DE610055C - Vorrichtung zum Abschlaemmen von Lokomotivkesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Abschlaemmen von Lokomotivkesseln

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DE610055C
DE610055C DEW89950D DEW0089950D DE610055C DE 610055 C DE610055 C DE 610055C DE W89950 D DEW89950 D DE W89950D DE W0089950 D DEW0089950 D DE W0089950D DE 610055 C DE610055 C DE 610055C
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DEW89950D
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Fritz Wagner & Co
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Fritz Wagner & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices or arrangements for removing water, minerals or sludge from boilers ; Arrangement of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Abschlämmen von Lokomotivkesseln Zum Abschlämmen von Lokomotivkesseln unter Druck hat man bereits vorgeschlagen, zwecks allmählicher Entspannung des austretenden Kesselschlammwassers in starrer Verbindung mit der Ausblaseleitung des Kessels vor dem Auswurf ins Freie einen besonderen Behälter mit allmählich sich erweiternden Räumen anzubringen. Dieser Schlammablasser hat sich aber praktisch nicht bewährt, weil in ihm schon nach kurzer Zeit viel Schlamm abgesetzt wurde, dessen Beseitigung infolge der komplizierten und im Innern schwer zugänglichen Behälterform mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden war,-die eine praktische Verwendung des Schlantmablassers unmöglich machten. Es ist ferner bereits bekannt, bei kaltem Druckwasser die Strömungsenergie des ausfließenden Wasserstromes dadurch zu vernichten, daß die Druckwasserleitung in einem Gabelrohr endet, das in ein mit Wasser gefülltes Becken so eingebaut ist, daß die Mündungen der beiden Gabeläste gegeneinandergerichtet sind, so daß die austretenden Wasserstrahlen unter der Wasseroberfläche gegeneinanderprallen und dadurch die ihnen innewohnende Strömungsenergie vernichtet wird. Eine solche Einrichtung ist aber zum Abschlämmen von .unter hohem Druck stehenden Lokomotivkesseln völlig ungeeignet, da das hocherhitzte Nassei unter stärkster Dampfbildung und mit so großer Gewalt aus den beiden Gabelästen austreten würde, daß es durch die Zerstäubung infolge des Zusammenpralles der beiden gegeneinandergerichteten Ströme .eine grobe Gefahrzone erzeugen und unter Umständen auch den Bahnoberbau beschädigen würde. In der Praxis ist daher auch die Anwendung einer solchen Einrichtung zum Abschlämmen von Lokomotivkesseln niemals erfolgt.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum Abscblämtnen von Lokonotivkesseln unter Druck besteht darin, daß die sich an das Abschlammventil des Kessels anschließende Austrittsleitung in an sich bekannter Weise gegabelt und gemäß der Erfindung derart ausgebildet ist, daß die Gabeläste gekrümmt sind und bis zu den einander gegenüberliegenden Mündungen ständig zunehmende Querschnitte aufweisen. Die Erfindung besteht also in der Kombination des an sich bekannten Mittels von sich stetig erweiternden Räumen oder Querschnitten eines Behälters mit einer gegabelten Austrittsleitung. Dadurch wird eine außerordentlich einfache und zweckmäßige Ausführung der Abschlammvorrichtung ohne Anwendung eines besonderen Behälters erzielt, welche den wesentlichen- Vorteil besitzt, daß auch eine Prallwirkung des austretenden Kesseldruckwassers, wie sie bei den bekannten Einrichtungen infolge einer vor der Mündung des Austrittsrohres liegenden Prallfläche oder infolge der geteilten und unter vollem Druck gegeneinander ausströmenden Wasserstrahlen unbedingt noch vorhanden ist, nicht mehr eintreten kann, sondern das Kesseldruckwa 'sser wird bereits in der Gabelung selbst vollkommen spannungslos und fällt aus den Mündungen der Gabeläste wie Regen auf den Boden herab.
  • Die Abschlammvorrichtung gemäß der Erfindung wird vorteilhaft in der Weise ausgeführt, daß seitlich und oberhalb der beiden Mündungen des Gabelrohres Bleche angeordnet sind, um eine zu große Ausbreitung des sich bildenden Dampfschwadens zu verhüten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt der Abschlammvorrichtung und Abb. z eine Seitenansicht derselben nach Abb. i.
  • Die Abschlammleitung a ist am oberen Ende b mit dem nicht gezeichneten Abschlammventil des Lokomotivkessels verbunden. Am unteren Ende gabelt sich die Lei= tung a in die beiden Gabeläste c und d, die gemäß der Erfindung gekrümmt sind und deren Mündungen e und f in zweckentsprechendem Abstand gegeneinandexgerichtet sind. Der Querschnitt der beiden Gabeläste c und d erweitert sich erfindungsgemäß ständig zunehmend vom Beginn der Gabelung bis zu den Mündungen e und f.
  • Durch die ständig zunehmende Erweiterung der Querschnitte der beiden Gabeläste wird erreicht, daß die Strömungsenergie der beiden Wasserströme gebrochen wird, weil die im Kesselwasser aufgespeicherte Wärmeenergie durch das Ausscheiden von Dampf aus dem Wasser in dem Maße kleiner wird, in dem sich die Querschnitte der- Gabeläste erweitern. Bei zweckentsprechender Bemessung der Querschnittszunahme wird mit dieser Anordnung eine solche Verringerung der Strömungsenergie der beiden Strahlen erreicht, daß das aus den Mündungen der beiden Gabeläste ausströmende Gemisch von Schlamm und Wasser spannungslos auf den Boden fällt und daß die beiden aus ihnen abziehenden Dampfschwaden durch ihren Zusammenprall zerteilt werden.
  • Um eine Belästigung des Lokomotivpersonals durch den abziehenden Dampfschwaden zu verhindern, sind seitlich und oberhalb der Mündungen e und f noch Bleche g, ft an der Vorrichtung angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abschlämmen von Lokomotivkesseln unter Druck, gekennzeichnet durch eine sich an das Abschlammventil des Kessels anschließende gegabelte Austrittsleitung, deren Gabeläste (c, d) gekrümmt sind und bis zu den einander gegenüberliegenden Mündungen (e, f) ständig zunehmende Querschnitte haben. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich und oberhalb der beiden Mündungen des Gabelrohres Bleche (g, h) zur Ablenkung des Dampfschwadens angeordnet sind.
DEW89950D 1932-09-22 1932-09-22 Vorrichtung zum Abschlaemmen von Lokomotivkesseln Expired DE610055C (de)

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DE610055C true DE610055C (de) 1935-03-02

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