DE60929C - Centrifuge - Google Patents

Centrifuge

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Publication number
DE60929C
DE60929C DENDAT60929D DE60929DA DE60929C DE 60929 C DE60929 C DE 60929C DE NDAT60929 D DENDAT60929 D DE NDAT60929D DE 60929D A DE60929D A DE 60929DA DE 60929 C DE60929 C DE 60929C
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DE
Germany
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ring
frame
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centrifuge
thrown
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DENDAT60929D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • B04B11/05Base discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
C. G. HAUBOLD jr. in CHEMNITZ i. S. Centrifuge.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom lo. Januar 1891 ab.
Die Centrifugen zum Entleeren nach unten waren bisher wie folgt eingerichtet:
Der Boden des rotirenden Kessels hatte ein oder mehrere Löcher, welche durch einzelne Deckel verschliefsbar waren.
Fig. ι stellt eine solche Centrifuge dar; α ist der Boden, c die Zarge, b die Achse.
Der Boden α ist mit einer oder mehreren OefFnungen / versehen, in jeder befindet sich ein Deckel m zum Herausnehmen.
Unterhalb des Bodens α befinden sich die Entleerungsrohre n.
Beim Entleeren des Kessels werden die Deckel m entfernt und die OefFnungen / gerade über die Entleerungsrohre η gedreht, und nun wird das Schleudergut nach unten durch die Rohre η entfernt.
Alle diese OefFnungen / reichen aber nicht bis ganz an die Zarge c, sondern es bleibt der Winkel k, auf welchem immer etwas von dem Schleudergut liegen bleibt.
Fig. 2 stellt eine andere Construction dar; α ist der Boden, b die Achse, c die Zarge.
Der Boden α hat. eine oder mehrere OefFnungen /, welche durch einen Drehschieber O geschlossen sind. Das Entleeren erfolgt durch Drehen des Schiebers O, die OefFnungen / werden dadurch geöffnet und das Schleudergut fällt durch die OefFnungen I nach unten in die Entleerungsrohre n, welche das Schleudergut weiterführen.
Alle diese OefFnungen / reichen aber auch hier nicht bis an die Zarge c, sondern es bleibt der Winkel k, auf welchem ein Theil Schleudergut sitzen bleibt, da ja bekanntlich sich das Schleudergut an die Zarge festlegt.
Um nun die Centrifugenkessel möglichst schnell zu entleeren und auch möglichst selbstthätig, so dafs also das an der Zarge angelegte Schleudergut möglichst allein nach unten fällt und die Handarbeit auf ein Minimum reducirt wird, sollen die Schleuderkessel wie folgt construirt werden.
Die OefFnungen / sollen möglichst bis dicht an die Zarge gelegt werden, so dafs der Winkel k auf ein Minimum, auf Null reducirt wird.
Es sollen so viel wie möglich Entleerungsöffnungen / dicht an der Zarge angebracht werden, weil sich das Schleudergut stets an die Zarge anlegt.
Wenn man nun die Oeffnungen / bis dicht an die Zarge c heranrückt (Fig. 3), so würde natürlich ein Theil des Schleudergutes, statt nach unten, in die Ablaufrinne s fallen, weil ja zwischen Zarge c und dem inneren Ablaufring r ein freier Raum ρ bleiben würde. Man mufs deshalb, wie in Fig. 4, den Ring r mindestens ebenso grofs, besser noch gröfser im Durchmesser machen wie die Zarge c.
Dadurch wird aber der freie Zwischenraum q zwischen Zarge und Ring r gebildet.' Es würde in diesem Fall wohl das sä'mmtliche Schleudergut nach unten fallen, es würde aber auch ein Theil der ausgeschleuderten Flüssigkeit mit nach unten laufen. Dieses wird verhindert (Fig. 5) durch den Ring«, welcher gröfser ist als der Durchmesser des Ringes r und diesen überragt, so dafs durch diesen Ring u die ausgeschleuderte Flüssigkeit in die Rinne s geleitet wird. Hierdurch wird gleichzeitig ermöglicht, dafs man die Zarge beliebig weit nach unten innerhalb des Ringes r verlängern kann.
Durch den Ring r erreicht man, dafs man die Entleerungsöffnungen Z bis dicht an die Zarge gehen lassen kann, dafs das Schleudergut nicht in die Rinne s, sondern frei nach unten
(2. Auflage, ausgegeben am ig. Mär\ igoo.J
fallt, dafs man die Zarge c nach unten verlängern kann.
Durch den Ring u wird erreicht, dafs die ausgeschleuderte Flüssigkeit nicht nach unten läuft, sondern dafs dieselbe sicher in die Rinne s geleitet wird.
Der Ring u kann nun verschiedene Formen haben, aber man wird immer die vorher genannten Vortheile erreichen.
Die folgenden Figuren stellen einige Formen des Ringes u dar.
Fig. 6. Der Ring u hat eine solche Form, dafs der Ring r in denselben hineinragt.
Der Ring ist aufsen umgebogen.
Fig. 8. Der Ring u ist nach oben gebogen in Form eines Kegels, die ausgeschleuderte Flüssigkeit wird durch die Centrifugalkraft innerhalb dieses Ringes in die Höhe getrieben, beim Verlassen spritzt dieselbe an den Mantel der Centrifuge und läuft an diesem ab in die Rinne s:
Fig. 9. Der Ring u ist ebenfalls nach oben gebogen in Form eines Kegels, aber in steilerer Richtung, der Weg der Flüssigkeit ist derselbe wie bei Fig. 8.
Fig. 10. Der Ring u ist parallel und im rechten Winkel zu der Zarge c gebogen und oben mit der Zarge verbunden, die Flüssigkeit läuft durch das Rohr y in die Ablaufrinne s.
Fig. 11. Der Ring u ist nach unten gebogen, ist daher konisch.
Fig. 12. Die Zarge hat am unteren Ende einen Ring in Form einer Scheibe, der Theil aufserhalb der Zarge ist der Ring u.
Fig. 13. Der Ring u hat eine konische Form, die Zarge ist nach unten verlängert, so dafs dieselbe unterhalb des Ringes r heranragt und sich innerhalb der Ringes r bewegt.
Fig. 14. Der Ring u wird gebildet durch die umgebogene Zarge oder einen angenieteten Winkel!
Fig. 15. Der Ring u ist nach unten gebogen, die Zarge c ist nach unten hin im Durchmesser verkleinert, so dafs auch hier, wo der Ring r kleiner als die Zarge ist, sämmtliche Oeffnungen auf einmal geöffnet werden können.
Fig. 16. Die Zarge ist auch hier nach unten hin im Durchmesser verkleinert, der Ring κ ist ersetzt durch einen Ring χ, auch hier kann der Ring r kleiner als der obere Theil der Zarge sein.
Fig. 17 stellt eine von oben getriebene Centrifuge dar, sei es mit einem Spurzapfen oder sogenannte hängende Construction. Der Ring u ist angebracht, die Zarge ist kleiner im Durchmesser als der Ring r, welcher nach unten verlängert und zugleich den Entleerungskanal r1 bildet.
Fig. 18. α ist der Boden, an welchem die Zarge befestigt ist; unterhalb ist ein Verschlufsboden Z angebracht, welcher sich auf der Achse b ein Stück auf- und abschieben läfst und mit mehreren Schrauben 1 an den Boden a angeschraubt oder sonstwie befestigt ist.
Will man die Centrifuge entleeren, so wird einfach die Schraube zurückgeschraubt und der Verschlufsboden geht nach unten, wie die punktirten Linien zeigen, wodurch der ringförmige freie Raum 2 gebildet wird, durch welchen das Schleudergut entweicht. Diese ganze Anordnung ist aber nur dadurch möglich geworden, dafs die Zarge kleiner ist als der Ring r, und dafs man an dem rotirenden Kessel den Ring u angebracht hat, welcher die ausgeschleuderte Flüssigkeit in die Rinne s ableitet.
Fig. 19 stellt dieselbe Anordnung dar, nur ist die Zarge c so weit nach unten verlängert, dafs auch der Verschlufsboden, wenn er in seiner tiefsten Stellung ist, noch durch die Zarge geführt wird.
Die Entleerung erfolgt hier durch Oeffnungen 3, welche in der Zarge c angebracht sind. Auch hier ist die ganze Anordnung nur allein durch die Aufsenlage der Rinne s und des Ringes u am rotirenden Kessel möglich geworden.
Fig. 20 stellt eine ähnliche Einrichtung dar. Der Verschlufsboden Z ist hier an der Achse befestigt, dagegen die Zarge c mit dem Boden a lassen sich auf der Achse b nach oben schieben.
Wenn also entleert wird, wird der Boden a nebst Zarge c gehoben, bis der ringförmige Raum 2 entsteht, durch welche das Schleudergut entfernt wird, wie Fig. 21 vorstellt. Bei dieser Einrichtung mufs natürlich der Ring u nach oben gebogen sein.
Diese Einrichtung, wie Fig. 20 und 21, dient auch dazu, um das Schleudergut in Stücken nach oben herauszunehmen.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Eine Centrifuge zum Trennen fester von flüssigen Körpern, gekennzeichnet durch:
1. die Anordnung, dafs die Zarge des rotirenden Kessels im Ganzen oder doch an ihrem unteren Theile kleiner im Durchmesser ist als wie der innere Ring r der Ablaufrinne s;
2. einen an dem rotirenden Kessel angebrachten Ring u von verschiedener Form zu dem Zweck, die ausgeschleuderte Flüssigkeit in die Ablaufrinne s zu leiten und gleichzeitig zu verhindern, dafs die Flüssigkeit zwischen der Zarge und dem Ringe r hindurch nach unten gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT60929D Centrifuge Expired - Lifetime DE60929C (de)

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ID=335027

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DENDAT60929D Expired - Lifetime DE60929C (de) Centrifuge

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DE (1) DE60929C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343937A1 (de) * 1983-12-05 1985-06-13 Krauss-Maffei AG, 8000 München Ausfallschacht fuer eine vertikalzentrifuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343937A1 (de) * 1983-12-05 1985-06-13 Krauss-Maffei AG, 8000 München Ausfallschacht fuer eine vertikalzentrifuge
EP0144903A2 (de) * 1983-12-05 1985-06-19 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Ausfallschacht für eine Vertikalzentrifuge
EP0144903A3 (de) * 1983-12-05 1987-09-23 Krauss-Maffei Aktiengesellschaft Ausfallschacht für eine Vertikalzentrifuge

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