DE3343937A1 - Ausfallschacht fuer eine vertikalzentrifuge - Google Patents
Ausfallschacht fuer eine vertikalzentrifugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
- B04B11/05—Base discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ausfallschacht für eine Untenentleerungs-Vertikalzentrifuge
mit einer Filtrations-Trommel, mit der insbesondere eine Suspension in Feststoff und FiI-trat
getrennt wird, wobei zumindest ein Ausfallschacht im Bereich der Trommel-Nabe unter der Trommel in einer Bodenplatte
vorgesehen ist.
Der in der Trommel einer Vertikalzentrifuge nach dem Trennvorgang zurückbleibende Feststoff muß getrennt vom Filtrat
aus der Trommel und der Zentrifuge entfernt werden. Bei unten entleerten Vertikalzentrifugen ist hierfür in einer unterhalb
der Trommel angeordneten Bodenplatte herkömmlicherweise ein Ausfallschacht vorgesehen, in welchen der Feststoff gegebenenfalls
nach Abschälen von der Trommel-Innenwand fällt, um aus der Zentrifuge herausgeführt zu werden.
Bei Einsatz von Zentrifugen in der pharmazeutischen Industrie oder auch im Lebensmittelbereich kommt es wesentlich darauf
an, die Zentrifuge sauber zu halten» Es dürfen sich also insbesondere keine Feststoffreste in unzugänglichen Rillen,
Nischen und Ecken der Zentrifuge ansammeln können. Insbesondere der Ausfallschacht ist in dieser Hinsicht insofern
kritisch, als er vom in der oberen Abdeckplatte der Zentrifuge angeordneten Mannloch für Reinigungszwecke nur scnwer
einsehbar und zugänglich ist. Der Ausfallschacht bzw. die Ausfallschächte erstrecken sich in der Regel im Bereich um
die Trommel-Nabe radial nach außen, so daß für die Horizontal-Qierschnitte
der Ausfallschächte ein etwa ringförmiger Bereich zur Verfügung steht. Allerdings wird dieser ringförmige
Bereich nicht nur von den Ausfallschächten, sondern auch von zur Trommel-Welle führenden Antriebsmitteln wie
beispielsweise Keilriemen durchsetzt. Diese Antriebseinheit muß aus Gründen der Sauberhaltung des Inneren der
Zentrifuge von den Ausfallschächten abgedichtet getrennt sein,
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Ausfallschacht für eine Untenentleerungs-Vertikalzentrifuge der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welcher unerwünschte
Feststoffansammlungen vermeidet und sich einfach reinigen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Ausfallschacht einen etwa nierenförmigen Horizontal-Quer.-schnitt
aufweist.
Auf Grund der Nierenform des Ausfallschachtes weist dieser keinerlei Ecken und Kanten auf, in denen sich Feststoffreste
ansammeln können.
Vorteilhafterweise werden zwei Ausfallschächte gegenüberliegend
symmetrisch in Bezug auf die Trommel-Welle angeordnet.
Die Ausfallschächte münden in ihrem oberen Endabschnitt in
eine Bodenplatte, welche u.a. auch die Antriebseinheit vom inneren der Zentrifuge trennt. Sich auf der Bodenplatte
sammelnde Feststoffe werden in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mittels dicht über der Bodenplatte
rotierender Räumflügel in die Ausfallschächte geschoben.
Während die beim Trennvorgang entstehenden Feststoffe in der Trommel verbleiben und gegebenenfalls nach Abschälen
in den Ausfallschacht gelangen, wandert das Filtrat durch
die filternde Trommelwand und schließlich ebenfalls in Richtung auf die Bodenplatte. Damit sich die Feststoffe und das
Filtrat nicht wieder vermengen, ist in einer Weiterbildung der Erfindung auf der Bodenplatte ein Labyrinthring vorgesehen,
auf dessen radialer Innenseite die Ausfallschächte angeordnet sind.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Untenentleerungs-Vertikalzentrifuge,
Fig. 2 eine Detail-Ansicht des Ausfallschacht-Bereichs der
in Fig. 1 gezeigten Vertikalzentrifuge,
Fig. 3 einen Blick von unterhalb der Grundplatte auf einen Ausfallschacht und eine Keilriemenscheibe,
Fig» 4 einen Schnitt durch durch einen Teil der Trommel und die Bodenplatte sowie einen Räumflügel und
Fig. 5 einen Horizontal-Querschnitt unterhalb der Grundplatte der Zentrifuge durch die Ausfallschächte und
die Keilriemenscheibe.
Gemäß Fig. 1 weist die Vertikalzentrifuge 100 ein etwa konisches Gehäuse 50 auf, das oben mit einer Abdeckplatte 36 abgeschlossen
ist. In der Abdeckplatte 36 befinden sich verschiedene Einrichtungen wie Sichtfenster, Füllrohre, Mannlöcher etc., auf welche
es im Rahmen dieser Erfindung nicht im einzelnen ankommt. Die Trommel 16 der Vertikalzentrifuge 100 wird mittels eines
Motors 30 über an einer Keilriemenscheibe 34 angreifenden Keilriemen mittels der Welle 14 angetrieben. Die Nabe 28 der
Trommel 16 dreht sich mit der Welle 14. Das konische Gehäuse 50 der Vertikalzentrifuge 100 ist auf einer Grundplatte 26
verankert, welche ihrerseits federnd gestützt ist.
Unterhalb der Trommel 16 ist das Gehäuse 50 der Zentrifuge
100 teilweise von einer sich horizontal erstreckenden
BAD
copy
Bodenplatte 18 durchsetzt (siehe auch Fig. 2). Auf der Bodenplatte 18 steht ein Labyrinthring 22 vor, der die auf
der Innenseite der Trommel 16 anfallenden Feststoffe von den auf der Außenseite der Trommel 16 anfallenden Filtraten trennt,
Radial innerhalb des Labyrinthringes 22 führen Öffnungen in der Bodenplatte 18 in den Ausfallschacht 10. Wie insbesondere
den Figuren 2 und 5 zu entnehmen sind, haben der Ausfallschacht 10 sowie der zweite Ausfallschacht 12 einen nierenförmigen
Horizontal-Querschnitt, der keinerlei Kanten und Nischen aufweist, in denen sich Feststoffe ablagern können»
Fig. 3 zeigt eine Ansicht von unten gegen den Flansch 32. Der Ausfallschacht 10 mündet an seinem unteren Endabschnitt
in einen Flansch 32, welcher mit Leitungen oder Behältnissen verbindbar ist, in denen die abgetrennten Feststoffe von
der Zentrifuge abgeführt werden. Wie auch der Fig. 5 zu entnehmen ist, ist radial innerhalb der Innenwandung der Ausfallschächte
10 und 12 die Keilriemenscheibe 34 zum Antrieb der Welle 14 angeordnet. Die von der (nicht gezeigten) Welle
des Motors zur Keilriemenscheibe 34 führenden Keilriemen werden durch die Freiräume 40 zwischen den Ausfallschächten
10 und 12 geführt. Die Wandungen der Ausfallschächte 10 und 12 sowie die Bodenplatte 18 sind völlig dicht und bieten
keinerlei Verbindung zwischen dem Antriebsbereich und dem Inneren der Zentrifuge.
Um auf die Bodenplatte 18 gefallene Feststoffe in die Ausfallschächte
10 und 12 zu schieben,sind gemäß Fig. 4 Räumflügel 20 an der Trommel 16 bzw. ihrer Nabe 28 vorgesehen.
Die Räumflügel 20 rotieren direkt über der Bodenplatte 18, so daß die Feststoffe in die Ausfallschächte gefegt werden.
BAD ORiGfNAL
33/:
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung zum Ausdruck kommenden Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
BAD ORIGINAL
Leerseite -
Claims (7)
- 3 3 4 3 υ 3 7Patentansprüche1„iAusfallschacht für eine Untenentleerungs-Vertikalzentri- ^-"^ fuge mit einer Zentrifugen-Trommel,. mit der insbesondere eine Suspension in Feststoff und Filtrat getrennt wird, wobei zumindest ein Ausfallschacht im Bereich ^er Trommelnabe unter der Trommel in einer Bodenplatte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfallschacht (10) einen etwa nierenförmigen Horizontal-Querschnitt aufweist.
- 2. Ausfallschacht nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausfallschächte (10, 12) gegenüberliegend symmetrisch in Bezug auf die Trommel-Welle (14) angeordnet sind.
- 3. Ausfallschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trommel (16) über der Bodenplatte (18) rotierende, Feststoff in den Ausfalls€hacht (10) bzw. die Ausfallschächte (10, 12) schiebende Räumflügel (20) vorgesehen sind.
- 4» Ausfallschacht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bodenplatte (18) ein Feststoff und Filtrat trennender Labyrintnring (22) vorgesehen ist, wobei die Ausfallschächte (10, 12) radial innenseitig des Labyrinthringes (22) angeordnet sind.BAD ORIGINAL3343:37
- 5. Ausfallschacht, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausfallschacht (10, 12) im Horizontal-Querschnitt folgende Begrenzungslinien aufweist:auf seiner radial inneren Seite einen zur Trommelachse konzentrischen Kreisbogenabschnitt,auf seiner radial äußeren Seite einen zur Trommelachse konzentrischen Kreisbogenabschnitt undauf seinen in der Drehrichtung auf Abstand voneinander angeordneten Endbereichen jeweils einen Halbkreisbogen, der sich an die beiden in radialer Richtung auf Abstand voneinander angeordneten Kreisbogenabschnitte mit seinen Enden jeweils tangential anschließt (Fig. 5).
- 6. Ausfallschacht nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausfallschächte (10, 12) vorgesehen sind, die in Bezug auf die Trommel-Welle (14) derart asymmetrisch angeordnet sind, daß der eine Freiraum zwischen den beiden Ausfallschächten auf derjenigen Seite, auf welcher der Trommel-Welle (14) eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, geringfügig größer ist als der andere Freiraum.
- 7. Ausfallschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Ausfallschächte auf dem Umfang um die Trommel-Welle (14) herum verteilt angeordnet sind.BAD
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DE19833343937 DE3343937A1 (de) | 1983-12-05 | 1983-12-05 | Ausfallschacht fuer eine vertikalzentrifuge |
EP84114362A EP0144903A3 (de) | 1983-12-05 | 1984-11-28 | Ausfallschacht für eine Vertikalzentrifuge |
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Publications (1)
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- 1984-11-28 EP EP84114362A patent/EP0144903A3/de not_active Withdrawn
- 1984-12-04 JP JP59255171A patent/JPS60137457A/ja active Pending
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