DE1924458A1 - Elektromagnetische Kupplung - Google Patents

Elektromagnetische Kupplung

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    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings
    • F16D27/04Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings with axially-movable friction surfaces
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Description

Elektromagnetische Kupplung
i
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Kupplung mit
einem auf dem Antriebsteil befestigten Magnetkörper, der mit
zv/ei koaxialen, eine elektromagnetische Spule umgebenden, ringförmigen Polflächen ausgebildet ist, und mit einer Ankereinrichtung aus einem den Magnetfluß leitenden Werkstoff, die dem
Magnetkörper gegenüberliegt und axial gleitbar mit einem Abtriebs· j teil verbunden ist, wobei die Ankereinrichtung beim Erregen der
elektromagnetischen Spule zur übertragung des Drehmomentes von
dem Antriebsteil auf den Abtriebsteil unter RelbungsschluÄ an
dem Magnetkörper angreift.
Bei elektromagnetischen Kupplungen der oben beschriebenen Art,
die Federn zur Trennung der zusammenwirkenden Teile entgegen der Wirkung des Restmagnetismus verwenden, müssen die Feder oder die Federn, die auf den Anker wirken, verhältnismäßig stark sein und vermindern damit das durch die Kupplung übertragbare Drehmoment.
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Da das von einer elektromagnetischen Kupplung übertragbare Drehmoment von der Gesamtkraft abhängt, die die zusammenwirkenden Teile In Anlage hält, und da diese Gesamtkraft die Summe der durch das elektromagnetische Feld erzeugten Anziehungskraft und der von der Feder bewirkten Rückstellkraft 1st, wird offenbar das Drehmoment, das übertragen v/erden kann, durch die für das Ausrücken notwendigen Federn verkleinert.
Andererseits sind elektromagnetische Kupplungen bekannt, bei denen ein zusätzlicher Anker zum Zusammendrücken der Rückholfedern verwendet wird, so daß dies ala Reduktion der elektromagnetischen Kraft und des übertragbaren Drehmomentes eliminiert wirdo Dieser Lösungsversuch hat sieh als sehr kostspielig herausgestellt, da zusatzliehe Kupplungstelle notwendig sind, die mit geringen Toleranzen gefertigt sein müssen, und da der Elektromagnet in der Lage sein muß, die Federn zusammenzudrücken.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ankereinrichtung zu schaffen, die einen schnellen Zusammenbruch des elektromagnetischen Feldes beim Abschalten des Stromes in der Spule verursachen kann, wie es auch die üblichen Rückholfedern erreichen, ohne jedoch das Drehmoment, das von der Kupplung übertragen werden kann, zu verkleinern oder die Herstellungskosten erheblieh zu vergrößern. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine elektromagnetische Kupplung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ankereinrichtung zwei koaxiale, ringförmige Anlageflächen aufweist, die je einer PoIflache des Magnetkörpers gegenüberliegen, und daß die Anlageflächen der Ankereinrichtung elastisch miteinander in Verbindung stehen, wobei die radial
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innen : - ;:ende /uilageflache normalerweise von der zugehörigen PoI-flache (■ s MagiKH.körpers axial weggedrückt wird. Wenn die Kupplung eingerüeH- ists hat dies die Wirkung, daß die äußere Anlagefläche gegen den Magnetl-örper gedrückt wirdj so daß eine Kraft von der inneren auf die ilußerc? Anlaßefläche der Ankereinrichtung übertragen wird.
Da die schnelle Freigabe des Ankers bisweilen durch Gleitreibung zwischen dem AnI er und dem Abtriebsteil aufgrund des übertragenen Drehmomentes behindert wird, soll ferner erfindungsgemäß eine elektromagnetische Kupplung mit der oben beschriebenen Ankereinrichtung geschaffen werden s bei der der radial innenliegende Ankerteil wenig oder kein Drohmoment überträgt.
j Bei Kupplungen, durch die erhöhte Lartkräfte aufgenommen werden
müssen, besteht bekanntlich in erhöhtem Maße die Gefahr, daß Reibungsschweißen oder eine Abnützung durch Reibung zwischen dem Anker und dem Magnetkörper auftritt. Die« hat sich insbesondere bei der erfindungsgemäßen Kupplung als richtig erwiesen, da die
als äußere Fläche sowohl der elektromagnetischen Kraft/auch einer Federkraft unterworfen ist, die als Anpreßkraft wirkt. Eine Möglichkeit, diese Schwierigkeit zu eliminieren besteht darin, die äußere Anlagefläche entweder von dem Anker oder von dem Magnetkörper zu härten. Dadurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß, während im Betrieb an der äußeren Anlagefläche eine Ab-' nutzung auftritt, an der inneren Anlauffläche wenigstens die gleiche Neigung zur Abnutzung vorhanden ist, obwohl die Belastung an dieser Fläche sehr viel geringer als die Belastung an der äußeren Anlagefl'iehe ist. Dadurch kann bei dem Anker die richtige
Verteilung der Kraftübertragung von der inneren Anlagefläche zur äußeren Anlagefläche aufrechterhalten werden. Bei der erfindungsgemäßen Kupplung kann daher während der Lebensdauer der Kupplung die gegenseitige Lage der Anlageflächen erhalten, so daß die Kraftübertragung durch den Anker im wesentlichen unbeeinflußt bleibt und dem Rdbungsschweißen und der Abnutzung durch Reibung bei solchen elektromagnetischen Kupplungen entgegengexfirkt wird«
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der bei liegenden Zeichnungen beschrieben» Es s
Pig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplung in der eingerückten Stellung;
Fi-ίξ. 2 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der elektromagnetischen Kupplung in der ausgerückten Stellung);
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des in der elektromagnet tischen Kupplung vorgesehenen Ankers in seiner ausgerückten Stellung;
Fig. H einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung mit einem einstückigen gewölbten Anker, der an seinem Außenumfang durch eine Keilveraahnung mit dem Abtriebsteil verbunden 1st.
In Fig. 1 ist eine elektromagnetische Kupplung gezeigt, bei der eine ringförmige elektromagnetische Spule Io in üblicher Weise fest mit einem Magnetkörper 12 verbunden ist, der eine
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innere und eine äußere ringförmige Polfläche 14 und 16 aufweist. Die Nabe 18 des Magrietkörpers 12 ist mit der Antriebswelle 2o durch einen Kell (nicht gezeigt) oder auf eine andere übliche Welse verbunden, so daß er sieh mit der Welle dreht.
Koaxial mit dem Magrietkörper 12 Jedoch in axialer Richtung unter einem Abstand angeordnet ist die Ankereinrichtung 22, die zwei ringförmige Anlageflächen, die auf einem inneren und einem äußeren Ankerring 24 und 26 ausgebildet sind, und Blattfedern aufweist, die die Ankerringe 24, 26 miteinander verbinden. Die Blattfedern 28 drücken den Inneren Ankerring 24 von der inneren ringförmigen Polfläche 14 weg, vrle in Fig. 2 gezeigt 1st.
Die Antriebsverbindung zwischen der Ankereinrichtung 22 und dem Abtriebsglied 3o vrlrd durch Ansätze 32 hergestellt, die von dem Abtriebstell 3o abstehen und den äußeren Ankerring 26 durchsetzen. Der äußere Ankerring 26 kann auch gleitbar mit dem Abtriebsglied durch eine übliche Verbindung, beispielsweise eine
j Kellverzahnung verbunden werden (Fig. 4).
[ Die Schultern 44 und 46 am Inneren und äußeren Ring 24 und 26 begrenzen die Axlal-bewegung des inneren Ringes 24 auf den Magnetkörper 12 zu,so daß ein Luftspalt 34 erhalten bleibt. Obwohl ein großer Luftspalt 34 gezeigt ist, kann dieser Luftspalt auf jeden gewünschten Wert durch eine Änderung der Höhe entweder der Schulter 44 oder der Schulter oder beider Schultern geändert werden. Diese Ausführung bewirkt, daß das gesamte Drehmoment ,durch die äußere Polfläche 16 und den Ankerring 26 übertragen wird. Da in diesem Ausführungsbeispiel das gesamte Drehmoment !
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von dem äußeren Ring 26 überkragen wird, der mit dem Abtriebsteil 3o gekoppelt 1st, kann sich der innere Ring 24 ohne Reibungswiderstand von einer Verbindung mit dem Abtriebst©LL 3o axial bev/egen, um den Luftspalt 34 zu vergrößern oder zu verkleinern.
Flg. 2 zeigt in einem zweiten Ausführungsbeispiel einen Teil der .erfindungsgemäßen Kupplung In Ihrer entlasteten Stellung, in der sie kein Drehmoment überträgt. Der innere Ring 121I hat sich in axialer Richtung von der inneren ringförmigen Polfläche 14 um einen größeren Betrag wegbewegt als der äußere Ring 126 sich von der äußeren ringförmigen Polfläche 16 entfernt hat. Dies wird durch die Vorspannung der Federn 28 bewirkt.
In diesem Ausführungsbeispiel fehlen die Schultern 'Mf und 46, und der Ring 124 kann sich axial bis zur vollen Anlage an der inneren Polfläche 14 bewegen. In den in den Fign, 2 und 3 gezeigten Ausführungsbelspielen sind die Ankerringe durch eine Verzahnung miteinander verbunden, während in dem in Fig. 1 gezeigten
die
Ausführungsbeispiel /Ringe nur durch die Federn 28 miteinander verbunden sind. Durch die Verzahnung kann der elektromagnetische Fluß zwischen den Ankerringen mit geringen Verlusten und unabhängig von dem Kontakt der Schultern fließen, und zusätzlich kann ein Drehmoment, das von dem inneren Pol ausgeübt werden kann, übertragen werden.
Fig. 3 zeigt eine Einrichtung, um die axiale Bewegungsfreiheit des inneren Ringes 124 gegenüber dem äußeren Ring 126 au begrenzen, In Fig» 2 sind die Federn 28 als Begrenzung der Axial-
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oewegllehkeit gezeigt, was entweder durch eine Berührung oder durch Einnehmen der entlasteten Stellung geschieht. Bei dem in Pig· 3 gezeigten Ausführungsbeispiel 1st eine Klammer 25 an dem äußeren Ring 126 in üblicher Welse, beispielsweise durch eine Niete 27> verbunden» Diese Klammer dient dazu, die Axialbewegung des inneren Ringes 124 einzuschränkens so daß die Federn 28 vorbelastet sein können, wodurch sie einen größeren Freigabedruck auf den inneren Ring ausüben, so daß sie eine noch schnellere Freigabe und ein schnelleres Abfallen des elektromagnetischen Feldes ermöglichen. Es ist zu beachten, daß keiner der Ankerringe in diesem Ausführungsbeispiel unabhängig den Flußweg zwischen den Polflächen 14 und 16 vervollständigen kann, da. die Anlageflächen jedes Ringes 24 und 26 nur an einer Polfläche 14 und angreifen.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Anker 222 eine einstückige Platte, die sich in der" Mitte flexibel durchbiegen der
kann, etwa wie/gekrümmte Deckel einer Büchse. Zur Verdeutlichung
1st dies etwas übertrieben dargestellt. Der Anker 22o hat zwei . Anlageflächen 224 ,und 226, die an den elektromagnetischen Pol- ;: flächen 14 und 16 des des Magnetkörpers 12 angreifen, wenn ein
( Strom durch die Spule Io fließt.
Die Verbindung mit dem Abtriebsteil 3o wird durch eine axiale
j Keilverzahnung 232 am äußeren Umfang des Ankers 222 hergestellt.
Der Magnetkörper 12 und die anderen Teile, die zu der elektromagnetischen Kupplung gehören, stimmen mit den in Fig. 1 gezeigten
j Teilen überein. Die flexible Ausführung des Ankers 222 macht ■
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die Verwendung von Federn 28 und 128 überflüssig und erbringt jedoch die gleichen Vorteile im Betrieb.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Ausführungsbeispiele beschrieben. Wenn "die Teile sich in der in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung befinden und ein Strom durch die Spule Io zu fließen beginnt, wird ein elektromagnetisches Feld in dem Magnetkörper 12 und in dem Inneren und äußeren Ankerring 124 und 126 aufgebaut. Während das elektromagnetische Feld wächst, versucht es, die eine große Reluktanz aufweisenden Luftspalte 134 und zu verkleinern, die zwischen der inneren ringförmigen Polfläche 14 und dem Inneren Ring 124 und zwischen der äußeren ringförmigen Polfläche 16 und dem äußeren Ring 126 bestehen. Je nach der Verbindung zwischen der Ankereinrichtung 122 und dem Abtriebsteil 3o wird entweder der Luftspalt 134 oder der Luftspalt 36 zuerst auf Null verkleinert. Da die einzige Kraft, die auf die Ankereinrichtung 12o wirkt und dem elektromagnetischen Feld entgegenwirken würde, die Reibungskraft an der Verbindung zwischer der Ankereinrichtung 122 und dem Abtriebsteil 3o ist, bewegt sieb die Ankereinrichtung 122, wenn erst die elektromagnetische ! Kraft die Reibungskraft übersteigt, auf den Magnetkörper 12 zu, um den Luftspalt 36 zu schließen, welcher der kleinere der beiden j Luftspalte 1st. Wenn der Luftspalt 36 auf Null verkleinert 1st, ist die anfängliche Antriebsverbindung hergestellt und ein am j Eingang auftretendes Drehmoment erscheint am Ausgang. Dadurch wird ferner die elektromagnetische Kraft genügend erhöht, um den verbleibenden Luftspalt zu schließen.
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Im Idealfall sollte der Ankerring 126, der gleitbar mit dem Abtriebsteil 3o in Verbindung steht, sich zuerst unter Schließen des Luftspaltes 36 bewegen. Andernfalls erhöht sich die Gleitreibung aufgrund der durch die Antriebsbelastung auftretenden Reaktionskraft, und der Schließvorgang könnte nicht abgeschlossen werden.
Wenn beide Luftspalte verkleinert sind,ist die Antriebsverbindung vollends hergestellt. Bei dieser Anordnung tritt ein wichtiges Phänomen auf. Die auf den inneren Ankerring wirkende Gesamtkraft ist die elektromagnetische Kraft vermindert um die Federkraft. Die auf den äußeren Ankerring wirkende Gesamtkraft ist Jedoch die elektromagnetische Kraft vergrößert durch die Federkraft. Dadurch wird die doppelte Wirkung erzielt, daß der wirksame Reibungsradius der Kupplung vergrößert und der abzuziehende Effekt der Rückholfedern eliminiert wird, so daß die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in vorteilhafter Weise gelöst wird.
Wenn der Strom in der elektromagnetischen Spule aufhört, beginnt die elektromagnetische Kraft abzufallen. Wenn sie unter die Federkraft fällt, wird der innere Ankerring 124 durch die Federn 28 weggedrückt, wodurch ein sehr schneller Abfall in der auf den äußeren Ankerring 126 wirkenden elektromagnetischen Kraft verursacht wird. Dies tritt als Ergebnis der erhöhten Reluktanz I des Luftspaltes 134 auf, der an der inneren Polfläche 14 erscheint, so daß das Niveau des Flusses auf einen vernachlässig- i baren Wert vermindert wird. Wenn das übertragene Drehmoment die Reibungskraft zwischen der äußeren ringförmigen Polfläche 16 und dem äußeren Ankerring 26 übersteigt, tritt ein Schlupf auf, '
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wodurch die Antriebsverbindung vollständig beendet wird. Der Ankerring 26 bleibt verhältnismäßig dicht an der äußeren ringförmigen Polfläche 16 des Magnetkörpers, nimmt jedoch kein Drehmoment auf, da die Anpreßkraft Null ist. Der Anker kann durch Schwingungen veranlaßt werden, sich von der dazugehörigen Polfläche weg zu bewegen, gegebenenfalls können auch schwache Federn verwendet werden, die einer Trift entgegenwirken. Auf diese Weise werden die Vorteile von Rückholfedern erzielt, ohne daß das mit der Kupplung übertragbare Drehmoment verringert wird, wie es gewöhnlich bei Verwendung von Rückholfedern der Fall ist.
Da keiner der Ankerringe 124 und 126 den Weg für den Fluß durch die Ankereinrichtung ohne den anderen Ankerring herstellen kann, ist die Stellung beider Ringe im Verhältnis zu dem Magnetkörper beim Herstellen des elektromagnetischen Flußkreises mit kleiner Reluktanz entscheidend. Auf diese Weise erzeugen Kräfte, die den elektromagnetischen Fluß zwischen dem Magnetkörper und der Ankereinrichtung verkleinern, Reaktionskräfte auf der Ankereinrichtung, die es ermöglichen, daß die sich ergebende Arbeite- W kraft auf die Ankereinrichtung nicht durch Federkräfte verkleinert wird.
An dem in den Fign. 1, 2 und 4 gezeigten Magnetkörper 12 wird erfindungsgemäß die Kontaktfläche der äußeren ringförmigen Polfläche 16 einer Behandlung unterworfen, um diese härter als die Kontaktfläche der inneren ringförmigen Polfläche 14 zu machen und um die äußere ringförmige Polfläche 16 widerstandsfähig gegen Reibungsschweißen zu machen. Es sind mehrere Verfahren, darunter Brennstrahlhärten und Induktionshärten, bekannt, um diesen
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doppelten Zweck zu erreichen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Oberfläche aus gesintertem Elsen oder Stahl oder einer Legierung daraus an der äußeren ringförmigen Polfläche 16 anzubringen.
Im Betrieb einer elektromagnetischen Kupplung dieser Ausführungsform und mit einem gemäß der Erfindung ausgeführten Anker wird das Reibungsschweißen und die Abnutzung durch Reibung zwischen den äußeren aneinander angreifenden Flächen vermieden. Da ferner die äußeren Berührungsflächen härter als die inneren Berührungsflächen sind, ist die Abnutzung auf den Polflächen in etwa gleich, so daß das Verhältnis der Betriebsstellungen zwischen den beiden Berührungsflächen der Ankereinrichtung 22, 122 und 222 nahezu konstant bleibt. Dadurch ist es möglich, die Kraftübertragung durch die Ankereinrichtung 22, 122 und 222 nahezu konstant bleibt, wodurch eine stabile Charakteristik der Drehmomentübertragung bei der Kupplung während ihrer Betriebszeit erzielt wird.
Ferner können bei Kupplungen, die die erfindungsgemäße Ankereinrichtung 22, 122 und 222 nicht verwenden, Vorteile dadurch erzielt^ werden, daß, eine gehärtete Berührungsfläche an der äußeren ringförmigen Polfläche 16 verwendet wird, die ebenfalls ein Reibungsschweißen verhindert oder ihm wenigstens entgegenwirkt. Bei dieser Anwendung sind die auf die innere ringförmige Polflächi wirkenden Kräfte geringfügig kleiner als die auf die äußere ringförmige Polfläche wirkenden Kräfte, wodurch der Reibradius und die Drehmomentübertragungscharakterlstiken der Kupplung verbessert werden. Dies ergibt sich aus den entsprechenden Werten j der Abnutzung, die an den Änlageflachen des Magnetkörpers auftritt.
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Wenn die Anlageflächen des Hagnetkörpers ursprünglich nicht mit der Anlageflache des Ankers zusammenfallen, 1st die Anlagefläche, die mit der größten prozentualen Kraft angedrückt wird, am stärksten abgenutzt. Wenn dies die gehärtete Fläche 1st, 1st die Abnutzungegeschwindigkeit gering, wenn sie jedoch die ungehärtete Fläche 1st, ist die Abnutzungsgeschwindigkeit groß.
Sobald der Anker sowohl an der inneren als auch an der äußeren
auf Fläche angreift, tritt aufgrund des Schlupfes eine Abnutzung/und, wenn der Anker nicht flexibel 1st, müssen die Abnutzungsgeschwindigkeiten gleich sein. Um die Gleichheit der Abnutzungsgeschwindigkeit zu erreichen, müssen die auf die äußere gehärtete Reibfläche wirkenden Kräfte größer und die auf die innere, weichere Kontaktfläche wirkenden Kräfte kleiner werden. Dadurch wird eine Form der Kraftübertragung erreicht, die zwar der oben beschrieben en Wirkung ähnlich 1st, aber, da der Anker nicht flexibel ist, nicht in dem Maße wie bei der oben beschriebenen elektromagnetischen Kupplung erreicht werden kann.
Immer wenn die Kraftübertragung verwendet wird, wird die Eigenschaft, daß das Reibungsschweißen verhindert wird, In zunehmendem Maße notwendig. Obwohl im vorhergehenden nur die Härtung der die Belastung tragenden Anlagefläche des Magnetkörpers erwähnt 1st, gilt das Gesagte auch für die Härtung der unter Belastung stehenden Kontaktfläche des Ankers oder für die Kontaktflächen sowohl des Magnetkörpers als auch des Ankers.
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Claims (7)

Patentansprüche
1.) Elektromagnetische Kupplung mit einem auf dem Antriebsteil befestigten Magnetkörper, der mit zwei koaxialen, eine elektromagnetische Spule umgebenden, ringförmigen Polflächen ausgebildet ist, und mit einer Ankereinrichtung aus einem den Magnet-· fluß leitenden Werkstoff, die dem Magnetkörper gegenüberliegt und axial gleitbar mit dem Abtriebsteil verbunden ist, wobei die Ankereinrichtung bei Erregung der elektromagnetischen Spule zur Übertragung des Drehmomentes von dem Antriebsteil auf den Abtriebsteil unter Reibungsschluß an dem Magnetkörper angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankereinrichtung (22, 122, 222) zwei koaxiale, ringförmige Anlageflächen (24, 124, 224; 26, 126, 226) aufweist, die Je einer PoIflache (14; 16) des Magnetkörpers (12) gegenüberliegen, und daß die Anlageflächeider Ankereinrichtung (22, 122, 222) elastisch miteinander in Verbindung stehen, wobei die radial innen liegende Anlagefläche (24, 124^ 224) normalerweise von der zugehörigen
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Polfläche (It) des Magnetkörpers (12) axial weggedrückt wird.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Ankereinrichtung (22, 122, 222) auf zwei koaxialen, axial gegeneinander verschiebbaren Ringteilen (24, 124; 26, 126) ausgebildet sind, die jeweils der dazugehörigen Polfläche (14, 16) des Magnetkörpers (12) gegenüberliegen, und daß der äußere Ringteil (26; 126) axial gleitbar auf dem Abtriebsteil(3o) zu dessen Antrieb befestigt ist.
3· Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (24, 124; 26, 126) durch Blattfedern (28) miteinander verbunden sind, die daran befestigt sind und normalerweise den inneren Ringteil (24, 124) in seine ausgerückte Stellung bezüglich der dazugehörigen Polfläche (14) des Magnetkörpers (12) vorspannen.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet durch Schultern (44, 46) auf den Ringteilen (24, 124; 26, 126) zur Begrenzung der Axialverschiebung des inneren Ringteiles (24) in Richtung auf die dazugehörige Polfläche (14) des Magnetkörpers (12), so daß ein kleiner Luftspalt dazwischen freigelassen wird, wenn die Kupplung in ihrer eingerückten Stellung ist.
5. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ringteil (124) in Anlage mit der dazugehörigen Polfläche (14) des Magnetkörpers (12) bewegbar und gleitbar mit dem äußeren Ringteil (126) durch eine axiale Kellverzahnung oder dergleichen verbunden ist.
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6. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen des äußeren Ringteiles (26, 126) der Ankereinrichtung und/oder die dazugehörige Polfläche (16) des Magnetkörpers (12) einer Behandlung unterworfen sind, so daß sie härter und gegen Reibungsschweißen widerstandsfähig werden.
7. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen der Ankereinrichtung auf einer einstückigen, flexiblen Platte (222) mit gekrümmtem Profil angeordnet sind, die dem Magnetkörper (12) mit ihrer konkaven Oberfläche gegenüberliegt und axial gleitbar auf dem Abtriebsteil (3o) zu dessen Antrieb befestigt 1st.
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DE19691924458 1968-05-15 1969-05-13 Elektromagnetische Kupplung Pending DE1924458A1 (de)

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