DE6802569U - Tellerfeder, insbesondere geschlitzte tellerfeder. - Google Patents
Tellerfeder, insbesondere geschlitzte tellerfeder.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/32—Belleville-type springs
- F16F1/324—Belleville-type springs characterised by having tongues or arms directed in a generally radial direction, i.e. diaphragm-type springs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
LuK Lamellen und
Kupplungsbau GmbH.
Kupplungsbau GmbH.
758 Bühl/Baden
Industriestr. 3
Industriestr. 3
0206
Tellerfeder,insbesondere geschlitzte Tellerfeder
Die Erfindung betrifft eine Tellerfeder, insbesondere eine Zungentellerfeder,
wie sie im Maschinenbau beispielsweise für KFZ-Kupplungen, in Getrieben und anderen Aggregaten ganz aligemein
verwendet wird.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die mechanischen,
physikalischen bzw. chemischen Eigenschaften derartiger Tellerfedern zu verbessern und neue Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen, sowie
Beschädigungen der Tellerfedern zu vermeiden, die Tellerfeder selbst als schützendes Teil für andere Aggregate auszubilden und damit die
Lebensdauer derartiger Tellerfedern sowie anderer Teile bzw. Aggregate zu verlängern.
Eine Tellerfeder gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie zumindest in Teilbereichen ihre Oberfläche
mit einem elastischen, flexiblen, vorzugsweise nichtmetallischen Material, wie Gummi, Kunststoffen oder dgl. versehen ist.
Dieses elastische Material, das beispielsweise aus Gummi, Kunststoffen
oder dergl. besteht und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung thermisch aufgebracht, kalt oder warm aufvulkanisiert,
aufgeklebt oder mittels anderer Verfahren zumindest auf Teilbereiche der Tellerfederoberfläche aufgebracht werden kann, beispielsweise
auch durch Verflüchtigen eines Lösungsmittels, in welchem das elastische
Material aufgelöst ist, durch Aushärten (duroplastisch), Aufspritzen
oder dergl., gewährleistet einen hervorragenden Oberflächenschutz
gegen chemische bzw. mechanische Beschädigungen, vor allem auch gegen Korrosion, denen eine Tellerfeder bei den verschiedenen Anwendungsfüllen ausgesetzt ist.
Durch die Eigenelastizität des aufgebrachten elastischen Materials wird
gewährleistet, dafi bei den Schwenkbewegungen der Tellerfeder keinerlei
Risse oder ähnliche Beschädigungen an diesem Material, auch bei großer Verformung der Tellerfedern, entstehen.
3 -
. J*
Als elastisches Material wird ein Stoff verwendet, dessen bevorzugte
Eigenschaften je nach dem Verwendungszweck der Tellerfeder besonders korrosionsbeständig, ölbeständig, säurebeständig, hitzebeständig,
alterimgsbeständig oder dergl. ist.
Bei einer Tellerfeder, die zum Beispiel in einem stufenlosen Getriebe
verwendet wird, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Tellerfeder
auf ihrer gesamten freien Oberfläche mit einem elastischen Material versehen wird. Das elastische Material, beispielsweise Gurmni
oder dergl., wird dabei mittels der bekannten Verfahren auf die Tellerfeder in Form einer Schicht aufgebracht. Eine derartige Schicht
gewährleistet einen hervorragenden Korrosionsschutz, wie er mit anderen Mitteln bisher nicht erzielt werden konnte.
Eine Tellerfeder gemäß der Erfindung bringt aber auch einen hervorragenden
mechanischen Schutz, z. B. gegen das Eindringen von Schmutz, Staub, Steinen, Öl oder dergl. mit sich, beispielsweise in verstellbaren
Keilriemengetrieben, welche z. B. in Fahrzeugen wie Ackerschleppern oder
anderen landwirtschaftlichen Geräten verwendet werden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das elastische Material zumindest
an einer der kegelförmigen Seiten der Tellerfeder vorgesehen ist und sich
mindestens von dem durch die Schlitzenden gegebenen Durchmesserbereich
bis wenigstens annähernd zu den Zungenspitzen erstreckt- Eine derartige
Tellerfeder verhindert, daß Staub, Steine, Stroh oder dergl. in das
Getriebe z. B. eines Mähdreschers oder dergl. gelangen kann, so daß die bisher in Kauf genommenen Beschädigungen derartiger Getriebe
sowie der Tellerfedern vermieden werden.
Bei einer Tellerfeder für einen derartigen Verwendungszweck kann es
vorteilhaft sein, wenn sich die elastische Schicht bis zum Außendurchmesser
der Tellerfeder erstreckt, so daß mechanische und chemische Beschädigungen der für die Federcharakteristik maßgeblichen Teile
der Tellerfeder vermieden werden. Die Stärke der elastischen Schicht
kann zum innendurchmesser der Tellerfeder hin abnehmen, so daß an
dem oftmals teuren elastischen Material Einsparungen vorgenomen werden können.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Stärke der elastischen
Schicht im Bereich der Zungenspitzen größer ist als im übrigen Bereich,j
so daß die elastische Schicht im Bereich der Zungenspitzen einen Wulst bildet. Dadurch legt sich das mit den Tellerfederzungen in Eingriff
befindlichen Teil, beispielsweise das Druckstück, direkt an diesen WuIs]
an, wodurch vermieden wird, daß im Zentrum der Tellerfeder Staub, Schmutz oder dergl. Unreinigkeiten, Feuchtigkeit usw., eintreten können!
/IO
Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn sich die elastische Schicht
über den Außenumfang der Tellerfeder hinaus erstreckt und vorzugsweise in einem ebenfalls elastischen, ringförmigen Wulst endet. Dieser Wulst
kann beispielsweise den Außenrand eines Getriebekegelrades übergreifen und somit eine luftdichte Abdeckung der Tellerfeder gegenüber dem
Getriebe erzeugen,,
Es ist bekannt, daß Gummi und andere elastische;verformbare Materialien
bei der Rückfederung bzw. Rückformung nach einer Druckbeanspruchung bedeutend geringere Kräfte entwickeln, als für die Druckbeansprucliung
benötigt werden.
Ausgehend von dieser Erkenntnis ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung das elastische Material im Bereich zwischen den Zungen
der Tellerfeder angeordnet bzw. füllt diesen Bereich zumindest teilweis aus. Dadurch wird erreicht, daß die Rückfederkräfte der Tellerfeder
bedeutend geringer sind, als die für die Druckbeanspruchung erforderliche^
da sich bei der Rückformung bzw. Rückfederung die Kennlinien der Tellerfeder und des elastischen Material» überlagern und damit die
Hysteresis der Tellerfeder vergrößert wird. Eine derartige Tellerfeder kann überall dort verwendet werden, wo es darauf ankommt, Stöße oder
Zugkräfte mit großer Kraft abzufangen und die Rückstellkräfte zu verzögern bzw. zu dämpfen* Besonders vorteilhaft können derartige Tellerfedern
beispielsweise bei Puffern für Schienenfahrzeuge verwendet werde
-6-
Anhand der Fig. 1-7 sei die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt
eine Tellerfeder 1 mit schlitzen 2 und Zungen 3 in Vorderansicht, während Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1 darstellt
Insbesondere aus Fig. 2 geht hervor, daß die Tellerfeder gemäß der Erfindung
an ihren Oberflächen mit einem elastischen Material 4 versehen ist, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel die gesamte freie
Oberfläche der Tellerfeder 1 in Form einer dünnen Schicht einhüllt. Bei den Schwenkbewegungen macht diese elastische Schicht, die beispiels
weise aus Gummi bestehen kann und nach den bekannten Verfahren aufgebracht ist, diese Schwenkbewegungen mit, ohne daß in dieser Schicht
Risse auftreten. Diese elastische Schicht 4 gewährleistet einen hervorragenden Oberflächenschutz gegen chemische Beschädigungen, so z. B.
gegen die normalerweise auftretenden Korrosionserscheinungen.
Fig. 3 zeigt in einem Teilschnitt die Tellerfeder 1, welche für die
Verstellung eines stufenlosen Getriebes vorgesehen ist.
Auf einer Welle 5 , die einem tlund 6 trägt, ist ein Getriebekegelrad 7
fest montiert. Auf der gegenüberliegenden Seite des Getriebekegelrades ist auf der Welle 5 ein Druckstück 8 ebenfalls fest verbunden. Zwischen
dem Druckstück 8 und dem auf der Welle 5 sitzenden Getriebekegelrad 7 ist ein axial verschiebbares Kegelrad 9 angeordnet, das mit der Welle 5
über Keile IO verdrehfest verbunden ist und zwischen dem Druckstück 8
und dem Getriebekegelrad 9 ist eine Tellerfeder 1 angeordnet, die sich mit ihren Zungenspitzen 11 gegen einen stufenförmigen Randansatz 8* des
Al
Druckringes 8 abstützt und mit ihrem Außendurchmesser an einem Wulst 9f des Kegelrades? Zwischen den beiden Kegelrädern befindet
sich der Keilriemen 12. Die für den Kraftschluß zwischen dem Keilriemen
12 und den Kegelscheiben 7 und 9 erforderliche Anpreßkraft wird durch die Tellerfeder 1 aufgebracht. Bei Verstellung des Keilriemengetriebes
wandert in bekannter Weise der Keilriemen 12 entweder nach außen oder nach innen und verschiebt damit' das Kegelrad 9 mehr oder
weniger weit vom Kegelrad 7 weg.
Die Tellerfeder 1 ist an der einen kegelförmigen Seite 13 mit einer
Schutzschicht 14 aus elastischem Material versehen, die sich vom Außenumfang der Tellerfeder 1 bis annähernd zu den Zungenspitzen 11
der Tellerfeder erstreckt. Im Bereich dor Zungenspitzen bildet die elastische Schicht einen ringförmigen Wulst 15, der sich gegen den
stufenförmig abgesetzten Flansch 811 des Druckstückes 8 anlegt.
Es ist erkennbar, daß die Stärke der elastischen Schicht zum Außendurchmesser
der Tellerfeder 1 hin abnimmt und zwar zweckmäßigerweise ab demjenigen Durchmesserbereich, in welchem die Schlitze 2 der Tellerfeder
1 enden.
Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn steh die elastische Schicht übe
den Umfang der Tellerfeder hinaus erstreckt und in einem strichliert
dargestellten ringförmigen Wulst 16 endet, der über dem Außenrand 17 des Tellerkegelrades 9 gestülpt ist.
- 8 - /I>S I
Es ist erkennbar, daß die elastische Schutzschicht 14 einen Schutz
gegen das Eindringen von Verunreinigungen in den Innenraum 18 des Getriebes gewährleistet und darüberhinaus auch einen mechanischen
und chemischen Schutz gegen Beschädigungen der Tellerfeder selbst. Eine derartige Tellerfeder kann in besonders vorteilhafter Weise überall
dort eingesetzt werden, wo ein derartiges Getriebe einer starken Verschmutzungsgefahr ausgesetzt ist, beispielsweise in landwirtschaft- f
liehen Geräten, wie Mähdreschern oder dergl., bei denen es bisher nicht zu vermeiden war, daß Staub, Stroh und sogar Steine in den
Bereich 18 zwischen der Tellerfeder 1 und dem Getriebekegelrad 8 eingedrungen sind, wodurch Beschädigungen und Funktionsstörungen
des Getriebes nicht zu vermeiden waren.
Die elastische Schutzschicht 14 verhindert jedoch bei Tellerfedern gemä|
der vorliegenden Erfindung das Eindringen derartiger Verschmutzungen in den Getrieberaum 18, wodurch die daraus resultierenden Schäden
vermieden werden. Es ist erkennbar, daß dieser Raum 18 durch die satte Anlage des Tellerfederaußenrandes an der Sicke 9' des Kegeltellerrades
9 einerseits und durch die Anlage des Ringwulstes 15 am Absatz 8«' des Druckstückes 8 abgeschlossen ist. Außerdem schützt die
Schicht 14 die Tellerfederoberfläche selbst gegen Beschädigungen, wie
sie beispielsweise durch aufgewirbelte Steine erfolgen kann und gegen Korrosion, hervorgerufen durch Spritzwasser und dergl.
Unter gewissen Voraussetzungen kann es auch bei einer Tellerfeder,
wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, vorteilhaft sein, wenn auch die übrigen Oberflächenteile der Tellerfeder mit einer Schutzschicht gemäß
Fig. 1 bzw. 2 versehen ist, so daß auch hier eine Beschädigung durch chemische Einflüsse nicht möglich ist.
Anhand der Fig. 4-7 sei eine a«dere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt.
In Fig. 4 und 5, wobei Fig. 5 eines Schnitt gemäß der Linie V-V der
Fig. 4 zeigt, ist wiederum eine Tellerfeder 1 mit den Schlitzen 2 und Zungen 3 dargestellt. Der Bereich zwischen den benachbarten Zungen 3
ist mit einem elastischen Material 19 zumindest teilweise ausgefüllt. Je nach* der vorgesehenen Verwendung der Tellerfeder können verschiedene
Materialien und Schichtstärken des elastischen Materials, welches den Bereich 19 zwischen den Zungen 3 ausfüllt, verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, ist es bekannt, daß Gummi und andere elastische
verformbare Materialien bei der Rückfederung bzw. Rückformung nach einer Druckbeanspruchung bedeutend geringere Kräfte entwickeln als für
die Druckbeanspruchung oder Deformation bzw. Verformung benötigt werden
- 10 -
45
In Fig. 6, wobei auf der Abszisse der Federweg f und auf der Ordinate
die Kraft P aufgetragen ist, sind an Hand eines Diagrammes die Kennlinien
von Gummi schematisch dargestellt. Die mit 20 bezeichnete Kennlinie zeigt den Verlauf bei der Druckbeanspruchung von Gu&uni an,
während die mit 21 bezeichnete Kennlinie die Rückformkennlinie bzw.
Rückfederkennlinie darstellt.
In Fig. 7 stellt die mit 22 bezeichnete Linie den Kraftwegverlauf einer
Tellerfeder dar. Die Rückfederungskennlinie einer Tellerfeder unterscheidet sich nur unwesentlich von der Kurve 22.
Durch die Kombination der Tellerfederkennlinien mit denen des elastisch'
Materials verändert sich bei der Druckbeanspruchung die Kennlinie einer erfindungsgemäßen Tellerfeder gemäß der Linie 23, während bei
der Rückfederung einer derartigen Tellerfeder eine Kennlinie gemäß der Kurve 24 entsteht. Es ist also ersichtlich, daß bei der Rückfederung
der erfindungsgemäßen Tellerfeder ein Kraftverlust entsprechend dem
schraffiert gezeichneten Feld zwischen den Linien 23 und 24 entsteht,
d. h. die Rückfederkraft einer derartigen Tellerfeder wird entsprechend dem schraffierten Feld gedämpft. Wie bereits erwähnt, kann eine derartige
Tellerfeder in besonders vorteilhafter Weise, z. B. bei Puffern für Schienenfahrzeuge oder dergl. verwendet werden.
- 11 -
Die Dämpfungswirkung der erfindungsgemäßen Tellerfeder kann
in besonders vorteilhafter Weise noch dadurch erhöht werden, wenn eine oder beide der kegelförmigen Seiten der Tellerfeder zusätzlich
mit einer Schicht aus elastischen Material versehen ist, wobei diese
Schicht auch aus anderem Material bestehen kann als dasjenige, welches
zwischen den Zungen angeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung ist nich auf die dargestellten Avsführung·-;-beispiele
beschränkt, sondern bezieht sich auch auf Kombinationen der verschiedenen Teilmerkmale der einzelnen Figuren bzw. Beschroibungs-
und Anspruc hsmerkmale.
So ζ. B. kann es unter bestimmten Voraussetzungen besonders vorteilhaft
sein, wenn lediglich die Schlitze 2 der Tellerfeder ganiz oder teilweise
mit .Lappen aus elastischem bzw. flexiblem Material abgedeckt sind,
in dem diese Lappen auf die Zungen 3 aufgeklebt werden und somit einen oder mehrere der Schlitze 2 überdecken. Die benachbarten Schlitze
können dann ebenfalls in gleicher Weise von derartigen Lappen abgedeckt werden. Die Schutzschicht besteht dann aus mehreren, gegebenenfalls im
Abstand voneinander angeordneten Lappen, die einen oder mehrere der Schlitze gleichzeitig abdecken.
- 12 -
I (
- 12 -
/If
Da die Zungenspitzen der erfindungsgemäßen Tellerfeder, ζ. Β. bei
der Verwendung in einem Getriebe, Reibungsbeanspruchungen ausgesetzt
sind, bzw. je nach der Ausgestaltung eines derartigen Getriebes auch zur Übertragung eines Drehmomentes dienen können, ist es besonders
vorteilhaft, wenn die Spitzen 11 der Zungen 3 in an sich bekannter
Weise eine größere Härte aufweisen als der übrige Bereich der Tellerfeder und/oder an den den Reibungseinflüssen besonders ausgesetzten
Stellen mit einem Material versehen sind, welches günstige Gleiteigenschäften
aufweist. Hierzu können auf die Zungenspitzen beispielsweise Chrom, Molybdän oder dergl. auf elektrolytischem Wege oder durch
bekannte Metallspritzverfahren aufgebracht werden.
Außerdem kann es unter gewissen Voraussetzungen vorteilhaft sein,
wenn die elastische Schutzschicht 14 lediglich auf dem äußeren Durchmesserbereich
der Tellerfeder aufgeklebt ist und auf den übrigen Bereich frei aufliegt und im Bereich der Zungenspitzen einen Wulst
bildet, wobei dieser Wulst zwischen dem Druckstück und den Zungen der Tellerfeder eingeklemmt wird, so daß das durch die Fliehkraft
bedingte Abheben der Schutzschicht von der Tellerfeder vermieden wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Tellerfeder-Kennlinie durch die
Schutzschicht 14 nicht verändert wird.
Claims (1)
15. Ιο. 68 0206
Ansprüche
1. Tellerfeder, insbesondere Zungentellerfeder, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zumindest in Teilbereichen ihrer Oberfläche mit einem elastischen Material (4, 14 19) versehen ist.
2. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (4) die gesamte Oberfläche der Tellerfeder (1)
einhüllt.
3. Tellerfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das elastische Material (14) schichtartig zumindest an einer der kegelförmigen Seiten (13) der Tellerfeder (1) vorgesehen ist und
sich mindestens von dem durch die Enden der Schlitze (2) gegebenen Durchmesserbereich bis wenigstens annähernd zu den Zungenspitzen
(11) erstreckt.
4. Tellerfeder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (14) sich bis zum Außendurchmesser der
Tellerfeder (1) erstreckt.
.. „j
5. Tellerfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stärke der elastischen Schicht (14) zum Außendurchmesser der Tellerfeder (1) hin abnimmt.
6. Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke der elastischen Schicht (14) im Bereich der Zungenspitzen (11) größer ist als im übrigen Bereich.
7. Tellerfeder nach Anspruch 6f dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Schicht (14) im Bereich der Zungenspitzen (11) einen Wulst (15) bildet.
8. Tellerfeder nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die elastische Schicht (14) über den Außenumfang der Tellerfeder (1) hinaus erstreckt und vorzugsweise
in einem elastischen Wulst (16) endet.
9. Tellerfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (19) den Bereich (2)
zwischen den Zungen (3) zumindest teilweise ausfüllt»
10. Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Material (4, 14, 19) thermisch aufgebracht ist.
880256920.1.72
■ LJ
11. Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (4, 14, 19) aufvulkanisiert
ist.
12. Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Material (4, 14, 19) aufgeklebt ist.
13. Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (4, 14, 19) aufgespritzt
ist.
14. Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Y/eise die Spitzen (11) der Zungen (3) der Tellerfeder (1) eine größere Härte aufweisen als
der übrige Bereich der Tellerfeder.
15. Tellerfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitzen (11) der Zungen (3) eine verschleißgeschützte Zone aus einer harten metallischen Auflage aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686802569 DE6802569U (de) | 1968-10-17 | 1968-10-17 | Tellerfeder, insbesondere geschlitzte tellerfeder. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686802569 DE6802569U (de) | 1968-10-17 | 1968-10-17 | Tellerfeder, insbesondere geschlitzte tellerfeder. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6802569U true DE6802569U (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=6594971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686802569 Expired DE6802569U (de) | 1968-10-17 | 1968-10-17 | Tellerfeder, insbesondere geschlitzte tellerfeder. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6802569U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2606108A1 (fr) * | 1986-11-03 | 1988-05-06 | Valeo | Ensemble elastique unitaire a pieces globalement annulaires et applications, notamment poulie de variateur de vitesse et mecanisme d'embrayage comportant un tel ensemble elastique unitaire |
DE10044483A1 (de) * | 2000-09-08 | 2001-07-19 | Bosch Gmbh Robert | Schwingungsaufnehmer sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnehmers |
-
1968
- 1968-10-17 DE DE19686802569 patent/DE6802569U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2606108A1 (fr) * | 1986-11-03 | 1988-05-06 | Valeo | Ensemble elastique unitaire a pieces globalement annulaires et applications, notamment poulie de variateur de vitesse et mecanisme d'embrayage comportant un tel ensemble elastique unitaire |
DE10044483A1 (de) * | 2000-09-08 | 2001-07-19 | Bosch Gmbh Robert | Schwingungsaufnehmer sowie Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsaufnehmers |
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