DE61008C

DE61008C - Taschenmesser

Info

Publication number: DE61008C
Application number: DENDAT61008D
Authority: DE
Original assignee: E. HOPPE in Solingen, Grünwalderstr. 64

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.

Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in der eigenthümlichen Feststellung der Messerklingen sowohl in geöffnetem, als auch in geschlossenem Zustande, und zwar ohne die Benutzung von Federn.

Die zum Feststellen der Klingen dienende Vorrichtung, welche nur an Messern mit Querstange angebracht werden soll, ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Vorderansicht des Messers.

Die Fig. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen die Feststellvorrichtung in geöffnetem Zustande, und zwar in Seiten-, Vorder- und Oberansicht, sowie im Schnitt nach x-x in Fig. 3.

Bei diesen sämmtlichen Figuren ist eine der Klingen geöffnet.

Die Fig. 7 und 8 -zeigen den oberen Theil des Messers in geschlossenem Zustande in Seiten- und Oberansicht, wobei die Klingen in ihrer Stellung durch die Feststellvorrichtung gesichert sind.

Fig. q stellt das eine Ende einer Klinge dar.

Das Gehäuse besteht bei diesem Taschenmesser aus den beiden Schalen und einem diese verbindenden, festliegenden Rücken, wobei in den Schalen, wie üblich, die Achse für die Klingen gelagert ist.

Eine der in den Schalen liegenden und über dieselben vorstehenden Querstangen α ist ungefähr in der Mitte getheilt und die eine Hälfte lä'fst sich um einen in die betreffende Schale eingesetzten Stift c drehen (Fig. 6).

Diese drehbare Hälfte ■—■ Klinke a^l — besitzt einen Ansatz oder Zahn α², welcher so hoch ist, dafs er, wenn die Klinke a¹ die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnimmt, noch etwas in die gegenüberliegende Schale eingreift, Fig. 2.

Die Klingen sind an ihrem einen Ende mit einer der Gröfse des Ansatzes a² gleichen Aussparung b versehen und aufserdem ist dieses Ende gerade abgeschnitten. Befindet sich die Klinge in dem Messergehäuse, so liegt der Ansatz bezw. der Zahn α² in der Aussparung b, während, wenn die Klinge herausgeschlagen, also gebrauchsfähig ist, der Zahn α² sich gegen das hintere, rechtwinklig abgesetzte Ende b^x der Klinge legt.

Das Feststellen der Klingen erfolgt mithin, und zwar sowohl in geschlossener, als auch in geöffneter Stellung, durch das Zusammenwirken des an der einen Theil der einen Quer-' stange bildenden Klinke α^λ sitzenden Zahnes α² mit der Aussparung b bezw. dem geraden hinteren Ende b¹ der Klinge.

Claims

Pate nt-Anspruch:

Ein Taschenmesser, bei welchem das Feststellen der Klingen sowohl in geschlossener, als auch geöffneter Stellung durch das Zusammenwirken der mit Zahn λ² ausgerüsteten Klinke a¹ und der Aussparung b bezw. dem hinteren geraden Ende b¹ der Klinge erfolgt, wobei die um einen Stift c drehbare Klinke a¹ einen Theil einer der in den Messerschälen liegenden Querstangen α bildet.