DE457880C - Einstellvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE457880C DET31886D DET0031886D DE457880C DE 457880 C DE457880 C DE 457880C DE T31886 D DET31886 D DE T31886D DE T0031886 D DET0031886 D DE T0031886D DE 457880 C DE457880 C DE 457880C
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    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/02Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H3/08Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
    • F16H3/12Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with means for synchronisation not incorporated in the clutches
    • F16H3/126Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with means for synchronisation not incorporated in the clutches using an electric drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/04Smoothing ratio shift
    • F16H61/0403Synchronisation before shifting
    • F16H2061/0422Synchronisation before shifting by an electric machine, e.g. by accelerating or braking the input shaft

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einstellvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen. Mechanische Getriebe mit verschiebbaren Rädern oder Klauenkupplungen lassen sich nur dann reit geringem Verschleiß und wenig Geräusch schalten, wenn beim Einrücken der Räder oder der Kuppelung die Zähne oder Klauen der einzurückenden Teile eine geringe Relativgeschwindigkeit haben. Bei großer kelativgeschwindigkeit tritt bekanntermaßen starkes Ratschen ein, und :es ist unter Umständen unmöglich, selbst mit großen Kräften, die Zähne oder Klauen in Eingriff zu bringen. Außerdem tritt hierbei Verschleiß oder Bruch der Kupplungsteile in Erscheinung. Ist die Relativgeschwindigkeit der zu kuppelnden Teile zu klein oder gar Null, was heißen würde, daß die zu kuppelnden Teile bereits vor dem Einrücken genau gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, so ist gleichfalls das Einrücken schwer möglich. Es gelingt nämlich in diesem Falle nur dann, wenn gerade Zahn auf Lücke steht.
  • Das richtige Schalten der vorbezeichneten mechanischen Getriebe, wie sie z. B. im Kraftwagenbau üblich sind, erfordert daher von dein Kraftwagenführer große Geschicklichkeit. Er muß es durch besondere, hier nicht näher zu beschreibende Mittel erreichen, daß vor dein Einrücken die Zähne auf geringe Geschwindigkeit gebracht werden.
  • Die Anwendung dieser Kunstgriffe ist besonders schwierig, ja sogar fast unmöglich beim Schalten großer Getriebe, namentlich derartiger Getriebe für Eisenbahntriebwagen. Tii solchen Fällen sind einerseits die Kräfte zum Schalten so bedeutend, daß der Führer nicht mehr durch sein Gefühl geleitet wird, und andererseits ist die Entfernung zwischen Führerstand und Getriebe so groß, daß auch die Kontrolle durch das Gehör entfällt. Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, um die Getriebeteile vor dem Beginn der Schaltung selbsttätig auf geringe Relativgeschwindigkeit zu bringen.
  • Es ist allerdings bekannt, durch besondere Reibungskupplungen mit Hilfe von geeigneten Zwischenrädern die einzurückenden Kupplungsteile vor dem Schalten der Hauptklauenkupplung oder der eigentlichen Übertragungsräder auf gleiche Geschwindigkeit zu bringen. Derartige Einrichtungen sind jedoch umständlich, da sie ein vollständiges, wenn auch kleineres Getriebe mit dauernd eingreifenden Zahnrädern und besonderen Reibungskupplungen erfordern, außerdem ist es mit ihnen nicht in erfindungsgemäßer Weise möglich, den einzurückenden Teilen nahezu dieselbe, jedoch nicht genau gleiche Geschwindigkeit zu geben. Mechanische Kupplungen haben im allgemeinen die Eigenschaft, entweder sehr schwach oder verhältnismäßig hart zu kuppeln, so daß es praktisch unmöglich ist, eine Kupplung durch Reibungskräfte so abzustimmen, daß noch ein geringer Schlupf verbleibt, wie er in erfindungsgemäßer Weise zum sicheren Einrücken der Hauptklauenkupplung oder der Hauptübertragungsräder nötig ist. Wenn daher in erfindungsgemäßer Weise zur Abgleichung der Geschwindigkeit der einzurückenden Teile elektrische oder hydraulische Gbertragungsinechanismen verwendet werden, so wird hierdurch nicht nur eine Vereinfachung der ganzen Einrichtung erzielt, so daß diese an sich bekannte Einrichtung ohne Schwierigkeit für eine größere Zahl von Hauptschaltstufen abgeglichen werden kann, sondern es wird auch die neue, für den Erfolg sehr wesentliche Wirkung erzielt, daß neben dem geräusch- und stoßfreien Schalten der Hilfseinrichtung ein genau abmeßbarer, geringer Schlupf verbleibt, der den einzurückenden Teilen eine geringe Relativgeschwindigkeit beläßt, so daß das Einrücken jederzeit ohne Schwierigkeit möglich ist.
  • Es liegt allerdings nahe, bei der vorhin erwähnten mechanischen Schalteinrichtung etwa den Hilfsübertragungsorganen, die lediglich zur Beschleunigung der einzurückenden Hauptübertragungsteile dienen, eine etwas verschiedene Übersetzung zu geben, so daß ein kleinerer Schlupf verbleibt. Hieraus würde sich jedoch die Schwierigkeit ergeben, daß nach dem Einrücken der Hauptübertragungsteile zwangläufig die Hilfsübertragungsteile zum Rutschen gebracht werden müssen, was diesen wenig zuträglich ist und zu Zerstörungen führt. Die in erfindungsgemäßer Weise für die Einrückvorrichtung dienenden elektrischen oder hydraulischen Übertragungsvorrichtungen werden. dagegen durch die Veränderung ihres Schlupfes, wie er nach dem Einrücken der Hauptübertragung erzwungen wird, bekanntlich nicht sonderlich beansprucht, so daß sie ohne besonderen Schaden und namentlich ohne Verschleiß dauernd einen derartigen Schlupf aufzunehnien vermögen. Außerdem ist es bei diesen Hilfsübertragungseinricbtungen besonders einfach, sie im Dauerbetrieb gänzlich auszuschalten, was bei den mechanischen Einrichtungen zu weiteren Verwicklungen des Auf-Baues führen würde. Die vorliegende Erfindung zeigt daher einen Weg, um die Getriebeteile vor Beginn der Schaltung selbsttätig und in einfacher Weise auf geringe Relativgeschvrindigkeit zu bringen. - j Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer derartigen Einstellvorrichtung.
  • K ist beispielsweise die Welle, welche die Verbindung zwischen Getriebe und Hauptkupplung herstellt, während C die getriebene Welle darstellt, welche in üblicher Weise die Verbindung zu dem Cardanantrieb des Wagens herzustellen hat. Die Wellen Kund C werden üblicherweise entweder durch ver- I schiebbare, auf einer Vorgelegewelle Z i sitzende Räder oder durch eine Klauenkupplung miteinander verbunden, wodurch verschiedene Übersetzungen im Getriebe hergestellt werden, können. Bei dem vorliegend dargestellten Getriebe können beispielsweise zwei Übersetzungen durch Verschiebung des Schiebrades R hergestellt werden, eine dritte durch Einschalten der Klauenkupplung k. Beim Ausrücken einer Übersetzung wird üblicherweise die Hauptkupplung des Kraftwagenantriebes, welche sich auf der verlängerten Welle K befindet, gelöst, worauf sich die Zahnräder oder die Klauenkuppelung leicht ausrücken lassen. Schwierigkeiten treten erst auf, wenn die neue Übersetzung eingerückt werden soll, weil dann die Zähne oder Klauen auf geringe Relativgeschwindigkeit gebracht werden müssen, um das Einrücken geräuschlos und ohne Verschleiß zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sowohl mit der Kupplungswelle K als auch mit der Cardanwelle C der Anker einer kleinen Gleichstrommaschine gekuppelt wird, beispielsweise durch Kettengetriebe N. Die Anker der Gleichstrommaschinen werden erfindungsgemäß hintereinandergeschaltet und dann kurzgeschlossen, die Erregerwicklung dagegen. unter Zwischenschaltung verstellbarer Widerstände W an eine Gleichstromquelle, beispielsweise das Beleuchtungsnetz des Kraftwagens angelegt.
  • Die Wirkungsweise und Bedienung der Einstellvorrichtung ist folgende: . Sobald die Getriebeteile durch Lösen der Klauenkupplung oder Zahnräder außer Eingriff gebracht sind, werden die Regulierwiderstände W in den Feldstromkreis so eingestellt, daß die Anker nur .dann stromlos sind, wenn die neuerdings einzurückenden Kuppelungsteile die richtige gegenseitige Geschwindigkeit haben. Durch diese Einrichtung ist es zunächst in einfacher Weise möglich, die zu kuppelnden Kupplungsteile gewissermaßen zu synchronisieren. Die Größe der Gleichstrominaschinen braucht beispielsweise nur so gewählt zu werden, daß die geringen Reibungsinomente im Innern des Getriebes überwunden werden. Es ist hierbei sogar möglich, die Gleichstrommaschinen reichlich hoch zu belasten, weil ein gewisser Schlupf in der Drehzahl der beiden Gleichstrommaschinen sogar erwünscht ist, um eine genaue Gleichheit der zu kuppelnden Teile zu vermeiden, wie dies oben als wünschenswert angegeben wurde.
  • Um eine dauernde Belastung der Gleichstrommaschinen oder einen dauernden Stromverbrauch der Einrichtung zu vermeiden, kann ferner in der Kupplung ein Ausschalter A angeordnet werden, welcher in der angedeuteten Weise den Strom unterbricht, sobald die Hauptkupplung eingerückt ist.
  • Um eine j edesmalige Einstellung der Widerstände W zu vermeiden, werden diese Widerstände zweckmäßig ein für allemal den Gängen des Getriebes entsprechend abgestuft, mit entsprechend festen Anschlüssen versehen und zu einer einfachen Schaltvorrichtung, etwa einer Schaltwalze, geführt, die vom Fahrer vor dein Einrücken bedient wird. Um die Bedienung dieser Schaltanlage zu vereinfachen, kann ferner erfindungsgemäß die Schaltwalze finit dem Getriebebedienungshebel so verbunden `-erden, daß das Ein- und Ausschalten der richtigen Stufen selbsttätig erfolgt. Es kann ferner die Schaltwalze oder Schalteinrichtung so getroffen werden, daß mit oder kurz nach oder vor dem Einrücken des Getriebehebels in die neue Betriebs-Stellung der Speisestrom der Gleichstrominaschine selbsttätig unterbrochen wird.
  • Damit die gleiche Einrichtung auch für den Rückwärtsgang des Wagens zu verwenden ist, muß in erfindungsgemäßer Weise die Erregung der einen Gleichstrommaschine kominutiertwerden.
  • Wird mit der beschriebenen Einrichtung einmal sehr schnell geschaltet, so kann es sein, daß die Gleichstromdynamos die angehängten Kupplungsteile noch nicht auf die richtige Drehzahl gebracht haben, weshalb beim Einrücken Geräusch und Verschleiß zu befürchten wären. Um dies zu verhindern, kann in erfindungsgemäßer Weise eine Sperrvorrichtung angeordnet werden, welche das Einrücken des Getriebehebels auf den neuen Gang verhindert, solange die gegenseitige Drehzahl der Kupplungsteile zu groß ist. Erfindungsgemäß kann ferner als Auslöseorgan für diese Sperrvorrichtung die Stromstärke verwendet werden, welche in dem kurzgeschlossenen Ankerstromkreis der Gleichstrommaschine mittels eines amperemetrischen Relais oder Strommessers J geniessen wird.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung ist möglich bei allen ein-und ausrückbaren mechanischen Getrieben.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist es übrigens möglich, annähernd gleiche Umlaufgeschwindigkeit der zu kuppelnden Teile durch Anordnung von Flüssigkeitsgetrieben, welche hintereinandergeschaftet werden, zu erreichen. An Stelle der Änderung der Erregung tritt hier die Änderung des Hubvolumens pro Umlauf etwa dadurch, daß man stufenweise zuschaltbare Zahnradpumpengetriebe verwendet. Derartige Getriebe, welche an Stelle der Gleichstrommaschinen treten, haben bei Hintereinanderschaltung genau dieselben Eigenschaften wie die Gleichstrommaschinen, d. h. sie verringern bis auf einen durch die Undichtigkeit des Getriebes bedingten Schlupf die Relativgeschwindigkeit der zu kuppelnden Zahnräder. -Es ist für das Wesen der Erfindung ganz gleichgültig, ob zur Kraftübertragung zwischen den zu kuppelnden Teilen elektrische oder hydraulische Hilfsmaschinen verwendet werden.
  • Als Auslöseorgan für eineSperrvorrichtung tritt bei Flüssigkeitsgetrieben an Stelle des Amperemeters ein Druckmesser, welcher die Einrückung der zu schaltenden Räder oder Kupplungen so lange sperrt, bis der Druck niedrige, dem Beharrungszustand entsprechende Werte annimmt. Denn erst, wenn der Beschleunigungsvorgang bei den einzurückenden Teilen abgelaufen ist und der Beharrungszustand, kenntlich an einem niedrigen Betriebsdruck der hvdraulisclien Betriebsmaschinen, erreicht ist, sind die einzurückenden Teile des Getriebes in erfindungsgemäßer Weise auf kleine Relativgeschwindigkeit gebracht.
  • Bezüglich der Schalteinrichtung unterscheiden sich die elektrischen Einrichtungen sehr wenig von den entsprechenden Schalteinrichtungen für Flüssigkeitsströme. Bei Flüssigkeitsgetrieben ist es nicht möglich, den Antrieb ohne weiteres zu unterbrechen, es müßte hierzu vielmehr das Getriebe auf den Hub Null gestellt werden, wodurch auch eineBeseitigung der nach Einrückung des Getriebes unnötigen Flüssigkeitsströmung, ähnlich wie durch die Unterbrechung der Erregung erforderlich ist. Es herrscht also bezüglich der Erregung bei den Gleichstrommaschinen und bezüglich der Hubeinstellung bei den Flüssigkeitsgetrieben eine vollständige Analogie, so daß die eine Einrichtung sofort und ohne weitere erfinderische Tätigkeit auf die andere Einrichtung zu übertragen ist. An Stelle eines Ausschalters im Hauptstromkreis der Erregermaschine, durch welchen die Anker der Gleichstrommaschine stromlos gemacht werden, und die Drehmomentübertragung,wenn auch vielleicht in weniger zweckmäßiger Weise als durch Abschalten der Erregung bewirkt werden kann, tritt beispielsweise bei dem Flüssigkeitsgetriebe ein Umlaufventil, welches dem Drucköl :einen Ausweg gestattet. An Stelle der Kommutierung im Hauptstromkreis oder in der Erregung der Gleichstrommaschine tritt bei den Flüssigkeitsgetrieben eine Vertauschung von Saug- und Druckkanälen oder eine Verstellung des Hubes durch 0 im Sinne einer Kurbelversetzung der hydraulischen Druckpumpe um r8o°.
  • In Abb. a ist die erfindungsgemäße Anordnung dargestellt, bei welcher zwei hydraulische Getriebe TV an Stelle der Gleichstrommaschinen die Synchronisierung der zu kuppelnden Getriebeteile übernehmen. Die Getriebe f= sind durch zwei Rohrleitungen verbunden. Ein Ausschaltventil A bewirkt, wenn es geöffnet wird, einen Druckausgleich in beiden Rohrleitungen, so daß bei geÖfknetem Z'entil A kein Drehmoment durch das Getriebe übertragen wird. Ähnlich, wie bei der elektrischen Einrichtung durch das Kupplungspedal die Erregung der Maschine ein-und ausgerückt wird, kann hier in der dargestellten Weise die Einrichtung zur Bedienung der Hauptkupplung K mit dem Bedienungshebel des Ausschaltventils A verbunden werden.
  • Um ferner ein Einrücken der Getriebeteile zu verhindern, solange der BeschIeunigungs-bzw. Bremsvorgang noch nicht beendet ist, kann in erfindungsgemäßer Weise ein Druckmesser (Manometer J) angeordnet werden, welcher so lange, als erheblicher Druck in einer oder beiden Leitungen des hydraulischen Getriebes vorhanden ist, die Einrückbewegung sperrt. Im übrigen ist die Wirkungsweise der durch hydraulische Getriebe betätigten Einrückvorrichtung nach Abb.2 genau dieselbe wie bei der entsprechenden elektrischen Einrichtung nach Abb. i. Die entsprechenden Teile sind gleichlaufend bezeichnet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in Eingriff zu bringenden Glieder behufs Erzielung annähernd gleicher Umfangsgeschwindigkeiten Hilfsmaschinen einwirken, die elektrisch oder mittels Druckflüssigkeit betrieben werden.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleichstrommaschinen mit den beiden zur Kraftübertragung dienenden Getriebewellen gekuppelt und miteinander kurzgeschlossen werden, und ihre Erregung derart einstellbar ist, daß die zu kuppelnden Glieder auf annähernd gleiche Umfangsgeschwindigkeit gebracht werden können.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zum Getriebe gehörigen Reibungskupplung ein Ausschalter verbunden ist, der bei eingerückter Kupplung den Erregerstromkreis unterbricht.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung zum Einstellen der Erregerwiderstände den einzelnen Getriebegängen entsprechend angeordnet ist.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung derErregerwiderstände selbsttätig durch den Getriebeschalthebel erfolgt.
  6. 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einrücken der Getriebeglieder die Gleichstrommaschinen strohlos werden.
  7. 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch i. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schaltung des Rückwärtsganges die Erregung der einen Gleichstrommaschine umgekehrt wird. B.
  8. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der aufeinander kurzgeschlossenen Gleichstrommaschinen zwei hintereinander geschaltete Flüssigkeitsgetriebe mit veränderlichem Hubvolumen angeordnet sind.
  9. 9. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der Flüssigkeitsgetriebe ein Auslaß für die Druckflüssigkeit angeordnet ist oder Luft in das Saugrohr der Flüssigkeitsgetriebe eingeführt wird. ro. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der den Getriebehebel beeinflussenden Sperrvorrichtung ein Druckmesser angeordnet ist.
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