DE609561C - UEbertragungsvorrichtung fuer mechanisch-pneumatische Zugsicherungsanlagen - Google Patents

UEbertragungsvorrichtung fuer mechanisch-pneumatische Zugsicherungsanlagen

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DE609561C
DE609561C DEK131868D DEK0131868D DE609561C DE 609561 C DE609561 C DE 609561C DE K131868 D DEK131868 D DE K131868D DE K0131868 D DEK0131868 D DE K0131868D DE 609561 C DE609561 C DE 609561C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Übertragungsvorrichtung für mechanisch beeinflußte Zugsicherungsanlagen, die in einem außerhalb des Umgrenzungsprofiles des lichten Raumes einer Eisenbahnanlage schwenkbar gelagerten Arm oder Hebel besteht, der mit den Signalen derart in Verbindung steht, daß er bei in Warnstellung befindlichem Vorsignal oder bei in Haltstellung befindlichem Hauptsignal in eine Lage gelangt, in der er einen an der Lokomotive befindlichen Teil der auf ihr untergebrachten Zugsicherungsanlage berührt und dessen Lageveränderung veranlaßt, wodurch der Zweck der Zugsicherungseinrichtung herbeigeführt wird.
Es sind derartige Einrichtungen bekannt, bei denen ein an der Lokomotive befindlicher Anschlag oder Hebel aus dem Fahrzeugprofil heraustritt und einen in den Raum zwischen dem lichten Umgrenzungsprofil und dem Fahrzeugprofil ragenden Streckenanschlag berührt. Die Anordnung eines solchen das Fahrzeugprofil überragenden Hebels ist nicht unter allen Umständen möglich und daher gegebenenfalls unerwünscht.
Für den aus dem Fahrzeugprofil herausragenden Teil der Lokomotivausrüstung muß im Streckenprofil ein Raum geschaffen werden, wie es beispielsweise bei den Bahnsteigen der Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnhöfe der elektrisch betriebenen Linien der Fall ist.
Das ist jedoch nicht überall möglich; bei Strecken, die durch Tunnels oder über Brücken führen, wird sich diese Maßnahme (die Schaffung eines lichten Raumes außerhalb des Umgrenzungsprofils) nicht immer durchführen lassen.
Demgemäß ist die Übertragungsvorrichtung nach der Erfindung so eingerichtet, daß sie einen schwenkbaren Arm darstellt, der etwa in waagerechter Anordnung, was jedoch nicht Bedingung ist, um einen außerhalb der Umgrenzungslinie des lichten Raumes befindlichen Bolzen drehbar ist und dessen Ende in das Fahrzeugprofil hineinragt. Von den Fahrzeugen, die das Profil voll ausfüllen, wird dieser Arm oder Hebel beiseitegedrückt, was infolge seiner Formgebung auch bei hoher Geschwindigkeif ohne heftigen Stoß oder Schlag erfolgt. Die das Profil nicht völlig ausfüllenden Fahrzeuge kommen mit dem Hebel überhaupt nicht in Berührung; an der Lokomotive jedoch befindet sich eine Vorrichtung, durch die der in das Fahrzeugprofil ragende Hebel oder ein an ihm befindlicher Vorsprung erfaßt und gezwungen wird, die entsprechend ausgebildete Vorrichtung der Lokomotive zu durchlaufen, dabei die ihm zugedachte Wirkung auf die Zugsicherungseinrichtung der Lokomotive auszuüben, und der nach dem Verlassen der zum Zusammen- bo wirken mit ihm bestimmten Einrichtung der Lokomotive durch irgendwelche Teile derselben aus dem Fahrzeugprofil herausgedrängt wird.
Die Übertragungsvorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht:
Abb. ι zeigt das Schema der Gesamtanlage in Ansicht von oben.
Abb. 2 zeigt die an der Lokomotive befindliche Vorrichtung in Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B .in Abb. i.
An der Lokomotive ist, innerhalb des Umgrenzungsprofils befindlich, die schräge Schiene ι befestigt, die, wie aus Abb. 3 ersichtlich, auf der Außenseite einen sich über ihre ganze Länge erstreckenden aufrechten Rand 2
besitzt. Über ihr ist, um den Bolzen 3 drehbar, die Schiene 4 derart angebracht, daß der nach vom gelegene Teil, also bei der Dampflokomotive der nach dem Schornstein bzw. der Rauchkammer hinweisende Teil, sich in einem gewissen Abstand über der Schiene 1 befindet, wohingegen das rückwärtige Ende der Schiene 4 auf der Schiene 1 aufliegt, beide Teile also einem aufgesperrten Vogelschnabel gleichen. Die Schiene 4 hat, wie Abb. 3 zeigt, auf der Außenseite einen dem Rand 2 der Schiene 1 gegenüberstehenden, abwärts ragenden Rand 5 über die ganze Länge derselben. Die Schienen 1 und 4 sind, wie Abb. 1 zeigt, derart angeordnet, daß sie innerhalb des Umgrenzungsprofils des Fahrzeugs bleiben. Mit den Signalen, in Abb. 1 ist lediglich das Hauptsignal angedeutet, ist ein Anschlaghebel 6 verbunden, der um einen zweckmäßig außerhalb des Streckenprofils befindlichen Drehpunkt 7 schwenkbar ist und bei in Warnstellung befindlichem Vorsignal bzw. in Haltstellung befindlichem Hauptsignal mit einem knief örmig herausgebogenen Teil 8 in das Fahrzeugprofil etwa in Höhe der lichten Öffnung zwischen den offenen Enden der Schienen 1 und 4 hineinragt. Der Anschlaghebel 6 hat in dem knief örmig herausragenden Teil 8 einen senkrechten Bolzen 9, der durch auf dem Hebel befestigte Nocken, Warzen o. dgl. ersetzt sein kann und so gestaltet ist, daß er bei der Berührung mit einer der Schienen ι oder 4 oder mit beiden an den Randleisten oder Randvorsprüngen 2 und 5 entlang gleitet und es dadurch verhütet, daß der Hebel 6 vorzeitig aus dem Raum zwischen den Schienen 1 und 4 heraustreten kann. Der Teil 9 zwingt schließlich die aufeinanderliegenden Enden derjSchienen 1 und 4, sich auseinanderzuspreizen und dadurch die beabsichtigten Vorgänge innerhalb der Lokomotivausrüstung der Zugsicherungsanlage herbeizuführen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Übertragungsvorrichtung für mechanisch-pneumatische Zugsicherungsanlagen mit einem seine Lage in Abhängigkeit von der Stellung der Signale einnehmenden, auf Teile der Lokomotivausrüstung einwirkenden Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Fahrzeugprofils auf der Strecke schwenkbar gelagerte Arm oder Hebel (6) mit einem Führungsnocken (9)
o. dgl. bei in Warn- oder Haltstellung befindlichen Signalen in den lichten Raum zwischen den an der Lokomotive befindlichen, innerhalb des Fahrzeugprofils angeordneten, nach vorn auseinandergespreizten, nach hinten zusammenlaufenden Schienen (iund4) hineinragt und durch an den Schienen (1 und 4) auf deren Außenseite angebrachte Randvorsprünge (2, 5) 0. dgl. bei der Vorüberfahrt der Lokomotive am Streckenbeeinflussungspunkt innerhalb der Schienen (1 und 4) entlang geführt wird.
2. Übertragungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckenhebel'(6) einen den Nocken (9) tragenden knieförmigen Vorsprung besitzt, der ein stoßloses Beiseiteschieben des Hebels (6) durch das Fahrzeug aus dessen Profil heraus begünstigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK131868D 1933-10-19 1933-10-19 UEbertragungsvorrichtung fuer mechanisch-pneumatische Zugsicherungsanlagen Expired DE609561C (de)

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