DE61200C - Selbstthätige Weiche - Google Patents

Selbstthätige Weiche

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Publication number
DE61200C
DE61200C DENDAT61200D DE61200DA DE61200C DE 61200 C DE61200 C DE 61200C DE NDAT61200 D DENDAT61200 D DE NDAT61200D DE 61200D A DE61200D A DE 61200DA DE 61200 C DE61200 C DE 61200C
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DE
Germany
Prior art keywords
lever
rod
switch
automatic switch
track
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61200D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ch. BlELE in Berlin N.W., Lehrterstr. 46 I
Publication of DE61200C publication Critical patent/DE61200C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
CHRISTOPH BIELE in BERLIN. Selbstthätige Weiche.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1891 ab.
In einem Kasten α ist auf einem Zapfen b1 ein zweiarmiger Hebel b drehbar gelagert. An den Enden der Arme dieses Hebels sind um Zapfen d d' drehbar zwei Winkelhebel e bezw. e1, welche mit Mitnehmern ff1 und Nasen g g2 ausgestattet sind. Die Nasen gg1 passen in Aussparungen i il des Kastens α und sind mit Federn h h1 fest verbunden, welche dazu dienen, die Nasen in der gegebenen Stellung festzuhalten.
An dem Punkt k des einen Armes des Hebels b ist mit letzterem eine Stange / verbunden, welche in einem Kasten m eingeschlossen und an ihrem anderen Ende mit einem dreiarmigen Hebel η op in Verbindung gebracht ist. Dieser um eine Achse q drehbare Hebel wird von einem Kasten r umgeben. Mit dem Hebelarm ο ist eine Stange t verbunden, welche in einem Rohr u beweglich lagert, und deren anderes Ende an. die um den Punkt ν drehbare Weichenzunge n> angeschlossen ist.
Ferner steht mit dem Hebelarm η eine Stange B und mit dem Hebelarm ρ eine Stange B1 in .Verbindung, welche in Rohren C bezw. C1 liegen. Jede dieser Stangen B B1 ist mit einem im Kasten E lagernden Hebelwerk verbunden, welche aus einer um Achse x1 drehbaren Druckschiene χ und einem um Achse yl beweglichen Winkelhebel y ■{. besteht.
Jeder Wagen, welcher über das Geleise läuft, ist an seinem vorderen Theil mit zwei federnden Stiften versehen, welche mittelst Tritthebel abwärts bewegt, werden können; dieselben dienen dazu, die Mitnehmer / zu ergreifen. Sobald ein Wagen, von der linken Seite kommend, das gerade Gleise befahren soll und die Weiche nicht ordnungsmäfsig eingestellt ist, so drückt der Führer den dem linksseitigen Mitnehmer f entsprechenden Stift des Wagens abwärts. Der Stift erfafst den Mitnehmer f und drückt auf diese Weise die Nase g in die Aussparung 2, welche hier durch die Feder h festgehalten wird. Infolge dieses Vorganges dreht sich der Hebel b um die Achse b1, drückt dabei die Stange I nach rechts, welche ihrerseits durch Hebel η ο ρ und Stange t die Weichenzunge n> herüberzieht und so das gerade Gleise freigiebt.
Soll ferner bei freiem geraden Gleise die Curve befahren werden, so drückt man den dem Mitnehmer/"1 entsprechenden rechtsseitigen Stift abwärts, welcher nun die Nase gl in die Aussparungen i1 legt; hierdurch wird gleichzeitig die Stange / veranlafst, den Hebel η op so zu drehen, dafs die Stange t die Weichenzunge w in die durch Fig. 2 angegebene Lage bringt.
Kommt dann ein Wagen von der rechten Seite, welcher das gerade Gleise bei geschlossener Weiche durchfahren soll, so drückt der Spurkranz des vorderen rechten Rades auf die Druckschiene χ; letztere dreht den um y1 drehbaren Winkelhebel y ^ und zieht auf diese Weise durch Stange B und den Hebel η op die Stange t derartig, dafs diese die Weichenzunge n> in eine solche Lage bringt, dafs das gerade Gleise freigegeben ist. Da sich dieselbe Hebelvorrichtung auf der anderen Seite (Fig. 2) befindet, so dreht die Stange B1, sobald ein Wagen durch die Curve bei nicht geöffnetem,
geradem Geleise eingefahren kommt, den Hebel η ο ρ derartig, dafs die Stange t die Weichenzunge w in die in Fig. 2 gezeichnete Lage bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbsttätige Weiche, bei welcher mittelst des über das Gleise in der einen Richtung laufenden Wagens der Doppelhebel (b) verstellt wird, dessen einer Arm an einen dreiarmigen Hebel (n op) angeschlossen ist, von welchen der eine (0) mit der Weichenzunge, jeder der beiden übrigen (n p) dagegen mit einem Winkelhebel (Χ () verbunden ist, der von dem von der anderen Richtung entweder auf dem geraden oder dem Curvengleise kommenden Wagen in Thä'tigkeit versetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61200D Selbstthätige Weiche Expired - Lifetime DE61200C (de)

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