DE609793C - Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Enden einer Drahtbereifung fuer Packstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Enden einer Drahtbereifung fuer Packstuecke

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DE609793C
DE609793C DEG85286D DEG0085286D DE609793C DE 609793 C DE609793 C DE 609793C DE G85286 D DEG85286 D DE G85286D DE G0085286 D DEG0085286 D DE G0085286D DE 609793 C DE609793 C DE 609793C
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twisting
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tensioning
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DEG85286D
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HERMANN GOUBEAUD
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HERMANN GOUBEAUD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting
    • B65B13/285Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Enden einer Drahtbereifung für Packstücke Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtverschnürungsmaschine zum Umschnüren von Kisten, Ballen o. dgl. ; bei solchen Maschinen dient ein drehbar gelagerter Zylinder mit einerseits offenem flachem Längsschlitz, in den die beiden Drahtenden nebeneinander hineingelegt werden, zum Verwinden derselben durch die Drehung des Zylinders. Hierbei ist das eine Ende, zweckmäßig das freie, durch einen Exzenterhebel mit Klemmbacke festgespannt, während der von der Rolle kommende Draht durch eine gerändelte Scheibe über einer glatten Unterlage angezogen und darauf festgespannt wird. Erst nachdem der Draht auf diese Weise fest angezogen -und eingespannt ist, erfolgt die Verwindung durch Drehen des Zylinders. -Es ist nun bei derartigen an sich bekannten Maschinen dafür zu sorgen, daß der Draht bei der Verwindung nicht bricht, was leicht vorkommen kann, da er stark gedehnt wird. Die zu diesem Zweck- bisher vorgeschlagenen Einrichtungen waren aber mehr oder weniger unvollkommen, so daß häufig der -Draht beim Verwinden brach, namentlich bei Material, das keine größere Dehnung zuläßt.
  • Bekannt ist es bereits, beim Spannen des zur Umschnürung dienenden Drahtes die dabei erzielte Spannung- in bestimmtem Maße zu begrenzen und nach Erreichen dieser Entspannung die Verwindung vorzunehmen, wobei das Verwinden zwischen den nunmehr starr festgelegten Spannteilen stattfindet.
  • Demgegenüber ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung so beschaffen, daß eine Überlastung beim Verwinden ausgeschlossen wird, indem die Spannteile während des Verwindungsvorgangs nicht starr, sondern. nachgiebig gelagert sind. Hierdurch wird das Brechen des -Drahtes wirksam verhindert. Bei den bekannten Einrichtungen ist jedoch ein Nachgeben der Einspannungen während des Verwindungsvorganges nicht vorgesehen und beabsichtigt, wenngleich auch dabei in den betreffenden Teilen Federn eingeschaltet sind. Dies hat jedoch nur den Zweck, bei Erreichung einer bestimmten Spannung der Gesamtumhüllung eine Sperrklinke auszulösen und damit ein -weiteres Anspannen der Umhüllung unmöglich zu machen. Wenn alsdann mit dem Verwinden begonnen wird, so bleiben die beiderseitigen Klemmpunkte für die Umhüllung vollkommen starr und können sich einander nicht nähern. Um die Verwindung des Drahtes zu ermöglichen, muß dieser auf der betreffenden Strecke gereckt werden, da -ein anderweitiger Ausgleich wegen der vollkommen festliegenden Klemmpunkte nicht möglich ist.
  • Im Gegensatz. hierzu betrifft -die Erfindung die Arbeitsperiode nach dem Spannen der Umhüllung, würde also erst einsetzen, nachdem die Wirkung der bekannten Feder beendet ist.
  • Bei der vorliegenden Maschine sind die eine Klemmbacke und ferner die Spannvorrichtung auf einer mittleren Schiene beweglich gegeneinander und gegenüber einem festen, die Verwindung- tragenden. Teil gelagert, und zwar unter- Einschaltung einer Feder mit Vorspannung, 'die unter Anlehnung an Hebel, welche am festen Teil in Drehpunkten sitzen, beide beweglichen Teile beim Spannen und Verwinden nachgiebig stützt. Der Erfindung gemäß wird älso die Feder so eingeschaltet, daß sich während des Verwindungsvorganges die beiderseitigen Klemmpunkte einander nähern können. Dies hat zur Folge, daß die Auswirkung der durch die Verwindung bedingten Längenänderung nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen auf das kurze Stück zwischen den Klemmpunkten beschränkt ist, sondern auf die Gesamtumschnürung verteilt wird.
  • Die Bewegung der gleitenden Teile gegenüber, der Schiene wird dadurch ermöglicht, daß Langlöcher zu ihrer Befestigung vorgesehen sind, die eine solche Verschiebung zulassen, und zwar ohne daß die beweglichen Teile gegenüber der Gleitschiene ecken können.
  • Die zwischen den beiden beweglichen Teilen der Spannvorrichtung eingeschaltete Feder soll hiernach gewissermaßen eine doppelte Bestimmung besitzen, nämlich einmal die Spannung zu begrenzen, was jedoch nicht exakt, sondern mehr gefühlsmäßig erfolgt, und ferner bei der Verwindung der Drahtenden ein Nachgeben in dem Draht entsprechend dem Zusammenziehen an der Verwindungsstelle zu erzielen. Durch die mit Vorspannung eingesetzte" Feder soll eine leichte Zusammendrückung beim Spannen ermöglicht werden und außerdem ein Nachgeben beim Verwinden möglich sein. Die Feder dient also beiden Zwecken. Die Spannung der Feder ist so zu halten, daß beständig eine geringe Überspannung vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist die in ihren Hauptteilen bekannte Maschine dargestellt.
  • - Abb. i zeigt eine Vorderansicht -der Gesamtmaschine, Abb_ 2 eine Oberansicht mit teilweisem HorizontaJschnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht nach Abnahme des linken Teiles, Abb.4 einen Querschnitt durch den linken Teil.
  • Auf der gemeinsamen Grundschiene i sitzen nebeneinander die drei Hauptteile der Vorrichtung, und zwar links die Antriebsvorrichtung für die mittlere Verwindungsvorrichtung, in der Mitte diese letztere selbst und rechts die Spannvorrichtung. Während die mittlere Vorrichtung fest mit der Schiene verbunden ist, sind die beiden äußeren Vorrichtungen gleitend darauf angeordnet. , -In der linken Vorrichtung ist eine Mittelwelle 2 fest gelagert, um die sich das Kegelrad 3 mittels des -Handhebels 4 durch Handgriff 5 drehen läßt. Das Kegelrad 3 steht in Eingriff mit dem Kegelrad_ 6, welches- auf der Längswelle 7 aufgekeilt ist. Diese Welle 7 geht durch die mittlere, auf der Grundschiene i festsitzende, Verwindungsvorrichtung hindurch und ist in dieser längs verschieblich. Die Welle 7 dient zum Antrieb des Zahnrades 8, das in Eingriff mit dem kleinen Zahnrad 9 auf dem Mantel des drehbar gelagerten Verwindungszylinders io steht. Durch Drehen des Hebels 4 aus der in Abb. = gezeichneten Lage um 18o wird also die Verwindung des Drahtes vollzogen.
  • Der rechte Teil der Maschine stellt die Spannwinde- dar. Diese besteht in bekannter Weise aus. einer an der Stirnseite der Maschine auf einer horizontalen Querwelle ix befestigten, scharf gerändelten Scheibe 12, die über einer glatten Unterlage 13 arbeitet und bei Drehung der Scheibe mittels des Knarrenhebels 14 den untergeschobenen Draht mitnimmt und fest anzieht. Nach Erreichung der nötigen Anspannung wird die exzentrisch gelagerte Welle ix durch den Handhebel 15 niedergedrückt und dadurch der Draht unter der Scheibe 12 festgespannt. Das andere, freie Ende des Drahtes wird währenddessen durch den kleinen Exzenterhebel 16 an dem linken Teil der Maschine festgehalten, so daß die beiden Drahtenden an der Verwindungsstelle -nebeneinander in dem Verwindungszylinder io liegen.
  • Wird nunmehr die Verwindungsvorrichtung mittels des Handhebels 4,3 in Tätigkeit gesetzt, so verwinden sich die Drähte zwischen den beiden äußeren Teilen der Maschine. Bei der Verwindung werden die äußeren, gleitend auf der Grundschiene gelagerten Teile gegeneinander zusammengezogen. Hierbei stützen sie sich beiderseits von außen gegen die einarmigen Hebel 17 und 18, welche um vertikale, an dem feststehenden Mittelteil angeordnete Bolzen ig und 2o drehbar sind und zwischen ihren nach hinten gerichteten freien Enden- die Spannfeder 21 tragen, die nunmehr während der Verwindung der Drahtenden nachgibt und dadurch das Brechen des Drahtes infolge übermäßiger Spannung beim Verwinden verhütet.
  • Zum Abschneiden des Drahtes nach beendigter Verwindung dient in bekannter Weise eine Schere 22, deren Hebel 23 durch den Hebel 4 niedergedrückt wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nachdem der Umschnürungsdnaht um die Kiste o. dgl. herumgeschlungen ist, wird das linke freie Ende durch die Spannbacke festgeklemmt. Rechts von dem -festgeklemmten Ende verläuft der Draht durch den hinteren Teil des Schlitzes des Verwindungszylinders. Der alsdann um die Kiste herumgeführte Draht geht gleichfalls durch den Schlitz dieses Zylinders und alsdann durch die rechts gelegene Spannvorrichtung zu der Ablaufrolle. Durch Drehen der Spannvorrichtung wird der Draht bis zur Grenze seiner losen Spannung - angezogen. Die hierzu erforderliche Kraft ist unerheblich. Ohne irgendeine Griffänderung der Hand, lediglich durch weitere Betätigung der Spannvorrichtung, beginnt nunmehr die sichtbare Spannung auf beiden Seiten. Die linke Klemmbacke und die rechte Rollenbacke der Spannvorrichtung ziehen sich gegeneinander um ein geringes Maß zusammen. Nunmehr kann man nicht weiterspannen, weil der Gegendruck der Ausgleichvorrichtung mit der stark vorgespannten Feder dies nicht zuläßt. Außerdem tritt auch die Gleitschiene an beiden Enden sichtbar vor.
  • Nunmehr erfolgt die Verwindung der beiden Drahtteile, wobei sich die Ausgleichvorrichtung weiter zusammenzieht. Würde ein Umschnürungsdraht mit starr weitergetriebenen Spannbacken, also ohne regelbare Ausgleichvorrichtung, gespannt oder verwunden, so geschieht dies nur gefühlsmäßig, und es tritt ein Zerreißen des Drahtes ein. Die Vorrichtung nach der Erfindung gleicht somit die Torsionswirkung in den Drähten beim Verwinden aus und verhindert damit unfehlbar das Zerreißen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drahtverschnürungsmaschine mit auf einer gemeinsamen Grundschiene angeordneter Verwindungs- und Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmbacke und ferner die Spannvorrichtung auf einer mittleren Schiene beweglich gegeneinander und gegenüber einem festen, die Verwindung tragenden Teil gelagert sind, und zwar unter Einschaltung einer Feder mit Vorspannung, die unter Anlehnung an Hebel (z7, i8), die am festen Teil in Drehpunkten (r9, 2o) sitzen, beide beweglichen Teile beim Spannen und Verwinden nachgiebig stützt.
DEG85286D 1933-04-09 1933-04-09 Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Enden einer Drahtbereifung fuer Packstuecke Expired DE609793C (de)

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