DE2846856A1 - Zentrifugalseparator fuer nahrungsmittel-produkte - Google Patents
Zentrifugalseparator fuer nahrungsmittel-produkteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/06—Arrangement of distributors or collectors in centrifuges
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalseparier-Vorrichtung und insbesondere einen Separator zum Entfernen von harten,
dichten Fremdkörpern aus Nahrungsmittel-Produkten.
Die Trennung oder Separierung gemischter Substanzen unterschiedlicher
Dichte insbesondere in Flüssigkeiten oder fluidisierten Schlämmen wird häufig mittels Zentrifugen
durchgeführt (vgl. z. B. US-PS 3 880 yv\, US-PS 2 7^1 333,
US-PS 2 782 925). Bei dem ersteren bekannten Zentrifugalseparator
werden leichte und schwere Werkstoffe voneinander getrennt, wobei die schwereren Werkstoffe durch einen
äußeren Auslaß abgeführt werden, während die leichteren Werkstoffe durch einen inneren Ablaß geführt werden. Die
durch den Zentrifugeneinlaß eintretende Fluidmischung muß
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unter Druck gesetzt werden, um die getrennten Komponenten, insbesondere die schwereren Werkstoffe, durch die Vorrichtung
zum Auslaß zu bewegen. Ein Teil der Bewegung erfolgt gegen die Zentrifugalkraft.
Die Zentrifuge gemäß der US-PS 2 741 ~55$ dient zum Abtrennen
oder Abscheiden von Verunreinigungen in öl mit einem Umfangsringraum,
der in getrennte Schmutztaschen aufgeteilt ist.
Dieser Separator erfordert ebenfalls das Einführen des Eingangsfluids unter Druck.
Die US-PS 3 702 704 zeigt eine berührungslose Dichtung für
eine Zentrifuge. Diese Dichtung dient jedoch dazu, ein Austreten des Schlamms am Eingang in eine Zentrifuge zu verhindern,
statt stromabwärts, wo unterschiedliche Probleme bei der Zentrifugal-Pumpanordnung gemäß der Erfindung auftreten.
Darüberhinaus unterscheidet sich der Aufbau der bekannten berührungsfreien Dichtung sehr wesentlich von
der bei dem erfindungsgemäßen Separator. , . -
In der Nahrungsmittelindustrie besteht dringender Bedarf für eine Vorrichtung, die harte Fremdkörper, insbesondere
Knochen, Glas, Kunststoff und Metall-Bruchstücke, von einem
Nahrurigsmittel-Produkt v/irksam entfernt,ohne Änderung der physikalischenEigenschaft
des Produktes, wie beispielsweise die Größe und die Form der einzelnen Brocken. Dies trifft insbesondere
für die letzten Jahre zu, in denen automatisierte Verfahren zugenommen haben, wodurch sich die Gefahr einer
Verunreinigung durch diese Bestandteile erhöht hat. Schrauben, Metallspäne usw* der Ausrüstungsgegenstände kommen
häufig in die Nahrungsmittel-Produkte. Rehposten (buckshot), Weidezaunnägel, Stacheldraht usw. befinden sich häufig im
RindfleJäeh. Detektoren für Metall werden insbesondere häufig
verwendet, obwohl sie kostspielig sind. Derartige De-
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tektoren entfernen jedoch die Verunreinigungen nicht, weshalb
große Mengen verunreinigter Produkte einfach weggeworfen werden, da keine Möglichkeit besteht, das Produkt von den Verunreinigungen
abzutrennen. Es gibt magnetische Separatoren, die mit sehr fluiden Produkten verwendbar sind, jedoch können
diese lediglich eisenhaltige Metallverunreinigungen entfernen.
Die US-PS 4 015 784 betrifft eine Nahrungsmittel-Schlagflügel-Emulgiervorrichtung,
die eine Zentrifuge verwendet, die stromauf einer Reihe von Emulgieröffnungen angeordnet ist. Die
Zentrifuge hat sich als wirksam zur Entfernung schwerer Verunreinigungen, wie Metall-Bruchstücke von dem Eingangsschlamm
erwiesen. Diese Vorrichtung hat sich jedoch als nicht verwendbar für die Zwecke erwiesen, für die die Erfindung vorgesehen
ist, und zwar aus verschiedenen Gründen. Einerseits werden die erfaßten Metallverunreinigungen nicht wirklich abgezogen,
sondern können in die Emulgieröffnungen fallen, die direkt unter der Umfangswand der Zentrifug-erkammer sind, wenn die
Drehung der Maschine angehalten wird, wodurch sich die Gefahr einer Wiederverunreinigung ergibt. Selbst wenn der
Fremdkörper in der Zentrifuge zurückbehalten würde, wäre es schwierig, ihn zu entfernen, da es keine einfache Möglichkeit
gibt, die Zentrifugierkammer zum Reinigen zu öffnen. Ein sehr wesentlicher Unterschied dieser bekannten Vorrichtung
gegenüber der Erfindung ist weiter, daß der Nahrungsmittel-Grundstoff nicht durch die bekannte Zentrifuge hindurchtreten
kann, ohne daß die Eigenschaften geändert würden, d. h. daß das Nahrungsmittel aufgebrochen und zerkleinert
würde. Ein Anfangsteil der Emuigierung wird tatsächlich
in der Zentrifugierkammer durchgeführt, in der ein Flügelrad auf das Produkt einwirkt, wobei Hindernisse
vorgesehen sind, gegen die die Produktbrocken geschlagen oäei-. geschleudert werden und anharten. Daraus folgt, da2
die bekannte Vorrichtung zwar für den dort vorgesehenen Zweck als Emulgierer geeignet ist, jedoch für die Zwecke
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der Erfindung nicht verwendet werden kann aufgrund der doch sehr wesentlichen Unterschiede im Aufbau.
Keine durch Zentrifugalkraft separierende oder brennende
Vorrichtung war bisher in der Lage, sowohl wirksam eine Fremdkörper-Abtrennung zu erreichen, ohne eine Trennung
der leichten und der schweren Bestandteile des Produkts selbst, als auch eine Handhabung des Produktes derart, daß
ein Aufreißen, Zerkleinern, Emulgieren oder eine andere Zerstörung oder Beschädigung der Elemente des Produktes
vermieden wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen derartigen
Zentrifugalseparator anzugeben.
Die Erfindung gibt einen Separator an, der insbesondere zur Entfernung dichter Verunreinigungen, wie Metall, Glas,
Kunststoff oder Knochen-Bruchstücke, aus einem Schlamm oder einer teilweise fluidisierten Masse geeignet ist, ohne die,
physikalische Art des durch die Vorrichtung tretenden Produktes zu ändern, wobei keine Hotwendigkeit zum Unterdrueksetzen
der ankommenden Masse besteht, und zwar für den größten Teil der Nahrungsmittel-Produkte. Die Verunreinigungen
sind üblicherweise lediglich in Spuren vorhanden, obwohl auch etwas größere Mengen verarbeitet werden können.
Das geringe Volumen der abgetrennten oder separierten Verunreinigungen wird innerhalb der Vorrichtung zurückbehalten,
und es wird verhindert, daß diese sich mit dem gereinigten Schlamm vermischen, wenn die Drehung der Zentrifugierkarnmer
angehalten wird. Ein Wiederanlassen der Vorrichtung führt
diese Verunreinigungen nicht durch die Vorrichtung zum Austritt mit dem gereinigten Stoff, sondern beläßt die Verunreinigungen
in der Zentrifugierkarnmer. Sie v/erden leicht entfernt, wenn die Kammer und die diese umgebende Vorrichtung
gereinigt wird, und zwar durch Entfernen einer leicht
lösbaren Abdeckung. Das Zurückhalten der Verunreinigungen
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in der Zentrifugierkammer ermöglicht einen einfachen Aufbau der Vorrichtung, beseitigt die Notwendigkeit zweier getrennter
Auslässe und beseitigt die üblicherweise zusätzliche Notwendigkeit einer Druckbeaufschlagung des Einlasses.
Eine neuartige Kombination von Merkmalen bewirkt die Bewegung eines über einen Trichter eintretenden Schlamms, der
eine relativ klebrige, zähe Masse sein kann, durch den Separator ohne Notwendigkeit einer Druckbeaufschlagung.
Eine Druckbeaufschlagung wird nämlich erwUnschterweise beseitigt
für den Fall zahlreicher Produkte, insbesondere Nahrungsmittel, bei denen Brocken im eintretenden Schlamm
unversehrt bleiben sollen. Die Zentrifuge enthält ein Flügelrad, das vorzugsweise bestimmte Größe und bestimmte
räumliche Beziehung gegenüber einen benachbarten Einlaßöffnung von dem Trichter besitzt. Dies erreicht in Kombination
mit einer Gruppe von Pump-Schaufeln, die an dem Zentrifugierkammerkorper jedoch außerhalb der Kammer befestigt
sind, einen kontinuierlichen Strom eines anfangs nicht unter Druck gesetzten Produktes von der Einlaßöffnung
zu einer Abgabeöffnung. Im Fall mancher Nahrungsmittel-Produkte kann die Flügelradausbildung auch eine Rolle bei
dieser Strömungsinduzierung spielen. Durch Ermöglichen der Verwendung einer einfachen Schweöraftförderung von
dem Trichter verbessern diese Merkmale die wirtschaftliche Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Separiervorrichtung.
Die dichten Fremdkörper oder Fremdteile im Eingangs-Schlamm werden an einer Urafangswand der Zentrifugierkammer
gesammelt. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Zentrifugen-Drehachse vertikal ist, scheidet eine Muide oder eine Vertiefung am Boden der zylindrischen.
Umfangswand dichte Teilchen oder Körper ab, die gesammelt worden sind, wenn einmal die Drehung angehalten worden ist
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und die Teilchen oder Körper auf den Boden der Wand gefallen
sind. Der Strömungsdurchtritt nach außerhalb der Kammer ist von der Wand nach innen beabstandet, wobei die die Teilchen
aufnehmende Mulde zwischen diesem Durchtritt und der Wand ist, derart, daß die abgeschiedenen Teilchen oder Körper
nicht in das nach außen strömende Produkt fallen können und es wieder verunreinigen können. Bei einem Ausführurg sbeispiel,
bei dem die Zentrifugen-Achse horizontal ist, können die gesammelten Teilchen in verschiedene Bereiche der Umfangswand
fallen, bleiben jedoch in der Kammer abgeschieden.
Beim Vermeiden einer physikalischen Beschädigung von durch den Separator geführten weichen Produkten, ist eines der
wesentlichen Merkmale, daß die Zentrifugierkammer so ausgebildet ist, daß sie keine inneren Hindernisse aufweist,
gegen die das Prod.ukt verstümmelt oder geschleudert werden könnte. Das Flügelrad selbst erstreckt sich nämlich axial
lediglich über einen Teil des Weges durch die Kammer unter Abstand von der Einlaßöffnung derart, daß tatsächlich wenig
Berührung zwischen dem Flügelrad und dem Produkt erfolgt. Die Strömung in die Kammer von dem Trichter ist zyldoid derart,
daß das Wachaußenschleudern des Produkts in der Kammer im wesentlichen d.urch induzierte Bewegung . durch Berührung
des Schlammes mit sich selbst erfolgt.
Die Strömungseigenschaften des erfindungsgemäßen Separators helfen auch, eine Zerstörung und. eine unerwünschte Trennung
des Produkts selbst dadurch zu beseitigen, daß eine hohe Durchsatzgeschwindigkeit erreicht wird. Die Anordnung aus
Flügelrad und Einlaß zusammen mit den Pumpschaufeln stromab der Kammer bewegen auch relativ zähe Produkte durch die
Kammer mit einer Geschwindigkeit, die schnell genug ist, damit das Produkt in der Kammer während einer kurzen Zeitdauer
verbleibt (weniger als 1/10 s für einige Nahrungsmittel-Produkte), wodurch die Möglichkeit, daß
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das Produkt zerkleinert wird, verringert ist und wodurch die Separierung oder Trennung von Emulsionen vermieden wird
(wie beispielsweise eine Emulsion für Frankfurter Würstchen in V/asser, Fett und Fleisch), wobei jedoch die ausreichende
Abtrennung von Fremdkörpern erreicht wird.
Wegen der optimalen Strömung, die durch den Separator vorgesehen ist, dient er auch als Überführungspumpe zum Bewegen
des Produkts zur nächsten Verarbeitungsstation.
Die Zentrifuge und ein umgebendes Gehäuse sind so angeordnet,
daß eine Abdeckung über den Zentrifugierkammerkörper für Reinigungszwecke schnell und leicht entfernt v/erden kann.
Eine berührungslose Dichtung, die zwei ringförmige eng tolerierte und sich überlappende Flansche oder Rippen am
Kammerkörper und am entfernbaren Gehäuseabschnitt verwendet, verhindert ein Lecken des gereinigten Schlammes
von seinem vorgesehenen Weg zwischen der Zentrifuge und dem Auslaß aus der Vorrichtung.
Folglich gibt die Erfindung einen Separator an, der dichtere spurenartige Verunreinigungen, insbesondere von einem
Schlamm oder einer teilweise fluidisierten Masse entfernen kann, wie das bei Nahrungsmittel-Produkten üblich ist,
ohne dabei die physikalische Eigenschaft des Eingangsproduktes zu ändern und ohne eine Zufuhr des Produktes am
Eingang unter Druck zu erfordern. Eine kompliziert aufgebaute, schwerfällige und schwierig zu reinigende Vorrichtung
ist vermieden.
Die Erfind.ung gibt also einen Zentrifugalseparator an, der
insbesondere für Nahrungsmittel-Produkte vorgesehen ist und der Fremdkörper und andere Gegenstände entfernt, die
dichter sind als der Hauptschlamm. Er ist insbesondere wirksam bei der Entfernung von in Spuren vorhandenen Men-
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gen an Metall und Knochen-Bruchstücken und anderen harten Fremdkörpern aus Fleisch, eraulglertem Teig und anderen Nahrungsmittel-Mischungen,
ohne die körperlichen Eigenschaften des Eingangsproduktes materiell zu ändern. Der Separator
enthält eine Zentrifugierkammer mit einem mittigen Flügelrad, mit besonderer räumlicher Beziehung zwisehen dem Flügelrad
und der nächstliegenden axial angeordneten Einlaßöffnung. Nahrungsmittel-Teig oder -Schlamm wird durch den Separator
durch Wirkung des Flügelrads bewegt, wobei der Schlamm radial nach außen getrieben wird; zusammen mit einer Gruppe
von Pump-Schaufeln, die neben und in Verbindung mit der Zentrifugierkammer angeordnet sind. Fremdkörper, die dichter
sind als der Hauptteig oder -schlamm sammeln sich an einer Umfangswand der Kammer und. werden nicht abgeführt, wobei
diese im allgemeinen geringes Volumen besitzen. Eine leicht entfernbare stationäre Abdeckung über der Zentrifugierkammer
enthält eine ringförmige Rippe, die eine berührungslose Dichtung mit einem ringförmigen Vorsprung an dem drehbaren
Kamraerkörper bildet, um ein Lecken des gereinigten Schlammes, der gepumpt wird, zu vermeiden.
Die Erfindung wird anhand der in der. Zeichnung daigestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig, 1 in Ansicht eine Separier -Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 vergrößert im Schnitt eine Ansicht der wesentlichen
Fig. 2 vergrößert im Schnitt eine Ansicht der wesentlichen
Merkmale dieser Vorrichtung, Fig. 3 in Aufsicht ein Flügelrad, das Teil der Separier-
Vorrichtung ist,
Fig. 4 in Unteransicht einen Zentrifugierkammerkörper der
Fig. 4 in Unteransicht einen Zentrifugierkammerkörper der
Vorrichtung gemäß der Linie .4-4 " in Fig. 2, j?ig. 5 in Saibaiiaiisicht ein Zuuliüü Ausführun^Cueicpiel dar
Erfindung, bei dem die Zentrifugjsn-Achse horizontal
ist,
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Pig. 6 in Endansicht das Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 5, Fig. 7 vergrößert im Schnitt einen Teil dieses AusfUhrungsbeispiels
im wesentlichen längs der Linie 7-7 in Fig. 6.
Fig. 1 zeigt einen Zentrifugalseparator 10 gemäß der Erfindung, wobei die Vorrichtung einen Antriebsmotor 11, eine Antriebs-Kupplungseinheit
12, eine Zentrifugier- und Pumpeinheit I3,
die durch den Motor 11 getrieben ist, einen Produkt-Einlaß 14 und. einaaProdukt-Auslaß 16, die mit der Einheit I3 verbunden
sind, aufweist. Der Auslaß l6 erstreckt sich tangential von der Einheit I3, ist rechteckig und endet in einem kreisförmigen
Anschlußstück I5. Alle Bauteile sind von einem Rahmen
17 getragen. Der Einlaß 14 derZentrifugiereinheit I3 kann von
einem Trichter l8 oder von einer geschlossenen Zufuhrleitung 19 versorgt sein, die beide in Strichlinien in Fig. 1 dargestellt
sind. Eine Elektro-Schalttafel 20 kann vorgesehen sein und ebenfalls vom Rahmen I7 getragen sein.
Fig. 2 zeigt die Zentrifugier/Pumpeinheit 13* die die wesentlichen
Merkmale der Erfindung aufweist, im Schnitt. Eine Antriebswelle 21 kommt vom Motor 11 und der Kupplungseinheit
nach oben, tritt durch eine Gehäuse-Grundplatte 22 und ist in Antriebsverbindung mit einem'drehbaren Zentrifugierkammerkörper
23. Ein Lager 24 trägt das Oberende der Welle 21 und
des Kammerkörpers 23 zur Drehung. Eine den Kammerkörper 23
umgebende , mit der Gehäuse-Grundplatte 22 zusammenwirkende Gehäuse-Abdeckung 26 ist vorgesehen, an der der Produkt-Einlaß
14 und der Trichter l8 bzw. gegebenenfalls die Zuführleitung 19 befestigt sind. Die Abdeckung 26- ist ihrerseits an
der Gehäuse-Grundplatte 22 entfernbar befestigt, mittels leicht lösbarer Befestigungsglieder 27, um die Reinigung zu
erleichtern. Eine ringförmige statische Dichtung 26 verhindert ein Lecken des gereinigten Produktes zwischen den
Gehäuse-Bauteilen.
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Der Zentrlfugierkammerkörper 23 enthält eine Zentrifugierkammer
29, die vorzugsweise, wie dargestellt, zylindrisch ist, jedoch auch gegebenenfalls kagelstumpfförmig sein kann, um die Strömung
des Produktes zu untersetzen sowie das Sammeln und die Abtrennung von dichten Teilchen von dem Produkt-Schlamm. Die
Zentrifugierkammer 29 besitzt eine Einlaß-Endplatte 31 mit
einer Mittelöffnung 32, die lediglich etwas größeren Durchmesser
besitzt als der stationäre Kragen des Einlasses 14.
Eine Art Dichtung ist daher zwischen dieser engen Anlagerung zwischen stationären und. drehbaren Teilen gebildet, wobei
dies kein kritischer Bereich für das Lecken des Schlamms ist, da hier lediglich geringer Druck entsteht bzw. aufgebaut wird.
Innerhalb der Zentrifugierkammer 29 befindet sich ein Flügelrad
33, das an der Abführ-End.wand y\ des Zentrifugierkammerkörpers
23 befestigt ist und sich mit dieser dreht. Der Zentrifugierkammerkörper 23 und das Flügelrad 33 sind koaxial
ZUiTi Einlaß 14 und, wie in Fig. 2 dargestellt, kann das Flügelrad
33 etwa den gleichen wirksamen Durchmesser wie der Einlaß 14 besitzen. Das Flügelrad 33 dient zum Auslösen oder Induzieren
eines nach außen Führens oder Schleuderns der ankommenden Produktmasse in Richtung auf die Umfangswand 36 des
Zentrifugierkammerkörpers 23. Eine zykloide Strömung entwickelt
sich, wenn sich die Produktmasse von dem Trichter l8 nach unten in Richtung auf das Flügelrad 33 verwirbelt. Während
des Zentrifugierens sammeln sich dichtere Teilchen oder Körper wie Metallblättchen oder Knochen-Bruchstücke, die besondere
Probleme bei Nahrungsmittel-Produkten darstellen, an der Urafangswand 36. Das verbleibende gereinigte Produkt
wird durch den d.urch die Zentrifugalkraft induzierten Druck zu einer Reihe von Auslaß- oder Abführöffnungen 37 in der
Abführ-Endwand J>h zwangsbewegt, die in eine ringförmige Abführicammer
führen, die durch den Zentrirugiericarnnierkörptü· 23
und. die Gehäuse-Bestandteile 22, 26 genau unterhalb der Abführ-öffnungen
37 gebildet ist. Die Strömung des Produktes wird jedoch durch eine Reihe von Pump-Schaufeln 38 innerhalb
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der Abführkammer unterstützt, die die Masse oder den Schlamm aus dem Auslaß 16 zentrifugal herauspumpt, wobei der Auslaß
vorzugsweise tangential an der Gehäuse-Abdeckung 26 angeordnet
ist. Ein Teil des Auslasses 16 ist in Fig. 2 dargestellt, da diese Querschnittsansicht die gleiche Ansichtsrichtung wie
Fig. 1 besitzt. Die Schaufeln 38, die am Zentrifugierkammer
körper 23 befestigt sind, und die Drehung der
Zentrifugierkammer 29 und des Flugrads 33 wirken zusammen, um lediglich teilweise fluidisierte und häufig ziemlich
klebrige Eingangs-Massen durch die Vorrichtung zu bewegen. Im Fall von Massen, die insbesondere widerstandsfähig gegenüber
Strömung sind, sind jedoch Abmessungsbeziehungen oder -Verhältnisse am Einlaß 14 und am Flügelrad 33 ebenfalls bedeutend
für eine wirksame Strömungsinduzierung, wie das weiter unten näher erläutert wird.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Zentrifugierkammer 29 frei von inneren Hindernissen, gegen die das sich nach außen bewegende
Produkt geschleudert oder geschlagen und damit zertrümmert werden könnte. Auch ist das Flügelrad 33 wit einem wesentlichen
Abstand vom Einlaß 14 beabstandet, wodurch das Produkt
in die Zentrfugierkammer 29 eintreten kann, ohne direkt durch das Flügelrad 33 geschlagen oder gestoßen zu werden. Es wird nämlich
bei nahezu dem gesamten ankommenden Produkt eine Berührung mit dem Flügelrad 33 vermieden, vielmehr wird es so beeinflußt,
daß es schnell nach außen geschleudert wird durch die zykloide Zuströmung, die dem Flügelrad 33 und der Drehung der
Zentrifugierkammer 29 zugeordnet ist. Diese beiden Merkmale wirken zusammen, um eine Hochgeschwindigkeitsberührung des
Produkts mit harten, scharfen oder sonst zerstörenden Flächen
praktisch zu vermeiden, wobei diese Merkmale sehr wesentlich sind, um eine Zerstörung bzw. Zerkleinerung von
Nahrungsmittel-Produkten zu verhindern.
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Fig. 2 zeigt auch Mulden oder Vertiefungen 39 in der Abführ-Endwand
J>h, direkt am Boden der Umfangswand 36 der Zentrifugierkaramer
29. Diese Mulden 39 sind nahezu kontinuierlich um den
Umfang der Zentrifugierkammer 29, können jedoch durch eine
Reihe von Pfosten kl unterbrochen sein, von denen lediglich
einer an der linken Seite der Fig. 2 dargestellt ist. Es können auch zwei, drei, vier oder mehr derartige Pfosten ^l
vorgesehen sein, wenn sie überhaupt vorhanden sind, wobei jedoch in Fig. 2 zur besseren Darstellung lediglich einer
dargestellt ist. Durch Anordnung nahe der Wand 36 und dadurch,
daß sie sich lediglich über einen kurzen Abstand nach innen in die Kammer 39 erstrecken, tragen sie zur Integrität oder
Steife des Aufbaus bei sowie zum Massenausgleich für den drehbaren Zentrifugierkaramerkörper 23·
Die Mulden 39 erfassen die dichten Fremdkörper, die an der Umfangswand 36 gesammelt worden sind, wenn einmal die Drehung
angehalten worden ist oder gebremst worden ist und diese Teile oder Körper herabgefallen sind. Dort verbleiben die
dichten Teilchen oder Körper während aufeinanderfolgender
Verwendungen des Separators 10, ohne in den Strom des aus der Abführöffnung 37 austretenden Schlammes hineinzukommen..
Selbstverständlich ist der Separator auch bei einigen Produkten betreibbar, die nicht sehr fluid sind sondern vielmehr
klebrig sind und einer Strömung widerstehen. Im Fall derartiger Eingangsmassen,wie zermahlenes oder zerbröckeltes Fleisch
beispielsweise^ verbleiben vielmehr die an der Umfangswand 36
gesammelten dichten Fremdkörper oder -bruchstücke dort, wenn die Drehung unterbrochen wird. Nichtsdestoweniger verbleiben
diese zurückzuweisenden Fremdkörper wie Knochen- oder Metall-Teile im Fall von Fleisch an der Umfangsiiand 36 während aufeinanderfolgenden
Verwendungen des Separators 10, ohne in den sien bewegenden Strom des gereinigten Produktes einzuti-etoü.
Wenn der Zentrifugierkammerkörper 23 und die Gehäusebestandteile
22, 26 gereinigt werden, werden diese angesammelten Fremdkörper oder Fremdstoffe entfernt. Häufig werden Fleischbrocken
an der Umfangswand 36 vorgefunden, die Metall- oder
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Knochen-Bruchstücke darin enthalten. Wenn dichte Fremdkörper in einem Brocken enthalten sind, erreicht die Zentrifuge,
daß der gesamte Brocken zur Urafangswand 36 getragen wird.
Die Lagebeziehung zwischen der Umfangswand 36, dem Boden 39
und den Abfuhr-Öffnungen 37 ist sehr wichtig. Der Abstand nach innen der Öffnungen 37 von der Umfangswand 36 verhindert,
daß die abgetrennten Gegenstände in den Produktstrom zurückfallen, wenn die Drehung angehalten wird. Statt dessen
scheiden die Mulden 39 zwischen den öffnungen 37 und der Umfangswand
36 diese herabfallenden abgetrennten Gegenstände bei diesem Ausführungsbeispiel mit vertikaler Achse ab.
Fig. 2 zeigt eine berührungslose Ringdichtung 41 zwischen
dem drehbaren Zentrifugierkammerkörper 23 und der stationären
Gehävß e-Abdeckung 26, was der kritische Abdichtbereich
ist wegen des Druckes an dieser Stelle, der durch das Pumpen des Produkts zum Auslaß 16 auftritt. Es muß verhindert werden,
daß das gereinigte Produkt in den Ringraum 42 zwischen
dem Zentrifugierkammerkörper 23 und der Abdeckung 26 in irgendeinem merklichen Ausmaß eintritt. Die Dichtung 41 kann
einen nach außen ragenden Ringflansch 43 nahe dem äußeren
Boden der Umfangswand 36 des Zentrifugierkammerkörpers 23
besitzen, der in enger Nähe zur Gehäuse-Abdeckung 26 kommt, und mit einem in enger Nähe angeordneten ähnlichen ringförmigen
Vorsprung 44 an der Innenseite der Gehäuse-Abdeckung 26 zusammenwirkt. Diese die berührungsfreie Dichtung 41 bildenden
Glieder erzeugen einen engen und gewundenen Weg, durch den der etwas unter Druck stehende austretende Schlamm im
wesentlichen daran gehindert wird, dort einzutreten. Selbstverständlich müssen die eng aneinander anschließenden Dichtungsglieder
43, 44 nicht genau wie dargestellt ausgebildet sein. £is reicht vielmehr aus, daß eine Rippe an der- Geliau.se-Abdeckung
26 bei der die Innenfläche des Gehäuses von einem kleineren Durchmesser zu einem größeren Durchmesser übergeht,
in enger Nähe zu einer komplementär ausgebildeten Rippe des
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Zentrifugierkammerkörpers 23 angeordnet ist. Die Rippe der
Gehäuse-Abdeckung 26 sollte oberhalb der Rippe des Zentrifugierkammerkörpers
23 bei diesem Ausführungsbeispiel mit entfernbarer Abdeckung 26 sein, derart, daß die Abdeckung
26 axial von dem Zentrifugierkammerkörper 23 abgezogen werden
kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen weitere Einzelheiten derZentrifugier-
und Pumpeinheit 13· Pig· 3 zeigt das Flügelrad 33 alleine in
Aufsicht. Zähne 46 (vgl. auch Fig. 2) erstrecken sich nach oben von radialen Zweigen oder Blättern 47 und können
scharfe gerade Scheitel haben, wie dargestellt. Ein großer mittiger Zahn 48 ist ebenso vorgesehen, der eine richtungsteilende
Stelle für den ankommenden Sehlamm bildet und beim Ausbilden der Achse der Zykloidströmung hilft. Das dargestellte
vierblättrige Flügelrad. 33 mi"b annähernd so wie dargestellt
angeordneten Zähnen 46, 48 hat sich als wirksam erwiesen zur Unterstützung der Zentrifugierwirkung und auch
zum anfänglichen Trennen oder Teilen der ankommenden Masse im Fall eines viskosen oder zusammenhängenden Eingangs, ohne
die einzelnen Bestandteile zu zerkleinern. Dieses Flügelrad 33 bewirkt auch das Errichten einer zykloiden Strömung
des ankommenden Produkts vom Trichter 8 in die Nähe des Flügelrads 33 und der Strömung von dem Flügelrad 33 letztlich
zu den Abführöffnungen 37.
Wie erwähnt, können einige der Abmessungen in Bezug auf die Einlaßöffnung 14 und das Flügelrad 33 wesentlich sein, um
die Strömung einer haftenden Masse mit erheblichem Widerstand gegenüber Strömung aufrechtzuerhalten. Es wurde festgestellt,
daß/eine Drehzahl von 18OO min" und einen Kammerinnendurchmesser
von 28 cm (11 Inch) ein wirksamer Durchmesser (Gesamtlänge eines ausgerichteten Padrs von Blättern
47) des Flügelrads 33 etwa 12,7 cm (5 Inch) beträgt. Der Durchmesser der Einlaß-Öffnung 14 kann annähernd dem Durchmesser
des Flügelrads 33 für derartige haftende Massen
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beispielsweise Fleisch) entsprechen und sollte im allgemeinen
nicht diesen Durchmesser überschreiten, da der Strömungsweg der ankommenden Masse nicht in zu großem Ausmaße sich außerhalb
des zykloiden Einflusses des Flügelrades 33 befinden
sollte. Im Fall von fluideren Schlämmen kann es erwünscht sein, die Strömung durch Vorsehen eines Einlasses geringeren Durchmessers
einzuschränken. Das Flügelrad 33 kann dann etwas kleiner ausgeführt sein, insbesondere zur Verwendung mit
weniger viskosen und" mehr fluiden Nahrungsmittel-Produkten.
Der Abstand vom Einlaß 24 zum Flügelrad 33 kann auch wesentlich
sein für den*Fall von haftenden, nicht fluiden Massen,
die nur schwierig in die Kammer 29 hineingezogen werden können, wenn der Abstand zu groß ist. Es wurde festgestellt, daß
Una
bei einem Kammerdurchmesser von 28 cm (11 Inch)/{ einer Drehzahl
von l8öO min" der Abstand vom aufstromseitigen Ende 51
d.es Einlasses 14, an dem sich der Trichter 18 dem Einlaß 14 annähert, zum Öberende 52 des größten Zahns 41 des Flügelrads
33 in ä©r Größenordnung von etwa 44,5 mm (1 3/4 Inch)
für einen optimalen zykloiden Zufluß und Durchsatz des Produktes sein sollte.
Ein weiterer Faktor, der für den Durchsatz nicht-fluider
Massen wesentlich sein kann, ist der axiale Abstand vom aufstroraseitigen Ende 51 zum Einlaß der Abfuhr-Öffnungen
37. Im allgemeinen unabhängig von der Art des Produkts wird die Strömungsschwierigkeit größer, wenn dieser Abstand
größer ist. Ein Abstand von etwa 82,5 mm (3 1/4 Inch) hat
sich als wirksam erwiesen.
Der Innendurchmesser der Zentrifugierkainmer 29 bzw. des
Zentrifugierkammerkörpers 23 sollte etwa 28 cm (11 Inch)
bei einer Drehzahl von loüü min ' nicxit; ÜDerseiireiüen.
Größere Durchmesser erreichen, daß zu große Kräfte auftreten,
wenn das Produkt sich an die Umfangswand J>6 annähert, wobei
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dies die Brockengröße der Nahrungsmittel-Produkte beschädigen
oder ändern könnte, wobei auch eine Trennung von Komponenten hoher und niedriger Dichte des Produktes selbst auftreten
könnte.
Wenn der Separator 10 eine Zuführleitung 19 (Fig. l) statt
eines Trichters 18 enthält, werden die genannten axialen Abmessungen von d.ort gemessen, wo die Zuführleitung
19 vom Einlaß 14 wegbiegt oder enger wird.
Unter manchen Umständen kann es vorteilhaft sein, die Zentrifuge mit niedrigerer Geschwindigkeit oder Drehzahl zu betreiben.
Beispielsweise ist bei empfindlicheren Nahrungsmittel-Produkten eine niedrigere Drehzahl viel sachter oder sanfter
zu den Nahrungsmittel-Komponenten. Selbstverständlich ist für Verunreinigungen, die nur wenig dichter als das Hauptprodukt
sind, die Geschwindigkeit oder Drehzahl wesentlich und muß hoch genug sein für eine geeignete Trennung. Zu
diesem Zweck kann der Motor 11 ein Motor mit veränderbarer > Drehzahl sein.
Fig. 4 zeigt den Zentrifugierkammerkörper in Unteransicht längs der Linie 4-4 in Fig. 2. Wie dargestellt, kann, das
Oberende der Antriebswelle 21 nichtwzylindrisch ausgebildet
sein,derart, daß der Zentrifugierkammerkörper 23 und die
Antriebswelle 21 zur Drehung miteinander verkeilt sind. Die Schaufeln 38, die vorzugsweise mit dem Zentrifugierkammerkörper
23 einstückig sind* können, wie dargestellt, nach
die Masse
rückwärts gekrümmt sein, um^aua der Abführ-öffnung herauszuziehen
bzw. zu stoßen. Die Schaufeln 38 treten selbstverständlich an Unterbrechungen der gekrümmten Abführ-Öffnungen
37 auf. Dies ist nicht nur angenehm sondern trägt auch zur Festigkeit der Anordnung des Zentrifugierkammericörpers
23 bei durch steifes Verbinden des Außenabschnittes der
Abführ-Endwand 34 unter den Abfuhr-Öffnungen 37 mit den
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inneren Abschnitten, die einen verdickten mittigen Block 34a
aufweisen, an dein' die Schaufeln 38 einstückig angebracht
sind.
Alle Bauteile der Zentrifugier- und Pumpeinheit 13* die
mit dem Eingangs-Produkt in Berührung kommen können, sind vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. Dies umfaßt den Trichter
l8 bzw. gegebenenfalls die Zuführleitung 19, den Einlaß 14, die Gehäuse-Bestandteile 26, 22 und denZentrifugierkammerkö'rper
25 einschließlich des Flügelrads 33·
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt und ist in vielerlei Hinsicht
identisch mit dem erläuterten ersten Ausführungsbeispiel, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht, daß dieses
Ausführungsbeispiel eine, horizontale Drehachse statt einer
vertikalen besitzt. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine auf Rollen
befestigte Separator-Anordnung 60 einschließlich eines Rahmens 6l, der einen Motor 62, eine Antriebs-Verbindungseinheit
63, eine Zentrifugier- und. Pumpeinheit 64 und einen Trichter
66 trägt, der in die Einheit 64 über einen zylindrischen Einlaß führt. Eine Elektro-Schalttafel 68 ist ebenfalls
dargestellt und vom Rahmen 61 getragen. Fig. 6, eine Ansicht vom Trichterende, zeigt auch einen Produkt-Auslaß
mit einer rechteckigen Auslaßleitung 69, die sich tangential von der Zentrifugiereinheit 64 erstreckt und. in einem
kreisförmigen Auslaßanschluß 7I endet.
Fig. 7 zeigt die Zentrifugier- und Pumpeinheit 64 im Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6. Deswegen ist die Lage dieser
Ansicht in Bezug auf die gemäß Fig. 2 gedreht, weshalb der Abführ-Auslaß 69 in Fig. 7 nicht sichtbar ist. Offenbar ist
diese Üinheit nahezu identisch im Aufbau mit der Einhei'o 13
gemäß Fig. 2, außer daß die Drehachse horizontal ist. Die
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horizontale Einheit ist in vielen Fällen bei der Nahrungsmittelindustrie
viel vielseitiger, bei der der Trichter mit anderen Ausrüstungsgegenständen zusammenwirken muß und daher
eine geringere Höhenlage haben muß als diejenige des Trichters l8 bei dem Ausführungsbeispiel mit vertikaler Achse.
Der größte Teil der Einheit 64 wurde bereits mit Bezug auf Fig. 2 erläutert, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Im folgenden werden lediglich die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsbeispielen erläutert.
Die horizontale Einheit 64 besitzt eine Gehäuse-Abdeckung 72,
zur
die^Reinigung in einer unterschiedlichen Weise gegenüber dem ' Ausführungsbeispiel mit vertikaler Achse geöffnet werden kann. Ein zylindrischer Abschnitt 73 der Gehäuseabdeckung 72 ist vom Gehäuse-Basisteil 22 zwar lösbar, falls dies erforderlich ist, mittels entfernbarer Befestigungsglieder 27, jedoch wird die Vorrichtung zur Reinigung durch Entfernen einer. Endplatte 74 der Gehäuse-Abdeckung 72 geöffnet. Die Endplatte 74 ist mit dem Zylinderabschnitt 73 der Gehäuse-Abdeckung 72 durch entfernbare Befestigungsglieder 76, die an verschiedenen Stellen um die Abdeckung 72 herum angeordnet sind, verbunden.
die^Reinigung in einer unterschiedlichen Weise gegenüber dem ' Ausführungsbeispiel mit vertikaler Achse geöffnet werden kann. Ein zylindrischer Abschnitt 73 der Gehäuseabdeckung 72 ist vom Gehäuse-Basisteil 22 zwar lösbar, falls dies erforderlich ist, mittels entfernbarer Befestigungsglieder 27, jedoch wird die Vorrichtung zur Reinigung durch Entfernen einer. Endplatte 74 der Gehäuse-Abdeckung 72 geöffnet. Die Endplatte 74 ist mit dem Zylinderabschnitt 73 der Gehäuse-Abdeckung 72 durch entfernbare Befestigungsglieder 76, die an verschiedenen Stellen um die Abdeckung 72 herum angeordnet sind, verbunden.
Die Anordnung aus Trichter 66 und Einlaß 67 ist ebenfalls leicht von der Endplatte 74 entfernbar. Ein Schwenkpunkt 77
an einer Trichter-Tragstrebe 78 des Rahmens 6l ermöglicht
ein nach außen Schwenken des Trichters 66 und des Einlasses 67, wenn mindestens ein schnell lösbares Befestigungsglied
79 gelöst wird. Dadurch kann der Trichter 66 und der Einlaß 67 und gegebenenfalls die Zentrifugierkammer 29 gereinigt
werden. Abgetrenntes dichtes Material, das an der ümfangswand 36 gesammelt ist, kann ebenfalls entfernt werden.
Wenn einmal der Trichter 66 und der EinlaS 67 zur Seite verschwenkt
sind, kann die Endplatte 74 zum Reinigen der gesamten
Anordnung entfernt werden. Durch Abschrauben des Flügel-
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rads 33 von der Welle 21 kann der Zentrifugierkammerkörper
23 aus dem Gehäuse abgezogen werden, wodurch die Reinigung
aller Bauteile und Flächen erleichtert ist, mit denen der Schlamm in Berührung kommen kann.
Wie in Fig. 7 dargestellt, ist eine berührungslose Dichtung 8l zwischen der Gehäuse-Abdeckung 72 und dem Zentrifugierkammerkörper
23 in unterschiedlicher Weise gegenüber der Dichtung 1H des Ausführungsbeispieles mit vertikaler Achse
ausgebildet. Der ringförmige Vorsprung 43 des Zentrifugierkammerkörpers
23 ist gleich, wobei nämlich vielmehr der gesamte Zentrifugierkammerkörper 23 vorzugsweise der gleiche
ist und auch austauschbar ist, jedoch ist eine sich eng' an- " legende Rippe 62 des zylindrischen Teils 73 des Gehäuses
stromabwärts des Vorsprungs oder der Rippe 43 angeordnet.
Die Dichtung 8l wirkt in ähnlicher Weise wie die zuvor beschriebene
Dichtung 41, wobei jedoch diese umgekehrte Anordnung
für die Entfernung des Zentrifugeerkammerkörpers vorgesehen ist, statt der der Gehäuse-Abdeckung 72.
Die Abmessungen für die richtige Strömung sind bei diesem
horizontalen Ausführungsbeispiel in ähnlicher Weise wichtig und. häufig kritisch, wie bei dem vertikalen Ausführungsbeispiel. In diesem Fall wird der axiale Abstand zwischen
Einlaß und Flügelrad von einem Punkt 83 gemessen am Oberende des Einlasses, an der dessen axiale Länge am kürzesten
ist und der Trichter scharf in den Einlaß umbiegt.
Wie erwähnt, werden bei diesem horizontalen Ausführungsbeispiel die dichten Fremdkörper an der Umfangswand. 36 gesammelt
und verbleiben dort, selbst nachdem die Drehung angehalten ist. Die Umfangs-Mulde 39 des Zentrifugierkammeriiüi'pöJL'ü
d~j ist hxfcjr IyU-L^J-J-CIi Tuu· J.xo i-tUz/o^^oOj.iJUG^j.-LCxi.iiiciiy
des Zentrifugeerkammerkörpers 23 mit dem des vertikalen Ausführungsbeispieles
vorgesehen. Sie besitzt keine Funktion
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- Pfi -
bei diesem Separator mit horizontaler Achse. Jedoch ist hier der radiale Abstand zwischen der Umfangswand 36 und den Abführ-Öffnungen
yj von Bedeutung, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, um eine Wiederverunreinigung des Produkts durch
abgeschiedene Teile oder Körper zu verhindern.JEs ist zu
bemerken, daß, obwohl beide beschriebenen Ausführungsbeispiele bevorzugte Anordnungen von Bauelementen und bevorzugte
Strömungswege usw. aufweisen, noch andere Möglichkeiten bestehen, in denen einige der Bauelemente angeordnet werden
können. Beispielsweise müssen die Abfuhr-Öffnungen ;57 nicht
in der der Einlaßöffnung gegenüberliegenden Endwand der Kammer vorgesehen sein. Sie können in der gleichen Endwand, vorgesehen
sein und zwischen der Einlaßöffnung und der Umfangswand vorgesehen sein, und zwar mit radialem Abstand nach
innen von der Umfangswand, wobei diese Ausführung nicht dargestellt ist. In diesem Fall sind selbstverständlich die
Pump-Schaufeln 38 gerade außerhalb der Abführ-Öffnung und
weiterhin vorzugsweise einstückig mit dem Zentrifugierkammerkörper.
Die Produkt-Auslaß-öffnung befindet sich neben der
Abführkammer, in der die Flügel sind, wobei die berührungsfreie Dichtung nahe dem Auslaß angeordnet ist. Die Anordnung
aus Gehäuse-Abdeckung und Trichter kann weiterhin leicht entfernbar sein.
Die erfindungsgemäße Separier- oder Trennvorrichtung wurde mit verschiedenen unterschiedlichen Schlämmen oder Breien
von Nahrungsmittel-Prod.ukten erprobt, wobei die Prüfbedingungen und die Prüfergebnisse in den folgenden wiedergegebenen
Beispielen dargelegt sind.
Beisp_iel I: Hackfleisch
Die Eingangsmasse bestand aus gemahlenem Rindfleisch, das durch eine 'j>, 15-mm-Mühle (l/3 inen) gsi'üurfc ist, auf o,jj mm
(1/4 Inch) gestückelten Kartoffeln, Gewürz en. und Wasser, das
auf etwa 49 0C (12O°F) erwärmt ist. Die Kartoffelstücke
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waren weich. 227 kg (5°o Ib) dieser Mischung zuzüglich einiger
Bleikügelchen, Metalldrähte, Muttern und Bolzen, die hinzugefügt
worden sind, wurden durch den Separator geführt. Das gesamte hinzugefügte Metall wurde in der Zentrifugierkaminer
zurückgehalten.
Das vertikale Ausführungsbeispiel mit l800 min" wurde bei
dieser Probe mit einer Zentrifugierkammer mit 20 cm Durchmesser
(8 Inch) verwendet mit einer inneren axialen Abmessung von etwa 17,8 cm (7 Inch). Das Flügelrad, war auch größer als
die oben erwähnte bevorzugte Größe, jedoch war noch um etwa 5,1 cm (2 Inch) von dem Punkt 51 am aufstromseitigen Ende des
Einlasses vertieft. Der Flügelraddurchmesser betrug etwa' 12,7 cm (5 Inch), ebenso wie der der Einlaßöffnung. 227 kg
(500 lh) traten durch die Einheit in weniger als 20 Sekunden. Das Hackfleisch war feucht und strömte relativ frei.
Die Art des abgeführten Materials war identisch mit dem eingeführten
mit Ausnahme der Entfernung des Metalls. Das Gefüge des Hackfleisches war das gleiche ohne Trennung von Fleisch,
Kartoffeln, Gewürzen und V/asser. Die Kartoffelstücke oder Würfel hatten"weiter scharfe Kanten.
Beispiel II: Grobgemahlene Polnische Wurst oder Salami Das Eingangsprodukt bestand aus Rindfleisch und Schweinefleisch,
das mittels eines 6,3-mm-Mahlwerkes (l/^ Inch)
gemahlen war, Gewürzen und Wasser, wobei Metalldraht, Muttern und Bolzen hinzugefügt waren. Die Strömungseigenschaften
des Produkts waren ähnlich einem schweren feuchten Zement, ziemlich klebrig und zäh. Die Temperatur betrug
ausgangsseitig 7°C (45°F).
Die vertikale Einheit verarbeitete 22? Hg (500 Ib) in etwa
einer halben Minute, die horizontale Einheit verarbeitete 227 kg (500 Ib) in einer ganzen Minute. Die Drehzahl betrug
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l800 min" , und die sich drehende Kammer hatte einen Durchmesser
von 28 cm (11 Inch). Die anderen Abmessungen war die weiter oben angeführten bevorzugten Abmessungen.
Das Fett und das Wasser trennten sich nicht von der Mischung, vielmehr war das Produkt am Abführende von genau gleichem Gefüge
und gleichem Aussehen, wie das Produkt am Eingang mit
Ausnahme der hinzugefügten Metalldrähte, Muttern und Bolzen, die in der Zentrifugierkammer zusammen mit einigen Knochen-Bruchstücken
und anderen Metallteilchen zurückgehalten wurden, die nicht hinzugefügt worden waren.
Beispiel IIIt Emulsion für Frankfurter Würstchen
Diese Mischung bestand aus üblichen Rohmaterialien zur Herstellung von Frankfurtern, Rindfleisch, Schweinefleisch,
Gewürzen, Salz und Wasser, wobei Muttern und Bolzen hinzugefügt waren. Die Eingangsinischung xvar bereits fein gemahlen
und emulgiert. Diese Emulsion oder dieser Teig ist ziemlich empfindlich, da Fett abgetrennt v/erden würde, wenn eine zu
große Bewegung erfolgt. Die Emulsion war ziemlich fein' derart, daß keine Teilchen gespürt werden konnten.
227 kg (500 Ib) dieser Mischung wurden bei einem Ausführungsbeispiel mit horizontaler Achse· während einer ganzen Minute
verarbeitet. Die Eingangstemperatur betrug 15*5 C (60°F) und
die Ausgangstemperatur etwa 17,80G (61I-0F). Die Abmessungen
der Separatoreinheit waren die gleichen wie die weiter oben angegebenen bevorzugten Abmessungen.
Das abgeführte Material hat die gleiche Zusammensetzung, das gleiche Aussehen und das gleiche Gefüge wie das eingeführte
Material, jedoch ohne die hinzugefügten Muttern und Bolzen. Zusätzlich ζUiii aboiuli'cliiih del* Elngan^Grnischung hinsussfüsten
Metall wurden Splitter rostfreien Stahls gefunden. Es wurden.
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keine Knochen gefunden, da jegliche Knochen in der Eingangs-Mischung
fein gemahlen worden waren.
Die beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele verwenden eine Zentrifugal^^eparator-Anordnung, die hoch wirksam ist,
um aus einer Eingangsmasse Bruchstücke dichteren Materials vorzugsweise in Nahrungsmitteln zu entfernen, ohne das zu
reinigende Produkt physikalisch zu zerstören oder zu beschädigen. Eine Kombination von Merkmalen stellt den Durchsatz
von selbst einer relativ klebrigen oder haftenden nichtfluiden
Eingangsmasse sicher bei einfachem und wirtschaftlichem Aufbau.
Selbstverständlich sind noch weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich.
ntanwalt
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Zentrifugalseparator zum Abtrennen von Teilen oder Körpern aus einer Produkt-Masse, die dichter sind als die Masse, ohne die abgetrennten Teil oder Körper abzuführen und ohne die physikalische Eigenschaft der Produkt-Masse merkbar zu ändern,
gekennzeichnet durcheinen geschlossenen verdrehbaren Zentrlfugierkammerkörper(23), der eine innere Zentrifugeerkammer (29) .definiert, mit einer ringförmigen Umfangswand (j56) und mit zwei Endwänden (3I, y\) an sich gegenüberliegenden axialen Enden der Zentrifugierkammer (29) und mit einer axialen Einlaßöffnung (14) in einer Endwand (^l), wobei die Zentrifugierkammer (29) offen ist und. hindernisfrei ist zwischen der Einlaßöffnung (14) und der' umfangswand (36),ein den Zentrifugierkammerkörper (25) umgebendes Gehäuse (26, 72) einschließlich einer Einrichtung (24) zum Befestigen des Zentrifugierkammerkörpers (23) zur Drehung um seine Achse,909819/0692ORlGiNALeine Motoreinrichtung (11, 12, 62, 63) für den Drehantrieb des Zentrifugierkaramerkörpers (23), ein Flügelrad (33)> das axial in der Zentrifugeerkammer (29) zur Drehung mit der Zentrifugierkammer (29) im Strömungsweg der Einlaßöffnung (14) befestigt ist, sich axial über einen Teil des Weges durch die Zentrifugierkammer (29) erstreckt und von der Einlaßöffnung (14) vertieft ausgebildet ist,zumindest eine Abfuhr-Öffnung (37) für das gereinigte Produkt/einer der Endwände (3I, 34), wobei die Abfuhr-Öffnung (37) radial nach innen von der Umfangswand (36) der Zentrifugierkammer (29) beabstandet ist, eine Produktabführ-Kammer innerhalb des Gehäuses (26, 72-) neben der Zentrifugierkammer (29) und in Verbindung mit dieser über die Abfuhr-Öffnung (37)* einen Auslaß (l6, 69) im Gehäuse (26, 72) neben der Abfuhr-Kammer,zumindest eine Produktpump-Schaufel (38), die am Zentrifugierkammerkörper (23) befestigt ist und in der Abfuhr-Kammer angeordnet ist ,um in Zusammenwirkung mit dem Flügelrad. (33) das gereinigte Produkt in die Zentrifugierkammer (29), von der Zentrifugierkammer (29) in die Abfuhr-Kammer und von der Abfuhr-Kammer durch den Auslaß (16) zu pumpen, undeine Abdichtung (41, 8l) zwischen dem drehbaren Zentrifugierkammerkörper (23) und dem Gehäuse (26, 72), um eine Produktströmung von der Abfuhr-Kammer zwischen Zentrifugierkammerkörper (23) und Gehäuse (26, 72) zu verhindern,wodurch eine Produkt-Masse zur Strömung durch die Einlaßöffnung (l4) und in die Zentrifugierkammer (29) auf das Flügelrad (33) zu in einem zykloiden Weg induziert vjirdj wobei geringe Berührung mit dem Flügelrad (33) erreicht ist^ und hindernisfrei zum Umfang der Zentrifugierkammer (29) gezogen wird, wobei dichtere Fremd-909819/0692körper oder -teile von der Produktmasse an der Umfangswand (56) gesammelt werden, während die gereinigte Produkt-Masse abgeführt "wird, wobei die Produkt-Masse in der Zentrifugierkamraer (29) während relativ kurzer Zeitdauer verbleibt, wodurch sich ein abgeführtes Produkt mit ungeänderten physikalischen Eigenschaften gegenüber dem Eingangs-Produkt ergibt.2. Separator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Trichter (l8, 66), der am Gehäuse (26, 72) neben der Einlaßöffnung (14) befestigt ist.3. Separator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (33) mehrere sich radial erstreckende Blätter (1Vl) besitzt, deren jedes Zähne (46) aufweist, die sich in Richtung auf die Einlaßöffnung (14) erstrecken, sowie einen mittleren Zahn (48), der an der Achse des Flügelrads (33) angeordnet ist.4. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge einen Innendurchmesser von etxMa 28 cm (11 Inch) besitzt, das Flügelrad (33) einen wirksamen Durchmesser von etwa 12,7 cm (5 Inch) besitzt und der Zentrifugierkammerkörper (25) sich mit etwa I800 min"1 dreht.5. Separator nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß-Öffnung (14) einen Durchmesser von etwa 12,7 cm (5 Inch) besitzt.Separator nach einem der Ansprüche 3 his 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (14) eine axiale Länge konstanten Durchmessers besitzt und daß aer Abstand zwischen d.em äufstromseitigen Ende dieser axialen Länge und dem Scheitel oder der Spitze (52) des mittle-909819/0692- V-ren Zahns (48) etwa 44,5 mm (l 3/4 Inch) beträgt..J. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfuhr-Öffnung (37) in einer Endwand (34) gegenüber der die axiale Einlaßöffnung (14) aufweisenden Endwand (3I) ist.8. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Zentrifugierkammer (29) vertikal ist, wobei die Einlaß-Öffnung (14) nach oben zeigt, und daß die Zentrifugierkammer (29) in der unteren Endwand (34) eine Mulde (39) am Boden der ringförmigen Umfangswand (36) aufweist,zum Aufsammeln im Fall relativ fluider Produkt-Massen von Fremdkörpern oder -teilchen, die sich an der umfangswand (36) angesammelt haben und die durch Schwerkraft herabfallen, wenn die Drehung der Zentrifugierkammer (29) angehalten ist.9. Separator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfuhr-Öffnung (37) in der unteren Endwand (34) ist.10. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung eine berührungsfreie Dichtung (41, 8l) ist, die einen ringförmigen Flansch (43) besitzt, der sich von dem Zentrifugierkammerkörper (23) nahe der Abfuhr-Kammer nach außen erstreckt, sowie eine eng dazu angeordnete ringförmige Rippe (44, 82) des Gehäuses (26, 72), xvodurch ein ringförmiger Überlappungsbereich gebildet ist.11. Separator nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und nach Anspruch 10, dadurch geh-enrizeichuet, dald ücuo GehUdöe einen Basisteil (22) senkrecht zur Achse der Zentri-derfugierkammer (29) und an d.er/\Einlaß-öffnung (14) gegenüberliegenden Seite des Zentrifugierkammerkörpers909819/0692(23) besitzt, die diese gegenüberliegende Seite abdeckt, wobei eine Abdeckung (26) entfernbar an dem Basisabschnitt (22) befestigt ist und den Rest des Zentrifugierkammerkörpers (2J) ergibt, wobei eine Öffnung im Gehäuse an .der Stelle der Einlaß-Öffnung (l4) der Zentrifugierkammer (29) vorgesehen ist, wobei die ringförmige Rippe (44) an. der Abdeckung (26) des Gehäuses an der Seite des ringförmigen Flansches (43) des Zentrifugierkammerkörpers (23) ist, die der des Basisteils (22) gegenüberliegt, wodurch die Abdeckung (26) von dem Basisteil (22) lösbar ist und axial von dem Zentrifugierkammerkörper (23) entfernbar ist zum Reinigen des Separators (lO).12. Verfahren zum Abtrennen dichter Fremdkörper oder -teile von einer Nahrungsmittel-Masse,dadurch gekennzeichnet,daß eine zykloide Strömung der Masse in eine sich drehende Zentrifugierkammer induziert wird, daß die Masse hindernisfrei nach außen gezogen wird in Richtung auf eine Umfangswand der Zentrifugierkammer, wobei die Masse im wesentlichen mit unverändertem physikalischen Zustand austritt,daß die dichten Fremdkörper bzw. -teile an der Umfangswand der Zentrifugierkammer gesammelt und zurückgehalten ■ werden unddaß die unveränderte gereinigte Nahrungsmittel-Masse durch eine Abfuhr-Öffnung hindurchgeführt wird, die radial nach innen von der Umfangswand beabstandet ist.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an das Hindurchführen die gereinigte Nahrungsmittel-Masse aus einem Auslaß gepumpt wird mittels sich mit der- Zerifcrifugierkamiaer drehenden Flügeln.9 09 819/069214. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Zentrifugierkammer angehalten wird und daß die herabfallenden Fremdkörper oder -teile in einer Mulde unter der Umfangswand gesammelt werden.15« Verfahren zum Abtrennen dichter, harter Fremdkörper oder -teile von einer Nahrungsmittel-Masse, dadurch gekennzeichnet,daß die verunreinigte Nahrungsmittel-Masse in eine sich, drehende Zentrifugierkammer eingeführt wird, daß von der Masse die dichten Fremdkörper oder -teile an einer Umfangswand der Zentrifugierkammer abgetrennt und gesammelt werden,ohne Bestandteile der Masse zu zerklei-" nern unddaß die gereinigte Nahrungsmittel-Masse von der Zentrifugierkammer durch eine Abfuhr-Öffnung abgeführt wird, die radial nach innen von der TJmf angswand beabstandet ist, während die Fremdkörper- oder -teile an der umfangswand zurückgehalten werden.909819/0692
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |