DE609385C - Hydraulische Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Hydraulische Bremseinrichtung fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE609385C DE609385C DET37150D DET0037150D DE609385C DE 609385 C DE609385 C DE 609385C DE T37150 D DET37150 D DE T37150D DE T0037150 D DET0037150 D DE T0037150D DE 609385 C DE609385 C DE 609385C
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- rail vehicles
- braking device
- hydraulic braking
- transmission means
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Bei Straßenbahnen und ähnlichen Schienenfahrzeugen
ist an jedem Ende des Fahrzeuges iedn Führerstand, angeordnet, um ohne
Wenden nach !entgegengesetzten Richtungen fahren zu können. Von diesem so gebildeten
vorderen, und hinteren Führerständea aus müssen neben, allen anderen Betätigungen
auch die Bremsen bedient werden können, wofür neben mechanischen, pneumatischen und elektrischen Übertragungsmitteln auch
solche hydraulischer Art schon verwendet werden.
Bei diesen bekannten hydraulischen Übertragungsmitteln sind die von den genannten
Führerständen nach den Bremsen verlegten, als Flüssigkeitsleitung dienenden Rohrnetze
so angeordnet, daß Teile hiervon sowohl für die Betätigung von dem vorderen als auch
hinteren Führerstand benutzt werden, so1 ao daß also zwischen den Übertragungsmitteln
von beiden Führerständen aus 'eine gewisse Abhängigkeit besteht.
Andere bekannte Lösungen benutzen zwar der Wirkung nach bei den beiden Übertraa5
gungsmitteln voneinander unabhängige Einrichtungen. Dabei sind aber baulich diese
Einrichtungen beiden Übertragungsmitteln gemeinsam, so daß dadurch doch eine gewisse
Abhängigkeit zwischen beiden Übertragungsmitteln besteht. Diese Abhängigkeit hat aber
zur Folge, daß bei Bieschädigung an diesen gemeinsamen Einrichtungen dann beide Übertragungsmittel
unbrauchbar werden. Dies ist natürlich für die Verkehrssicherheit von Nachteil, zumal dann, wenn das Fahrzeug
auf Steigungen verkehrt, wo zum Anhalten und Feststellen elektrisch betriebener Fahrzeuge
<eine weitere Bremse außer der 'elektrischen Hauptbremse 'erforderlich ist.
Diesen Nachteil vermeidet der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die an dem vorderen
und hinteren Führerstand von beliebig betätigten druckerzeugenden Hauptzylindern
ausgehenden Rohrnetze völlig unabhängig voneinander auf die gleichen Bremsbacken
einwirken, so daß im Falle des Bruches eines dieser Rohrnetze dann immer noch das andere
Rohrnetz benutzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstajnd
schematisch dargestellt.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Anwendung des Erfindungsgegenstandes
bei einem Straßenbahnwagen, wo an dem vorderen und hinteren Führerstand für die Betätigung der Bremsen meist Handkurbeln
vorgesehen sind. Mit diesen Handkurbeln 1 bzw. 2 werden über das Gestänge 3 bzw. 4
hinweg in den Hauptzylindern 5 bzw. 6 die druckerzeugenden Kolben 7 bzw. 8 bewegt.
Es kann natürlich für diese Betätigung statt der Handkurbel auch jede beliebige andere
Einrichtung vorgesehen werden. Durch die Rohrnetze 9 bzw. 10 wird in der angedeuteten
Pfeilrichtung der von. den Kolben erzeugte· Flüssigkeitsdruck auf die Bremszylinder 11
und 12 bzw. 13 und 14 übertragen, und zwar
sind an das Rohrnetz 9 die Bremszylinder n und 12, an das Rohrnetz 10 die Bremszylinder
13 und 14 angeschlossen. In diesen
Zylindern wird der Flüssigkeitsdruck auf je zwei Kolben übertragen, die ihrerseits dann
immer auf die gleichen Bremsglieder, hier die Bremsbacken 15 bzw. 16, wirken.
Claims (1)
- Patentanspruch :Hydraulische Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge mit vorderem und hinterem Führerstand, dadurch gekennzeichnet, daß zwei völlig voneinander unabhängige hydraulische Systeme angeordnet sind, deren jedes auf die gleichen Bremsglieder (15, 16) einwirkt und deren Bedienung sowohl vom vorderen als auch vom hinteren Führerstand aus vorgenommen werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37150D DE609385C (de) | Hydraulische Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET37150D DE609385C (de) | Hydraulische Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609385C true DE609385C (de) | 1935-02-13 |
Family
ID=7559864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET37150D Expired DE609385C (de) | Hydraulische Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609385C (de) |
-
0
- DE DET37150D patent/DE609385C/de not_active Expired
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