DE1286839B - Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer die entgegen der Kraft von Rueckstellfedern axial verschiebbare Ankerscheibe einer elektromagnetisch zu betaetigenden Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer die entgegen der Kraft von Rueckstellfedern axial verschiebbare Ankerscheibe einer elektromagnetisch zu betaetigenden Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung

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DE1286839B
DE1286839B DE1965M0066409 DEM0066409A DE1286839B DE 1286839 B DE1286839 B DE 1286839B DE 1965M0066409 DE1965M0066409 DE 1965M0066409 DE M0066409 A DEM0066409 A DE M0066409A DE 1286839 B DE1286839 B DE 1286839B
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DE
Germany
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disk
armature disk
bolt
force
clutch
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DE1965M0066409
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Zeuke Manfred
Schlichtherle Wilhelm
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Maschinenfabrik Stromag GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Stromag GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • F16D27/04Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Nachstellvorrichtung für die entgegen der Kraft von Rückstellfedem axial verschiebbare Ankerscheibe einer elektromagnetisch zu betätigenden Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung.
  • Es sind Nachstellvorrichtungen bekannt, bei denen eine selbsttätige Nachstellung über drei konzentrische, mittels rechts- und linksgängigen Gewindes ineinander verschraubten Gewinderingen erfolgt, wobei die Gewinderinge durch Sperrglieder gegen Rückdrehung gesichert sind.
  • Bei einer mit einer Nachstellvorrichtung dieser Art versehenen Reibungskupplung können die Gewindeglieder zwischen der Welle und dem Magnetkörper angeordnet sein oder zusammen die Ankerscheibe bilden.
  • Beiden bekannten,selbsttätigen Nachstellvorrichtungen haftet jedoch-der Nachteil an, daß die Verschleißnachstellung immer im Einrückspalt erfolgt. Dadurch geht einmal die für die Nachstellung benötigte Verstellkraft am Drehmoment verloren und zum anderen ist die Verschleißnachstellung abhängig von dem jeweils zu übertragenen Drehmoment. Ferner können bei hoher Relativgeschwindigkeit zwischen den verstellbaren Gliedern der Nachstellvorrichtung und den mit diesen in Reibschluß tretenden Teilen Reibungsverschweißungen auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine selbsttätige Nachstellvorrichtung zu schaffen, bei der die Nachteile der vorbekannten Ausführungen vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in eine durch einen Deckel verschlossene Ausnehmung der Ankerscheibe eine auf einem mit einem Ende in die Ausnehmung hineinragenden Bolzen angeordnete Klemmscheibe vorgesehen ist, die sich entsprechend dem Reibbelagverschleiß mit der Ankerscheibe auf dem Bolzen verschiebt, sich bei der Rückstellbewegung der Ankerscheibe durch eine Schulter der Ankerscheibe auf dem Bolzen festklemmt und dadurch eine am anderen Ende des Bolzens befestigte Stufenscheibe entgegen der Kraft einer Rückstellfeder nur bei entsprechendem Reibscheibenverschleiß außet-Eingriff mit einer zweiten Stufenscheibe bringt, an der eine Zugfeder angreift und die Stufenscheibe auf dem Magnetkörper im Nachstellsinn verdreht.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Nachstellvörrichtung wird erreicht, daß die Verschleißnachstellung nur im Ausluftspalt erfolgen kann. Hierdurch ist gewährleistet, daß durch die Nachstellung kein Momentabfall eintritt und im Reiblamellenpaket der größtmögliche Anpreßdruck bleibt, so daß die Kupplung ihr maximales Drehmoment überträgt.
  • An Hand der Zeichnungen wird nachfolgend ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine elektromagnetische Reibscheibenkupplung mit der selbsttätigen Nachstellvorrichtung im Schnitt, F i g. 2 einen Teil der selbsttätigen Nachstellvorrichtung im Schnitt längs der Linie a-b, F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung eines in einer Ausnehmung der Ankerscheibe angeordneten Ringes, F i g. 4 eine Seitenansicht des Ringes nach F i g. 3, F i g. 5 und 6 eine Einzeldarstellung der beiden Stufenscheiben in Ansicht aus der Richtung der Ankerscheibe. Die Kupplung nach F i g. 1 weist einen Magnetkörper 1 auf, der mittels eines Keiles unverdrehbar auf einer treibenden Welle aufzusetzen ist. In dem Magnetkörper 1 ist eine an seiner einen Stirnseite zutage tretende Magnetspule 2 gelagert, deren eines Ende mit einem auf den Magnetkörper 1 aufgesetzten Schleifring 3 verbunden ist, während das andere Spulenende an Masse gelegt ist. Auf dem Umfang des Magnetkörpers 1 sind in nicht näher gekennzeichneten Längsverzahnungen Innenlamellen unverdrehbar, aber axial verschiebbar gelagert. Die Außenlamellen sind in einem. den Magnetkörper 1 topfartig umgebenden Außenkörper 4, der mit dem zu treibenden Maschinenteil verbunden ist, geführt.
  • Die Ankerscheibe 5 ist gegenüber der Magnetspule 2 angeordnet. Fest in den Magnetkörper 1 eingesetzt ist eine mit einem ringförnügen Ansatz 7 versehene Buchse 6. Innerhalb der Ankerscheibe 5 ist eine Ausnehmung 8 vorgesehen, die durch eine Stopfbuchse 9 verschlossen ist. In der Ausnehmung 8 ist ein Ring 10 angeordnet, der auf einen in die Ausnehmung 8 hineinragenden Bolzen 11 aufgeschoben ist. Der Bolzen 11, der in einer Nut 12 geführt ist, trägt an einem Ende eine Stufenscheibe 13. Die Stufenscheibe 13 ist mit dem Bolzen 11 beispielsweise durch Nieten verbunden. Mit der Stufenscheibe 13 in Wirkverbindung steht eine zweite Stufenscheibe 14, die im Gegensatz zu der Stufenscheibe 13, die unverdrehbar aber axial verschiebbar gelagert ist, nicht axial verschoben, dafür aber gegenüber der Stufenscheibe 13 verdreht werden kann. Die Verdrehung der Stufenscheibe 14 erfolgt durch eine Zugfeder 15 (s. F 1 g. 5), deren eines Ende an der Stufenscheibe 14 und deren anderes Ende am Magnetkörper 1 be- festigt ist. Jede der beiden Stufenscheiben 13, 14 weist mehrere treppenförmig verlaufende Stufen 16 auf (s. F i g. 2). Zwischen der Ankerscheibe 5 und der Stufenscheibe 13 befindet sich eine Druckfeder 17, die auf den Bolzen 11 aufgeschoben ist. Die Wirkungsweise der Nachstellvorrichtung wird im folgenden am Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Beim Einschalten des Erregerstroms bildet sich um die Magnetspule 2 ein magnetisches Feld aus. Dadurch wird die Ankerscheibe 5 angezogen und der Anpreßdruck auf das Reibscheibenpaket wirksam.
  • Tritt nun an den Reibflächen der Lamellen ein Verschleiß auf, wird die Ankerscheibe 5 näher an den Magnetkörper 1 herangezogen, so daß der Luftspalt kleiner wird. Gleichzeitig mit der Verschiebung der Ankerscheibe 5 wird der Ring 10 um die Verminderung des Luftspaltes weiter auf den Bolzen 11 geschoben. Wird der Erregerstrom der Magnetspule 2 abgeschaltet, bewirken die üblichen, bei eine r elektromagnetisch betätigten Kupplung vorgesehenen Lüftfedern das Lüften der Ankerscheibe 5, wobei die Druckfedern 17 die herkömmlichen Lüftfedern auf einem Teil des Lüftweges unterstützen. Beim Lüften der Ankerscheibe wird der Bolzen 11 um die Verminderung des Luftspaltes mitgezogen, was dadurch geschieht, daß die Schulter 5 a der Ankerscheibe 5 gegen den Ring 10 drückt und diesen auf den Bolzen 11 verspannt. In dem Moment, in dem die Ankerscheibe 5 beim Lüften den Bolzen 11 mitzieht, werden auch die beiden Stufenscheiben 13, 14 gelüftet. Hierdurch wird, je nach dem ob der Verschleiß den Betrag ausmacht, für den jede Stufe 16 der Stufenscheiben 13, 14 dimensioniert ist, die Stufenscheibe 14 um eine Stufe 16 weitergezogen und gleicht dadurch den an den Reibflächen der Lamellen aufgetretenen Verschleiß wieder aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Selbsttätige Nachstellvorrichtung für die entgegen der Kraft von Rückstellfedern axial verschiebbare Ankerscheibe einer elektromagnetisch zu betätigenden Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung, dadurch gekennz e i c h n e t, daß in eine durch einen Deckel (9) verschlossene Ausnehmung (8) der Ankerscheibe (5) eine auf einem mit einem Ende in die Ausnehmung hineinragenden Bolzen (11) angeordnete Klemmscheibe (10) vorgesehen ist, die sich entsprechend dem Reibbelagverschleiß mit der Ankerscheibe auf dem Bolzen verschiebt, sich bei der Rückstellbewegung der Ankerscheibe durch eine Schulter (5 a) der Ankerscheibe auf dem Bolzen festklemmt und dadurch eine am anderen Ende des Bolzens befestigte Stufenscheibe (13) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (17) nur bei entsprechendem Reibscheibenverschleiß außer Eingriff mit einer zweiten Stufenscheibe (14) bringt, an der eine Zugfeder (15) angreift und die Stufenscheibe (14) auf dem Magnetkörper im Nachstellsinn verdreht.
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