DE610007C - Vorrichtung zum Abdrehen der Foerderwalze bei Lederschaerfmaschinen mit Ringmesser - Google Patents

Vorrichtung zum Abdrehen der Foerderwalze bei Lederschaerfmaschinen mit Ringmesser

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DE610007C
DE610007C DES111919D DES0111919D DE610007C DE 610007 C DE610007 C DE 610007C DE S111919 D DES111919 D DE S111919D DE S0111919 D DES0111919 D DE S0111919D DE 610007 C DE610007 C DE 610007C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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Description

  • Vorrichtung zum Abdrehen der Förderwalze bei Led'erschärfmaschinen mit Ringmesser Bei Lederschärfmaschinen ist bekanntlich eine Förderwalze vorgesehen, die unterhalb der Schnittstelle des als Glockenmesser ausgebildeten Messers angeordnet ist und die das Leder während des Umlaufs des Glockenmessers so dagegen führt, daß dadurch die Schärfung des Leders entsteht. Nun ist das Leder ein Werkstoff, der zum glatten Schnitt eine gute Schneide braucht und der trotzdem die Schneide stark angreift, so daß ein häufiges Nachschleifen des Glockenmessers notwendig wird. Man hat daher eine Vorrichtung geschaffen, die unmittelbar in der Maschine angeordnet ist und die dazu dient, das Messer jederzeit leicht und schnell und ohne es aus der Maschine herausnehmen zu müssen, nachschleift. Nun leidet aber nicht nur das Messer bei der Lederschärfmaschine, sondern auch die Förderwalze wird bei der Arbeit leicht angegriffen und erhält Kerben, Rillen, Vertiefungen u. dgl., durch die die Oberfläche der Walze ihre gleichmäßige Form verliert. Gerade von dieser Oberfläche aber ist die Sauberkeit und Leistungsfähigkeit der Maschine abhängig, denn alle Fehler der Walzenoberfläche kommen an der Schärfung des Leders wieder zum Ausdruck. Diese Walzen müssen daher von Zeit zu Zeit wieder nachgearbeitet werden, und gerade dieses Nacharbeiten der Förderwalze ist nicht nur an sich unangenehm und betriebsstörend, weil die Walze dazu aus der Maschine herausgenommen werden muß, sondern es kann auch nur mit besonderen Werkzeugen und ,auch nur mit besonderen Abdrehvorrichtungen ausgeführt werden. Denn diese Förderwalze ist keine einfache zylindrische Walze, sondern sie ist stark ballig, d. h. die Mantellinie ihrer Oberfläche entspricht der Krümmung der Schneide des Glockenmessers und muß genau dazu passen. Außerdem ist die Förderwalze aus einem sehr harten Baustoff, nämlich aus Carborund, Schmirgel oder ähnlichem Stoff, hergestellt, der eine gewisse feine Rauheit aufweist, um selbst das feinste Leder ohne Hinterlassen einer Spur zu fördern, und der trotzdem sehr hart ist, so daß er praktisch nur vom Diamanten bearbeitet, werden kann. Nun ist es zwar bekannt, die das Glockenmesser tragende Messerwelle einer Lederschärfmaschine dazu zu benutzen, um darauf einen Fräser, eine Schleifvorrichtung o. dgl. anzubringen, durch die gewisse Teile der Schärfmaschine, insbesondere der sog. Andrücker, nachgearbeitet werden können. Diese Hilfsmittel sind aber in der bekannten Ausbildung ungeeignet zum Bearbeiten der Förderwalze, einerseits, weil diese, wie bereits angegeben, eine besondere, eigenartige Gestalt hat, und ferner wegen der Härte ihres Baustoffes. Gegenstand der Frflndung ist nun eine Vorrichtung, durch die alle vorerwähnten Mißstände beseitigt werden. Die neue Vorrichtung kann unmittelbar anstatt des Ringmessers in die Lederschärfmaschine eingesetzt werden, und man kann alsdann die Förderwalze unmittelbar, also ohne sie aus der Maschine herauszunehmen, wieder genau und glatt abdrehen. Die Erfindung ist auf der anliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Man sieht in Fig, i und z teilweise im Längsschnitt bzw. einer Stirnansicht die hauptsächlichsten Schärfvorrichtungen einer Lederschärfmaschine. Diese bestehen aus dem Glockenmesser a, das auf dem Flansch b der Messerwelle c aufgeschraubt ist, und aus der Förderwalze d, deren Welle e so eingerichtet ist, daß die Walze sowohl in der Höhenlage als auch zur Schneide des Glockenmessers a immer genau eingestellt werden kann. Entsprechend der Abnutzung des Glockenmessers wird die Walze also allmählich bis zu dem strichpunktierten Kreis in Fig. i vorrücken, und gewöhnlich ist sie alsdann auch an ihrer Oberfläche- derart angegriffen, daß sie einer Nachbearbeitung bedarf. Um diese unmittelbar in der Maschine vorzunehmen, wird das Glockenmesser a herausgenommen, das ja sowieso ausgewechselt werden muß, und es wird dann durch eine der Glockenmesser, schrauben die neue Schärfvorrichtung ,auf den Messerflansch b aufgeschraubt. Diese besteht aus einer Art Winkelarm, der sich mit seinem einen Arm f gegen den Flansch b anlegt und mit seiner Unterkante gleichzeitig den Flanschansatz b' etwas umfaßt, während sein frei vorstehender anderer Arm/' so gebogen ist, daß er, wie Fig.3 zeigt, de Förderwalze d übergreift, und zwar derart, daß der hier angebrachte Diamant g genau über der Mitte der Walze steht. Wenn man jetzt die Maschine in der gewöhnlichen Art laufen läßt, dann dreht sich die Förderwalze üi der Richtung des Pfeiles I, während sich die Schneidvorrichtung in der Richtung des Pfeiles II in Fig. z und ¢ dreht. Infolge dieser Drehung wird der Diamant g immer wieder in der Längsrichtung über die Förderwalze d hinweggeführt, wobei sich diese ebenfalls dreht, und dadurch wird schon nach kurzer Zeit die ganze Oberfläche der Walze genau und richtig abgedreht. Man braucht dann nur die Abdrehv orrichtung aus der Maschine herauszunehmen und ein neues Glockenmesser einzusetzen, womit die Maschine dann ohne weiteres wieder für sorgfältige Arbeit zugerichtet ist.
  • Bei der Anwendung der beschriebenen Abdrehvorrichtung ist, wie vorstehend angegeben, das Glockenmesser aus der Maschine herausgenommen und statt dessen die Abdrehvorrichtung eingesetzt. Dadurch entsteht in der Deckplatte der Maschine dort, wo sonst das Glockenmesser durchtritt, eine öffnung, an der unterhalb beim Abdrehen der Förderwalze die Abdrehvorrichtung immer vorbeiläuft. Bei Unachtsamkeit des betreffenden Arbeiters könnte nun der Fall eintreten, daß durch diese Öffnung irgendein Gegenstand in die Maschine hineinfällt oder der betreffende Arbeiter mit den Fingern in das Innere der Maschine kommt und dadurch beschädigt würde. Um dies zu vermeiden, kann man die beschriebene Abdrehvorrichtung auch derart ausführen, daß sie entweder im Innern oder als Teil einer Kapsel k angeordnet bzw. ausgebildet ist, mit der zusammen sie, wie in Fig. 5 gezeigt, in derselben Weise, wie früher beschrieben, auf den Flansch b der Messerwellec aufgesetzt wird. Diese Kapselh schließt dann die Öffnung in der Maschinendecke vollkommen ab, so daß ein Unfall nicht eintreten kann.
  • Selbstverständlich kann man die Kapselh auch ganz oder an einem Teil so kräftig ausführen, daß sie das Abdrehwerkzeug g unmittelbar selbst an der richtigen Stelle halten kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf der Messerwelle von Lederschärfmaschinen mit Ring- oder Glockenmesser anstatt dessen zu befestigendes Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Werkzeug zum Abdrehen der Förderwalze (d) der Maschine aus einem winklig gebogenen Halter besteht, dessen einer Arm (f) mit seinem Ende den Flanschenvorsprung (b') der Messerwelle etwas umfaßt, um an dem Flansch (b) in derselben Weise wie sonst das Glockenmesser befestigt zu werden, während sein anderer, freier Arm (f') an seinem Ende den Abdrehdiamanten (g) trägt und so gebogen ist, daß der Abdrehdiamant (g) die Förderwalze berührt, wenn er in deren senkrechter Mittelebene (d) steht.
  2. 2. Abdrehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Innern einer Kapsel (h) ,angeordnet ist, die gleichzeitig die in der Maschinenplatte durch Herausnehmen des Glockenmessers entstehende Öffnung ausfüllt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (h) unmittelbar den Abdrehdiamanten (g) trägt.
DES111919D 1933-12-02 1933-12-02 Vorrichtung zum Abdrehen der Foerderwalze bei Lederschaerfmaschinen mit Ringmesser Expired DE610007C (de)

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