DE2354044C3 - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine entgegen der Kraft einer Druckfeder elektromagnetisch lüftbare Scheibenbremse - Google Patents
Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine entgegen der Kraft einer Druckfeder elektromagnetisch lüftbare ScheibenbremseInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine selbsstätige Nachstellvorrichtung für eine elektromagnetisch ausrückbare Scheibenbremse
mit den Gattungsmerkmalen des Patenten-Spruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Nachstellvorrichtung für eine Bremse (US-PS 30 95 068) drückt ein schwenkbar
gelagerter Betätigungshebel mit einem Höcker auf einen Bremsschuh und dieser wiederum auf die Beläge
der Bremsscheiben. Der von der abzubremsenden Welle mit Spiel durchsetzte Betätigungshebel ist an einer
gehäusefesten Platte schwenkbar angelenkt und an seinem oberen Ende als Haken mit einer kurzen
Zahnstange ausgebildet. Ein mit dieser Zahnstange t>5 ständig in Eingriff stehendes Ritzel ist über ein
Hebelgestänge mit dem beweglichen Anker eines Elektromagneten verbunden. Durch Erregen des Elektromagneten
wird sein Magnetanker verschoben, dabei das Ritzel über das Hebelgestänge verdreht und der
Betätigungshebel durch den Zahneingriff zwischen dem Ritzel und seiner Zahnstange entgegen der an seinem
unteren Ende angreifenden Kraft einer Feder zum Lösen der Bremse verschwenkt Mit fortschreitendem
Verschleiß der Bremsbeläge vergrößert sich auch die Neigung des Betätigungshebels, der an einem der
Bauteile anschlagen kann. Die eingesetzte Druckfeder muß eine relativ große Länge haben, um die dLrch die
Neigung des Betätigungshebels geänderten Abstände bei Aufrechterhaltung der vorbestimmten Druckkraft
ausgleichen zu können. Zum Nachstellen des Betätigungshebels bei teilverschlissenen Bremsbelägen ist
zwischen dem Ritzel und dem Schwenkhebel eine gesonderte Kupplungseinrichtung vorgesehen, die aus
zwei gegeneinander verdrehbaren Hülsenkörpern und einer schraubenförmigen Kupplungsfeder besteht Diese
Kupplungseinrichtung ist vergleichsweise aufwendig und vermeidet nicht das allmähliche Schrägstellen des
Betätigungshebels.
Bei einer anderen bekannten Reibscheibenbremse für Elektromotoren (US-PS 31 71 515) dient eine Stellschraube
als Drehpunkt für eine als Betätigungshebel wirkende Armaturenplatte. Zur Kompensation des
Verschleißes der Reibbeläge wird die Stellschraube von Hand verdreht, so daß eine selbsttätige Nachstellung bei
dieser bekannten Vorrichtung nicht erfolgt und Inspektionen in vorbestimmten Zeitabständen notwendig
sind.
Bei einer anderen bekannten Reibscheibenbremse (OE-PS 2 36 713) wird zum Ausgleich des Reibbelagverschleißes
ein Freilaufkörper durch das in einer Nut geführte freie Ende eines Schwenkhebels verdreht Zur
Betätigung ebenso wie zum Nachstellen der Bremse dient nur ein einziger doppelarmiger Betätigungshebel.
Dieser Mechanismus besitzt für einen praktischen Betrieb wesentliche Nachteile. Durch die Verwendung
nur eines einzigen Betätigungshebels müssen die Achsen des Magneten und des Magnetankers senkrecht
zur Ebene der Bremsscheibe verlaufen, wodurch sich die radialen Abmessungen einer derartigen Bremseinheit
übermäßig vergrößern. Insbesondere bei Verwendung eines Elektromagneten von relativ geringer Stärke
müssen die Schwenkbewegungen des Betätigungshebels vergrößert und damit auch der Hub des Ankers
verlängert werden, was wiederum eine Vergrößerung der Abmessungen zur Folge hat. Die Feineinstellung der
Bremskraft ist außerordentlich aufwendig und ein Langzeitbetrieb aufgrund eines frühzeitigen Verschleißes
der Einzelteile nicht gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nachstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit
konstruktiv einfachen und damit betriebssicheren Mitteln einen Ausgleich des Reibbelagverschleißes
unter Vermeidung einer entsprechenden Schrägstellung des Betätigungshebels gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst. Durch die gelenkige Verbindung des Einstellhebels mit dem Klinkenhebel einerseits und mit dem am
Magnetanker befestigten Zapfen andererseits ergibt sich eine Übersetzung einer bereits bei geringem
Reibbelagverschleiß auftretenden Verschwenkung des Betätigungshebels, die eine äußerst feinfühlige Verstellung
der Stellschraube und damit des Drehpunktes für den Betätigungshebel mittels des Klinkenrades ermöglicht.
Durch die erfindungsgemäße Auslegung des
Hebelgestänges kann die Längsachse der Magnetspule
parallel zur Reibscheibenebene ausgerichtet sein, was eine äußerst kompakte Ausgestaltung der gesamten
Reibscheibenbremse ermöglicht Weiterhin wirkt sich vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Nachstelleinrichtung
aus, daß deren Verstellelemente, d. h. der Einstellhebel, der Klinkenhebel, das Klinkenrad und die
Stellschraube, nicht der Kraft der eigentlichen Bremsorgane ausgesetzt und damit nur relativ geringen
mechanischen Beanspruchungen unterworfen sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch unter Schutz gestellt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeipiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Elektromagnetische Bremse mit der Nachstellvorrichtung,
Fig.2A bis 2C und Fig.3A und 3B verschiedene
Betriebsziatände der elektromagnetischen Bremse.
Bei der in Fig. i dargestellten Scheibenbremse ist
eine Magnetspule 1 auf einem horizontalen Ansatz 3-1 eines Rahmens 3 durch Schrauben 4 befestigt An einem
beweglichen Magnetanker 2 ist ein Hebel 6 mittels eines Zapfens 5 angelenkt Ein L-förmiger Hebel 7 ist in
seinem Knick um einen Stift 8 schwenkbar am Seitenteil 3-2 des Rahmens 3 gelagert Ein Arm des L-Hebels 7 der
Länge d ist durch einen Stift 9 schwenkbar mit dem Hebel 6 verbunden, während sein anderer Arm d<
r Länge c über einen Stift 11 an einer Bremsstange 10
drehbar befestigt ist Beide Enden der Bremsstange 10 u sind in Bohrungen 3-3 und 3-4 im Rahmen 3 axial
gleitend geführt Der in der Zeichnung rechte Teil 10-1 der Eremsstange 10 von geringereim Durchmesser trägt
eine Druckfeder 12, die die Bremsstange 10 ständig in Richtung des Pfeils /1 drückt
Bei erregter Magnetspule 1 wird der Magnetanker 2 in Richtung des Pfeils h angezogen und dadurch die
Bremsstange entgegen der Pfeilrichtung Z1 gegen die
Kraft der Feder 12 über das Hebelgestänge 6, 7 verschoben. Bei stromloser Magnetspule bewegt sich
die Bremsstange 10 durch die Kraft der Feder 12 in Richtung des Pfeils f\ in die Ausgangsposition zurück.
Eine Tragplatte 21 ist — wie strichpunktiert gezeigt — am Rahmen 3 oder an einem anderen ortsfesten Teil
befestigt, wobei der ersten Ausführung wegen der größeren Kompaktheit des Bremssystems in einem
Gerät der Vorzug gegeben wird. Ein*; abzubremsende
Welle 22 eines elektrischen Haspels oder eines elektrischen Kettenförderers isit in einem in der
Tragplatte 21 mittig angeordneten Lager 23 aufgenommen. Am Ende der Welle 22 ist eine Bremsscheibe 24
durch eine Keilnutverbindung 22-1 drehfest montiert. Bremsbeläge 25 sind an den radialen Außenflächen
beider Stirnseiten der Bremsscheibe 24 angeklebt. Ein Bremsschuh 26 ist gegenüber der Welle 22 drehfest und
in Richtung des Pfeils /3 axial verschiebbar angeordnet. Dieser Bremsschuh 26 besitzt einen ebenen Rand 26-1
gegenüber dem Bremsbelag 25. Bei einem bogenförmig ausgebildeten Bremsbelag 25 muß selbstverständlich
der Umfangsteil 26-1 des Bremsschuhs 26 ebenfalls bo
entsprechend bogenförmig sein. Zur Verbesserung der Bremseigensehaften und zur Vereinfachung der konstruktiven
Ausführung ist es ferner vorteilhaft, die Tragplatte 21 mit einem dem Bremsbelag 26 gegenüberliegenden
Flansch 21-1 zu versehen. Im mittleren Bereich des Bremsschuhs 26 und in Ausrichtung zur
Welle 22 befindet sich ein Hocker 26-2, der als StUtzungspunkt für einen Betätigungshebel 27 dient.
Dieser Betätigungshebel 27 it mit Spiel am abgestuften Teil 10-2 am linken Ende der Bremsstange 10 gehalten,
welcher die Bohrung 3-3 durchragt Eine Stellschraube 28 ist in ein Auge 3-5 des Rahmens eingeschraubt und
trägt an ihrem einen Ende ein Klinkenrad 28-1. Die andere Stirnwand 28-2 der Stellschraube 28 ist
abgerundet und greift in eine Pfanne 27-1 am anderen Ende des Betätigungshebels 27 ein. In diesem Hebelsystem
dienen der abgestufte Teil 10-2 der Bremsstange 10 als verbesserter dynamischer Punki und die abgerundete
Stirnwand 28-2 der Stellschraube 28 als Drehpunkt für den Betätigungshebel 27.
Im folgenden wird die Betriebsweise der beschriebenen Bremse erläutert Bei entregter Magnetspule 1 wird
die Bremsstange 10 durch die Kraft der Feder 12 in Richtung des Pfeils /i und damit der Betätigungshebel 27
in Richtung des Pfeils /1 gedrückt Bei Betätigung des
Hebels 27 dient seine Pfanne 27-1 als Drehpunkt, der abgestufte Teil 10-2 der Bremsstange 10 als Führung
und der Hocker 26-2 des Bremsschuhs 26 als Druckpunkt Ist der Abstand von der Führung zum
Druckpunkt gleich a und der Abstand vom Druckpunkt
zum Drehpunkt gleich b, dann bestimmt sicn die auf den Druckpunkt des Bremsschuhs 26 wirkende Kraft /j nach
der Gleichung
Diese verstärkte Preßkraft erzeugt eine Reibungskraft zwischen dem Bremsbelag 25 der Bremsscheibe 24
und dem Bremsschuh 26, durch die die rotierende Welle 22 schnell abgebremst bzw. angehalten wird.
Beim Erregen der Magnetspule 1 wird der bewegliche Magnetanker 2 mit einer Kraft h angezogen und der
durch die Druckfeder 12 in normalem Betriebszustand definierte Abstand b zwischen Magnetspule 1 und dem
Magnetanker 2 aufgehoben. Über die Hebel 6 und 7
wirkt auf die Bremsstange 10 eine Kraft - · /r. durc^>
die bei entsprechender Auslegung der Anordnung, d. h, falls - · I'
> f\ ist, die Bremsstange 10 entgegen der
Pfeilrichtung f\ bewegt wird und dabei eine gleichgerichtete
entsprechende Bewegung des mit der Bremsstange 10 verbundenen Betätigungshebels 27 bewirkt.
Die auf den Bremsschuh 26 aufgebrachte Preßkraft /3 wird beseitigt und dadurch die Bremswirkung aufgehoben.
Der Verschleiß der Bremsbeläge 25 erzeugt eine allmähliche Bewegung des Bremsschuhs 26 gegen den
Bremsbelag und einr; entsprechende Bewegung der Bremsstange 10. Der Wert dieser Bewegung der
Bremsstange 10 vergrößert sich im Verhältnis d/c und erzeug', eine zwangsweise Bewegung des am Magnetanker
2 befestigten Zapfens 5 in Richtung des Pfeils h.
Gemäß der Erfindung verdreht sich die Stellschraube 28 aufgrund der auf den Verschleiß des Bremsbelages 25
zurückgehenden Bewegung des Hebelgestänges, so daß sich die Lage des Drehpunktes verstellt und die
Bremskraft sowie der Abstand / zwischen dem Magnetanker 2 und der Magnetspule 1 konstant
gehalten wird. An einem ortsfesten Zapfen 31 ist drehbar ein Einstellhebel 52 gelagert Ein gabelförmiges
Ende dieses Einstellhebels 52 umgreift lose den am Magnetanker 2 befestigten Zapfen 5. Am anderen Ende
des Einstellhebels 52 ist ein Klinkenhebel 53 durch einen Verbindunesstift 54 angelenkt. Das Ende dieses Hebels
53 ist zu einer Klinke 53-1 umgebogen, die mit einem Klinkenrad 28-1 an der Stellschraube 28 in Eingriff steht
(Fig.2). Eine den Verbindungsstift 54 umgebende Biegefeder 55 ist zwischen dem Zapfen 51 und einer
Seitenfläche des Klinkenhebels 53 eingespannt und drückt den Klinkenhebel 53 ständig gegen das
Klinkenrad 28-1 und gegen die Seitenfläche des Rahmens 3. Eine Blattfeder 56 verhindert eine
Rückstellung der Stellschraube 28. Sie drückt entweder gegen die Stirnfläche der Stellschraube 28 oder gegen
die Fläche des Klinkenrades 28-1. Die Verhinderung der Rückstellbewegung kann auch durch Andrücken einer
Blattfeder gepen Zähne des Rades erreicht werden.
Die in den Fig.2A und 2B gezeigten Zustände entsprechen der angelegten oder gelösten Bremse. Das
Ende der Klinke 53-1 des Kllinkenhebels 53 gleitet dabei lediglich auf der Umfangsfläche eines Zahnes des
Klinkenrades 28-1 und kann den nächsten Zahn nicht erreichen, so daß die Stellschraube 28 nicht verdreht
wird und sich die Lage ihres Drehpunkt-Endes nicht ändert. Falls jedoch der Verschleiß des Bremsbelages 25
größer wird, verstellt sich die Bremsstange 10 allmählich in Richtung des Pfeils f\ und hebt den beweglichen
Magnetanker 2 über das Hebelgestänge an. Die allmähliche Vergrößerung des Abstandes /erzeugt eine
Drehbewegung des am festen Zapfen 51 angelenkten Verstellhebels 52 im Gegenuhrzeigersinn und eine
Abwärtsbewegung des Klinkenhebels 53. Vergrößert sich der Verschleiß des Bremsbelages 2" writer, dann
steigt die Klinke 53-1 des Klinkenhebels 53 über den Zahn, mit dem sie in Berührung stand, und fällt in die
Lücke des nächsten Zahnes ein (Fig. 2C). Wird in diesem Zustand die Magnetspule 1 erregt und de
Klinkenhebel 53 durch die Bewegung des Magnetanker 2 angehoben, dann verdreht seine Klinke 53-1 da
Klinkenrad 28-1 um eine Teilung in Pfeilrichtung. Win die Anordnung so getroffen, daß die Stellschraube 21
sich bei dieser Drehbewegung des Klinkenrades 28-1 it F i g. 3B nach links bewegt, dann verschiebt sich aud
der Drehpunkt für den Betätigungshebel 27 nach links Dadurch wird die Neigung dieses Betätigungshebels 2',
ίο und auch die Bremsstange 10 in die jeweilig*
Normalposition zurückgestellt. In diesem Stadium, fall: der Drehpunkt 28-2 nach links verschoben ist, ergib
sich eine geringfügige Neigung des Betätigungshebel: 27. Diese Neigung ist jedoch gering und wirkt sich au
ι > die tatsächlichen Bremseigenschaften nichi aus.
Bei der beschriebenen Nachstelleinrichtung wird ein< korrekte und sichere Drehbewegung der Stellschraubf
28 erreicht, weil ein realtiv geringer Verschleiß de: Bremsbelages 25 eine ausreicher,;! große Verstellbewe
:o gung des Klinkenhebels 53 ergibt.
Fig. 3A zeigt einen Zustand der Scheibenbremse
bei dem der Betätigungshebel durch einen begrenztet Verschleiß des Bremsbelages 25 geneigt und ein<
Verstellung noch nicht vorgenommen ist. Bei den Betriebszustand nach Fig. 3B ist das Klinkenrad 28-1
um eine Teilung weitergedreht und die normale Bremr.bedingung wieder hergestellt. Ein Ende dei
Bccätigungsstange 27 bildet eine Pfanne 27-1 die mit dei
abgerundeten Stirnwand 28-2 der Stellschraube 2f
jo zusammenwirkt und eine weiche Schwenkbewegung un den Drehpunkt des Betätigungshebels 27 zuläßt. Diesel
Teil kann jedoch auch flach ausgeführt sein.
Hierzu 2 Blatt Zcichnuimcn
Claims (2)
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine entgegen der Kraft einer Druckfeder elektromagnetisch
lüftbare Scheibenbremse, bestehend aus einer auf einer abzubremsenden Welle drehbar befestigten
Bremsscheibe mit Bremsbelag, einem gegen den Bremsbelag axial verschiebbaren, drehfesten Bremsschuh,
einer in einem ortsfesten Rahmen gehaltenen Stellschraube, an der sich ein Ende eines Betätigungshebels
abstützt, einer mit dem anderen Ende des Betätigungshebels gelenkig verbundenen
Bremsstange, die über die Druckfeder den Bremsschuh gegen den Bremsbelag drückt, einem mit der
Bremsstange verbundenen Hebelgestänge, das mit einem parallel zur Bremsscheibe beweglichen
Magnetanker verbunden ist, der mittels einer ihn aufnehmenden Magnetspule den Betätigungshebel
gegen die Kraft der Druckfeder im Bremslösesinn verschwenk*, und mit einem Einstellhebel zum
Nachstellen der Stellschraube, der am Rahmen schwenkbar gelagert ist und mit seinem einen Ende
gelenkig mit dem Magnetanker verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Stellschraube (28) parallel zur Bremsscheibenachse mit dem Rahmen (3—5) verschraubt ist, daß
die Stirnwand (28-2) der Stellschraube (28) als Drehpunkt des einen Endes des Betätigungshebels
(27) dient, dessen anderes Ende sowohl von der Druckfeder (12) als auch vom Magnetanker (2)
beaufschlagt wird, daß der Einstellhebel (52) an seinem anderen Ende gelenkig mit einem Klinkenhebel
(53) verbunden ist, der a. seinem freien Ende eine Klinke (53-1) trägt, und daß eine vorgespannte
Biegefeder (55) zum ständig· η Andrücken der Klinke (53-1) gegen den Außenumfang eines mit der
Stellschraube (28) festen Klinkenrades (28-1) an einen den Einstellhebel (52) mit dem Klinkenhebel
(53) verbindenden Verbindungsstift (54) montiert ist
2. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Betätigungshebel (27) mit seinem als Pfanne ausgebildeten einen Ende (27-1) an der abgerundeten
Stirnwand (28-2) der in den Rahmen (3—5) eingeschraubten Stellschraube (28) abstützt, an
deren anderem Ende das Klinkenrad (28-1) befestigt ist.
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