DE661783C - Mehrstufige Antriebsuebertragung fuer Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents
Mehrstufige Antriebsuebertragung fuer Landfahrzeuge, insbesondere SchienenfahrzeugeInfo
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- DE661783C DE661783C DEF72680D DEF0072680D DE661783C DE 661783 C DE661783 C DE 661783C DE F72680 D DEF72680 D DE F72680D DE F0072680 D DEF0072680 D DE F0072680D DE 661783 C DE661783 C DE 661783C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H47/00—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing
- F16H47/06—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type
- F16H47/07—Combinations of mechanical gearing with fluid clutches or fluid gearing the fluid gearing being of the hydrokinetic type using two or more power-transmitting fluid circuits
Description
Bei Landfahrzeugen, wie Kraftwagen, Triebwagen, Lokomotiven u. Ä., die durch
Maschinen von mäßig oder gar nicht steigerbarem Drehmoment angetrieben werden, ist
es bekannt, die zur Anfahrt, Steigungsfahrt usw. nötige erhöhte Triebkraft mittels
Schaltgetriebe von verschiedener Übersetzung zwischen Motor und Treibachse zu erzielen.
Zahnradstufengetriebe sind günstig wegen ihrer geringen Verluste und ihres erträglichen
Preises und Gewichts, aber ungünstig wegen unbequemer und mit Zugkraftlücken behafteter
Schaltung. Genau umgekehrt zeigt die elektrische Antriebsübertragung merkliche Verluste, hohen Preis und hohes Gewicht,
aber sehr bequeme Schaltung ohne große Absätze in der Zugkraftentwicklung. In der
Mitte zwischen beiden stehen die hydraulischen Getriebe, die in Form der Kolben-und
Kapselgetriebe zwar versagt haben, aber in Gestalt der Turbogetriebe (sog. Föttinger-Getriebe)
weitreichende Parallelen zur elektrischen Übertragung eröffneten. Indes hat man solche Getriebe für Landfahrzeuge
nur in enger Anlehnung an die in Schiffen bewährten Formen anzuwenden versucht, so
als zweiteilige Turbokupplung an Stelle der gewöhnlichen Motorreibkupplung mit nachfolgendem
Zahnradstufenschaltgetriebe, aber auch an Stelle aller Kupplungen und Schaltstufen
in Gestalt eines stufenlos über den ganzenBereichselbstregelndenFöttinger-Ubersetzungsgetriebes
(Drehmomentwandlers). Wo eine einzige Stufe für den ganzen Geschwindigkeitsbereich
von unzulänglichem Wirkungsgrad erschien, hat man auch mehrere Föttinger-Getriebe
(Drehmomentwandler) von verschiedener Übersetzung an den Motor gesetzt, von denen immer nur eines in Betrieb
genommen wird.
Unterschiedlich von diesen einseitigen Lösungen sind in der Erfindung die besten
Eigenschaften des Zahnradstufenvorgeleges mit den besten Eigenschaften des Föttinger-Getriebes
zu einem Verbundgetriebe vereinigt, welches alle guten Eigenschaften der elektrischen
Übertragung besitzt, aber leichter und billiger und in seinen. Fehlerquellen weit
weniger verwickelt ist. Zu diesem Zweck sind ein- oder mehrstufige Föttinger-Getriebe
mit Leitrad (Drehmomentwandler), die über einen großen Bereich sich selbsttätig anpassende
Übersetzung bei gutem Wirkungsgrad haben, mit Zahnradvorgelegen in Reihe so angeordnet, daß die Triebkraft immer beide
hintereinander durchläuft. Durch Verwendung von Getrieben mit festem Leitapparat
(Drehmomentwandlern), insbesondere mit der Strömungsfolge Primärrad, Sekundärrad,
Leitapparat, kann dabei trotz weniger
(meist zwei) Ubersetzungsstufen praktisch eine Schaltung ohne Absätze in der Zugkraftentwicklung
verwirklicht werden.
Fig. ι zeigt eine solche mehrstufige Antriebsübertragung
im Schnitt. Die an den Motor angeschlossene Welle 21 treibt vom
Zahnrad 22 aus die Zahnräder 23 und 24 auf den Wellen 25 und 26 und die darauf sitzenden
Primärräder 27 und 28 zweier Föttinger-Getriebe an. Durch eine nicht eingezeichnete,
dauernd laufende kleine Füllpumpe kann in bekannter Weise mittels Rohrleitungsschaltern,
die vom Führerstand aus betätigt werden, wahlweise Arbeitsflüssigkeit (z. B. Wasser
oder Öl) in einen der beiden Transformatorkreisläufe gegeben werden. Nach der
Darstellung wird zur Anfahrt der Kreislauf 27/29/31 gefüllt. Infolgedessen treibt der
vom Primärrad 27 umgepumpte Flüssigkeitsstrom das Sekundärrad 29 als Turbine an,
während der feste Leitkranz 3.1 die Flüssigkeit ständig wieder zum Pumpeneinlauf 27
zurückleitet. Das Sekundärrad 29 arbeitet über Welle 33 und das stark untersetzte
as Räderpaar 35/36 auf die zum Laufwerk
führende Weile 39. Als zweite Stufe bei höherer Fahrgeschwindigkeit wird unter Entleerung
des ersten Transformators 27/29/31 der zweite Transformator 28/30/32 gefüllt,
dessen durch Welle 34 angeschlossene Zahnraduntersetzung 37/38 die Welle 39 schneller
treibt, als es bei gleicher Motordrehzahl über die erste Stufe geschah. Von Welle 39
aus ist in einer der bekannten Anordnungen, z. B. mittels Kegelradtriebs, die Antriebsübertragung auf die Treibachsen vorgesehen.
Dabei läßt sich auch, z. B. in der bekannten Art der Kegelradwendegetriebe, die Umschaltung
der Fahrtrichtung vorsehen.
Man sieht, daß die Zahntriebe beider Stufen ständig im vollen Eingriff mitlaufen. Von den beiden Transformatoren ist jeweils der eine gefüllt, während der andere leer mitläuft. Der Leerlauf erfordert praktisch so +5 gut wie keine Leistung, weil zunächst hier Primärteil und Sekundärteil des leeren Transformators in gleicher Richtung nur mit der Stufenunterschiedsgeschwindigkeit aneinander vorbeilaufen. Dann aber gibt die Verbindung von Transformator mit Zahnradstufe auch die Möglichkeit, den Transformator ohne Rücksicht auf die gewünschte Endübersetzung für alle anderen Gesichtspunkte wie hier für .geringen Ventilationsverlust günstigv zu bauen, insbesondere natürlich für guten Wirkungsgrad, für Raum-, Gewichts- und Kostenersparnis und nicht zuletzt auch für starke Drehmomentsteigerung im Sekundärteil bei starkem Schlupf. Mit anderen Worten: in den Transformator wird nur eine solche Untersetzung hineingelegt, wie sie für alle diese Gesichtspunkte günstig liegt, in das Zahnradvorgelege mit seinem sehr hohen Wirkungsgrad die für die Stufung noch nötige Untersetzung. Da die absolute Höhe der Untersetzung auf diese Weise gar keine Schwierigkeiten macht, kann man sogar zunächst vom Motor zu den Transformatoren ins Schnelle übersetzen, um die Transformatoren klein, leicht und billig zu bekommen. Dies ist auch in Fig. 1 durch das Zahnradvorgelege 22/23/24 dargestellt.
Man sieht, daß die Zahntriebe beider Stufen ständig im vollen Eingriff mitlaufen. Von den beiden Transformatoren ist jeweils der eine gefüllt, während der andere leer mitläuft. Der Leerlauf erfordert praktisch so +5 gut wie keine Leistung, weil zunächst hier Primärteil und Sekundärteil des leeren Transformators in gleicher Richtung nur mit der Stufenunterschiedsgeschwindigkeit aneinander vorbeilaufen. Dann aber gibt die Verbindung von Transformator mit Zahnradstufe auch die Möglichkeit, den Transformator ohne Rücksicht auf die gewünschte Endübersetzung für alle anderen Gesichtspunkte wie hier für .geringen Ventilationsverlust günstigv zu bauen, insbesondere natürlich für guten Wirkungsgrad, für Raum-, Gewichts- und Kostenersparnis und nicht zuletzt auch für starke Drehmomentsteigerung im Sekundärteil bei starkem Schlupf. Mit anderen Worten: in den Transformator wird nur eine solche Untersetzung hineingelegt, wie sie für alle diese Gesichtspunkte günstig liegt, in das Zahnradvorgelege mit seinem sehr hohen Wirkungsgrad die für die Stufung noch nötige Untersetzung. Da die absolute Höhe der Untersetzung auf diese Weise gar keine Schwierigkeiten macht, kann man sogar zunächst vom Motor zu den Transformatoren ins Schnelle übersetzen, um die Transformatoren klein, leicht und billig zu bekommen. Dies ist auch in Fig. 1 durch das Zahnradvorgelege 22/23/24 dargestellt.
Ein ganz wesentlicher Fortschritt liegt bei dieser Anordnung darin, daß durch einen
Transformatortyp mit gutbleibendem Wirkungsgrad über großem Übersetzungsbereich
schon mit ganz wenigen Stufen, meist genügen zwei, ein fast vollständig absatz- und lückenloser
Drehmoment- bzw. Zugkraftverlauf über den ganzen Bereich vom Stillstand bis
zu voller Fahrgeschwindigkeit zu verwirklichen ist. Dies sei an dem Zugkraftdiagramm
(Fig. 2) verdeutlicht. Waagerecht ist in Richtung 40 die Fahrgeschwindigkeit, senkrecht
in Richtung 41 die Antriebszugkraft aufgetragen. Ein ideal gestuftes Getriebe mit
gleichbleibend höchstem Wirkungsgrad würde unter Volleistung des Motors so arbeiten,
daß bei jeder Fahrgeschwindigkeit Zugkraft X Fahrgeschwindigkeit = Motorleistung
X Wirkungsgrad = konstant ist, also durch die höchste Zugkrafthyperbel 42 dargestellt
wäre. Hat man aber ein zweistufiges Zahnradgetriebe von diesem höchsten Wirkungsgrad
an einen Motor angeschlossen, dessen Drehmoment einfachheitshalber bei allen
Drehzahlen unverändert sei, so erhält man lediglich ein Zugkraftbild nach der Stufenlinie
43. Nur in zwei Punkten berührt sie die höchste Zugkrafthyperbel 42, sonst liegt sie xoo
mehr oder weniger tief darunter. Schaltet man erfindungsgemäß in solche zwei Zahnradstufen.
Föttinger-Transformatoren mit Leitrad ein, so drückt man zwar wegen der Transformatorverluste den Stellenweisel erreichbaren
Höchstwirkungsgrad von der Hyperbel 42 auf die Hyperbel 44 hinunter.
Aber man kann im Stillstand den Motor auf volle Drehzahl und Leistung bringen und dabei
durch die Stoßströmung auf den Sekundärteil eine mehrfache Zugkraftsteigerung,
Punkt 45, erreichen. Bei steigender Fahrgeschwindigkeit verläuft dann die Zugkraft
nach Linie 46 absatzlos über den Punkt 47 des Bestwirkungsgrades der ersten Stufe, den
Umschaltpunkt 48 auf die zweite Stufe und den Punkt 49 des Bestwirkungsgrades. Die
roßen schräg schraffierten Flächen kennzeichnen den Zugkraftgewinn gegenüber dem ebenfalls
zweistufigen, reinen Zahnradgetriebe, wovon lediglich die kleinen senkrecht schraffierten
Verlustflächen abzusetzen sind. Man
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erkennt die viel größere Zugkraft sowohl für Anfahrbeschleunigung wie für Mauövrierbeschleunigung
bei Vollgeschwindigkeit, die beide für Erreichung hoher Reisegeschwindigkeit
ausschlaggebend sind.
Im Gegensatz zu Fig. ι sind in Fig. 3 (Mittelschnitt) die beiden Transformatoren
27/29/31 und 28/30/32 eines ebenfalls zweistufigen Getriebes auf eine und dieselbe Welle
50 gesetzt, die hier wieder über ein ins Schnelle übersetzendes Zahnradvorgelege
22/23 durch die Welle 21 vom Motor angetrieben wird. Diese gemeinsame Anordnung
auf einer gemeinsamen Primärwelle 50 ist dadurch ermöglicht, daß jeweils der zu jedem
Transformator gehörige Zahntrieb an seinen Sekundärteil angeschlossen ist. In der ersten
Stufe sitzt das Zahnrad 35 am Sekundärteil
29 und treibt das Zahnrad 36 auf der zum Laufwerk führenden Welle 39. In der zweiten
Stufe sitzt das Zahnrad 37 am Sekundärteil
30 und treibt Zahnrad 38 auf Welle 39.
In Fig. 4 (Mittelschnitt) ist ein dreistufiges Getriebe nach demselben Grundsatz dargestellt,
nur treibt hier bei einer Stufe die an den Motor angeschlossene Welle 21 über den
Transformator 51/52/53 die zum Laufwerk
führende Welle 39 ohne Vermittlung eines Zahnradvorgeleges an. Diese Vereinfachung
wird sich für die letzte Stufe in vielen Fällen durch geeignete Wahl der Endübersetzung
von der Welle 39 auf die Treibachsen ermöglichen lassen. Die übrigen beiden Stufen
arbeiten wiederum nach dem Grundschema der Fig. 3. Bei der ersten Stufe treibt der
Transformator 27/29/31 durch das danebensitzende Ritzel 35 eine Zwischenwelle 54 mit
den Zahnrädern 55 und 56, deren letztes mit
Zahnrad 36 auf Welle 39 zusammenarbeitet.
Bei der zweiten Stufe treibt Transformator 28/30/32 durch Zahnrad 37 über die Zwischenwelle
57 mit den Zahnrädern 58 und 59 ebenfalls das Zahnrad 36 auf der Welle 39 an.
In Fig. 5 (Mittelschnitt) ist gezeigt, wie man eine zahnradlose Stufe mit Transformator
51/52/53 von motorgetriebener Welle 21 nach Welle 39 vereinigen kann mit Zahnrad-
und Transformatorstufen von besonders kleiner, leichter und billiger Bauart, indem
man diese letztgenannten Transformatoren wiederum durch Vorgelegezahnräder 22/23
ins Schnelle antreibt. Die Anfahrstufe ist hier durch den Transformator 27/29/31 und
die Zahnräder 35 und 36 gebildet, die mittlere Stufe durch den Transformator 28/30/32
und die Zahnräder 37 und 38.
Wenn einmal erfindungsgemäß Föttinger-Transformatoren mit Zahnrädervorgelegen zu
solchen Stufengetrieben vereinigt sind, kann man für besondere Verhältnisse noch weitere
mechanisch schaltbare Unterstufungen anordnen, wie dies in Fig. 6 (Mittelschnitt) beispielsweise
für ein Fahrzeug dargestellt ist, welches wahlweise sowohl ohne wie mit schwerem Anhänger verkehren soll. Im letzten
Falle braucht man wesentlich mehr Anfahr- und Manövrierzugkraft als beim anhängerlosen
Fahrzeug. Daher besteht gemäß Fig. 6 die Anfahrstufe aus einem Föttinger-Transformator
27/29/31, vom Motor angetrieben durch die Welle 21, hinter welchem
ein Zahnradvorgelege mit zwei verschiedenen wählbaren Übersetzungen vorgesehen ist. Der
Sekundärteil 29 treibt durch die Zahnräder 35 und 55 die Zwischenwelle 54, welche durch
zwei verschiedene Zahnradpaare, einerseits 59 und 6o, andererseits 61 und 62, auf die zu den
Treibachsen führende Welle 39 arbeiten kann. Mittels der durch das Gestänge 63 zu bedienenden
mechanischen Kupplung 64 kann in bekannter Weise entweder Zahnrad 59 oder Zahnrad 61 mit der Zwischenwelle 54 verbunden
sein. Für die Fahrt ohne Anhänger würde die Kupplung 64 auf das Räderpaar 59/60 geschaltet sein, für die Fahrt mit Anhänger
auf 61/62. Die Vollfahrstufe besteht auch hier wieder aus einem Transformator
51/52/53, welcher unmittelbar von der Welle 21 auf Welle 39 arbeitet.
Man kann den Grundgedanken der Erfindung auch so verwirklichen, daß nur ein ein- ·
ziger drehmomentsteigernder Föttinger-Transformator mit Leitrad vor alle Stufen gesetzt
ist und der wahlweise Anschluß der einzelnen Stufen an ihn durch eine Kupplung irgend-'welcher
bekannter Bauart in jeder Stufe bewirkt wird. Ein Beispiel dafür in dreistufiger
Ausführung mit leitradlosen Föttinger-Kupplungen gibt Fig. 7 (Mittelschnitt). Hier arbeitet die motorangetriebene
Welle 21 auf einem drehmomentsteigernden Föttinger-Transformator 27/29/31. Dessen
Sekundärteil 29 ist an drei verschiedene leitradlose Föttinger-Kupplungen angeschlossen:
erstens durch Zahnräder 65/66 an die Kupplungshälfte 67, welche mittels der anderen
Hälfte 68 über Stufenräder 69/70 die Welle 39 antreibt; zweitens durch Zahnräder 65/71
an Kupplung 72/73, welche über Räder 74/75 auf Welle 39 arbeitet, und drittens unmittelbar
an Kupplungshälfte 76, deren Gegenhälfte TJ unmittelbar auf Welle 39 sitzt. Der
drehmomentsteigernde Leitradtransformator 27/29/31 bleibt dauernd gefüllt. Von den
drei Föttinger-Kupplungen wird für die Anfahrt Kupplung 67/68, danach 72/73, schließlich
76'jyy gefüllt, so daß der Drehmomentsteigerungstransformator
ständig mit einer der drei Kupplungen in Reihe arbeitet.
Will man zwar den vorgeschalteten drehmomentsteigernden Leitradtransformator zur
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Stufenüberbrückung benutzen, aber ihn für
die Fahrt in der Nähe der Stufengeschwindigkeit durch eine Föttinger-Kupplung von besserem
Wirkungsgrad ersetzen, so kann dies mit einer Getriebeanordnung nach Fig. 8
(Mittelschnitt) geschehen. Auf der motorangetriebenen Welle 21 sind hier das Pumpenrad
27 des drehmomentsteigernden Leitradtransformatoirs 27/29/31 und das Primärrad
77 der Transformatorkupplung 76J77 fest aufgesetzt.
Das Turbinenrad 29 ist wie bei Fig. 7 fest verbunden mit dem Sekundärteil 76 der Transformatorkupplung. Zum Unterschied
gegen die frühere Ausführung trägt aber jetzt die mit dem Sekundärrad 76 verbundene
Hohlwelle 78 außer dem Vorgelegerad 65 noch die Kupplungshälfte 79, die mit der anderen auf der Welle 39 sitzenden
Hälfte 80 eine weitere Kupplung bildet, ao Unwesentlich ist es, daß in Fig. 8 nur eine
einzige. Zahnradstufe gezeichnet ist. Die Welle 39 kann jetzt, wie früher bei Fig. 7,
entweder über das Vorgelege 65/71/74/75 oder im direkten Gange von der Welle 21 aus
angetrieben werden, je nachdem die Kupplung 72/73 oder diejenige 79/80 gefüllt wird.
Hierbei kann dem Getriebe aber entweder der Transformator 27/29/31 oder die Kupplung
76/77 vorgeschaltet werden, und zwar wird man den Transformator 27/29/31 zum
Anfahren und zum: Manövrieren einschalten, die Kupplung 76/77 hingegen, wenn man
längere Strecken gleichmäßigen Fahrwiderstandes zurückzulegen hat. In diesem Falle
wird der Wirkungsgrad der Antriebsübertragung gegenüber der alleinigen Vorschaltung
eines drehniomentsteigernden Leitradtransformators nach Fig. 7 wesentlich erhöht.
Man kann natürlich auch in bekannter Föttinger-Anordnung statt der gesonderten Kupplung
76J77 den einen einzigen Leitradtransformatorkreislauf
27/29/31 mit einem axial verschiebbaren Leitschaufelkranz versehen,
der sich für Kupplungsfahrt aus dem Flüssigkeitskreislauf
herausschieben läßt, so daß ein leitradloser Kupplungskreislauf entsteht.
Eine andere Abwandlung des Getriebeschemas der Fig. 7 zeigt Fig. 9 (Mittelschnitt).
Mit .Ausnahme der ersten Stufenkupplung 67/68 in Fig. 7 stimmt das vorliegende
Getriebe mit dem genannten überein. Die Föttinger-Kupplung der ersten Anfahrstufe
ist hier durch eine der bekannten Freilaufkupplungen 81/82 ersetzt. Bei der Anfahrt
ist nur der drehmomentsteigernde Transformator 27/29/31 gefüllt. Er treibt
über die Zahnräder 65/66 die Freilaufkupplungshälfte 81 an, welche jetzt die andere
Hälfte 82 mitnimmt und dadurch über die Räder 69/70 auf Welle 39 arbeitet. Wird
jetzt durch Füllung der Föttinger-Kupplung 72/73 die nächste Zahnradstufe 74/75 eingeschaltet,
so läuft Zahnrad 69 mit Freilaufhälfte 82 schneller als Zahnrad 66 mit Freilaufhälfte
81, d. h. die Freilaufkupplung 81/82 ist getrennt. Noch mehr überholt die Hälfte
82 die Hälfte 81, wenn in der dritten Stufe
die Transformatorkupplung 76Jy/ gefüllt ist.
Den bestmöglichen Wirkungsgrad der Antriebsübertragung nach dem Erfindungsgedanken
erhält man durch Vereinigung eines Föttinger-Leitradtransformators mit einem
rein mechanisch geschalteten Zahnradstufengetriebe. Bei leichten Fahrzeugen kann die
Gangschaltung einfach durch axiale Ver-Schiebung von Zahnrädern geschehen, wie es
bei Kraftwagengetrieben üblich ist. Die durch den Föttinger-Transformator gegebene
nachgiebige Verbindung zwischen Motor und Getriebe erleichtert dabei die Handhabung,
da das Auskuppeln fortfällt. Für Fahrzeuge mit größerer Antriebsleistung müssen Getriebe
mit dauernd im Eingriff befindlichen Zahnrädern gewählt werden, bei denen die Gangschaltung
bekanntlich durch Bedienen von Reibungskupplungen oder Klauenkupplungen
mit oder ohne synchronisierende Reibvorkupplungen geschieht. In Fig. 10 (Mittelschnitt)
ist beispielsweise ein derartiges mechanisch betriebenes Zahnradgetriebe mit einem vorgeschalteten
Föttinger-Leitradtransformator dargestellt. Wie bei den früheren Ausführungen
trägt die motorangetriebene Welle 21 das Primärrad 27 des Föttinger-Leitradtransformators
27/29/31, dessen Turbinenrad 29 auf der Zwischenwelle 83 befestigt ist, desgleichen
die verzahnte Scheibe 85 der doppelten Freilaufkupplung 84/85/86. Die Freilaufhälften
84 und 86, auf denen- die längs verschieblichen Kupplungsmuffen 8.7 und 88 sitzen, sind ebenso wie die Stirnräder 89 und
90 auf der Zwischenwelle 83 drehbar gelagert, während die Kupplungsmuffe 91 auf der Zwischenwelle
83 nur axial verschoben werden kann. Der Transformator 27/29/31 kann stets
gefüllt sein, da bei Ausrückung aller Kupplungen 87/88/91 Leerlauf herrscht. Beim Einrücken
der Kupplung 87 wird das Zahnrad 89 durch die Freilaufkupplung 84/85 mitgenommen,
und man erhält für die anzutreibende tu» Welle 39 über das Vorgelege 92/93/94 den
ersten Gang. Zur Erzielung einer höheren Fahrgeschwindigkeit wird nun die Kupplung
eingerückt, wobei das Zahnrad 90 durch die Freilaufkupplung 85/86 mitgenommen und ns
über das Vorgelege 95/93/94 der zweite Gang erhalten wird. Die Kupplung 87 bleibt dabei
eingerückt und wie leicht ersichtlich ist, beginnt das Zahnrad 89 beim Einrücken der
Kupplung 88 die Welle 83 zu überholen, wodurch sich die Freilaufkupplung 84/85 löst.
Das gleiche wiederholt sich für die Freilauf-
kupplung 85/86 beim Einrücken der Kupplung 91, die den direkten Gang herstellt. Die
Gangschaltung erfolgt bei diesem Getriebe also in sehr einfacher Weise und ohne Zugkraftunterbrechung
im Augenblick des Umschaltens. Es kann natürlich auch hier entsprechend Fig·. 8 eine Einrichtung vorgesehen
werden, die es gestattet, Motor und Zahnradstufengetriebe sowohl durch einen Leitradtransformator
als auch durch eine leitradlose Flüssigkeitskupplung zu verbinden.
Die fahrtechnisch sehr unerwünschte, fast allen Zahnradstufengetrieben anhaftende
Eigenschaft der Zugkraftunterbrechung im
•5 Augenblick des Umschaltens, bringt bei deren
Zusammensetzung mit einem Föttinger-Leitradtransformator noch einen Nachteil mit
sich: Das Turbinenrad und die mit ihm verbundenen Massen erfahren bei der durch Zugkraftunterbrechung
hervorgerufenen zeitweiligen Entlastung eine unerwünschte Drehzahlerhöhung. Diese Erscheinung kann gemildert
werden durch rasches Umschalten, was aber bei vielen Getriebebauarten schlecht ausführbar
ist. Ferner kann vor Beginn des Umschaltens die Drehzahl des Antriebsmotors durch Drosselung der Brennstoffzufuhr vermindert
werden, so daß also während des Umschaltens das Pumpenrad des Transformators
mit geringerer Drehzahl .läuft. Das Schalten wird dadurch natürlich wesentlich
umständlicher. Am sichersten ist es in solchen Fällen, die Drehzahl des Sekundärrades und
der mit ihm verbundenen Getriebeteile durch eine an sich bekannte selbsttätige Vorrichtung
nach oben zu begrenzen, z. B. durch eine Fliehkraftbremse.
Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgedankens enthält eine
derartige Vorrichtung in der Form, daß an geeigneter Stelle zwischen Primär- und Sekundärwelle
der Föttinger-Transformatoren Freilaufkupplungen angebracht sind, die eine
Überholung des Primärteiles durch den Sekundärteil unmöglich macht, so daß die Drehzahl
der Sekundärwelle bei der durch das Umschalten erfolgenden Entlastung nicht diejenige
der Primärwelle übersteigen kann. Im übrigen gestattet die Bauform unmittelbar einen Wechsel der Fahrtrichtung. Die motorangetriebene
Welle 21 trägt ein Kegelrad 96, das im Eingriff steht mit zwei Kegelrädern
97 und 98, die also beide in verschiedener Richtung umlaufen. Sie hängen zusammen
mit den hohlen Wellen 99 und 100, auf denen die Pumpen- oder Primärräder 101 und 102
befestigt sind und die auf der die Sekundärräder 103 und 104 tragenden Welle 107 drehbar
gelagert sind. Die festen Leitschaufelteile 105 und 106 sind mit dem Gehäuse 130 fest
verbunden. Auf der Sekundärwelle 107 sitzen ferner die beiden Ritzel 108 und 109, die mit
großen Zahnrädern 110 und in im Eingriff stehen. Diese sind mit ihren Hohlwellen 112
und 113 und den daran befindlichen Kupplungshälften
114 und 115 auf der Blindwelle
119 drehbar gelagert. Die die anderen Kupplungshälften
116 und 117 tragende Muffe 118
ist auf der Blindwelle 119 längs verschiebbar und kann entweder das Zahnrad 110 oder in
mit der Blindwelle 119 kuppeln. Das auf die Blindwelle ausgeübte Drehmoment wird von
hier aus auf die Fahrzeugachsen in bekannter Weise durch Kuppelstangen 120 und 121 übertragen.
Die Wirkungsweise der dargestellten Antriebsübertragung ist nun folgende: Die in
entgegengesetztem Drehsinn umlaufenden Leitradtransformatoren 101/103/105 und 102/
104/106, deren Drehzahl man vorteilhaft recht hoch wählt, um günstige Abmessungen
und Gewichte zu erhalten, gestatten, je nachdem, ob der eine oder der andere gefüllt wird,
einen Antrieb der Sekundärwelle 107 und damit der Blindwelle 119 in beiden Drehrichtungen.
Der Fahrtrichtungswechsel geht hier also vollkommen stoßfrei vor sich wie beim Dampfantrieb, elektrischen, dieselelektrischen
Antrieb o. dgl., was nicht in diesem Maße erreicht werden kann bei Verwendung von
Zahnradwendegetrieben, wie sie zu allen bisher dargestellen Antriebsübertragungen entweder
zwischen Föttinger-Transformator und Zahnstufengetriebe oder hinter dem Zahnstufengetriebe
hinzugefügt gedacht werden müssen. Durch Einrücken der Kupplung 115/
117 oder 114/116 erhält man über die Stirnräder
109/111 die zum Anfahren und für
Steigungsfahrt bzw. über die Stirnräder 108, 110 die für Marschfahrt nötige Übersetzung
zwischen Sekundärwelle 107 und Blindwelle 119. Tritt beim Umschalten eine Entlastung
der Sekundärwelle 107 dadurch ein, daß augenblicksweise weder die Kupplung 115/
117 noch 114/116 eingerückt ist, so verhindert
eine zwischen dem Kegelrad 97 bzw. 98 und der Welle 107 angebrachte, schematisch
angedeutete Freilaufkupplung 122 bzw. 123 ein Voreilen der Welle 107 gegenüber der
Welle 99 bzw. 100. Die im Ausführungsbei- nc spiel (Fig. 11) dargestellte einfache Blindwelle
119 könnte natürlich auch als Hohlwelle ausgebildet sein, die eine der Fahrzeugachsen
umschließt und mit ihr in bekannter Weise durch eine nachgiebige Kupplung verbunden
ist.
Ebenso könnte die Welle 119 gleich als
Fahrzeugachse ausgebildet werden, wobei sich dann für die Sekundärwelle 107 eine Tatzlagerbauart
ergeben würde.
Eine solche Tatzlagerbauart ist mit einigen weiteren Abwandlungen in Fig. 12 (senk-
rechter Mittelschnitt und Schnitt XIII-XIII) und 13 (waagerechter 'Mittelschnitt) dargestellt.
Die vom Motor über Kardangelenke angetriebene Welle 21 arbeitet über die (vorteilhaft
ins Schnelle übersetzenden) Zahnräder 22 und 23 auf eine Zwischenwelle 124.
Um zu zeigen, wie vollkommene Gesamtantriebe man nach dem Grundschema der Erfindung
entwickeln kann, sind hier beide Laufachsen eines Drehgestelles mit Stufengetrieben
versehen: das zweistufige Getriebe an Laufachse 125 diene für Vorwärts-, dasjenige
an Laufachse 126 für Rückwärtsfahrt. Solcherart arbeitet jeweils nur einer der vier
Föttinger-Transf ormatoren, wobei indes beide Achsen 125 und 126 zugleich als Treibachsen
arbeiten können, wenn man sie in bekannter Weise durch zwei versetzte Kurbeltriebe
durch Kuppelstangen 120 und 121 miteinander
verbindet. Im einzelnen sind Anordnung und Arbeitsweise folgende:
Für Vorwärtsfahrt wird von der motorgetriebenen
Welle 124 mittels des Kegelräderpaares 127/128 die Vorgelegewelle 129 getrieben.
Diese ist im Gehäuse 130 gelagert, welches in an sich bekannter Tatzlagerung
131 mit einer Seite auf der Achse 125 abgestützt
ist, während es auf der anderen Seite an den Pratzen 132 mittels der Federgehänge
133 am gefederten Drehgestellrahmen 134 aufgehängt ist. Die in bekannter Weise gegen
das Drehgestell 134 abgefederte Achse 125
kann sich somit frei in allen Richtungen außer der Fahrtrichtung bewegen, ohne daß
Parallelität und Abstand zwischen Welle 129 und Achse 125 sich ändern. Daher werden
die beiden Stufenräderpaare 135/136 und 137/
138 auch hier einwandfrei zusammenarbeiten. In der Anfahrstufe wird der Föttinger-T-ransformator
139/140/141 gefüllt, so daß sein
Sekundärteil 140 über Zahnräder 135/136 die
Achse 125 antreibt, welche durch die Kuppelstangen 120/121 auch die Achse 126 mitnimmt.
In der zweiten Gangstufe ist der Transformator 142/143/144 gefüllt, so daß
dessen Sekundärteil 143 über die Stufenräder
Z138 die Achse 125 antreibt.
Für Rückwärtsfahrt sind die beiden bisher genannten Transformatoren an Achse 125
entleert. Zur Rückwärtsanfahrt dient Transformator 145/146/147 mit Stufenrädern 148/
149, zur Rückwärtsvollfahrt Transformator 150/151/152 mit Stufenrädern 153/154. Die
Primärräder 145 und 150 der Rückwärts- sowie 139 und 142 der Vorwärtstransformatoren
sitzen auf Hohlwellen 155 bzw. 156, an denen die Kegelräder 157 bzw. 128 angreifen.
Das antreibende Kegelrad 158 des Rückwärtsgetriebes sitzt auf der Welle 159, welche mittels
der Gelenkwelle 160 ihren Antrieb von der motorangetriebenen Welle 124 erhält.
Die Transformatoren können auch bei dieser Anordnung hohe Drehzahl erhalten und
daher klein, leicht und billig ausfallen. Die
Manövrierfähigkeit einer solchen Anlage ist sowohl beim Gang wie beim Fahrtrichtungswechsel
ersichtlich vollkommen, da nur die Föttinger-Transformatoren abwechselnd zu füllen und zu entleeren sind.
Claims (10)
- Patentansprüche:i. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus Zahnradvorgelegen und hydraulischen Föttinger-Getrieben, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Gangstufe als Stufungsüberbrücker ein drehmomentsteigerndes Föttinger-Getriebe (Drehmomentwandler) (27 bis 32 bzw. ι ο ι bis 106 bzw. 139 bis 147, 150 bis 152) mit einer Zahnradübersetzung (35 bis 38 bzw. 54 bis 62 bzw. 65 bis 75 bzw. 89 bis 95 bzw. 108 bis in bzw. 135 bis 138, 148, 149, 153, 154) in Reihe angeordnet ist (Fig. 1 bis 13).
- 2. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahnradübersetzungsstufe (35 bis 38 bzw. 54 bis 59) ein besonderes Föttinger-Getriebe (27 bis 32) zugeordnet igt (Fig. 1, 3 bis 5).
- 3. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gangstufen nur diejenige geringster Übersetzung allein durch ein vom Motor angetriebenes gleichachsiges Föttinger-Getriebe (5.1 bis 53 bzw. 27, 29, 31, 76, 77), die übrigen durch Föttinger-Getriebe (27 bis 32) und Zahnradstuf engetriebe (35 bis 38 bzw. 54 bis 62 bzw. 65 bis 75) gebildet werden (Fig. 4 bis 9).
- 4. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Getriebe (27 bis 55 bzw. 101 bis 106) mit hydraulischer Stufenschaltung in Reihe mit einem Getriebe (59 bis 64 bzw. 108 bis 119) angeordnet ist, dessen Stufen in bekannter Weise mechanisch geschaltet werden (Fig. 6 und 11).
- 5. Mehrstufige Antriebsüberträgung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil (29) eines vom Motor angetriebenen Föttinger-Getriebes (27, 29, 31) durch je eine füll- und entleerbare leitradlose Föttinger-Kupplung (67, 68 bzw. 72, 73 bzw. 76, 1JJ bzw. 79, 80) sowohl unmittelbar mit der anzutreibenden Welle (39) als auch mit den Zahnradüberset-zungen (65, 66, 69, 70, 71, 74, 75) verbunden ist (Fig. 7 und 8).
- 6. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1, 3 und S, dadurch gekennzeichnet, daß dieFöttinger-Kupplungen (6j, 68 bzw. 72, 73) der Zahnradvorgelege (69, 70, 74, 75) durch eine Zahnradübersetzung (65, 66, 71) ins Schnelle vom Sekundärteil (29) des Föttinger-Getriebes (27, 29, 31) aus angetrieben werden (Fig. 7 bis 9).
- 7. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Übersetzungsstufen sowohl ein drehmomentsteigerndes Föttinger-Getriebe (27, 29, 31) als auch eine Föttinger-Kupplung (76, yy) vorgeschaltet werden kann (Fig. 8).
- 8. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sekundärwelle (39) des Föttinger-Getriebes (27, 29, 31) für die schnellste Übersetzungsstufe eine Schaltkupplung (76, γγ in Fig.9 bzw. 91 in Fig. 10), für die langsamste Übersetzung eine selbsttätige Freilaufkupplung (81, 82 in Fig. 9) und für die übrigen Stufen vereinigte Schalt- und Freilaufkupplungen (84 bis 88 in Fig. 10) angeordnet sind.
- 9. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1 bis 7, dadadurch gekennzeichnet, daß das vereinigte Zahnrad- und Föttinger-Stufengetriebe (135 bis 160) mit einer Treibachse (125 bzw. 126) in Tatzlageranordnung (129 bis 134). verbunden ist und über Stirnradstufenvorgelege (135 bis 138, 148, 149, 153, 154) die Treibachse (125 bzw. 126) antreibt (Fig. 12 und 13).
- 10. Mehrstufige Antriebsübertragung für Landfahrzeuge nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mehrachsigen Laufwerk eine Achsgruppe(125) mit mehrstufigem Föttinger- und Zahnradantrieb (129 bis 144) für die eine Fahrtrichtung, eine zweite Achsgruppe(126) mit solchen (145 bis 155) für die andere Fahrtrichtung versehen ist (Fig. 12 und 13).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF72680D DE661783C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Mehrstufige Antriebsuebertragung fuer Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF72680D DE661783C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Mehrstufige Antriebsuebertragung fuer Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE661783C true DE661783C (de) | 1938-06-29 |
Family
ID=7111862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF72680D Expired DE661783C (de) | 1932-02-02 | 1932-02-02 | Mehrstufige Antriebsuebertragung fuer Landfahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
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---|---|
DE (1) | DE661783C (de) |
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1932
- 1932-02-02 DE DEF72680D patent/DE661783C/de not_active Expired
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