DE320982C

DE320982C - Zusammenlegbarer Sicherheitsrasierhobel

Info

Publication number: DE320982C
Application number: DE1913320982D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1912-10-01
Filing date: 1913-05-17
Publication date: 1920-05-07
Also published as: FR460293A

Description

Zusammenlegbarer Sicherheitsrasierhobel. Die Erfindung betrifft einen Rasierhobel, dessen Teile sich so zusammenlegen lassen, daß er im Nichtgebrauchszustande nur einen sehr kleinen Raum in Anspruch nimmt; und dessen Klinge ferner abgezogen werden kann, ohne das man ihre Verbindung mit dem Gestell des Hobels zu lösen braucht. Es sind Rasierhobel, die auf einen kleinen Raum zusammengelegt werden können, wohl bekannt; ebenso ist es bereits bekannt, die Klinge ausschwingbar am Rasierhobel anzubringen; um sie in die Abziehstellung zu bringen.
Die Erfindung besteht in der durch den Anspruch gekennzeichneten besonderen Art der Vereinigung beider Einrichtungen.
Auf der Zeichnung ist -eine Ausführungsform des Rasierhobels nach der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt den Hobel in zusammengelegtem Zustande; Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i; Fig. 3 ist eine Vorderansicht des geöffneten Hobels, und Fig. q. ist eine Seitenansicht des Hobels. An das als Griff ausgebildete Gehäuse a ist mittels eines Bolzens b ein Zwischenstück c angelenkt, an dessen freiem Ende um den Bolzen d drehbar der Klingenträger e befestigt ist. Auf diesem Träger ist ein Schutzkamm f beliebiger Bauart angeordnet, der zweckmäßig mit Öffnungen zur Entfernung der Seife versehen ist und seitlich an seinen-Enden Vorsprünge zur Sicherung der Lage der Klinge aufweist. An dem Schutzkamm ist eine mit Gewinde versehene Stellspindel h vorgesehen, die mit Hilfe eines gerändelten Kopfes i gedreht werden kann.
Die Klinge j ist mit einem Auge k versehen, das um den am Träger e angebrachten Zapfen in drehbar ist, so daß die Klinge in die aus Fig. 3 ersichtlichen, mit voll ausgezogenen und mit strichpunktierten Linien gezeichneten Stellungen gebracht werden kann.
Während der Aufbewahrung des Rasierhobels liegt der Träger e mit einer Klinge j auf . dem Zwischenstück c auf, das selbst in dem inneren Hohlraum des Griffes a liegt, wie Fig. x zeigt, so daß der ganze Rasierhobel nur einen sehr kleinen Raum - in Anspruch nimmt und daher leicht zu transportieren ist.
Wird der Rasierhobel in Benutzung genommen, so klappt man zuerst das Zwischenstück c aus dem Griff a bis in die aus Fig. q. ersichtliche Lage heraus und dreht dann die Klinge j, k um den Zapfen m, bis sie z. B. in die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung gekommen ist, in der sie auf einem Lederriemen abgezogen oder mit Hilfe einer anderen Abziehvorrichtung geschärft werden kann. Um das Ausschwenken der Klinge zu erleichtern, verschiebt man vo--teilhaft den Schutzkamm f in der Richtung des Zwischen- Stücks c. Ist die Klinge gehörig abgezogen, so führt man sie auf den Schutzkamm zurück, durch dessen Vorsprünge g sie in ihrer Lage gehalten wird. Darauf stellt man die Zähne des Schutzkammes f mit Hülfe des Spindelkopfes i ein und bringt den Klingenträger e in die aus Fig. q. ersichtliche Gebrauchslage.
Die Einzelteile des Rasierhobels können natürlich auch anders ausgestaltet sein, als auf der Zeichnung dargestellt ist, und der Griff, das Zwischenstück sowie der Klingenträger können aus jedem beliebigen Stoffe, z. B. aus Metall, Horn, Zelluloid usw., hergestellt sein.
An den Gelenkstellen des Rasierhobels können auch Stellschrauben angeordnet sein oder Verschlüsse vorgesehen werden, die durch ihre Federung selbsttätig die richtige. gegenseitige Stellung der Einzelteile des Hobels sichern. Die Schneide der Klinge kann mit dieser in beliebiger Weise fest verbunden sein.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Zusammenlegbarer Sicherheitsrasierhobel, bei dem der Klingenträger an einem mit dem Griff beweglich verbundenen Zwischenstück drehbar befestigt - ist; und in der Nichtgebrauchslage der Klingenträger und das Zwischenstück in einen flachen Griff hineingeklappt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Klingenträger (e) um eine parallel zur Verbindungsachse (b) des Zwischenstücks (c) und des Griffes (a) liegende Achse (d) aus der Ebene des Zwischenstücks herausklappbar und die Klinge (f) um einen quer zu diesen Achsen (b, d) stehenden Stift (m) des Klingenträgers frei ausschwenkbar ist.