DE611522C - Verfahren zum Faerben von Kautschuk und kautschukaehnlichen Massen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Kautschuk und kautschukaehnlichen Massen

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DE611522C
DE611522C DEI44276D DEI0044276D DE611522C DE 611522 C DE611522 C DE 611522C DE I44276 D DEI44276 D DE I44276D DE I0044276 D DEI0044276 D DE I0044276D DE 611522 C DE611522 C DE 611522C
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DE
Germany
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rubber
mol
coloring
tetrazotized
dye
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Expired
Application number
DEI44276D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rudolf Krech
Dr Hans Krzikalla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE611522C publication Critical patent/DE611522C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/22Compounds containing nitrogen bound to another nitrogen atom
    • C08K5/23Azo-compounds
    • C08K5/235Diazo and polyazo compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Färben von Kautschuk und kautschukähnlichen Massen In dem Patent Goa 691 ist ein Verfahren zum Färben von Kautschuk und kautschukähnlichen Massen angegeben, bei dem zum Färben dieser Massen in Wasser unlösliche Azofarbstoffe der allgemeinen Formel in der X Wasserstoff oder einen Substituenten und R den Rest eines N-arylsubstituierten Acetessigsäureamids bedeutet, verwendet werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Kautschuk und kautschukähnliche Massen ebenfalls in sehr vorteilhafter Weise färben kann, wenn man hierfür in Wasser unlösliche metallfreie Azofarbstoffe der allgemeinen Formel in der X Wasserstoff oder einen Substituenten, R eine Kupplungskomponente und -Y eine sauerstoffhaltige Gruppe, z. B. oder eine ähnliche Gruppe oder Sauerstoff bedeutet, verwendet. -- f Azofarbstoffe dieser Art können erhalten werden, wenn man die Diaminoverbindungen von der allgemeinen Formel: tetrazotiert und mit Kupplungskomponenten, wie Acetessigsäurearyliden, Pyrazolonen, ß-Naphthol und seinen Derivaten, z. B. 2 - 3-Oxynaphthoesäurearyliden, Oxycarbazolen oder deren Carbonsäurearyliden usw., kuppelt.
  • Die Farbstoffe sind in Kautschuk unlöslich und bluten daher beim Verarbeiten nicht aus; sie eignen sich auch für die Kaltvulkanisation. Die mit den Farbstoffen gemäß der angegebenen Formel gefärbten Vulkanisate werden durch heiße Seifenlösungen nicht verändert. Beispiel i In eine für die Pressevulkanisation geeignete Kautschukmischung, enthaltend Kautschuk, Schwefel, Vulkanisationsbeschleuniger und Füllstoffe, werden 2 % des Farbstoffes aus i. Mol tetrazotiertem 4 - 4'-Diaminobenzopbenon und 2 Mol Acetessigsäureanilid in üblicher Weise eingewalzt, worauf man in der Presse vulkanisiert. Man erhält ein grünstichiggelbes Vulkanisat. Bei Verwendung des Azofarbstoffs aus i Mol tetrazotiertem 4 # 4'-Diaminodiphenylsulfon und :2 Mol Acetessigsäure-m-xylidid erhält man ein gelbes Vulkanisat. Eine rotstichige Färbung wird mit dem Farbstoff aus i Mol tetrazotiertem 3 - 3'-Dimethoxy-4 - 4'-diaminodiphenylsulfon und :2 Mol Acetessigsäure-m-xyli@did erhalten. Beispiel-In eine Kabelmischung aus Kautschuk, Schwefel, Vulkanisationsbeschleunigern und Zuschlägen werden 20/0 des. Farbstoffes aus i Mol tetrazotiertem 4 - 4'-Diaminodiphenylharnstoff und 2 Mol i-Phenyl-3-methyl-5-py razolon in üblicher Weise eingemischt. Durch Vulkanisation erhält man eine schöne orange, nicht ausblutende Färbung.
  • Ein etwas gel@bstichigeres Vulkanisat erhält man, wenn man der Kautschukmischung Farbstoffe aus i Mol tetrazotiertetn p'-Aminobenzoyl-p-phenylendiamin (N H2-C, H4-C 0-N H-Cc H4-N Hz) oder Aminobenzolsulfo-p-phenylendiamin (N H2-C, H4-S 02-N H-C, H4-N H..) und 2 Mol i-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon zusetzt. Beispiel 3 In eine Schuhmischung aus Kautschuk, Schwefel, Vulkanisationsbeschleumgern und den üblichen Zuschlägen mischt man 2,0/0 des Farbstoffes aus i Mol tetrazotiertem 3 - 3'-Dichlor-4 - 4'-diaminobenzophenon und 2 Mol Acetessigsäure-o=cliloranilid ein, der vorher durch Verarbeiten mit Faktis angepastet wurde. Durch Heißluftvulkanisation erhält man ein schön gelb gefärbtes Fabrikat. Beispiel 4 Eine in üblicher Weise hergestellte Mischung aus Kautschuk und den üblichen Zuschlägen, die 20/0 des Farbstoffes aus i Mol tetrazotiertem 4 - 4'-Diaminodiphenylharnstoff und 2 Mol 2 - 3-Oxynaphthoesäureo-anisidi-d enthält, wird in üblicher Weise durch Tauchen in eine Lösung von Chlorschwefel in Benzin kalt vulkanisiert. Man erhält ein schön blau gefärbtes Vulkanisat. Beispiel s Eine in üblicher Weise aus Kautschuk mit Zuschlägen und Faktis hergestellte Mischung, die 2 % -des Farbstoffes aus i Mol tetrazotiertem 4 - 4'-Diaminobenzophenon oder 4 - 4'-Diaminodiphenyläther und 2 Mol 2 - 3-Oxynaphthoesäureanilid enthält, wird in bekannter Weise mit Benzin zu einer sogenannten Kautschukemaille verarbeitet. In diese Emaille wird ein normal hergestelltes Heißvulkanisat getaucht. Der erhaltene Überzug wird in bekannter Weise in einer Chlorschwefelatmosphäre vulkanisiert. Man erhält einen schön rot gefärbten Überzug.
  • Bei Verwendung des Farbstoffes aus 3 - 3'-Dichlor-4 - 4'@diaminobenzophenon und 2 Mol 2 - 3-Oxynaphthoesäure-o-toluidid erhält man eine ähnliche Färbung. 4 Beispiel 6 Eine in bekannter Weise hergestellte Mischung aus Kautschuk mit Schwefel, Vulkanisationsbeschleunigern und den üblichen Zuschlägen wird mit 2 % des Farbstoffes aus i Mol tetrazotiertem 4 - 4'-Di@aminobenzophenon und, 2 Mol Acetessigsäurexylidi@d auf der Mischwalze verwalzt. Die erhaltene Masse wird in bekannter Weise in der Form unter der Presse vulkanisiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weiterbildung des Verfahrens nach Patent 6o2 ,69i zum Färben von Kautschuk und kautschukähnlichen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß man hierzu in Wasser unlösliche metallfreie Azofarbstoffe der allgemeinen Formel --i in der X Wasserstoff oder einen Substi= tuenten, R eineKupplungskomponente und Y eine sauerstoffhaltige Gruppe oder Sauerstoff bedeuten, verwendet.
DEI44276D 1932-04-22 1932-04-22 Verfahren zum Faerben von Kautschuk und kautschukaehnlichen Massen Expired DE611522C (de)

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