DE610310C - Bogen fuer Streichinstrumente - Google Patents

Bogen fuer Streichinstrumente

Info

Publication number
DE610310C
DE610310C DEG83406D DEG0083406D DE610310C DE 610310 C DE610310 C DE 610310C DE G83406 D DEG83406 D DE G83406D DE G0083406 D DEG0083406 D DE G0083406D DE 610310 C DE610310 C DE 610310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frog
tip
cover
bow
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG83406D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL GRUENER
Original Assignee
KARL GRUENER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL GRUENER filed Critical KARL GRUENER
Application granted granted Critical
Publication of DE610310C publication Critical patent/DE610310C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/16Bows; Guides for bows; Plectra or similar playing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

  • Bogen für Streichinstrumente Die Erfindung betrifft Bogen für Streichinstrumente, deren Haarbezug in an sich bekannter Weise mit einer besonderen Spitzenfassung lose in einer entsprechenden Ausnehmung der Bogenspitze durch Verkanten festgehalten wird und mit einer Froschfassung an einem verstellbaren Teil im Frosch anschließt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in dem Metallgehäuse der Spitzenfassung ein den Bezug haltender Klotz durch Umbiegungen der Metallgehäusewandung selbst gesichert ist und die Froschfassung mehrere Lochungen besitzt, die wahlweise der Verbindung mit dem verstellbaren Teil des Frosches dienen.
  • Im übrigen sieht die Erfindung noch besondere Ausgestaltungen im einzelnen vor. Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das Metallgehäuse für die Spitzenfassung sich der Ausnehmung in der Bogenspitze sehr genau anpassen kann, weil es den Haarbezug mit umschließt und infolgedessen dessen schwankende Dicke äußerlich nicht die gute Anlage in der Aussparung der Bogenspitze stören kann. Durch die Anordnung mehrerer Lochungen o. dgl. in der Froschfassung ist man ferner in die Lage gesetzt, Längenunterschiede zwischen vorrätigen Bezügen und einem zu beziehenden Bogen auszugleichen. Diese Möglichkeit hat eine ganz besondere Bedeutung, weil durch sie der Hygroskopizität des Bezuges und seinen unter dessen Einfluß- eintretenden Längenänderungen Rechnung getragen werden kann. Bei Witterungswechsel ist es möglich, die dadurch bedingte Längenänderung durch Umstellen der Fassung auf ein anderes Halteloch zu berücksichtigen und dann wieder den Bogen in denselben Grenzen durch die Stellschraube verstellen zu können wie vorher. Hiergegen gab es bisher überhaupt keine Abhilfsmittel. Entweder mußte die Stellschraube über eine reichlich große Länge wirksam gemacht sein, um diese Schwankungen mit zu berücksichtigen, oder die Verstellungsgrenzen reichten bei gewissen Witterungsverhältnissen nicht mehr aus.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbei. spiel in einer Zeichnung erläutert.
  • Fig. x ist eine Ansicht des Bogens mit geschnittenen Fassungen und Frosch; Fig. 2 ist eine vergrößerte Darstellung der Spitzenfassung im Schnitt; Fig. 3 ist eine Stirnansicht des Frosches von der Bogenspitze aus gesehen.
  • i ist der Haarbezug, der gemäß Fig. 2 in das Gehäuse der Spitzenfassung und dessen Innenwandung entlang zusammen mit einer Klebmasse eingeführt und durch einen Holzkeil 3 festgehalten wird, um den Seitenlappen q. herumgebogen, so daß er völlig festliegt. Die Umbiegung 5 der oberen Gehäusewandung schützt die Haare gegen Durchscheuern. Die untere Gehäusewandung ragt um die Spitze 6 nach vorn in eine Ausfräsung 7 in die Vorderwand der Ausnehmung der Bogenspitze. Die durch Pfeil 8 angedeutete Zugspannung des Bogenbezuges erzeugt eine Verkantung der Spitzenfassung in Richtung der eingezeichneten Pfeile g. Ist der Bezug hinreichend gelockert, so kann diese Spitzenfassung ohne weiteres herausgenommen werden, und sie ist ebenso ohne weiteres einzusetzen und hält sich dann von selbst.
  • Am Froschende sind die Haare durch die Hülse io ebenfalls unter Verwendung von Klebmasse in ihrer erforderlichen Breite fest gefaßt. Nur zu Zwecken der Deutlichkeit ist diese Hülse in derZeichnung in der Wandung stärker gezeichnet als in Wirklichkeit. Diese Fassung steckt in der Stehhülse ix von entsprechendem Querschnitt und wird in ihr durch einen federnden Stift 12 gehalten, der an der Stehhülse ii federnd befestigt und durch eine der Bohrungen 13 der Fassung gesteckt ist. Die Stehhülse trägt außerdem die übliche Stellmutter r4, jedoch aus Stahl, um eine vorzeitige Abnutzung zu verhindern, durch welche die Stellschraubei5 hindurchtritt, die ihrerseits im Frosch gelagert ist. Der Frosch sitzt fest auf der Stange. Die Stellhülse wird an ihrem hinteren Teil von einem Bügel 17, unter den sie untergeschoben wird und der mit seitlichen Lappen am Frosch angeschraubt ist, umfaßt. Sie ist infolgedessen dreimal geführt, einmal durch diesen Bügel, dann durch die Schraubenmutter 1q. und auch, durch die Nase 18, welche gleichzeitig als Halter des federnden Stiftes iz ausgebildet ist und in einer Nut des Frosches sich führt. Ein Metallkeil 16 füllt den Abstand zwischen den Haaren und der Stellhülse in Richtung gegen die Stange, hat also nicht die Aufgabe des üblichen Keiles, die Haare auf die erforderliche Breite auseinanderzudrängen, sondern nur die, ihnen als gleichmäßige Unterlage zu dienen und den Druck beim Spiel aufzunehmen. Er kann verhältnismäßig leicht von Hand eingesetzt werden und ist immer wieder verwendbar.
  • Will man einen Bezug auswechseln, so schraubt man zunächst die Stellschraube 15 heraus, wodurch sich die ganze Hülse ii aus dem Bügel 17 nach der Bogenspitze zu herausziehen läßt. Gleichzeitig läßt sich nunmehr auch die Spitzenfassung des Bezuges ohne weiteres von dem Bogen abnehmen. Man hebt nun die Schnappfeder der Hülse ir an, so daß die Haarfassung io frei wird und diejenige des neuen Bezuges eingesetzt werden kann. Währenddem kann man der Schnappfeder auf der Außenfläche der Hülsen in einer vorgesehenen Vertiefung. neben dem Loch eine Raststellung in gespanntem Zustand geben. Man setzt nun die Spitzenfassung des Bezuges ein, führt die Stellhülse wieder unter den Bügel im Frosch und schraubt die Stellschraube ein. Der vor dem Auswechseln des alten Bezuges entfernte Metallkeil wird schließlich wieder eingeschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogen für Streichinstrumente, dessen Haarbezug mit einer besonderen Spitzenfassung lose in einer entsprechenden Ausnehmung der Bogenspitze durch Verkanten festgehalten wird und mit einer Froschfassung an einem verstellbaren Teil im Frosch anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem 16letalIgehäuse (2) der Spitzenfassung ein den Bezug haltender Klotz (3) durch Umbiegungen der Metallgehäusewandung .selbst gesichert ist und die Froschfassung (io) mehrere Lochungen (i3) besitzt, die wahlweise der Verbindung mit dem verstellbaren Teil (ii) des Frosches dienen. . z. Bogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) der Spitzenfassung des Bezuges mit einem Fortsatz (6) der unteren Wandung in eine Aussparung der Ausnehmung in der Bogenspitze eingreift. 3. Bogen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Frosch mit einer Mutter (i4) auf der Verstellschraube (x5) geführte Verstellhülse (ix), in der ein Schnappstift (i2) federnd gelagert ist, weicher durch eine der Lochungen (i3) der in die Verstellhülse eingesetzten Haarbezugfassung hindurchtreten kann. q.. Bogen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellhülse (ix) außer durch die Verstellmutter (i4) durch einen am Frosch sitzenden Bügel (i7) und durch eine Nase (i8) in einer Nut des Frosches geführt ist. 5. Bogen nach Anspruch 3 bzw. q., gekennzeichnet durch einen herausnehmbaren Metallkeil (i6), der den Abstand zwischen dem Bezug und der Steilhülse als Unter-Iage für den Bezug ausgleicht.
DEG83406D 1931-08-21 1932-08-21 Bogen fuer Streichinstrumente Expired DE610310C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS610310X 1931-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE610310C true DE610310C (de) 1935-03-08

Family

ID=5453887

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG83406D Expired DE610310C (de) 1931-08-21 1932-08-21 Bogen fuer Streichinstrumente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE610310C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3979992A (en) * 1974-04-29 1976-09-14 C.A.T. Ary-France Bows for stringed instruments
EP0147362A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-03 Johannes Finkel Bogen für ein Streichmusikinstrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3979992A (en) * 1974-04-29 1976-09-14 C.A.T. Ary-France Bows for stringed instruments
EP0147362A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-03 Johannes Finkel Bogen für ein Streichmusikinstrument

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2436155C2 (de) Skibremse
DE610310C (de) Bogen fuer Streichinstrumente
DE2628140A1 (de) Vorderbacken einer skibindung
DE828819C (de) Skibindung
DE1954833A1 (de) Halteorgan fuer Skischuh
DE1578906A1 (de) Vorrichtung zur elastischen Anbringung von Ski-Sicherheitsbindungen
DE2500457A1 (de) Skibindungsteil
DE583103C (de) Skibindung mit einem federnd verschiebbar angeordneten Absatzhalteteile
DE554151C (de) Eiserner nachgiebiger Grubenstempel
DE2436117A1 (de) Vorrichtung zum abbremsen des skis nach dem loesen vom skischuh (skibremse)
DE566019C (de) Verstellbare Senkfusseinlage mit Laengs- und vorderer Quergewoelbestuetze
AT218411B (de) Wasserski, insbesondere zum Springen vom Sprungbrett
DE2064551C3 (de) Gleitschutzvorrichtung für Schuhwerk
DE2154239A1 (de) Längsverstellvorrichtung fur einen Teil einer Skibindung
DE609247C (de) Schienenbefestigung auf Holzquerschwellen unter Verwendung von eisernen Unterlegplatten und Schienennaegeln
DE863771C (de) Mehrteiliger Leisten fuer Schuhwerk
DE511536C (de) Halter fuer Zugstangen, Gardinenstangen o. dgl.
DE2801985C3 (de) Angel für Gattersägeblätter
DE732261C (de) Stiefelknecht
DE463585C (de) Fusshoehlungsstuetze
DE823865C (de) Auswechselbarer Lauffleck
DE503721C (de) Buchdruckerahle
DE327279C (de) Gummiabsatz mit auswechselbarer Ecke
CH192385A (de) Skibindung.
DE1768174U (de) Ski.