DE102018202837B4 - Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer als Magnetgetriebe ausgebildeten Elektromaschine (1), die zumindest einen Stator (7) aufweist, der im Fahrbetrieb mit zumindest zwei Rotoren (9, 11) elektromagnetisch Energie austauscht, von denen ein erster Rotor (11) drehfest auf einer Elektromaschinenwelle (13) angeordnet ist, die in trieblicher Verbindung mit einem Achsdifferenzial (5) einer Fahrzeugachse ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung einer Zweigangschaltung die Antriebsvorrichtung ein Schaltelement (SE) aufweist, das in einer ersten Schaltstellung den zweiten Rotor an einem Getriebegehäuse (31) festsetzt, und zwar unter Bildung eines ersten Vorwärtsganges, und in einer zweiten Schaltstellung den zweiten Rotor (9) mit dem ersten Rotor (11) drehfest koppelt, und zwar unter Bildung eines zweiten Vorwärtsganges, und dass die Elektromaschine (1) eine Doppelrotor-Elektromaschine ist, in der in konzentrischer Anordnung der erste Rotor (11) radial innen läuft, der zweite Rotor (9) in Radialrichtung mittig angeordnet ist, und der Stator (7) radial außen angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Ein zweispuriges Fahrzeug mit Elektroantrieb kann ein automatisiertes zwei- oder mehrgängiges Getriebe mit zum Beispiel zwei Elektromaschinen aufweisen. Im Stand der Technik werden solche zwei- oder mehrgängige Getriebe meist durch elektrisch oder hydraulisch betätigte kraftschlüssige Lamellenkupplungen oder formschlüssige Klauenkupplungen geschaltet. Bei solchen Formschlussschaltungen sind zusätzliche Synchronisierungen mittels zusätzlicher Bauteile und/oder Synchronisierungen durch entsprechende Ansteuerung der Elektromaschinen erforderlich. Kraftschlüssige nasse Lamellenkupplungen weisen zudem starke Schleppverluste durch das Öl zwischen den Lamellen auf.
- Zudem ist zum Beispiel aus der
DE 10 2016 102 575 A1 der Einsatz eines schaltbaren Magnetgetriebes bekannt, bei dem das Magnetgetriebe zusammen mit einer Elektromaschine eine Baueinheit bildet. In der Baueinheit (auch Magnetmotor oder Magnetgetriebe genannt) sind in konzentrischer Anordnung ein radial äußerer Stator, ein in Radialrichtung mittlerer Rotor und ein radial innerer Rotor angeordnet. Von den beiden Rotoren ist ein erster Rotor drehfest auf einer zu einem Achsdifferenzial einer Fahrzeugachse führenden Ausgangswelle angeordnet. Der zweite Rotor ist dagegen drehfest auf einer Elektromaschinenwelle einer zweiten Elektromaschine drehfest angeordnet. Durch unterschiedliche magnetische Teilungen der beiden Rotoren lassen sich die rotatorischen Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen den entsprechenden Polen und somit die Übersetzungsverhältnisse in dem Magnetgetriebe definieren. Auf diese Weise wirkt die Baueinheit aufgrund verschiedener Polaufteilung analog einem mechanischen Planetengetriebe. - Weitere verstellbare Magnetgetriebe sind aus der
EP 2 644 946 A1 ,EP 2 497 974 A2 ,EP 2 390 994 A1 ,WO 2010/ 015 299 A1 WO 2017/ 076 565 A1 - Aus der
DE 10 2016 204 488 A1 ist eine Antriebsanordnung für ein Hybridfahrzeug bekannt. Aus derDE 10 2005 046 531 A1 ist ein stufenloses Getriebe bekannt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, deren automatisiertes Zwei-Gang-Getriebe im Vergleich zum obigen Stand der Technik bauteilreduziert aufgebaut ist sowie einen vereinfachten Schaltmechanismus aufweist.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
- Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 weist die Antriebsvorrichtung zur Bereitstellung einer Zwei-Gang-Schaltung ein Schaltelement auf, das in einer ersten Schaltstellung den zweiten Rotor, insbesondere ein in Radialrichtung mittlerer Rotor, an einem Getriebegehäuse festsetzt, und zwar unter Bildung eines ersten Vorwärtsganges. In einer zweiten Schaltstellung kann das Schaltelement den zweiten Rotor dagegen drehfest mit dem ersten Rotor koppeln, wodurch ein zweiter Vorwärtsgang gebildet wird.
- Die Elektromaschine ist als eine Doppelrotor-Elektromaschine ausgebildet, in der in konzentrischer Anordnung der erste Rotor radial innen läuft, der zweite Rotor in Radialrichtung mittig angeordnet ist und der Stator radial außen angeordnet ist. In diesem Fall kann der radial innere Rotor drehfest auf einer Elektromaschinenwelle angeordnet sein, die in trieblicher Verbindung mit einem Achsdifferenzial einer Fahrzeugachse ist. Demgegenüber kann der mittlere Rotor über einen Kupplungsflansch mit einer Kupplungs-Hohlwelle verbunden sein, innerhalb die Elektromaschinenwelle koaxial verläuft. In der ersten Schaltstellung kann das Schaltelement die Kupplungs-Hohlwelle am Getriebegehäuse festsetzen, während in der zweiten Schaltstellung das Schaltelement die Kupplungs-Hohlwelle trieblich mit der Elektromaschinenwelle koppelt.
- Im Hinblick auf einen einfachen Schaltmechanismus ist es bevorzugt, wenn das aktorbetätigte Schaltelement eine mechanische Schalteinrichtung, zum Beispiel eine Klauenschaltung, eine Magnetkupplung oder dergleichen ist. In diesem Fall kann das Schaltelement aus einer Neutralstellung axial beidseitig entweder in die erste Schaltstellung oder in die zweite Schaltstellung verstellt werden.
- Mittels der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ergibt sich eine Vereinfachung des Schaltmechanismus für die Zwei-Gang-Schaltung. Zudem erfolgt im Vergleich zum Stand der Technik eine Teilereduzierung im Getriebe, wobei speziell aktiv geschaltete kraftschlüssige Kupplungen (das heißt hydraulisch oder elektromechanisch aktivierte Lamellenkupplungen wegfallen können). Zudem ergibt sich im Vergleich zum Stand der Technik eine Effizienzoptimierung durch Reduzierung von Schleppverlusten (zum Beispiel aufgrund von Lamellenkupplungen).
- Wie oben ausgeführt kann in der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung eine als Magnetgetriebe ausgebildete Doppelrotor-Elektromaschine Anwendung finden, bei der die durch den bestromten Stator aufgeprägte Drehzahl der Elektromaschine in den beiden Rotoren übersetzt wird. Durch eine nachgeschaltete Nachgelegestufe kann durch entsprechende Zahngetriebeübersetzungen die Drehzahl auf erforderliche Raddrehzahl und somit auf die Fahrzeuggeschwindigkeit übersetzt werden. Für den Abtrieb zu den Fahrzeugrädern kann ein übliches Kugel- oder Parallelachsen-Differenzial benutzt werden.
- Die Schaltübergänge zwischen den beiden Vorwärtsgängen können bevorzugt durch die variable Bestromung des Stators beeinflusst werden, so dass der Schaltmechanismus einfach ausführbar ist (das heißt ohne lastschaltfähige Reibkupplungen) und ein ruckfreier Übergang ermöglicht ist. Darüber hinaus bestehen noch weitere Verschaltungsmöglichkeiten, bei denen zum Beispiel der Stator radial innen liegt und die Rotoren radial außen angeordnet sind. Alternativ können auch zwei Statoren mit dazwischen angeordneten . Rotoren vorgesehen sein. Ferner ist auch eine axiale Anordnung von Stator und Rotoren denkbar, wie es aus der
EP 2 390 994 A1 bekannt ist. - Wie bereits oben erwähnt, kann die Antriebsvorrichtung eine der Elektromaschine nachgeschaltete Nachgelegestufe aufweisen, wobei die Nachgelegestufe komplett aus mechanisch kämmenden Zahnrädern aufgebaut sein kann. Mittels der Nachgelegestufe wird eine hohe Drehzahl auf eine erforderliche Raddrehzahl übersetzt.
- In einer ersten Ausführungsvariante kann die Nachgelegestufe ein Planetengetriebe sein, dessen Eingangselement, insbesondere ein Sonnenrad, drehfest auf der Elektromaschinenwelle angeordnet ist. Das Ausgangselement des Planetengetriebes kann bevorzugt ein Hohlrad sein, das drehfest mit einer Eingangsseite des Achsdifferenzials verbunden ist. Zudem kann das Planetengetriebe ein Reaktionselement aufweisen, das bevorzugt ein, die Planetenräder tragender Planetenradträger ist, der mit einem Getriebegehäuse verbunden ist.
- Alternativ kann die Nachgelegestufe auch als eine Stirnradstufe realisiert sein, deren antriebsseitiges Stirnrad drehfest auf der Elektromaschinenwelle angeordnet ist und mit einem abtriebsseitigen Stirnrad kämmt, das die Eingangsseite des Achsdifferenzials bildet (zum Beispiel ein Achsdifferenzial-Hohlrad). In diesem Fall ergibt sich insgesamt eine achsparallele Ausführung, bei der die ausgangsseitigen Flanschwellen des Achsdifferenzials, die zu den Fahrzeugrädern der Fahrzeugachse geführt sind, achsparallel zu der Elektromaschinenwelle verlaufen. Im Gegensatz dazu kann die Ausführung der Nachgelegestufe als Planetengetriebe eine konzentrische Getriebeanordnung ergeben, bei der die Elektromaschine und die Nachgelegestufe koaxial zu den beiden ausgangsseitigen Flanschwellen des Achsdifferenzials positioniert sind.
- Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine erste Getriebestruktur der Antriebsvorrichtung in konzentrischer Ausführung; und -
2 eine zweite Getriebestruktur der Antriebsvorrichtung in achsparalleler Ausführung. - In der
1 ist eine Antriebsvorrichtung für eine Fahrzeugachse eines zweitspurigen Fahrzeugs gezeigt, bei der eine Doppelrotor-Elektromaschine1 über eine Nachgelegestufe3 auf ein Achsdifferenzial5 der Fahrzeugachse des Fahrzeugs abtreibt. Die Doppelrotor-Elektromaschine1 weist in konzentrischer Anordnung einen radial äußeren Stator7 , einen in Radialrichtung mittleren Rotor9 sowie einen radial inneren Rotor11 auf. Der innere Rotor11 ist dabei drehfest auf einer Elektromaschinenwelle13 angeordnet, die in trieblicher Verbindung mit der Nachgelegestufe3 ist. Der mittlere Rotor9 ist in der1 über einen Kupplungsflansch15 mit einer Kupplungs-Hohlwelle17 verbunden, innerhalb die Elektromaschinenwelle13 koaxial verläuft. Auf der Kupplungswelle17 sitzt ein in Axialrichtung beidseitig verstellbares SchaltelementSE , das beispielhaft als eine Klauenschaltung realisierbar ist. - Das aktorbetätigte Schaltelement
SE ist in der1 in einer Neutralstellung gezeigt. In einer ersten, nach links ausgerückten Schaltstellung kann das SchaltelementSE den mittleren Rotor9 an einem Getriebegehäuse31 festsetzen oder festbremsen, um einen ersten Vorwärtsgang zu realisieren. In einer zweiten, nach rechts ausgerückten Schaltstellung kann das SchaltelementSE die Kupplungswelle15 mit einem drehfest auf der Elektromaschinenwelle13 angeordneten Schaltkörper19 koppeln, um einen zweiten Vorwärtsgang zu realisieren. - Wie aus der
1 weiter hervorgeht, ist die Nachgelegestufe3 als ein Planetengetriebe ausgebildet, dessen Sonnenrad21 als Eingangselement wirkt, das drehfest auf der Elektromaschinenwelle13 angeordnet ist. Das Sonnenrad21 kämmt über Planetenräder23 mit einem radial äußeren Hohlrad25 , das als ein Ausgangselement mit der Eingangsseite des Achsdifferenzials3 verbunden ist. Ein, die Planetenräder23 tragender Planetenradträger27 ist in der1 als ein Reaktionselement fest am Getriebegehäuse31 angebunden. Das Achsdifferenzial3 weist ausgangsseitig in Axialrichtung beidseitig Flanschwellen29 auf, mit denen die Fahrzeugräder der Fahrzeugachse antreibbar sind. In der1 erstreckt sich die linke Flanschwelle29 koaxial durch die als Hohlwelle ausgebildete Elektromaschinenwelle13 , wodurch sich insgesamt eine konzentrische Anordnung der Antriebsvorrichtung ergibt, bei der sowohl die Doppelrotor-Elektromaschine1 als auch die Nachgelegestufe3 koaxial zu den beiden Flanschwellen29 positioniert sind. - Im Schaltungsfall kann mittels einer gezielten Drehzahlsteuerung der Elektromaschine
1 ein ruckfreies komfortables Schalten ermöglicht werden. Die präzise Ansteuerung der Elektromaschine1 auf eine bestimmte Drehzahl bestimmt den Komfort der Schaltung. Die Schaltübergänge können durch variable Bestromung des Stators7 beeinflusst werden, sodass der Schaltmechanismus einfach ausgeführt sein kann und ein ruckfreier Schaltübergang möglich ist. - In der
2 ist eine zweite Ausführungsvariante der Antriebsvorrichtung gezeigt, deren Aufbau sowie Funktionsweise in großen Teilen der in der1 gezeigten Antriebsvorrichtung entspricht, sodass auf deren Figurenbeschreibung verwiesen wird und nachfolgend lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird: So betrifft die2 eine achsparallele Ausführung der Antriebsvorrichtung, bei der die Nachgelegestufe3 nicht als ein Planetengetriebe, sondern als eine Stirnradstufe realisiert ist, deren antriebsseitiges Stirnrad31 drehfest auf der Elektromaschinenwelle13 angebunden ist und deren abtriebsseitiges Stirnrad33 die Eingangsseite des Achsdifferenzials3 bildet. Die Elektromaschinenwelle13 ist in der2 nicht mehr als Hohlwelle, sondern als Vollwelle realisiert, wobei die beiden Flanschwellen29 des Achsdifferenzials3 mit einem Achsabstand zur Elektromaschinenwelle13 angeordnet sind und radial außerhalb der Doppelrotor-Elektromaschine1 verlaufen.
Claims (8)
- Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit einer als Magnetgetriebe ausgebildeten Elektromaschine (1), die zumindest einen Stator (7) aufweist, der im Fahrbetrieb mit zumindest zwei Rotoren (9, 11) elektromagnetisch Energie austauscht, von denen ein erster Rotor (11) drehfest auf einer Elektromaschinenwelle (13) angeordnet ist, die in trieblicher Verbindung mit einem Achsdifferenzial (5) einer Fahrzeugachse ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bereitstellung einer Zweigangschaltung die Antriebsvorrichtung ein Schaltelement (SE) aufweist, das in einer ersten Schaltstellung den zweiten Rotor an einem Getriebegehäuse (31) festsetzt, und zwar unter Bildung eines ersten Vorwärtsganges, und in einer zweiten Schaltstellung den zweiten Rotor (9) mit dem ersten Rotor (11) drehfest koppelt, und zwar unter Bildung eines zweiten Vorwärtsganges, und dass die Elektromaschine (1) eine Doppelrotor-Elektromaschine ist, in der in konzentrischer Anordnung der erste Rotor (11) radial innen läuft, der zweite Rotor (9) in Radialrichtung mittig angeordnet ist, und der Stator (7) radial außen angeordnet ist.
- Antriebsvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der radial innere Rotor (11) drehfest auf der Elektromaschinenwelle (13) angeordnet ist, und der mittlere Rotor (9) über einen Kupplungsflansch (15) mit einer Kupplungs-Hohlwelle (17) verbunden ist, innerhalb der die Elektromaschinenwelle (13) koaxial verläuft, und dass insbesondere in der ersten Schaltstellung das Schaltelement (SE) die Kupplungs-Hohlwelle (17) am Getriebegehäuse (31) festsetzt und in der zweiten Schaltstellung das Schaltelement (SE) die Kupplungs-Hohlwelle (17) trieblich mit der Elektromaschinenwelle (13) koppelt. - Antriebsvorrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (SE) aus einer Neutralstellung axial beidseitig entweder in die erste oder in die zweite Schaltstellung verstellbar ist, und dass insbesondere das Schaltelement (SE) eine Klauenschaltung, eine Magnetkupplung oder dergleichen ist. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung eine Nachgelegestufe (3) aufweist, die der Elektromaschine (1) nachgeschaltet ist, wobei die Nachgelegestufe (3) aus mechanisch kämmenden Zahnrädern aufgebaut ist.
- Antriebsvorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nachgelegestufe (3) ein Planetengetriebe ist, dessen Eingangselement, insbesondere ein Sonnenrad (21), drehfest auf der Elektromaschinenwelle (13) angeordnet ist, und dessen Ausgangselement, insbesondere ein Hohlrad (25), drehfest mit einer Eingangsseite des Achsdifferenzials (5) verbunden ist, und dessen Reaktionselement, insbesondere ein Planetenräder (23) tragender Planetenradträger (27), mit einem Getriebegehäuse (31) drehfest verbunden ist. - Antriebsvorrichtung nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nachgelegestufe (3) eine Stirnradstufe ist, deren antriebsseitiges Stirnrad (31) drehfest auf der Elektromaschinenwelle (13) angeordnet ist und mit einem abtriebsseitigen Stirnrad (33) kämmt, das die Eingangsseite des Achsdifferenzials (5) bildet. - Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsdifferenzial (5) an seiner Ausgangsseite in einer Fahrzeugquerrichtung (y) beidseitig Flanschwellen (29) aufweist, mit denen die Fahrzeugräder der Fahrzeugachse antreibbar sind.
- Antriebsvorrichtung nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromaschinenwelle (13) als eine Hohlradwelle ausgebildet ist, durch die eine der Flanschwellen (29) geführt ist.
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