DE682187C - Lamellenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lamellenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE682187C
DE682187C DEK146158D DEK0146158D DE682187C DE 682187 C DE682187 C DE 682187C DE K146158 D DEK146158 D DE K146158D DE K0146158 D DEK0146158 D DE K0146158D DE 682187 C DE682187 C DE 682187C
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DE
Germany
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lamellas
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clutch
disc clutch
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Expired
Application number
DEK146158D
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English (en)
Inventor
Hans Kattwinkel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/08Serially-arranged clutches interconnecting two shafts only when all the clutches are engaged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Lamellenkupplungen von Kraftfahrzeugen geben nicht selten zum Auf treten eines unangenehmen Geräusches Veranlassung, das auf das fortwährend wechselnde Ansehlagende der Mitnehmerzähine der Lamellen an die einen und die anderen Flanken der Führungsleisten der Lamellenträger bei schnellem Kraftrichtungswechsel zurückzuführen ist, wie er beispielsweise infolge von Drehschwingungen in der Motorwelle, beim Fahren über schlechtes Pflaster usw. auftritt. Da das von vornherein zur Vermeidung von Klemmungen bei Temperatarschwankungen vorgesehene Spiel zwischen den Mitnehmerzähnen und den Führungsleisten infolge des dauernden Wechsels der Anschlagseite sich im Laufe der Zeit vergrößert, verstärkt sich das dadurch verursachte Geräusch immer mehr,, so daß es besonders bei Personenwagen recht lästig werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß man von der zu dem einen oder anderen der zu kuppelnden Wellenteüe gehörigen Lamellengruppe nur einzelne, vorzugsweise die beiden Endlamellen oder auch nur eine von ihnen mit ■ihrem Träger unmittelbar in Eingriff treten läßt, während die Verbindung der übrigen Lamellen mit ihrem Träger durch Vermittlung von in der Achsrichtung nachgiebigen, in. der Umfangsrichtung dagegen praktisch unnachgiebigen Zwischengliedern bewirkt wird, ■die vorzugsweise aus Ringscheiben aus dünnem Federblech bestehen, die mit ihren inneren Rändern aneinander, mit ihren äußeren Rändern an den Kupplungslamellen durch Schweißen, Nieten o. dgl. befestigt sind.
In der· Zeichnung, -die die Erfindung in einem Axialschnitt durch den oberen Teil einer Kraftwagenkupplung veranschaulicht, ist mit ι die Motorwelle, mit 2 die getriebene Welle bezeichnet. An das an die Welle 1 angeflanschte Schwungrad 3 ist bei 4 ein topfartig ausgebildetes Gehäuse 5 angeschraubt, mit dessen rechtem Flanschteil ζα eine konzentrisch zur Wellenachse liegende Hülse 6
■durch Schrauben 7 verbunden ist. Die Hülse 6 dient als- Mitnehmer für die zu der Welle gehörige LameHengruppe 8. Die Lamellen 9 der zur Welle 2 gehörigen Gruppe sind auf Bolzen 10 aufgereiht, die in einen Ringkörper 11 eingeschraubt sind, der den Träger für die Lamellengruppe. 9 bildet. Die Bolzen 10 halten !gleichzeitig eine Ringscheibe 12a, die dem Lamellenpaket 8, 9 beim Zusammenpresisen als Widerlager dient. Das Zusammenpressen erfolgt mit Hilfe eines Drucktellers 12, der mit einem als hohle Hülse ausgebildeten Nabenkörper 13 auf einer Naberihülse 14 in axialer Richtung verschiebbar ist. An die Hülse 14, die mit Hilfe von Kugellagern 15, 16 auf der getriebenen Welle 2 gelagert ist, schließt sich eine Scheibe 17 an, die mit einem Ringkörper 11 aus einem Stück bestellt. Der Ringkörper 11 bildet nach dem Schwungrad 3 zu einen glockenartigen Fortsatz 18, der auf der dem Schwungrad zugekehrten Seite einen nach innen vorspringenden Ring 19 aufweist. Dieser dient der Reibscheibe 20 der Hilfskupplimg als Widerlager. Der Druckteller 21 der Hilfskupplung bildet einen an Leisten 22 des Körpers 18 geführten Ring, der durch in. der Zeichnung nicht dargestellte Schraubenfedern, die zwischen ihm und dem Flanschteil 18" des Glookenkörpezs 18 liegen, gegen die Reibscheibe 20 gedrückt wird. Das Lösen der Hilfskupplung erfolgt mit Hilfe von über den Umfang verteiltem Hebern 23,. die bei 24 an dem Ringkörper 11 gelagert sind. Die Hebel liegen mit ihren unteren Enden an dem Druckteller 12 der Hauptkupplung und mit ihren kürzeren oberen Enden an Stellschrauben 25 des Druckringes 21 der Hilfskupplung an.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß die äußeren Lamellen 9 aus einem besonderen Reibstoff, etwa einer mit einem Kunstiharz imprägnierten Asbestmasse, die inneren, 8, dagegen aus Blech, insbesondere Stahlblech von etwa 2 min Dicke bestehen. Die Lamellen 8 sind nun nicht, wie sonst üblich, · an der ihnen als Träger dienenden Hülse 6 geführt; vielmehr stehen von diesen Lamellen mit der Hülse 6 im dargestellten Falle überhaupt nur zwei, nämlich die beiden Endlamellen, in unmittelbarer Verbindung, und zwar ist die dem Suhwungrad zugekehrte Endlameüe 8a an der Hülse 6, wie üblich, mit Hilfe von in axial gerichteten Ausschnitten der Hülse eingreifenden Zähnen geführt, während die andere Endlamelle 8* mit dem Flanschten1 6a der Hülse durch eine Ringscheibe 31* aus sehr dünnem (z. B. 0,3 mm) Federblech verbunden ist. In ähnlicher Weise sind die übrigen Lamellen 8 untereinander sowie mit der anderen Endlamelle verbunden. Die Ringscheiben 31, die die inneren Lamellen untereinander verbinden, sind paarweise angeordnet und mit ihren inneren Rändern paarweise miteinander verbunden. Die Verbindung der Ringscheiben 31, 31° und 31* untereinander und mit den Lamellen bzw. mit dem Flansch 6" erfolgt zweckmäßig durch Schweißen oder Nieten. Es empfiehlt sich, die Ringscheiben zur Erhöhung der Biegsamkeit gegenüber Verschiebung in axialer Richtung mit konzentrischen Weitungen zu versehen, wie in der Zeichnung angedeutet.
Die Füiirung der einen Endlamelle, beispielsweise der linken 8°, an der Hülse 6 in der Weise, daß eine Übertragung der Umf angskraft zwischen beiden Teilen stattfindet, könnte auch unterbleiben; es würde genügen, die betreff ende Lamelle auf der an der betreffenden Stelle eine glatte zylindrische Umfangsfläche bildenden Hülse 6 mittels einer gewissermaßen die Nabe der Lamelle darstellenden Buchse mit zylindrischer Bohrung lediglich zui zentrieren. Die Buchse könnte zwecks Verringerung der Reibung mit einem Gleitstoff, beispielsweise einer mit Fasern versetzten Kunstharzmasse ausgefüttert werden. Die Umfangskraft würde in diesem Falle ausschließlich durch die Lamelle 31-6 übertragen werden.
An Stelle der oder außer den zur treibenden Welle i gehörigen Lamellen 8 könnten natürlich auch die Lamellen 9 der anderen zur getriebenen Welle gehörigen Gruppe in der beschriebenen Weise mit ihrem Träger verbunden sein, je nachdem-weiche der beiden Gruppen aus Lamellen bestehen, die durch unmittelbaren Eingriff mit ihrem Träger zur Geräuschbiildung Veranlassung geben könnten. Im dargestellten Falle ist angenommen, daß dje Lamellen 8 aus Stahlblech von etwa 2 mm Dicke und die Membranen 31 aus Blech von beispielsweise- 0,3 mm bestehen.
Zu erwähnen ist noch, daß bei der erstbeschriebenen Aueführungsform das Drehmoment von beiden Endlamellen her auf das Lamellenpaket verteilt wird, so daß die beiden Endmembranen^i0, 31·* je die Hälfte des Drehmoments zu übertragen haben. Nach der Mitte zu nimmt die Größe des Drehmoments entsprechend der Zahl der Lamellen ab.
Abgesehen von dem eingangs erwähnten Vorteil wird durch die neue Ausbildung der Kupplung noch erreicht, 'daß beim Öffnen der Kupplung durch, die Federung der Membranen 31 automatisch ein gewisses Spiel zwischen den Reibiamellen entsteht und daß ferner beim Schließen der Kupplung bzw. iao beim Verschieben der Lamellen in axialer Richtung ein nennenswerter Kraftverlust nicht
mehr auftritt, weil die Reibung an den. Führungsleisten der Lamellenträger in Fortfall kommt. Bei Abnutzung der Lamellen können diese außerdem ohne Schiefstellung und ohne Kraftbedarf in die neue Lage übergehen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Lamellenkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
    ίο daß nur einzelne Lamellen einer Lamellengruppe, vorzugsweise die Endlamellen (8«, 8b) o'der auch nur eine von diesen, mit ihrem Träger (6) unmittelbar verbunden sind, während die übrigen Lamellen (8) durch Vermittlung von in axialer Richtung federnden, in der Umfangsrichtung 'dagegen pxaktisdi unnachgiebigen Zwischengliedern (31, 31«, sib) an die mit dem Träger verbundenen Reiblamellen (8°, 8b) angeschlossen sind.
  2. 2. Kupplung nadh Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ringscheiben (31) aus dünnem Federblech, die an einem Rand mit den Reiblamellen (8), am anderen miteinander z. B-. durch Schweißen oder Nieten fest verbunden, sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Endlamellen (z. B. 8&) mit ihrem Träger (6«) durch eine federnde Ringscheibe (31*) verbunden ist, während die andere Endlamelle
    (z. B. 8«) mit dem Träger in üblicher Weise durch eine Gleitführung in Eingriff steht, wobei 'die Verbindung mit der nächsten Lamelle duirch ein Federringscheibenpaar erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK146158D 1937-04-13 1937-04-13 Lamellenkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE682187C (de)

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DE (1) DE682187C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095679B (de) * 1957-06-06 1960-12-22 Inst Landmaschinen Und Traktor Doppelkupplung, insbesondere fuer Traktoren
DE2917137A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-06 Luk Lamellen & Kupplungsbau Einrichtung zum wahlweisen trennen und verbinden einer drehbaren welle
DE3309104A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-20 Maschinenfabrik Stromag Gmbh, 4750 Unna Lamellenkupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095679B (de) * 1957-06-06 1960-12-22 Inst Landmaschinen Und Traktor Doppelkupplung, insbesondere fuer Traktoren
DE2917137A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-06 Luk Lamellen & Kupplungsbau Einrichtung zum wahlweisen trennen und verbinden einer drehbaren welle
DE3309104A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-20 Maschinenfabrik Stromag Gmbh, 4750 Unna Lamellenkupplung

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