DE19850552B4 - Betätigung für eine achsial wirksame Kupplungsdruckplatte sowie Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung - Google Patents

Betätigung für eine achsial wirksame Kupplungsdruckplatte sowie Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung Download PDF

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Abstract

Betätigung für eine axial wirksame Kupplungsdruckplatte (1) mit Mitteln (2) zum Aufbringen einer axial gerichteten Kraft auf die Druckplatte (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (2) zum Aufbringen der axial gerichteten Kraft radial von einer Kraft mit einer radialen Komponente angetrieben wird, und die Betätigung einen Kraftwandler (2) aufweist, der eine Kraft mit einer radialen Komponente in eine axial gerichtete Kraft wandeln kann und der Kraftwandler (2) einen Winkelhebel (2) mit einem axial gerichteten Hebelarm und mit einem radial gerichteten Hebelarm umfaßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigung für eine axial wirksame Kupplungsdruckplatte mit Mitteln zum Aufbringen einer im Wesentlichen axial gerichteten Kraft auf die Druckplatte sowie eine Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung mit einer auf eine Druckplatte wirkenden Tellerfeder und mit einem mit der Tellerfeder wirkverbundenen Zentralausrücker.
  • Derartige Ausrückeeinheiten für Kupplungsdruckplatten umfassen in der Regel eine zwischen der Kupplungsdruckplatte und einem Kupplungsgehäuse verspannte Tellerfeder, welche die Kupplungsdruckplatte gegen eine Reibscheibe einer Kupplung presst, und sind beispielsweise in de DE 41 28 880 A1 offenbart. Hierbei wird die Tellerfeder durch ein Festlager an dem Kupplungsgehäuse gelagert und mittels radial nach Innen weisender Zungen der Tellerfeder durch einen axial wirksamen Ausrücker ausgerückt.
  • Wegen der hierbei vorhandenen Hebellängen der Zungen weisen derartige Kupplungen verhältnismäßig große Baulängen auf. Zu dieser durch die Hebel bedingten Baulänge kommt noch hinzu, dass durch einen Belagverschleiß die Tellerfeder eine Winkelbewegung ausführt, die ebenfalls durch die Baulänge der Kupplung vorgehalten werden muss. Darüber hinaus weist die Gesamtordnung der Kupplung Toleranzen zwischen Kupplungsgehäuse und Zentralausrücker auf, die ebenfalls über die Baulänge aufgefangen werden müssen. Auch die Kupplungen aus der DE 161 908 A und der US 2,406,238 A benötigen außerordentlich große Baulängen, was auch für die US 2,682,942 A als gattungsfremde Fliehkraftkupplung gilt.
  • Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine möglichst schmale Bauweise einer entsprechenden Kupplung zu ermöglichen.
  • Als erste Lösung schlägt die Erfindung eine Betätigung für eine axial wirksame Kupplungsdruckplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor.
  • Dadurch, dass die Mittel zum Aufbringen der im Wesentlichen axial gerichteten Kraft einen radialen Antrieb umfassen, erfolgt dementsprechend eine radiale Verlagerung der Anordnung, wenn ein derartiger Antrieb erfolgt. Insofern braucht bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine axiale Baulänge für diesen Antrieb nicht bereitgestellt zu werden. Es wird darüber hinaus auch dementsprechend weniger Bauraum in axialer Richtung für eine Verschleißnachstellung benötigt. Insbesondere lassen sich auch große Hebel an der Tellerfeder vermeiden, die ebenso zu einer großen Baulänge beitragen.
  • Die Erfindung kann bspw. dadurch umgesetzt werden, dass die Druckplattenbetätigung einen Kraftwandler und einen Kraftgeber umfasst. Hierbei ist der Kraftwandler derart ausgestaltet, dass er eine Kraft mit einer radialen Komponente in eine im Wesentlichen axial gerichtete, auf die Druckplatte aufgebracht Kraft wandeln kann.
  • Insbesondere kann der Kraftwandler Bestandteil der Mittel zum Aufbringen der im Wesentlichen axial gerichteten Kraft sein und bspw. einen Winkelhebel mit einem im Wesentlichen axial gerichteten Hebelarm und mit einem im Wesentlichen radial gerichteten Hebelarm umfassen. Hierdurch wird eine besonders einfache konstruktive Ausgestaltung des Kraftwandlers sowie eine nur minimale Änderung der an sich bekannten und bewährten Anordnung nach dem Stand der Technik bedingt, bei welchen der bekannte, axial zu betätigende Hebelarm lediglich durch einen erfindungsgemäßen Winkelhebel ersetzt werden braucht.
  • Der Kraftgeber realisiert hierbei den radialen Antrieb der Mittel zum Aufbringen der im Wesentlichen axial gerichteten Kraft und ist dementsprechend derart ausgestaltet, dass er mit einer Kraft, die eine radiale Komponente aufweist, auf den Kraftwandler wirken kann.
  • Der Kraftgeber kann einen im Wesentlichen axial angeordneten Stößel umfassen, der durch einen Zentralausrücker betätigbar ist. Dieses ermöglicht einen verhältnismäßig einfachen konstruktiven Aufbau des Kraftgebers.
  • In der Regel sind derartige Kupplungsdruckplatten bzw. derartige Kupplungen im Wesentlichen radialsymmetrisch ausgestaltet. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn auch die Mittel zum Aufbringen der im Wesentlichen axial gerichteten Kraft bzw. der Kraftwandler sowie der Kraftgeber eine entsprechende Symmetrie aufweisen. So kann beispielsweise der Kraftwandler eine Tellerfeder sein, die einen im Wesentlichen radial gerichteten Bereich aufweist, welcher auf die Druckplatte in bekannter Weise eine axial gerichtete Kraft ausübt, und die axial abgewinkelte Bereiche aufweist, durch die ein erfindungsgemäßer im Wesentlichen radialsymmetrischer Winkelhebel realisiert wird. Ebenso kann der Stößel radialsymmetrisch, beispielsweise als Tellerfeder, ausgebildet sein und sich beim Betätigen radial ausdehnen.
  • Dementsprechend schlägt die Erfindung eine Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung mit einer auf diene Druckplatte wirkenden Tellerfeder und mit einem mit der Tellerfeder wirkverbundenen Zentralausrücker vor, bei welchem die Tellerfeder einen in Axialrichtung abgebogenen Bereich aufweist, an welchem ein durch den Zentralausrücker radial betätigbarer Stößel angreift.
  • Wie bereits vorstehend angedeutet, kann zwischen der Tellerfeder mit dem in Axialrichtung abgebogenen Bereich und dem Zentralausrücker eine im Wesentlichen radial wirksame Tellerfeder vorgesehen sein. Diese wirkt als Stößel, indem sie radial auf den in Axialrichtung abgebogenen Bereich der auf die Druckplatte wirkenden Tellerfeder wirkt. Insofern dient diese im Wesentlichen radial wirksame Tellerfeder in diesem Falle als Stößel.
  • Der Zentralausrücker kann einen konischen Bereich aufweisen, an dem der Stößel zumindest im belasteten Zustand anliegt. Diese Anordnung ermöglicht eine radiale Auslenkung, da der Zentralausrücker, wie auch nach dem Stand der Technik bekannt, in axialer Richtung zum Betätigen der Ausrückeeinheit bewegt wird. Hierdurch wird der konische Bereich entsprechend verlagert. Diese Anordnung ermöglicht des Weiteren ein Nachstellen des Stößels, wenn die Kupplung einem Verschleiß unterliegt.
  • Radialen Asymmetrien des Stößels bzw. bei dem Kraftgeben kann ein Zentralausrücker oder ein ähnlicher Antrieb für Ausrückeeinheit bzw. die Kupplungsdruckplatten dadurch begegnen, dass zwischen dem Zentralausrücker bzw. dem Antrieb und dem Stößel bzw. dem Kraftgeber eine Baugruppe, die beispielsweise den konischen Bereich umfasst, mit einem radialen Spiel vorgesehen ist. Eine derartige Baugruppe ist auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorteilhaft, solange ein Stößel bzw. ein Kraftgeber durch einen Zentralausrücker bzw. einen Antrieb betätigt werden soll.
  • Die Ausrückeeinheit kann einen Nachsteller umfassen, der auf den Zentralausrücker zumindest im entlasteten Zustand der Ausrückeeinheit eine Kraft ausübt, so dass der Stößel einer durch Verschleiß bedingten Verlagerung der Tellerfeder folgen kann. Eine derartige Verlagerung folgt aus der Tatsache, dass bei einem Verschleiß die Kupplungsdruckplatte näher an eine Mitnehmerscheibe heranrückt, wodurch die Tellerfeder verla gert wird. Eine derartige Verlagerung ist in der Regel einer Ausrückebewegung der Tellerfeder entgegengerichtet.
  • Um einer derartigen Verlagerung folgen zu können, benötigt der Stößel somit etwas Raum. Diesen Raum kann der Nachsteller dadurch schaffen, dass er eine Kraft, insbesondere eine axiale Kraft, auf den Zentralausrücker ausübt und diesen auf diese Weise ein wenig von dem Stößel abhebt. Diesen auf diese Weise geschaffenen Raum kann der Stößel nutzen, um einer verschleißbedingten Verlagerung zu folgen.
  • Ausrückeeinheit und Nachsteller können elastisch miteinander verbunden sein. Hierdurch kann das Verhältnis zwischen der durch den Nachsteller auf den Zentralausrücker aufgebrachten Kraft und der verschleißbedingten Verlagerung in geeigneter Weise in Abhängigkeit gesetzt werden.
  • Einerseits kann diese elastische Verbindung im Bereich der Tellerfeder vorgesehen sein. Sollte die hierbei durch den Nachsteller aufgebrachte Kraft nicht ausreichend sein, können zwischen dem Nachsteller und dem Stößel weitere bzw. andere elastische Elemente vorgesehen sein, die entsprechende Kraftverhältnisse bedingen.
  • Der Nachsteller kann beispielsweise mit dem Stößel in der Nähe der Tellerfeder verbunden sein und an einem konischen Nachstellbereich des Zentralbereichs anliegen, wobei der konische Nachstellbereich stumpfer ausgebildet ist, als der konische Gereicht des Zentralausrückers. Auf diese Weise ist die durch den Nachrücker ausgeübte axiale Kraft etwas stärker als die durch den Stößel auf den Zentralausrücker ausgeübte Kraft und es wird eine leichte axiale Verschiebung des Zentralausrückers gewährleistet.
  • Diese leichte Verschiebung reicht aus, dass der Stößel einer verschleißbedingten Verlagerung der Tellerfeder folgen kann.
  • Andererseits kann der Nachtsteller auch unmittelbar an dem konischen Bereich anliegen.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand der Beschreibung vorliegender Zeichnungen verdeutlicht, in welcher beispielhaft eine Betätigung für eine axial wirksame Kupplungsdruckplatte bzw. eine Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Kupplungsdruckplattenbetätigung sowie eine erfindungsgemäße Ausrückeeinheit im Schnitt;
  • 2 die Anordnung nach 1 in betätigtem Zustand;
  • 3 die Anordnung nach 1 bei Verschleiß;
  • 4 eine Tellerfeder der Anordnung nach 1 in Aufsicht;
  • 5 eine weitere Kupplungsdruckplattenbetätigung mit Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung in ähnlicher Darstellung wie in 1;
  • 6 eine dritte Kupplungsdruckplattenbetätigung sowie eine weitere Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung in ähnlicher Darstellung wie in 1;
  • 7a die Anordnung nach 6 in betätigtem Zustand;
  • 7b die Anordnung nach 6 bei Verschleiß;
  • 8 eine Tellerfeder der Anordnung nach 6; und
  • 9 eine bekannte Kupplungsdruckplattenbetätigung [24] Die in der Zeichnung dargestellten Anordnungen weisen eine Mitnehmerscheibe 7 auf, die über zwei Reibbeläge 8 zwischen einem Kupplungsflansch 9 und einer Kupplungsdruckplatte 1 eingeklemmt sind. Die hierfür notwendige Vorspannung wird durch eine Tellerfeder 2 aufgebracht, die sich an einem Drehpunkt 3 eines Gehäuses 4 abstützt. Hierbei wirkt die Tellerfeder 2 mit einer im Wesentlichen axial gerichteten Kraft auf die Druckplatte 1
  • Zum Auskuppeln wird die Tellerfeder 2 ausgerückt, so dass die Klemmspannung zwischen Kupplungsflansch 9 und Druckplatte 1 aufgehoben ist (siehe 2 und 7a). Ein Ausrücken der Tellerfeder 2 erfolgt durch eine als Stößel dienende Tellerfeder 5 (siehe 4 und 8), die durch einen Zentralausrücker 10 mit einer radialen Kraft auf einen in axialer Richtung abgebogenen Bereich der Tellerfeder 2 wirkt. Hierbei weist der Zentralausrücker 10 einen konischen Bereich 6 auf, der die Tellerfeder 5 an ihrem Innenradius axial in Richtung auf die Mitnehmerscheibe 7 um eine Strecke Sa verschiebt, so dass sich der Tellerfederwinkel der Tellerfeder 5 verkleinert und damit die anpressende Tellerfeder 2 ausgelenkt wird.
  • Die Tellerfeder 2 ist somit als Winkelhebel ausgestaltet, der eine Kraft mit einer radialen Komponente in eine im Wesentlichen axial gerichtete Kraft umwandeln kann.
  • Beim Einkuppeln verspannt sich die Tellerfeder 2 solange, bis die Mitnehmerscheibe 7 wieder zwischen Kupplungsflansch 9 und Druckplatte 1 eingeklemmt ist. Hierbei rückt die Tellerfeder 5 solange aus, bis sie an einer Anlage des Gehäuses 4 anliegt. Die Tellerfeder 5 umfasst des Weiteren Federzungen 5', die den Zentralausrücker 10 um eine kleine Distanz über den zuvor beschriebenen Punkt, bei welchem die Tellerfeder 5 an dem Gehäuse 4 anliegt, herausschiebt, sodass die Tellerfeder 5 an ihrem Innendurchmesser frei ist. Dieses ist durch die Strecke Sf in den Ausschnitten Z in 3 und Y in 5 angedeutet. Auf diese Weise kann die Tellerfeder 2, wenn sie durch Verschleiß bedingt eine größere Winkellage aufweist, die Tellerfeder 5 radial nach Innen zusammendrücken, wobei die Winkellage der Tellerfeder 5 nahezu unverändert bleibt. In diesem Zustand wird der konische Bereich 6 bzw. der Zentralausrücker 10 von der Mitnehmerscheibe 7 weggedrückt, sodass die Tellerfeder 5 auf einem kleineren Durchmesser des konischen Bereichs 6 positioniert wird.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die kräftemäßigen und geometrischen Verhältnisse dieser Anordnung trotz Verschleiß der Kupplung nahezu unverändert bleiben.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich durch die konkrete Ausgestaltung der Tellerfedern 2 und 5 sowie durch den verwendeten konischen Bereich 6.
  • Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt ein Nachsteller 5' an einem konischen Nachstellbereich 6' des koni schen Bereiches 6 an. Hierbei ist der konische Nachstellbereich 6' stumpfer ausgebildet als der konische Bereich 6, so dass der Nachsteller 5' mit einem günstigerem Kräfteverhältnis auf den Zentralausrücker wirken kann. Der Nachsteller 5' ist einstückig mit der als Stößel dienenden Tellerfeder 5 ausgebildet und in der Nähe der Tellerfeder 2 mit der Tellerfeder 5 elastisch verbunden.
  • Das in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem zuvor Beschriebenen. Allerdings sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Tellerfedern 2 und 5 sowie der Nachsteller 5' einstückig ausgeformt. Die als Stößel dienende Tellerfeder 5 liegt somit nicht an einem abgebogenen Bereich der Tellerfeder 2 an, sondern ist mit diesem abgebogenen Bereich über eine Querschnittsverengung mit dem abgewinkelten Bereich verbunden.
  • Auch die in 6 bis 8 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in den 1 bis 4 dargestellten. Bei dieser Ausführungsform liegt jedoch der Nachsteller 5' ebenfalls an dem konischen Bereich 6 an und es ist auf einen konischen Nachstellbereich 6' verzichtet worden. Damit dennoch ausreichend große Kräfte auf den Zentralausrücker 10 aufgebracht werden können und ein entsprechendes Nachstellen erfolgt, weist der Nachsteller 5' in seinem dem Zentralausrücker zugewandten Bereich als Abstandhalter elastische Elemente 5'' auf, die den Nachsteller 5' in Richtung auf die Tellerfeder 5 mit einer Kraft beaufschlagen. Der auf diese Weise in Richtung auf die Tellerfeder 5 mit einer Kraft beaufschlagte Nachsteller 5' drückt den Zentralausrücker 10 bzw. den konischen Bereich 6 von der Mitnehmerscheibe 7 weg, sodass die Tellerfeder 5 bzw. der Stößel, wie vorstehend beschrieben, einer Verlagerung der Tellerfeder 2 folgen kann.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der konische Bereich 6 auf einer Hülse 10' angeordnet, die mit einem radialen Spiel auf einer Führung 10'' des Zentralausrückers gelagert ist. Hierdurch können radiale Asymmetrien der Tellerfeder 5 bzw. des Nachstellers 5' ausgeglichen werden.
  • Das Ausrücklager kann an Stelle einer hydraulischen Verstellung auch über einen Hebel angetrieben werden.
  • Wie in 9 dargestellt, bedingt der nach dem Stand der Technik vorhandene Hebel 2' der Tellerfeder 2 eine verhältnismäßig große Baulänge der Kupplung, die insbesondere wegen der verschleißbedingten Nachstellung vorgehalten werden muss.

Claims (14)

  1. Betätigung für eine axial wirksame Kupplungsdruckplatte (1) mit Mitteln (2) zum Aufbringen einer axial gerichteten Kraft auf die Druckplatte (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (2) zum Aufbringen der axial gerichteten Kraft radial von einer Kraft mit einer radialen Komponente angetrieben wird, und die Betätigung einen Kraftwandler (2) aufweist, der eine Kraft mit einer radialen Komponente in eine axial gerichtete Kraft wandeln kann und der Kraftwandler (2) einen Winkelhebel (2) mit einem axial gerichteten Hebelarm und mit einem radial gerichteten Hebelarm umfaßt.
  2. Druckplattenbetätigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kraftgeber, der mit einer Kraft mit einer radialen Komponente auf den Kraftwandler wirken kann.
  3. Druckplattenbetätigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftgeber einen im Wesentlichen radial angeordneten Stößel (5) umfaßt, der durch einen Zentralausrücker (10) betätigbar ist.
  4. Druckplattenbetätigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftwandler eine Tellerfeder (2) ist.
  5. Ausrückeeinheit für eine Fahrzeugkupplung mit einer auf eine Druckplatte (1) wirkenden Tellerfeder (2) und mit einem mit der Tellerfeder (2) wirkverbundenen Zentralausrücker (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (2) einen in axiale Richtung gebogenen Bereich aufweist, an welchem ein durch den Zentralausrücker (10) radial betätigbarer Stößel (5) angreift.
  6. Ausrückeeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerfeder und Stößel einstückig ausgebildet sind.
  7. Ausrückeeinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tellerfeder (2) und dem Zentralausrücker (10) eine im Wesentlichen radial wirksame Tellerfeder (5) vorgesehen ist.
  8. Ausrückeeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralausrücker (10) einen konischen Bereich (6) aufweist, an dem der Stößel (5) zumindest in belastetem Zustand der Ausrückeeinheit anliegt.
  9. Ausrückeeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Bereich (6) des Zentralausrückers (10) ein radiales Spiel aufweist.
  10. Ausrückeeinheit nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch wenigstens einen Nachsteller (5'), der auf den Zentralausrücker (10) zumindest im entlasteten Zustand der Ausrückeeinheit eine Kraft ausübt, so daß der Stößel (5) einer durch Verschleiß bedingten Verlagerung der Tellerfeder (2) folgen kann.
  11. Ausrückeeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stößel (5) und Nachsteller (5') Abstandshalter (5'') vorgesehen sind.
  12. Ausrückeeinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachsteller (5') an dem konischen Bereich (6) anliegt.
  13. Ausrückeeinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachsteller (5') und der Stößel (5) elastisch miteinander verbunden sind.
  14. Ausrückeeinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachsteller (5') an einem konischen Nachstellbereich (6') des Zentralausrücker (10) anliegt, wobei der konische Nachstellbereich (6') stumpfer ausgebildet ist, als der konische Bereich (6).
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