DE1037282B - Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1037282B
DE1037282B DEA24618A DEA0024618A DE1037282B DE 1037282 B DE1037282 B DE 1037282B DE A24618 A DEA24618 A DE A24618A DE A0024618 A DEA0024618 A DE A0024618A DE 1037282 B DE1037282 B DE 1037282B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
transmission
speed change
mechanical
hydrostatic
Prior art date
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Pending
Application number
DEA24618A
Other languages
English (en)
Inventor
Duncan James Keith Stuart
John Harold Weaving
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Austin Motor Co Ltd
Original Assignee
Austin Motor Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Austin Motor Co Ltd filed Critical Austin Motor Co Ltd
Publication of DE1037282B publication Critical patent/DE1037282B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H47/00Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
    • F16H47/02Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the volumetric type

Description

  • Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschwindigkeitswechselgetriebe. insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem das Geschwindigkeitsübersetzungsverhältnis und das Drehstromverhältnis zwischen der Antriebs-und der Abtriebswelle durch die Kombination eines mechanischen Zahnradgetriebes mit mindestens zwei Übersetzungsverhältnissen mit einem hydrostatischen Getriebe zur Überbrückung der Stufen zwischen diesen Übersetzungsverhältnissen regelbar sind.
  • Bei einem bekannten Geschwindigkeitswechselgetriebe der vorgenannten Art erfolgt die Kraftübertragung entweder hydraulisch oder mechanisch. Die eigentlichen Geschwindigkeitsstufen werden dabei durch ein mechanisches Geschwindigkeitswechselgetriebe verkörpert, bei dem die getriebene Welle mit der treibenden Welle auch durch eine Kupplung verbunden werden kann, während das hydrostatische Getriebe unabhängig von dieser Kupplung zur Überbrückung der Stufen des mechanischen Getriebes dient.
  • Im direkten Gang, d. h. bei direkter Kupplung der Antriebswelle und Abtriebswelle, tritt bei einem solchen, im wesentlichen mechanischen Geschwindigkeitswechselgetriebe nur ein vernachlässigbar kleiner Schlupf zwischen den beiden Wellen ein. Andererseits ist es bei hydrokinetischen Geschwindigkeitswechselgetrieben bekannt, eine Kupplung zur Vermeidung eines wesentlichen Schlupfes zu verwenden.
  • Abweichend von den Zielen und der besonderen Art der Kombination der bekannten Mittel bei Geschwindigkeitswechselgetrieben strebt die Erfindung an, bei einem Getriebe der eingangs genannten Art in dem hydrostatischen Teil eine Herabsetzung des Wirkungsgrades zu vermeiden, die durch die hydraulischen Verluste zwischen Pumpe und Motor des hydrostatischen Getriebes und auch durch Reibungsverluste zwischen dieser Pumpe, dem Motor und den zugehörigen Dichtungen entstehen.
  • Bekannte Vorschläge für rein hydrostatische Getriebe sehen zu diesem Zweck vor, daß bei mindestens einem der Geschwindigkeitsübersetzungsverhältnisse, die einer oder zwei Grenzstellungen des hydrostatischen Getriebes entsprechen, keine Übertragung von hydraulischem Druckmittel erfolgt und demzufolge die Kraftübertragung bei dieser speziellen Übersetzung vollständig mechanisch vor sich geht. Jedoch tritt auch bei dieser Bauweise und in diesem Grenzzustand immer noch ein Verlust an Wirkungsgrad zufolge des höhen Druckmitteldruckes auf, der in der Pumpe und im Motor des hydrostatischen Getriebes herrscht und Leckverluste sowie Reibungen an einigen Stellen oder an allen den Stellen verursacht, an denen eine Relativbewegung zwischen der Pumpe und den Rotoren des Getriebemotors und deren Gehäusen, Dichtungen oder Taumelscheiben vorliegt, deren Kolben oder Pumpenkolbenstangen zusammenarbeiten.
  • Die Erfindung geht nun von einem Geschwindigkeitswechselgetriebe der eingangs genannten kombinierten Art aus und behebt die Mängel aller vorgenannten, auch der letztgenannten Geschwindigkeitswechselgetriebe, wobei die Arbeitsweise der Kupplung von dem Vorliegen der genannten Grenzstellung, die dem direkten Gang eines normalen Getriebes entspricht, abhängig ist.
  • Demgemäß ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Kraftverlauf bei einem Teil der Übersetzungsverhältnisse zugleich über das mechanische Zahnradgetriebe und über das hydrostatische Getriebe erfolgt und die Antriebswelle mit der Abtriebswelle durch eine mechanische Kupplung, bei dem dem direkten Gang entsprechenden Übersetzungsverhältnis kuppelbar ist, bei dem keine Flüssigkeitsübertragung zwischen der Pumpe und dem Motor des hydrostatischen Getriebes stattfindet.
  • Die Kupplung wird also vorteilhafterweise nur dann eingeschaltet, wenn das Geschwindigkeitsverhältnis der Übersetzung unter Last bereits eine Größe erreicht hat, bei der nur noch ein sehr geringer Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten der beiden Teile der Kupplung vorliegt, diese also ohne Stoß und Erschütterung eingerückt werden kann.
  • Bei einem bekannten Mehrstufengeschwindigkeitswechselgetriebe mit Zahnradvorgelege und hydraulischem Föttinger-Getriebe ist das Flüssigkeitsgetriebe kein hydrostatisches Getriebe und dient die dabei vorgesehene Kupplung lediglich für den Wechsel der Geschwindigkeitsstufen und nicht zur Vermeidung von Verlusten bei dem vorgenannten Grenzzustande. Auch ist die bei dieser bekannten Vorrichtung verwendete Kupplung ein Strömungsgetriebe, während erfindungsgemäß für die Direktkupplung nur eine mechanische Kupplung benötigt wird.
  • Die Kupplung kann selbsttätig oder willkürlich gesteuert werden, wenn die kombinierte mechanische und hydrostatische Übersetzung lediglich als mechanisches Getriebe arbeitet. Die Kupplung ist zweckmäßig als Mehrscbeibenreibungskupplung ausgebildet und so eingerichtet, daß sie eine direkte Kupplung zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle mit direkt durchlaufender Antriebsübertragung und mit einem Minimum an Reibungsverlusten bei demjenigen Geschwindigkeitsverhältnis herstellt, das beim Kraftfahrzeug am meisten gebraucht und gewöhnlich als höchster Gang oder Direktgang bezeichnet wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform schematisch und beispielsweise beschrieben, die in der Zeichnung im Schnitt dargestellt ist.
  • Das kombinierte mechanische und hydrostatisch Geschwindigkeitswechselgetriebe der genannten Bauart für ein Kraftfahrzeug besitzt eine primäre Trommel 1 und eine sekundäre Trommel t. Beide werden von einer Antriebswelle 3 über ein Zahnradgetriebe mit den Rädern 4, 5 bzw. 6, 7 angetrieben, und zwar schaffen die Zahnräder 4 und 5 ein Übersetzungsverhältnis 1 :1 und die Zahnräder 6 und 7 ein Übersetzungsverhältnis 4 : 1. Die primäre Trommel 1 und die sekundäre Trommel 2 sind mittels ihrer koaxialen Wellen 8 bzw. 9 und deren gemeinsame Achse herum drehbar in dem hohlen Ende einer mit ihnen in axialer Richtung fluchtenden Abtriebswelle 10 gelagert; die Kolben 11 bzw. 12 der Trommeln wirken auf Taumelscheiben 13 bzw. 14, die mittels Zapfen 15 auf der Abtriebswelle 10 gelagert sind. Das hohle Ende der Welle 10 bildet ein Gehäuse für die Trommeln 1 und 2 und ist mit Lagern für deren koaxiale Wellen 8 und 9 ausgerüstet; es besitzt ferner in der Mitte eine in Form einer Trennwand 16 quer durch den Hohlraum hindurchgehende Steuerscheibe, an deren einander gegenüberliegenden Stirnseiten sich die Trommeln 1 und 2 abdichtend anlegen und durch die Durchbrechungen 17 hindurchgehen. die in an sich bekannter Weise die Arbeitsräume der zugehörigen Zylinder der beiden Trommeln miteinander verbinden.
  • In der Zeichnung ist die Taumelscheibe 13 mit ihrem Höchstmaß von Neigung und die Taumelscheibe 14 ohne Neigung dargestellt; bei diesen Stellungen kann eine Übertragung von hydraulischem Druckmittel zwischen den Zylindern der beiden Trommeln 1 und 2 nicht stattfinden. Die mit der Übersetzung 4 :1 über die Zahnräder 6, 7 angetriebene Trommel 2 ist dabei gänzlich unwirksam, und die Zahnräder 4, 5 mit der Übersetzung 1 :1 übertragen von der Welle 3 den Antrieb unmittelbar durchlaufend über die hydraulisch gesperrte Trommel 1 und die Taumelscheibe 13 auf die Welle 10. In dieser Grenzstellung, die dem höchsten Gang entspricht, arbeitet das Geschwindigkeitswechselgetriebe mindestens theoretisch vollkommen als kraftschlüssige mechanische Übersetzung; in der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß sich ein Verlust an Wirkungsgrad wegen des hohen Druckmitteldruckes ergibt, der in dem 'hydrostatischen System herrscht und der etwas Leckverlust und Schleifen mit sich bringt und ferner Reibung zwischen den Trommeln 1 und 2 und den Dichtflächen der Steuer- oder Trennscheibe 16 oder zwischen den Kolben 11 und 12 und der Taumelscheibe 13 bzw. 14 verursacht, mit denen diese Kolben zusammenarbeiten.
  • Um in dieser Höchstganggrenzstellung eine vollständige Entlastung des kombinierten mechanischen und hydrostatischen Geschwindigkeitswechselgetriebes herbeizuführen, ist zwischen der treibenden Eingangswelle 3 und der getriebenen Abtriebswelle 10 eine kraftschlüssige mechanische Antriebsübertragung vorgesehen, die aus einer Kupplung 18 und einem Zahnradgetriebe 19, 20 mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 1 besteht. Wenn also die genannte Grenzstellung erreicht ist, kann die Kupplung 18 eingerückt werden, um eine direkt durchlaufende rein mechanische Antriebsübertragung mit einem Minimum an Reibungsverlusten zu bewirken, wenn der Höchstgang bzw. da Übersetzungsverhältnis 1 :1 vorliegt. Die Kupplung 18, die vorzugsweise eine Mehrscheibenreibungskupplung ist, kann selbsttätig oder willkürlich betätigt werden.
  • Die andere Grenzstellung des kombinierten mechanischen und hydrostatischen Geschwindigkeitswechselgetriebes liegt vor, wenn die Trommelscheibe 14 ihre größte Neigung besitzt und die Taumelscheibe 13 Null-Neigung hat; bei dieser Stellung und in jeglichem Zustand zwischen den beiden Grenzstellungen soll die Kupplung 18 natürlich in ausgerücktem Zustand bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPUCH: Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem das Geschwindigkeitsübersetzungsverhältnis und das Drehmomentverhältnis zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle durch die Kombination eines mechanischen Zahnrädergetriebes mit mindestens zwei Übersetzungsverhältnissen mit einem hydrostatischen Getriebe zur Überbrückung der Stufen zwischen diesen Übersetzungsverhältnissen regelbar sind, dadurch gekennzeichnet. daß der Kraftverlauf bei einem Teil der Übersetzungsverhältnisse zugleich über (las mechanische Zahnrädergetriebe und über das hydrostatische Getriebe erfolgt und die Antriebswelle (3) mit der Abtriebswelle (10) durch eine mechanische Kupplung (18) bei dein dem direkten Gang entsprechenden Übersetzungsverhältnis koppelbar ist. bei dem keine Flüssigkeitsübertragung zwischen der Pumpe und dem Motor des hydrostatischen Getriebes stattfindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 457 880, 661 783; französische Patentschrift Nr. 443, 519.
DEA24618A 1955-04-04 1956-04-04 Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1037282B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR443519A (fr) * 1912-05-08 1912-09-26 Delaunay Belleville Sa Dispositif d'embrayage et de transmission hydraulique pour commande de pont arrière avec vis-sans-fin, placée au-dessous de ce pont arrière
DE457880C (de) * 1926-05-23 1928-03-26 Hans Thoma Dr Ing Einstellvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE661783C (de) * 1932-02-02 1938-06-29 Curt Stedefeld Dipl Ing Mehrstufige Antriebsuebertragung fuer Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

Patent Citations (3)

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DE457880C (de) * 1926-05-23 1928-03-26 Hans Thoma Dr Ing Einstellvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE661783C (de) * 1932-02-02 1938-06-29 Curt Stedefeld Dipl Ing Mehrstufige Antriebsuebertragung fuer Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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