DE3737136A1 - Koppelvorrichtung mit einer elastischen einheit, die im wesentlichen ringfoermige teile aufweist und anwendung, insbesondere bei einer riemenscheibe fuer ein regelgetriebe und einem kupplungsmechanismus - Google Patents

Koppelvorrichtung mit einer elastischen einheit, die im wesentlichen ringfoermige teile aufweist und anwendung, insbesondere bei einer riemenscheibe fuer ein regelgetriebe und einem kupplungsmechanismus

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DE3737136A1 DE19873737136 DE3737136A DE3737136A1 DE 3737136 A1 DE3737136 A1 DE 3737136A1 DE 19873737136 DE19873737136 DE 19873737136 DE 3737136 A DE3737136 A DE 3737136A DE 3737136 A1 DE3737136 A1 DE 3737136A1
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Description

Die Erfindung betrifft allgemein eine Koppelvorrichtung, bei­ spielsweise eine Kupplung oder ein Regelgetriebe mit einem ersten Teil, mit axial wirkenden Federmitteln und einem zwei­ ten Teil, das drehfest mit dem ersten verbunden, jedoch be­ züglich diesem axial in beide Richtungen bewegbar ist.
Das erste Teil bildet ein Abstützteil für die Federmittel, während das zweite Teil und die Federmittel eine axial in beide Richtungen bewegliche Anordnung bilden, deren Stellung es ermöglicht, den Betriebszustand der Koppelvorrichtung zu variieren.
Dies ist beispielsweise der Fall bei Riemenscheiben für Re­ gelgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei denen eine solche Riemenscheibe für ein Regelgetriebe eine Nabe und zwei Flansche aufweist, die beide einander gegenüberliegend um die Nabe herum angeordnet sind und von denen zumindest einer, als beweglicher Flansch bezeichnet, bezüglich dieser Nabe axial beweglich, jedoch hinsichtlich der Drehung mit dieser fest verbunden ist. Die axial wirkenden Federmittel wirken zwi­ schen diesem beweglichen Flansch und einem Teil, der Einfach­ heit halber als Abstützteil bezeichnet, das sowohl axial als auch in Umfangsrichtung unbeweglich fest auf der Nabe ver­ keilt ist. Indem die Federmittel sich an dem Abstützteil ab­ stützen, belasten sie permanent den beweglichen Flansch in Richtung des anderen Flansches, der Einfachheit halber als fester Flansch bezeichnet, wobei es die Zwischenschaltung der Federmittel ist, die die drehfeste Verbindung des beweglichen Flanschs mit dem Abstützteil bewirkt.
Auch bei einem Kupplungsmechanismus ist die eingangs be­ schriebene Anordnung anzutreffen, insbesondere bei Kupplungen für Kraftfahrzeuge, bei denen ein solcher Kupplungsmechanis­ mus ein erstes, im wesentlichen ringförmiges, als Deckel be­ zeichnetes Teil aufweist, mittels welchem er auf einer Platte, als Gegendruckplatte oder Schwungscheibe bezeichnet, befestigbar ist. Des weiteren ist bei einem solchen Kupp­ lungsmechanismus ein zweites, im wesentlichen ringförmiges Teil, als Druckplatte bezeichnet, vorgesehen, das bezüglich des Deckels axial bewegbar, jedoch drehfest mit diesem ver­ bunden ist, wobei die axial wirkenden Federmittel zwischen dem Deckel und der Druckplatte wirken. Sie stützen sich un­ mittelbar oder mittelbar an dem Deckel ab und belasten wie­ derum unmittelbar oder mittelbar die Druckplatte und drücken diese somit ständig in die Richtung fort vom Deckel.
Die vorliegende Erfindung zielt insbesondere auf den Fall ab, bei dem die axial wirkenden, in einer Riemenscheibe für ein Regelgetriebe oder ein Kupplungsmechanismus eingesetzten Fe­ dermittel eine Membranfeder umfassen, d. h. ein im wesentli­ chen ringförmiges Teil, das einen Umfangsbereich aufweist, der kreisförmig fortlaufend ist und eine Belleville- oder Tellerfeder bildet und einen durch Schlitze in radiale Fin­ ger aufgeteilte Zentralbereiche besitzt. Eine solche Membran­ feder, die an sich selbst eine elastische Einheit bildet, be­ steht in den meisten Fällen aus Metall.
Während des Betriebs ist sie zwischen ihren Abstützstellen einer Verformung ausgesetzt, die zu einer Veränderung der Ko­ nizität ihres fortlaufend kreisförmigen Umfangsbereichs, d. h. der eigentlichen Tellerfeder, führt, ja sogar zu einer Umkehrung dieser Konizität.
Diese Membranfeder muß daher im Betrieb in der Lage sein, axial eine bestimmte Kraft auf das Teil auszuüben, gegen das sie drückt.
Bei zumindest bestimmten Anwendungen kann eine Membranfeder dieser Ausbildung unzureichend sein.
Um die gewünschte Kraft zu erhalten, wurde bereits vorge­ schlagen, zwei Membranfedern miteinander zu kombinieren, dies ist beispielsweise in dem französischen Patent 13 17 772 vom 16. März 1962 beschrieben. Wenn zwei derartige Membranfe­ dern parallel zueinander angeordnet werden, befinden sich meist, wie im Fall des angeführten französischen Patents, das sich auf einen Kupplungsmechanismus bezieht, unmittelbar miteinander in Kontakt.
Diese Anordnung kann zufriedenstellend arbeiten, sie weist jedoch auch Nachteile auf. Zunächst wird während des Betriebs zwischen den beiden Membranfedern während der Kippbewegung eine Reibung zwischen beiden Membranfedern erzeugt. Diese Reibung kann ein solches Kippen stören. Darüber hinaus geht mit dieser Reibung, bei der es sich um eine Reibung Metall auf Metall handelt, zwangsläufig eine bestimmte Energiever­ nichtung einher, was sich nachteilig auf den Wirkungsgrad der Anordnung auswirkt, wobei noch eine gewisse Abnutzung hinzu­ kommt. Des weiteren sind besondere Anordnungen zu treffen, um zu verhindern, daß die beiden Membranfedern nicht in Umfangs­ richtung in bezug zueinander spielen, was dazu führen würde, daß ihre jeweiligen Finger sich axial nicht mehr in Flucht befinden würden, was ebenfalls einem ordnungsgemäßen Betrieb der Anordnung schaden würde.
Wenn es sich beispielsweise um eine Kupplung vom gedrückten Typ handelt, d. h. einen Kupplungsmechanismus, bei dem der zugeordnete Ausrücker drückend wirkt, ist die Membranfeder unmittelbar an dem Deckel befestigt, und zwar mittels an die­ sem Deckel festgelegten Stiftbolzen oder mittels Laschen, die einstückig von diesem ausgehen. Bei einer derartigen Ausbil­ dung können diese günstigerweise gleichzeitig die gegensei­ tige Lagerhaltung in Umfangsrichtung sicherstellen. Dies ist jedoch nicht der Fall bei einem Kupplungsausmechanismus vom gezogenen Typ, d. h. einem Kupplungsmechanismus, bei dem der zugeordnete Ausrücker ziehend wirken muß. Bei einem solchen gezogenen Kupplungsmechanismus genügt es, daß die Membranfe­ dern einfach zwischen dem Deckel und der Druckplatte einge­ spannt werden, ohne daß sie durch irgendwelche Stiftbolzen oder Laschen kippbar am Deckel aufzuhängen wären. Es gibt da­ her Schwierigkeiten, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, beide Membranfedern in bezug zueinander in Lage zu halten.
Desgleichen treten Schwierigkeiten auf, wenn bei einer Rie­ menscheibe für ein Regelgetriebe zwei Membranfedern eingesetzt werden sollen: Diese Membranfedern müssen gemeinsam die zu­ sätzliche Funktion des Übertragens des Drehmoments zwischen dem Abstützteil und dem beweglichen Flansch sicherstellen, zwischen welchen Teilen sie eingesetzt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zu­ grunde, eine Anordnung zu schaffen, die auf einfache Weise die obengenannten Schwierigkeiten überwindet. Die Erfindung zielt somit ab auf eine Koppelvorrichtung mit einer elasti­ schen Einheit, die zumindest ein im wesentlichen ringförmiges Teil, bestehend aus einer Membranfeder, d. h. ein im wesentli­ chen ringförmiges Teil, das einen kreisförmig fortlaufenden Umfangsbereich, der eine Tellerfeder oder eine Belleville-Fe­ der bildet, und einen durch Schlitze in radiale Finger aufge­ teilten Zentralbereich aufweist, wobei die Aufgabe erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst wird, daß die elastische Einheit zumindest zwei im wesentlichen ringförmige Teile aufweist, die voneinander durch eine Einlageschicht aus elastischem Ma­ terial getrennt sind, wobei beide Teile mit der Schicht fest verbunden sind.
Des weiteren werden eine Riemenscheibe für ein Regelgetriebe und ein Kupplungsmechanismus angegeben, welche beiden Vor­ richtungen eine solche elastische Einheit aufweisen.
Beide dieser eingesetzten, im wesentlichen ringförmigen Teile können Membranfedern sein. Bei einem anderen Ausführungsbei­ spiel ist nur eines der Teile eine Membranfeder, während das andere Teil beispielsweise eine einfache Belleville- oder Tellerfeder bildet.
Demzufolge braucht die Einlageschicht aus elastischem Mate­ rial, die zwischen diesen beiden im wesentlichen ringförmigen Teilen eingesetzt ist, lediglich in diesem Bereich einzuwir­ ken.
In einer weiteren Ausführungsform, insbesondere bei der An­ wendung bei einer Riemenscheibe für ein Regelgetriebe, können die im wesentlichen ringförmigen Teile vorteilhafterweise in­ tegral von einer Masse aus elastischem Material ummantelt sein, wobei zu der Ummantelung auch eine solche Einlage­ schicht gehört.
Diese Einlageschicht verhindert vorteilhafterweise jeglichen Kontakt der ringförmigen Teile untereinander, ohne daß das Kippen dieser Teile behindert wird. Darüber hinaus stellt sie eine geeignete Verbindung der beiden im wesentlichen ringför­ migen Teile untereinander dar, derart, daß es zum einen nicht notwendig ist, zusätzliche Maßnahmen zur Lagehaltung dieser Teile untereinander in Umfangsrichtung zu ergreifen und zum anderen kann ohne weiteres eine Übertragung des Moments zwi­ schen diesen beiden Teilen vorgenommen werden. Schließlich ermöglicht erfindungsgemäß die Einlageschicht, die eine Ver­ bindung der beiden Teile miteinander sicherstellt, sie jedoch im angesprochenen Sinne voneinander trennt, daß eine elasti­ sche Einheit gebildet werden kann, was die Handhabung wie auch die Montage im Inneren der Ausrüstung, z. B. eine Reib­ scheibe für ein Regelgetriebe oder ein Kupplungsmechanismus, worin diese Einheit integriert ist, erleichtert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Axialschnitts durch eine Riemen­ scheibe eines Regelgetriebes mit der erfindungsge­ mäßen elastischen Einheit,
Fig. 2 eine isolierte Ansicht der elastischen Einheit aus Fig. 1,
Fig. 3, 4 jeweils eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 mit dem Rahmen III versehenen Details, und
Fig. 5 eine Ansicht eines Axialschnitts durch einen Kupp­ lungsmechanismus, der mit der erfindungsgemäßen elastischen Einheit ausgestattet ist.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen beispielhaft die Anwendung der Er­ findung bei einer Riemenscheibe 10, die beim Aufbau eines Re­ gelgetriebes verwendet wird, das eine Koppelvorrichtung des Typs bildet, wie er beispielsweise für einen gesteuerten An­ trieb eines Aggregats vom Motor aus verwendet wird, insbeson­ dere bei einem Kraftfahrzeug zum Antrieb eines beliebigen Hilfsaggregats vom Motor aus, beispielsweise der Lichtma­ schine, der Wasserpumpe, des Kompressors oder des Ventila­ tors, d. h. Aggregate, die üblicherweise bei der Ausrüstung eines Kraftfahrzeugs Verwendung finden.
Es handelt sich bei der dargestellten Ausführungsform um eine treibende Riemenscheibe. Eine solche treibende Riemenscheibe an sich bildet nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfin­ dung, sie wird daher nicht in allen Details beschrieben. Es genügt aufzuzeigen, daß sie allgemein eine Nabe 11 aufweist, mittels der sie drehfest, beispielsweise vermittels einer Keilverbindung 12, auf einer Antriebswelle 13 festgelegt ist. Des weiteren sind zwei Flansche 14 und 15 einander gegenüber­ liegend um die Nabe 11 angeordnet, zwischen denen ein Keil­ riemen 17 läuft. Mindestens einer der Flansche, hier der Flansch 14, ist bezüglich der Nabe 11 in axialer Richtung be­ weglich. Er wird daher der Einfachheit halber im folgenden als beweglicher Flansch bezeichnet, wobei er jedoch in fester Drehverbindung mit der Nabe verbleibt, während der andere Flansch 15 sowohl axial als auch in Umfangsrichtung fest mit der Nabe 11 verbunden ist und daher im weiteren der Einfach­ heit halber als fester Flansch bezeichnet wird. In axialer Richtung wirkende Federmittel, nachfolgend näher im Detail beschrieben, stützen sich an einem axial und in Umfangsrich­ tung unbeweglich auf der Nabe 11 befestigten Abstützteil 16 ab und belasten ständig den bewegbaren Flansch in Richtung des festen Flanschs 15, um die Übertragung eines Drehmoments sicherzustellen, was nachfolgend ebenfalls näher erläutert wird.
In der dargestellten Ausführungsform weist jeder Flansch 14, 15 einen Zentralbereich 18 in Form einer Hülse und einen Um­ fangsbereich 20 auf, der einen Rand bildet. Dieser erstreckt sich jeweils in die gleiche axiale Richtung wie der zugehöri­ ge Zentralbereich 18. Über diesen Zentralbereich 18 ist der feste Flansch 15 drehfest mit der Nabe 15, beispielsweise durch Verschweißen oder Verkleben, verbunden.
Der bewegliche Flansch 14 ist mittels seiner am Zentralbe­ reich 18 des beweglichen Flansch 14 befestigten Hülse 22 auf der Nabe 11 verschiebbar.
Das Abstützteil 16 ist in der dargestellten Ausführungsform eine einfache ringförmige Scheibe, die sich bezüglich der Nabe 11 in Querrichtung erstreckt und an demjenigen Ende der Nabe festgelegt, beispielsweise durch Schweißen, das dem Ende abgewandt ist, an dem der feste Flansch 15 angeordnet ist.
Als wesentliches erfinderisches Merkmal weisen die axial zwi­ schen dem Abstützteil 16 und dem beweglichen Flansch 14 wir­ kenden Federmittel eine elastische Einheit 25 auf, praktisch reduzieren sich diese Federmittel auf eine solche elastische Einheit 25. Diese elastische Einheit besteht im wesentlichen zumindest aus einem im wesentlichen ringförmigen Teil nach Art einer Membranfeder 26, d. h. ein im wesentlichen ringför­ miges Teil, das selbst einen kontinuierlich kreisförmigen Um­ fangsbereich 27, der eine Belleville- oder Tellerfeder bildet und einen Zentralbereich 28 aufweist, der durch Schlitze 30 in radiale Finger 29 aufgeteilt ist.
Erfindungsgemäß weist die elastische Einheit 25 zumindest zwei im wesentlichen ringförmige Teile auf, wobei diese im Abstand parallel zueinander angeordnet und voneinander durch eine Einlageschicht 32 getrennt sind. Jedes der Teile ist dabei sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung mit dieser Einlageschicht 32 fest verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform bilden somit beide im wesentlichen ringförmigen Teile jeweils eine Membranfeder 26.
Die elastische Einheit 25 ist somit entsprechend der Gestalt der Membranfedern 26 ebenfalls im wesentlichen ringförmig. Die Einlageschicht aus elastischem Material, die in der ela­ stischen Einheit 25 die Membranfedern 26 voneinander trennt und die praktisch aus einem Elastomer besteht, kann an den Membranfedern 26 durch Verkleben befestigt werden. Sie kann jedoch daran auch durch Anhaften befestigt werden, d. h. die Einlageschicht 32 resultiert dann aus einer Vulkanisation in situ der beiden Membranfedern 26 mit dem elastischen Mate­ rial, das die elastische Einheit bildet.
Es sind somit in der dargestellten Ausführungsform die im we­ sentlichen ringförmigen Teile, die durch diese Membranfedern 26 gebildet werden, integral in einer Masse 33 aus elasti­ schem Material eingebettet, wobei die sie trennende Zwischen- oder Einlageschicht 32 dann ebenfalls aus diesem Material be­ steht. Es ist somit nicht nur eine Zwischen- oder Einlage­ schicht 32 zwischen den Membranfedern 26, sondern jeweils auch eine Auflageschicht auf jeder Oberfläche der Membranfe­ dern ausgebildet, wobei die Schichten 32 und 34 aus elasti­ schem Material miteinander sowohl durch die Schlitze 30 der Membranfedern 26, als auch dadurch miteinander verbunden sind, daß sie diese an ihrem Innenumfang und an ihrem Außenumfang umgeben.
Wenn es sich beispielsweise um eine Ausrüstung einer Riemen­ scheibe eines Regelgetriebes handelt, so überlappen sich die Finger 29 der Membranfedern 26 axial genau fluchtend. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise immer der Fall sein.
Die elastische Einheit 25 weist axial vorspringend an zumin­ dest einem ihrer inneren oder äußeren Umfangsränder ein Ab­ standselement aus elastischem Material auf. In der darge­ stellten Ausführungsform gibt es somit am Innenumfang der elastischen Einheit 25 ein Abstandselement 35, das sich axial in Richtung auf das Abstützteil 16 erstreckt, um mit diesem zusammenzuwirken. Am Außenumfangsrand der elastischen Einheit 25 ist ein weiteres Abstandselement 36 ausgebildet, das sich in axialer Richtung entgegengesetzt zum vorher genannten er­ streckt, d. h. in Richtung auf den beweglichen Flansch 14 zu, um mit diesem zusammenzuwirken.
Die Abstandselemente 35 und 36 verlaufen bei dem dargestell­ ten Ausführungsbeispiel kontinuierlich kreisförmig. In einer Ausführungsvariante können sie jedoch in Kreisrichtung in einzelne Blöcke aufgeteilt sein.
Jedenfalls sind beide einstückig mit der Ummantelungsmasse 33 aus elastischem Material ausgebildet, welche die Membranfe­ dern 26 umgibt.
Vorzugsweise gehört das Abstützteil 16, wie dargestellt, zu der elastischen Einheit 25, wobei dieses Abstützteil 16 ein­ stückig mit dem zugeordneten Abstandselement 35 ausgebildet ist. Beispielsweise ist es mit dem Abstandselement 35 ver­ klebt. Bei einer abgeänderten Ausführungsform haftet es an dem Abstandselement an, wobei das Abstandselement 35 durch Vulkanisation entsteht, die dann unmittelbar im Kontakt mit dem Abstützteil durchgeführt wird.
Die elastische Einheit weist im dargestellten Ausführungsbei­ spiel darüber hinaus an ihrem Außenumfang ein Teil 38 auf, der Einfachheit halber im folgenden als Verbindungsteil bezeichnet, das fest mit dem zugeordneten Abstandselement 36 verbunden ist, über welches es wiederum mit dem beweglichen Flansch 14 in fester Verbindung steht. Somit ist der beweg­ liche Flansch 14 über die Anordnung 25 und das Verbindungs­ teil 38 mit dem Abstützteil 16 verbunden. Dieses Verbindungs­ teil 38 weist im Schnitt ein Winkelprofil mit einem zur Achse der Anordnung verlaufenden Bund 39 auf, mittels welchem es am Abstandselement 36, beispielsweise durch Verkleben oder Anhaften, wie es oben beschrieben worden ist, festgelegt ist. Ein weiterer Abschnitt, als Flügelabschnitt 40 bezeichnet, bildet einen axial gerichteten Rand, mit dem der Ring sowohl axial als auch in Umfangsrichtung fest mit dem Flansch 14 verbunden ist und örtlich die Dicke des Umfangsbereichs 20 des Flanschs doppelt. In dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel umgibt die Masse 33 aus elastischem Material, von dem die Membranfedern 26 eingeschlossen sind, den Bund 39 des Verbindungsteils 38, wobei zwischen diesem und dem entspre­ chenden Rand des Umfangsbereichs 20, der den axialen Rand des beweglichen Flansches 14 bildet, eine Lippe 42 und auf der Außenfläche des ringförmigen Flügelabschnitts 40 des Verbin­ dungsteils 38 einen Überzug 43 ausgebildet ist. Wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen ist, in welcher die elastische Einheit 25 isoliert dargestellt ist, weist die elastische Einheit 25 einstückig mit jedem der Abstandselemente 35 und 36 verbunden neben diesen und den Membranfedern 36 axial gegenüberliegend ein Hilfsteil auf. Es handelt sich hinsichtlich des Abstands­ elements 35 um das Abstützelement 16 und hinsichtlich des Ab­ standselements 36 um das Verbindungsteil 38.
Die elastische Einheit 25 weist darüber hinaus axial vorsprin­ gend an ihrem Innenumfang axial dem Abstandselement 35 ge­ genüberliegend einen ringförmigen Kranz 45 auf, der sich mit ersterem im Gleichgewicht befindet und der dazu dient, das Kippen der Anordnung zu begrenzen, indem es gegen den mitt­ leren Abschnitt 19 des zugeordneten beweglichen Flansches 14 zur Anlage kommt.
Während des Betriebs können die beiden Membranfedern 26 wegen der erfindungsgemäßen Zwischen- oder Einlageschicht 32 aus elastischem Material in geeigneter Weise während der Kippbe­ wegung zwischen ihren Anschlägen spielen, ohne miteinander in Kontakt zu geraten, wobei die elastische Einheit 25 mit dem beweglichen Flansch 14 eine in beide axiale Richtungen beweg­ liche Anordnung bildet.
Fig. 5 zeigt beispielhaft und parallel zur vorhergehend be­ schriebenen Anwendung die Verwendung der Erfindung bei einem Kupplungsmechanismus 50 des Typs, wie er bei der Kupplung ei­ nes Kraftfahrzeugs Verwendung findet.
Ein solcher Kupplungsmechanismus an sich ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, er wird daher nicht näher im De­ tail beschrieben.
Es genügt aufzuzeigen, daß er allgemein ein erstes, im we­ sentlichen ringförmiges Teil 51 , als Deckel bezeichnet, um­ faßt, mittels welchem er, wie mit unterbrochenen Linien in der Figur dargestellt, auf einer Platte 52, als Gegendruck­ platte oder Schwungscheibe bezeichnet, befestigbar ist. Des weiteren ist ein zweites im wesentlichen ringförmiges Teil 53, als Druckscheibe bezeichnet, vorgesehen, das bezüglich des Deckels 51 axial bewegbar, jedoch drehfest mit diesem verbunden ist, hier über eine Zapfenverbindung, um zwischen der Druckscheibe 53 und der Gegendruckplatte 52 eine Reibscheibe 54 einzuklemmen. Dies geschieht über axial wirkende Federmittel, im nachfolgenden näher erläutert, die sich unmittelbar oder mittelbar an dem Deckel 51 abstützen und mittelbar oder unmittelbar gegen die Druckplatte 53 drücken.
Erfindungsgemäß weisen die axialen Federmittel, die auf diese Weise zwischen dem Deckel 51 und der Druckplatte 53 wirken, eine elastische Einheit 25 des Typs auf, wie er oben in Ver­ bindung mit den Fig. 1 bis 4 näher erläutert worden ist, wobei diese Federmittel praktisch auf eine solche elastische Einheit 25 beschränkt sind.
In der dargestellten Ausführungsform wird die elastische Ein­ heit 25 aus zwei Membranfedern 26 gebildet, die, voneinander durch eine Zwischen- oder Einlageschicht 32 getrennt, ein­ heitlich sind, ohne, im Gegensatz zur oben beschriebenen An­ ordnung, integral in einer Masse aus elastischem Material eingebettet zu sein. Wie zu erkennen ist, bilden die Finger 29 der Membranfedern 26 Ausrückhebel, die, unter der Einwir­ kung eines Kupplungsausrückers, zur Ausrückbetätigung der betreffenden Kupplung 60 dienen.
Der Kupplungsmechanismus 50 ist in der dargestellten Ausfüh­ rungsform vom Typ "gezogen", d. h., das für eine solche Aus­ rückbetätigung erforderliche Einwirken eines Kupplungsausrüc­ kers 60 auf die Finger 29 der Membranfeder 26 geschieht durch eine Zugbewegung, d. h. in eine Richtung, in die, wie in Fig. 5 durch den Pfeil F gezeichnet, ein Zug die Finger 29 der Membranfedern 26 von der Druckplatte 53 entfernt.
Die Druckplatte 53 bildet auf diese Weise mit der elastischen Einheit 25 eine in beide Richtungen axial bewegliche Anord­ nung, deren Position es gestattet, den Zustand der Kupplung zu variieren.
Gleichzeitig ist der Durchmesser des Umkreises, entlang wel­ chem sich diese an dem Deckel 51 abstützen, größer als derje­ nige des Umkreises, entlang welchem sie gleichzeitig an der Druckplatte 53 anliegen.
In der dargestellten Ausführungsform stützt sich die elasti­ sche Einheit 25, der diese Membranfedern 26 angehören, unter Zwischenschaltung eines Rings 61 an dem Deckel 51 ab, wobei der Ring 61 in einer zu diesem Zweck auf der Innenfläche der Querwand des Deckels eingearbeiteten Nut eingelegt ist. Auf der anderen Seite liegt die Einheit unmittelbar an der Druckplatte 53 an und drückt dabei gegen Vorsprünge 63, die axial vortretend auf der entsprechenden Oberfläche der Platte angeordnet sind.
Der Kupplungsausrücker 60 weist zu seiner Betätigung auf der elastischen Einheit 25 eine Hülse 65 auf, die mit einem freien Ende die elastische Einheit 25 durch ihre mittige Ausnehmung 66 durchdringt. An diesem freien Ende weist die Hülse einen Kragen 67 auf, mit welchem sie in axialer Richtung gegen die entsprechende Fläche der elastischen Ein­ heit 25 anliegt.
Wie bereits erwähnt, ist in einem solchen Fall kein Überzug auf der elastischen Einheit vorgesehen; die entsprechenden Anschläge, sowohl derjenige für den Ring 61, als auch der­ jenige für die Hülse 65, erfolgen somit vorteilhafterweise auf Metall. Es wird darauf hingewiesen, daß die elastische Ein­ heit 25 mittels Stiften an der Druckplatte und/oder bezüglich des Deckels durch Stifte zentriert und drehfest mit diesen beiden Elementen verbunden sein kann, wie es beispielsweise in der DE-OS 27 50 334 beschrieben ist.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die be­ schriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern umfaßt auch alle Ausführungsvarianten. Wenn es sich bei­ spielsweise um die Anwendung der Erfindung bei einer Riemen­ scheibe eines Regelgetriebes handelt, so können alle in der französischen Patentanmeldung 81 21 590 vom 18. 11. 1981, veröffentlicht unter der Nummer 25 16 622 beschriebenen Merk­ male verwirklicht sein, um die Befestigung sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung der axial wirkenden Federmittel am bewegbaren Flansch sicherzustellen, auf den diese einwir­ ken müssen.
Des weiteren können, wie mit unterbrochenen Linien in Fig. 1 dargestellt ist, Fliehgewichte an der elastischen Einheit, die diese in axialer Richtung federnden Mittel bilden, vorge­ sehen sein, insbesondere dann, wenn die betreffende Riemen­ scheibe eine treibende Riemenscheibe ist, wobei die Fliehge­ wichte dann beispielsweise durch Anhaften befestigt sind.
Im übrigen kann auch eine größere Anzahl der ringförmigen Teile als zwei vorgesehen sein, wobei dann die im wesentli­ chen ringförmigen Teile untereinander durch eine Zwischen- oder Einlageschicht aus elastischem Material getrennt sind, mit der diese Teile jeweils fest verbunden sind.
Des weiteren müssen nicht alle im wesentlichen ringförmigen Teile notwendigerweise Membranfedern sein, insbesondere dann nicht, wenn keine große Steifigkeit der zugeordneten radialen Finger erforderlich ist, beispielsweise braucht lediglich ei­ nes der Teile eine solche Membranfeder sein, ein oder mehrere Teile kann bzw. können beispielsweise von einer einfachen Tellerfeder gebildet werden.
Wenn es sich beispielsweise um die Ausrüstung einer Riemen­ scheibe eines Regelgetriebes handelt, ist die verwendete Mem­ branfeder vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise neben dem Abstützteil angeordnet.

Claims (11)

1. Koppelvorrichtung, wie zum Beispiel eine Kupplung oder ein Regelgetriebe mit einem ersten Teil (16, 51), axial wirkenden Federmitteln (25 ) und einem zweiten Teil (14, 53), daß bezüglich des ersten Teils axial in beide Rich­ tungen beweglich, jedoch drehfest mit diesem verbunden ist, wobei die Federmittel eine elastische Einheit (25) mit zumindest einem im wesentlichen ringförmigen Teil nach Art einer Membranfeder (26) aufweist, das einen im wesentlichen kontinuierlich kreisförmigen Umfangsbereich (27), der eine Teller- oder Belleville-Feder bildet und einen Zentralbereich (28) aufweist, der durch Schlitze (30) in radiale Finger (29) aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im wesentlichen ringförmige Teile (26) vorgesehen sind, und daß die bei­ den Teile voneinander durch eine Einlageschicht aus ela­ stischem Material (32) getrennt sind, mit der jedes der Teile fest verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastische Einheit (25) an zu­ mindest einem seiner Umfangsbereiche (Außenumfangsbe­ reich oder Innenumfangsbereich) axial vorspringend ein Abstandselement aus elastischem Material (35, 36) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastische Einheit einstückig mit dem Abstandselement (35, 36) verbunden jeweils auf axial einander abgewandten Seiten der im wesentlichen ringförmigen Teile (26 ) ein Hilfsteil (16, 38) aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im we­ sentlichen ringförmigen Teile (26) integral von einer Masse (33) aus elastischem Material ummantelt sind, zu welcher Ummantelung auch die Einlageschicht (32) gehört, die die beiden Teile voneinander trennt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4 gemeinsam, dadurch gekennzeichnet, daß das axial vorsprin­ gende Abstandselement (35, 36) einstückig mit der Umman­ telung (33) aus elastischem Material ausgebildet ist, welche die im wesentlichen ringförmigen Teile (26) um­ gibt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im we­ sentlichen ringförmigen Teile nach Art einer Membranfe­ der ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ei­ nes der ringförmigen Teile eine Membranfeder (26) und zumindest ein weiteres eine einfache Teller- oder Bel­ leville-Feder bildet.
8. Riemenscheibe für ein Regelgetriebe mit einer Nabe (11), zwei einander gegenüberliegenden Flanschen, die beide um die Nabe herum angeordnet sind und von denen zumindest eine (14) als beweglicher Flansch bezeichnet, bezüglich dieser Nabe axial beweglich, jedoch drehfest mit dieser verbunden ist und mit axial wirkenden Federmitteln, die, indem sie sich auf ein axial und in Umfangsrichtung fest mit der Nabe (11) verbundenes Teil (16), als Abstützteil bezeichnet, abstützen, ständig den beweglichen Flansch (14) in Richtung des anderen Flansches (15), als fester Flansch bezeichnet, belasten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die axial wirkenden Federmittel eine elastische Einheit (25) aufweisen, die entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
9. Riemenscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastische Einheit (25) axial an seinem Innenumfang vorspringend ein Abstandselement aus elastischem Material (35) aufweist und das der ela­ stischen Einheit angehörende Abstützteil (16) einstückig mit dem Abstandselement (35) verbunden ist.
10. Riemenscheibe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einheit (25) axial an seinem Außenumfang vorspringend ein Ab­ standselement (36) aus elastischem Material aufweist und daß ein Teil (38), als Verbindungsteil bezeichnet, an der elastischen Einheit vorgesehen ist, das einheitlich mit dem Abstandselement (36) verbunden ist, wobei die ela­ stische Einheit über das Verbindungsteil (38) mit dem beweglichen Flansch (14) befestigt ist.
11. Kupplungsmechanismus mit einem ersten, im wesentlichen ringförmigen Teil (21), als Deckel bezeichnet, mit dem er an einer Platte, als Gegendruckplatte oder Schwung­ scheibe bezeichnet, festlegbar ist, mit einem zweiten im wesentlichen ringförmigen Teil (53), als Druckplatte be­ zeichnet, die bezüglich des Deckels (51) axial bewegbar, jedoch drehfest mit diesem verbunden ist, und mit axial wirkenden Federmitteln, die, indem sie sich unmittelbar oder mittelbar an dem Deckel (51) abstützen, unmittel- oder mittelbar gegen die Druckplatte (53) drücken, da­ durch gekennzeichnet, daß die Federmittel mit axialer Wirkung eine elastische Einheit (25) aufwei­ sen, die entsprechend mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
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