DEM85301D DEM0085301D DE417194C DE 417194 C DE417194 C DE 417194C DE M85301 D DEM85301 D DE M85301D DE M0085301 D DEM0085301 D DE M0085301D DE 417194 C DE417194 C DE 417194C
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DE
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electric motor
clutch
motor
friction clutch
clutch operated
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DEM85301D
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Magnet Werk Eisenach GmbH
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Magnet Werk Eisenach GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D19/00Clutches with mechanically-actuated clutching members not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektromotorisch betätigte Reibungskupplung. Das Zusammenpressen der Reibflächen von Reibungskupplungen geschieht zurzeit entweder rein mechanisch oder mittels elektromotorisch betätigter mechanischer Systeme unter Verwendung von Hebe'_n, Schrauben, Gestängen durch Krafteinwirkung von außen her, oder aber, wie bei den elektromagnetischen Kupplungen, durch magnetische Zugkräfte, die das Aufeinanderpressen der Reibungsflächen unmittelbar bewirken. Einer der wesentlichen Vorteile der magnetischen Kupplung ist der. daß sie gegenüber den rein mechanisch oder e!ektromotorisch-mechanisch betätigten Kupp-:ungen in sich vollkommen kraftschlüssig ist und keinerlei Kraftzuführung von außen her durch Vermittlung besonderer Gestänge usw. bedarf. Ein Nachteil der elektromagnetischen Kupplung besteht darin, daß durch die Ab. messungen des erforderlichen elektromagnetischen Stromkreises die Anpreßdrücke und somit die zu übertragenden Leistungen bes -hränkt sind. Bei großen zu übertragenden Leistungen werden infolge der für die Leitung der Kraftlinien erforderlichen großen Materialquerschnitte die Kuppplungen sehr schwer und kostspielig.
  • Die Erfindung vermeidet die angedeuteten Schwierigkeiten und ermöglicht den Bau von Kupplungen, die die wesentlichen Vorteile der bekannten Kupplungssysteme in sich vereinigen, dadurch, daß der zur Betätigung der Kupplung dienende Elektromotor unmittelbar mit der Kupplung verbunden ist, so daß er mit ihr umläuft. Die Verbindung erfolgt zweckmäßig durch unmittelbaren Einbau des Motors in die Kupplung. Auf diese Weise läßt sich das die Drehbewegung des Motors in die Anpreßbewegung für die Reibflächen der Kupplung umsetzende Getriebe, das natürlich ebenfalls mit der Kupplung umläuft, äußerst einfach gestalten und jede äußere mechanische Krafteinwirkung auf die Kupplungsteile vermeiden. Die Betätigung der Kupplung erfolgt vielmehr ebenso wie bei Elektromagnetkupplungen lediglich auf elektrischem Wege, wobei sich gegenüber Elektromagnetkupplungen noch der Vorteil ergibt, daß auch Wechselstrom für die Betätigung benutzt werden kann.
  • Eine beispielsweise Darstellung des Erfindungsgedankens in Anwendung auf Lamellenkupplungen zeigt die beiliegende Zeichnung. Zwei We'lensträngea,b, die miteinander durch eine Reibungskupp'_ung zu kuppeln sind, tragen in bekannter Weise die zum Aufbau einer La= mellenkupplung erforderlichen Teile. Der auf der Welle b sitzende glockenartige Stahlkörper c trägt die Lamellenringe d, die sich in Längsnuten des Körpers c achsial verschieben können. Zwischen diesen Lamellenringen liegen mit dem auf der Welle a sitzenden Körper e verbundene gleichartige Ringe, die sich am inneren Umfang von e wohl in der Achsrichtung verschieben, aber nicht drehen können. Durch Zusammenpressen der Lamellenringe, beispielsweise mittels eines ringförmigen Körpers f, erfolgt die Kupplung zwischen dem Körper c und dem Körper e. Im nichteingeschalteten Zustande findet also kein R_ eibungsschluß zwischen den Lamellen statt. Erst durch Anpressung mittels der Scheibe f kuppeln sich die Wellen.
  • Um die Anpressung des Körpers f in einfachster eise zu erzielen, ist nun zweckmäßig zentrisch in den Körper c ein Elektromotor g eingebaut, der ein Gleichstrom- oder ein Drehstrommotor sein kann. Die Ankerwellle des Motors ist, wie in der Zeichnung angedeutet, mit Gewinde versehen, das sich je nach der Drehrichtung in den Druckkörper f ein- oder aus ihm herausschraubt. Beim Einschrauben erfolgt Anpressung der Lamellenscheiben, also Einrückung der Kupplung, beim Ausschrauben erfo'.gt Lösung der Kupplung. Es ist also nur erforderlich, die Drehrichtung des Ankers umzukehren, um Kupplung und Entkupplung auf einfachste Weise zu erzielen. Die Stromzuführung zu dem Motor erfolgt durch Schleifringe i. In der Zeichnung ist die Anwendung Jung eines Drehstrommotors veranschaulicht, wobei drei Schleifringe vorgesehen sind. Es kann ein ganz normaler Drehstrommotor Verwendung finden.
  • Die der Zeichnung zugrunde gelegte Darstellung der Erfindung in Anwendung auf Lamellenkupplungen ist nur als Ausführungsbeispiel anzusehen. Der Erfindungsgedanke läßt sich ebensogut bei jeder anderen Kupplungsart zur_Anwendung bringen. Ebenso kann statt des auf der Ankerwelle vorgesehenen Schraubengewindes eine Hebelübertragung oder eine be'_iebige andere Kraftübertragungseinrichtung angewandt werden. Ferner ist es gleichgültig, in welchen Teil der Kupplung der Motor eingebaut ist. Er könnte beispielsweise auch in den Körper c eingebaut werden. Aucii wäre bei sehr schweren Konstruktionen eine Ausführung in der Weise denkbar, daß der Motor in die Hohlwelle a oder b eingebaut würde. Das Wesen der Erfindung wird durch diese Sonderanordnungen nicht berührt. Für besondere Zwecke könnte man den Motor exzentrisch zur Wellenmitte anordnen oder, um die nötigen Anpreßkräfte zu erzielen, auch mehrere Motoren verwenden, die in entsprechender Weise zu kuppeln wären.
  • Natürlich würde unter den Erfindungsgedanken auch die Verwendung der Anordnung als Bremse fallen. Es müßte dann beispielsweise der Körper e starr gelagert werden. Dann würde beim Anpressen von f die Welle a festgebremst werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSERTIcHE: r. Durch einen Elektromotor betätigte Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor zusammen mit der Kupplung umläuft.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß- der Elektromotor in die Kupplung eingebaut ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die gleichachsige Anordnung von Motor und Kupplung und die Verwendung eines unmittelbar auf das Anpreßorgan wirkenden Schraubengetriebes für die Umsetzung der Drehbewegung des Motors in die Anpreßbewegung.
DEM85301D 1924-06-12 1924-06-12 Elektromotorisch betaetigte Reibungskupplung Expired DE417194C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3908478A1 (de) * 1988-03-18 1989-10-05 Tochigi Fuji Sangyo Kk Mehrscheibenkupplung

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