DE3726032A1 - Elektromagnetische scheibenbremse - Google Patents
Elektromagnetische scheibenbremseInfo
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- F16D2121/18—Electric or magnetic
- F16D2121/20—Electric or magnetic using electromagnets
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- F16D2125/00—Components of actuators
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische
Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit Verschleiß der Reibungsflächen und der Bremsscheibe in den
heutigen Scheibenbremsen wächst der zwischen der Elektromagnet
spule und dem Ankerblech in der Stellung zu der Bremse entstehen
de Luftspalt, wobei die Zugkraft des Magnets schwächer wird und
Öffnungsprobleme der Bremse entstehen, und die Federkraft sowie
das Moment der Bremse kleiner wird. Dazu, wenn die Bremse sich
schließt, verursacht der grosse Luftspalt am Ankerblech eine
größere Geschwindigkeit als normal und dadurch auf die Reibungs
flächen eine größere Kraft als normal, was eine starke Brems
momentspitze verursacht, die die Bremse und die andere Konstruk
tion beansprucht. Auch die Gebrauchseigenschaften der Bremse
werden schlechter und die Sicherheit der Bremse leidet unter
einem größeren Beanspruchungsniveau und die Beanspruchungen
können unkontrolliert werden, wenn die Bremse nicht instand ge
halten worden ist.
Von der DE-Offenlegungsschrift 29 01 784 ist eine elektromag
netische Scheibenbremse bekannt, die mit einem Regelgerät ver
sehen ist, das den Luftspalt automatisch reguliert und das in
der Nähe der Peripherie des Elektromagnets angeordnet ist. Die
Konstruktion funktioniert gut in der Regulierung des Luftspalts
zwischen der Elektromagnetspule und dem Ankerblech, aber mit
der Konstruktion ist es nicht möglich, die das Bremsmoment verur
sachende Normalkraft konstant zu halten, da der Verschleißweg
mit einer richtig bemessenen Feder in Rechnung gestellt werden
muß, deren Kraft im ganzen Regelbereich in einem hinreichend
schmalen Bereich bleibt. Daraus folgen im allgemeinen große Ver
änderungen in der Federkraft oder große Federn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend be
schriebenen Nachteile zu beseitigen.
Die elektromagnetische Scheibenbremse nach der Erfindung ist
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Mit Hilfe der
Erfindung wird die Anziehungskraft der Elektromagnetspule beinahe
konstant bleiben und es gibt keine Öffnungsprobleme der Bremse.
Auch die das Bremsmoment verursachende Federkraft wird beinahe
konstant gehalten und auf die Bremse wirken keine Schläge und
keine sogenannten Bremsmomentspitzen ein.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß das Regelgerät aus Kugeln zwischen dem Gehäuse
und der Elektromagnetspule besteht, die, wenn die Kugeln oder
die Elektromagnetspule von einer Drehkraft beaufschlagt werden,
längs wellenförmig abgestuften, flach steigenden Bahnen geführt
werden. Ein Regelgerät von dieser Art ist wegen seiner Einfachheit
sowohl vorteilhaft als auch funktionssicher.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß das Regelgerät aus einem Klinkensperrwerk zwischen
dem Gehäuse und der Elektromagnetspule besteht, das längs einer
abgestuften, flach steigenden Bahn bewegt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgerät aus entgegengesetzten,
abgestuften Schraubenflächen zwischen dem Gehäuse und der Elek
tromagnetspule besteht.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die ange
fügten Zeichnungen eingehend beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 die elektromagnetische Scheibenbremse nach der Erfin
dung, wenn die Bremse in Tätigkeit ist,
Fig. 2 dieselbe Scheibenbremse wie in Fig. 1, aber in einer
Position, wo die Bremse nicht betätigt ist bzw. wenn
der Elektromagnet eingeschaltet ist,
Fig. 3 die Seite der Elektromagnetspule, die auf der Seite des
Regelgerätes ist,
Fig. 4 einen Bahnteil des Regelgerätes, gezeigt in den vor
stehenden Figuren,
Fig. 5 eine Regelbahn des Regelgerätes nach einer anderen Aus
führungsform, und
Fig. 6 eine Schraubenfläche des schraubenflächigen Regelgerätes.
Die elektromagnetische Scheibenbremse besteht aus einem Gehäuse
1, aus einer an dem Gehäuse abgestützten, axial beweglichen
Elektromagnetspule 2 und aus einem gegen die Elektromagnetspule
abgefederten Ankerblech 3, das dank der Federkraft bei nicht
eingeschaltetem Magnet gegen die Bremsscheibe 4 gepreßt wird,
wie Fig. 1 zeigt. Die Bremsscheibe 4 wird an das Reibungsblech
6 auf der anderen Seite der Bremsscheibe gepreßt, welches Rei
bungsblech an dem Gehäuse abgestützt ist.Wenn der Magnet in einem
eingeschalteten Zustand ist bzw. die Bremse offen ist, welcher
Zustand in Fig. 2 gezeigt ist, zieht der Magnet 2 das Ankerblech
3 an und befreit er die Bremsscheibe 4 von der Pressung zwischen
dem Ankerblech 3 und dem Reibungsblech 6. Das Ankerblech 3 ist
an dem Gehäuse 1 drehfest geführt, damit die Bremsscheibe 4 kein
Moment auf die Elektromagnetspule 2 überträgt. Diese drehfeste
Führung ist mit einer an sich bekannten Technik verwirklicht
und ist deswegen nicht in diesen vereinfachten Figuren darge
stellt.
Zwischen der Elektromagnetspule 2 und dem Gehäuse 1 ist ein ab
gestuftes Regelgerät angeordnet, das die axialgerichtete Bewe
gung der Elektromagnetspule automatisch reguliert. Das Regelgerät
bewegt das aus der Elektromagnetspule 2 und dem Ankerblech 3
bestehende Ganze näher zu der Bremsscheibe 4, wenn die Reibungs
flächen zwischen dem Ankerblech und der Bremsscheibe verschlei
ßen. Die ursprüngliche Position auf der Seite des Regelgerätes
der Elektromagnetspule ist in Fig. 2 mit einer Punktstrichlinie
markiert. Die Regulierung erfolgt, wenn der Magnet eingeschaltet
ist und die Distanz zwischen der Elektromagnetspule und dem
Gehäuse zugenommen hat. Die Hauptnormalkraft auf die Reibungs
flächen zwischen der Bremsscheibe 4 und dem Ankerblech 3 kommt
an das Ankerblech von dem Gehäuse der Elektromagnetspule 2. Wenn
die Bremse zu ist, d.h. wenn der Magnet angeschaltet ist, be
lastet hauptsächlich die Normalkraft der Reibungsfläche das Re
gelgerät und das von den Bremsen verursachte Drehmoment wirkt
nicht auf die Regulierung.
In den Fig. 1-4 besteht das Regelgerät aus den Kugeln 7
zwischen dem Gehäuse 1 und der Elektromagnetspule 2, die, wenn
die Elektromagnetspule gedreht wird, längs den wellenförmig ab
gestuften, flach steigenden Bahnen 8 geführt werden. Wenn die
Regulierung stufenweise über eine scharfe Spitze erfolgt, kehrt
die Kugel 7 immer in das Wellental zurück, wodurch verhindert
wird, daß bei der Regulierung des Luftspalts ein Nulluftspalt
eintritt. Die Kugeln 7 (bzw. die Elektromagnetspule) werden z.B.
mit Hilfe einer Feder von einer Drehkraft beaufschlagt, die,
immer wenn die Scheibenbremse offen ist, die Kugeln so bewegt,
daß sie längs der Bahnen 8 aufwärts zu steigen suchen.
In Fig. 5 besteht das Regelgerät aus einem Klinkensperrwerk
zwischen dem Gehäuse 1 und der Elektromagnetspule 2, das längs
einer abgestuften, flach steigenden (Sägezahn-)Bahn 5 bewegt
wird. In Fig 6 ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Er
findung, eine Schraubenfläche eines Regelgerätes gezeigt, von
denen zwei Stück einander gegenüberliegend angeordnet und im
Verhältnis zueinander drehbar sind, um den Luftspalt zu regu
lieren.
Claims (4)
1. Elektromagnetische Scheibenbremse mit einem Gehäuse (1), einer
an dem Gehäuse abgestützten, axial beweglichen Elektromagnetspule
(2), mit einem Ankerblech (3), das an dem Gehäuse drehfest ge
führt und im Verhältnis zu der Elektromagnetspule axial beweglich
ist, wobei zwischen der Elektromagnetspule (2) und dem Ankerblech
(3) eine Federkraft ist, die die Distanz zwischen beiden ver
grössern will, mit einer Bremsscheibe (4), an die das Ankerblech
mit Hilfe der Federkraft gepresst wird, wenn die Bremse zu ist,
und von der die zwischen dem Ankerblech (3) und der Elektro
magnetspule (2) wirkende Magnetkraft in ihrem eingeschalteten
Zustand das Ankerblech loszieht, und mit einem Regelgerät, das
trotz Verschleißes der Bremsscheibe (4) und der Reibungsflächen
die Arbeitsgrössen der Bremse im wesentlichen konstant hält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgerät
eine Stufung besitzt und zwischen dem axialen Ende der Elektro
magnetspule (2) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist, wobei,
während die Bremse zu ist, die Normalkraft zwischen den Reibungs
flächen und der Bremsscheibe (4) sich an dem Gehäuse der Elektro
magnetspule (2) abstützt, das seine Stützreaktion durch das
stufenweise arbeitende Regelgerät von dem Gehäuse (1) bekommt,
und daß die Regulierung erfolgt, während die Bremse offen ist,
durch stufenweises Füllen des Spalts, der zwischen der Elektro
magnetspule und dem Gehäuse frei wird.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Regelgerät aus Kugeln (7)
zwischen dem Gehäuse (1) und der Elektromagnetspule (2) besteht,
die, wenn die Kugeln oder die Elektromagnetspule von einer Dreh
kraft beaufschlagt werden, längs wellenförmig abgestuften, flach
steigenden Bahnen (8) geführt werden.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Regelgerät aus einem Klinkensperrwerk
zwischen dem Gehäuse (1) und der Elektromagnetspule (2) besteht,
das längs einer abgestuften, flach steigenden Bahn (5) bewegt
wird.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Regelgerät aus entgegengesetz
ten, abgestuften Schraubenflächen zwischen dem Gehäuse (1) und
der Elektromagnetspule (2) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI863184A FI75654C (fi) | 1986-08-05 | 1986-08-05 | Elektromagnetisk skivbroms. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726032A1 true DE3726032A1 (de) | 1988-02-11 |
DE3726032C2 DE3726032C2 (de) | 1992-06-11 |
Family
ID=8522972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726032 Granted DE3726032A1 (de) | 1986-08-05 | 1987-08-05 | Elektromagnetische scheibenbremse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726032A1 (de) |
FI (1) | FI75654C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2780759A1 (fr) * | 1998-07-06 | 2000-01-07 | Autinor | Frein pour dispositif de levage d'une charge telle la cabine d'un ascenseur |
DE10002965B4 (de) * | 1999-02-08 | 2006-02-02 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Stellvorrichtung zum Einstellen oder Nachstellen des Arbeitsluftspaltes einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse |
EP2961648A4 (de) * | 2013-03-01 | 2016-11-16 | Moog Inc | Dynamische bremse |
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- 1986-08-05 FI FI863184A patent/FI75654C/fi not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI863184A (fi) | 1988-02-06 |
FI75654B (fi) | 1988-03-31 |
FI863184A0 (fi) | 1986-08-05 |
FI75654C (fi) | 1988-07-11 |
DE3726032C2 (de) | 1992-06-11 |
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