DE1248575B - An den Ablauf eines Spuel- oder Ausgussbeckens angeschlossene Vorrichtung zum Speichern und Beseitigen eines Gemisches aus Abfaellen und Wasser - Google Patents

An den Ablauf eines Spuel- oder Ausgussbeckens angeschlossene Vorrichtung zum Speichern und Beseitigen eines Gemisches aus Abfaellen und Wasser

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DE1248575B
DE1248575B DEH48237A DEH0048237A DE1248575B DE 1248575 B DE1248575 B DE 1248575B DE H48237 A DEH48237 A DE H48237A DE H0048237 A DEH0048237 A DE H0048237A DE 1248575 B DE1248575 B DE 1248575B
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Germany
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flap
drain
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water
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DEH48237A
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English (en)
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Douglas Michael Venison
John James Pite
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Matthew Hall and Co Ltd
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Matthew Hall and Co Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/282Odour seals combined with additional object-catching devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

  • An den Ablauf eines Spül- oder Ausgußbeckens angeschlossene Vorrichtung zum Speichern und Beseitigen eines Gemisches aus Abfällen und Wasser Die Erfindung bezieht sich auf eine an den Ablauf eines Spül- oder Ausgußbeckens angeschlossene Vorrichtung zum Speichern und Beseitigen eines Gemisches aus Abfällen und Wasser, bestehend aus einem Sammelbehälter, dessen mit dem Beckenablauf verbundener Einlauf lotrecht über dem an eine Abwasserleitung angeschlossenen Behälterablauf liegt, sowie aus einem mittig im Sammelbehälter angeordneten, von Hand zu betätigenden Verschlußorgan, das mit seinem oberen Ende in den Behältereinlauf hineinragt und zum Öffnen des Behälterablaufes anhebbar ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Verschlußorgan durch einen unten mit einem Ventilteller versehenen Schaft gebildet, der am oberen Ende zum Anheben dienende, sternförmig angeordnete Arme aufweist, durch deren Abstand die Größe der durch den Beckenablauf einzubringenden Feststoffe beschränkt ist. Der Sammelbehälter ist bauchig ausgebildet und läßt sich vollkommen mit festen Abfällen füllen. Da die sternförmig angeordneten Arme sich verhältnismäßig leicht entfernen lassen, besteht die Gefahr, daß auch größere Abfallteile als eigentlich vorgesehen eingebracht werden können. Diese Teile, die ohne weiteres in den Sammelbehälter hineinpassen, können dann leicht seinen Ablauf verstopfen. Weiterhin besteht bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr, daß schwimmende Abfallteile, die wegen der großen Flüssigkeitsoberfläche im Sammelbehälter nebeneinander schwimmen, beim Entteeren der Vorrichtung sich im Ablauf verklemmen. Schließlich läßt sich bei der bekannten Vorrichtung das Verhältnis von Wasser zu festen Abfällen nicht in bestimmten Grenzen halten, sondern bleibt dem Zufall überlassen, so daß ein kräftiges Nachspülen mit Wasser erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art mit Sicherheit das Einbringen größerer Teile in den Sammelbehälter zu verhindern. Weiterhin soll die Vorrichtung ein Verstopfen des Ablaufs vermeiden und einen glatten Ausfluß des Gemisches aus Abfall und Wasser sicherstellen. Dabei soll eine vorbestimmte Menge Wasser vorhanden sein, die die Feststoffe ohne besonderes Nachspülen mit Sicherheit entfernt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das in vertikaler Richtung verschieblich geführte Verschlußorgan zur Aufnahme der Feststoffe aus dem Abfall-Wasser-Gemisch als mit Entwässerungsöffnungen versehenes Rohrstück ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser etwa dem Durchmesser des Behältereinlaufs entspricht und dessen unteres Ende im abgesenkten Zustand durch die Oberseite einer an diesem angelenkten Klappe abgeschlossen ist, deren Unterseite gleichzeitig gegen einen im Behälterablauf vorgesehenen Ventilsitz dichtend anliegt und das Ablaufen des von den Feststoffen getrennten Wassers aus dem Sammelbehälter verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Verschlußorgans als Rohrstück, dessen unteres Ende verschlossen werden kann, stellt sicher, daß nur Feststoffe mit bestimmter Größe eingefüllt werden können und daß ein gegenseitiges Verklemmen der Feststoffe vermieden wird, weil durch die Aufnahme in dem Rohrstück ein Zusammendrücken der Feststoffe beim Betätigen der Vorrichtung vermieden wird.
  • Das im Sammelbehälter gesondert von den Feststoffen vorhandene Wasser stellt sicher, daß genau die richtige Wassermenge für die im Rohrstück aufzunehmende Feststoffmenge zur Verfügung steht. Beim Anheben des Rohrstücks unterstützt das Wasser das Herausfallen der Feststoffe aus dem Rohrstück durch die beim Ablaufen des Wassers entstehende Saugwirkung.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 15. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine an den Ablauf eines Spülbeckens angeschlossene Vorrichtung zum Speichern und Beseitigen eines Gemisches aus Abfällen und Wasser in eingebautem Zustand, F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 mit abgesenktem Verschlußorgan teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt, F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 mit angehobenem Verschlußorgan teilweise in der Ansicht und teilweise im Schnitt, F i g. 4 einen Schnitt durch den oberen Teil der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, F i g. 5 den unteren Teil der Vorrichtung im Horizontalschnitt, F i g. 6 den unteren Teil der Vorrichtung im Vertikalschnitt und F i g. 7 den unteren Teil der Vorrichtung in einer Seitenansicht.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist einen Sammelbehälter 1 auf, der an seinem oberen Ende einen zentral liegenden Behältereinlauf 2 und an seinem unteren Ende einen Behälterablauf 3 besitzt. Dieser steht über die Abwasserleitung 4 mit einer Anlage zum Sammeln, Verarbeiten und Beseitigen des Abfalls in Verbindung, welche von der Vorrichtung entfernt angeordnet ist.
  • Der Sammelbehälter 1 ist mittels Schrauben 5 an einem mit einem Flansch versehenen Tragring 6 befestigt, der in einen Ablauf 7 des Spülbeckens 8 eingesetzt ist. Wie in F i g. 4 zu erkennen ist, liegt der Flansch des Tragringes 6 auf der Oberseite des Ablaufs 7 auf, wobei zwischen der Unterseite des Ablaufs 7 und dem Sammelbehälter 1 ein Ring 9 vorgesehen ist, so daß durch das Anziehen der Schrauben 5 das Spülbecken 8 und der Sammelbehälter 1 fest miteinander verbunden werden. An dem Tragring 6 ist ferner durch Einschrauben ein kreisförmiger Einlaufring 10 befestigt, der mit einer zentral liegenden Öffnung 11 und einer Ausnehmung 12 versehen ist. Diese Ausnehmung 12 ist so angeordnet, daß sie einen Ablaufverschluß 13 aufnehmen kann, der an seiner Unterseite in der Nähe seines Außenumfanges mit einer Nut 14 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt versehen ist, in der ein Dichtungsring 15 sitzt. Weiterhin ist der Ablaufverschluß 13 mit einer schalenförmigen Ausnehmung versehen, in der ein Griff 16 angebracht ist, so daß er bei Bedarf aus dem Behältereinlauf 2 herausgenommen werden kann. Außerdem kann der Ablaufverschluß 13 auch mit einer Kette versehen sein, die an irgendeiner geeigneten Stelle des Spülbeckens 8 befestigt ist.
  • In die Öffnung 11 des Einlaufringes 10 ist mit Gewinde eine Führungshülse 17 eingeschraubt, welche in den Sammelbehälter 1 hineinragt und mit Schiebesitz ein Rohrstück 18 zum Ansammeln der Feststoffe des Abfall-Wasser-Gemisches aufnehmen kann. Die Länge dieses Rohrstücks 18 ist so bemessen, daß es etwa von der Öffnung 11 bis in die Nähe des Behälterablaufs 3 reicht.
  • Das Rohrstück 18, welches vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist, ist an seinem oberen Ende mit einer Ausnehmung versehen, in die ein Metallring 19 eingefügt ist, der ein abnehmbares Sieb 20 aufnimmt und festhält, welches mit einer Querstrebe versehen ist, die als Handgriff 21 dient. Das Sieb 20 kann im Metallring 19 mit einem Bajonettverschluß befestigt werden, der durch Madenschrauben 22 gebildet wird, deren Köpfe in entsprechend geformte Schlitze 23 im Metallring 19 eingreifen.
  • Das Rohrstück 18 ist im Bereich seines unteren Endes mit einem Anschlag 24 versehen, der mit dem unteren Ende der Führungshülse 17 zusammenwirkt und die Aufwärtsbewegung des Rohrstücks 18 begrenzt. Dieser Anschlag 24 ist im vorliegenden Fall durch einen kreisringförmigen Vorsprung gebildet. Es können jedoch auch mehrere Anschläge 24, z. B. zwei einander gegenüberliegende Ansätze, die am Umfang des Rohrstücks 18 angesetzt sind, vorgesehen sein. Um das Rohrstück 18 in seine tiefste Stellung zu drücken, sollen der oder die Anschläge 24 ein möglichst großes Eigengewicht aufweisen.
  • Die Führungshülse 17 und das Rohrstück 18 sind mit im Abstand voneinander liegenden Entwässerungsöffnungen 25 versehen, durch die Luft und Wasser hindurchtreten können.
  • Ein Verschluß, der als hohle, etwa halbkugelförmige Klappe 26 ausgebildet ist, ist am unteren Ende des Rohrstücks 18 angelenkt. Die im wesentlichen ebene Oberseite 27 der Klappe 26 dient als Verschluß für das Rohrstück 18 und die gewölbte Unterseite 28 der Klappe 26 als Verschluß für den Behälterablauf 3. Zu diesem Zweck ist der Behälterablauf 3 mit einer Dichtungsscheibe aus einem nachgiebigen Material versehen, welche eine zentrale Ablauföffnung aufweist, deren Rand einen Ventilsitz 29 bildet, gegen den sich die Unterseite 28 der Klappe 26 dichtend anlegt. Der Klappendurchmesser ist größer als der Durchmesser des Ventilsitzes 29, so daß sich eine Abnutzung der den Ventilsitz 29 bildenden Dichtungsscheibe auf die Abdichtung des Behälterablaufs 3 nicht nachteilig auswirkt. Die Berührung zwischen der Klappe 26 und dem Ventilsitz 29 ist derart, daß außer dem Gewicht des Rohrstücks 18 und dem Gewicht der Klappe 26 keine weitere Kraft erforderlich ist, um eine wirksame Dichtung herzustellen.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Klappe 26 hohl ausgebildet und besitzt wenigstens zwei Öffnungen 30, so daß im Betrieb Wasser in die Klappe 26 eintreten und wieder austreten kann.
  • Um die Klappe 26 gelenkig am Rohrstück 18 anbringen zu können, ist sie mit einem U-förmigen Bügel 31 versehen, welcher an einer Drehachse 32 angelenkt ist, die in einer an dem Rohrstück 18 befestigten U-förmigen Konsole 33 gelagert ist.
  • Der Sammelbehälter 1 ist mit einem Überlauf 34 versehen, der mit einem U-förmigen Geruchverschluß verbunden ist, welcher entweder mit der Abwasserleitung 4 oder mit dem normalen Abwassersystem des betreffenden Gebäudes verbunden ist. Die Verbindung mit dem normalen Abwassersystem hat den Vorteil, daß die Benutzung des Spülbeckens 8, falls die Abfallanlage aus irgendwelchen Gründen vorübergehend außer Betrieb sein sollte, nicht behindert wird. Weiterhin liegt der Überlauf 34 an einer Stelle, die die gleiche Höhenlage hat wie das untere Ende des Metallringes 19 im Rohrstück 18. Die Höhenlage des Überlaufs 34 bestimmt die Wassermenge, die im Sammelbehälter 1 gespeichert werden kann, um ein wirksames Durchspülen beim Entfernen der Feststoffe aus dem Rohrstück 18 zu erreichen.
  • Im Gebrauch befindet sich das Rohrstück 18 in seiner unteren Endlage, in der das untere Ende des Rohrstücks 18 und der Behälterablauf 3 geschlossen sind. Weiterhin befindet sich das Sieb 20 im Rohrstück 18. Der Ablaufverschluß 13 wird in der üblichen Weise benutzt, um den Ablauf 7 des Spülbeckens 8 zu verschließen.
  • Das normalerweise im Spülbecken 8 benutzte Wasser, z. B. das Abwaschwasser, läuft in das Rohrstück 18 hinein und dann durch die Entwässerungsöffnungen 25 in den Sammelbehälter 1, bis der Wasserspiegel zum Überlauf 34 angestiegen ist, worauf das Wasser durch den Geruchverschluß in das normale Abwassersystem des betreffenden Gebäudes oder in die zur Abfallanlage führende Abwasserleitung 4 eintritt.
  • Wenn nun Abfall beseitigt werden soll, werden der Ablaufverschluß 13 und das Sieb 20 herausgenommen und der Abfall in das Rohrstück 18 eingefüllt, wobei der Innendurchmesser des Metallringes 19 die maximale Größe des Abfalls festlegt, der in das Rohrstück 18 eingebracht werden kann. Dann wird das Sieb 20 und gegebenenfalls der Ablaufverschluß 13 wieder aufgesetzt.
  • Wenn das Rohrstück 18 gefüllt ist und entleert werden soll, wird das Sieb 20 durch Drehen im Rohrstück 18 verriegelt, so daß der Bajonettverschluß zur Wirkung kommt. Dann wird das Rohrstück 18 mit dem Handgriff 21 des Siebes 20 nach oben gezogen, so daß der Anschlag 24 am Ende der Führungshülse 17 zur Anlage kommt und die Klappe 26 vom Ventilsitz 29 abgehoben wird. Diese schwenkt dabei nach unten und gibt das Ende des Rohrstücks 18 sowie den Behälterablauf 2 frei, so daß das Wasser im Sammelbehälter 1 und der Abfall im Rohrstück 18 durch den Behälterablauf 3 in die Abwasserleitung 4 eintreten können. Außerdem strömt auch das in der Klappe 26 enthaltene Wasser durch die Öffnungen 30 aus und vergrößert die Wassermenge zum Spülen.
  • In der angehobenen Stellung des Rohrstücks 18 bildet die Klappe 26 auf einer Seite eine Fortsetzung des Rohrstücks 18 und stellt eine Führung für den Abfall dar. Es hat sich herausgestellt, daß das aus dem Sammelbehälter 1 herausströmende Wasser den Abfall vom Behälterablauf 3 wegzudrücken versucht. Aus diesem Grunde ist eine Abschirmung 36 vorgesehen, die das untere Ende des Rohrstücks 18 umgibt. Diese Abschirmung 36 ist schwenkbar an der Drehachse 32 gelagert und kann zwischen einer unwirksamen oberen und einer wirksamen unteren Stellung hin- und herschwenken. In der wirksamen unteren Stellung bildet sie eine Verlängerung des Rohrstücks 18 und folgt der Bewegung der Klappe 26.
  • Durch die besondere Art der Anbringung der Klappe 26 liegt diese in ihrer Offenstellung in einer Ebene, die unter einem kleinen Winkel zur Achse des Rohrstücks 18 liegt, so daß die Klappe 26 das Austreten des Abfalls in den Behälterablauf 3 stören könnte. Um dies zu vermeiden, ist die ebene Oberseite 27 der Klappe 26 mit einer von ihrer Anlenkstelle zum gegenüberliegenden Klappenrand hin kegelförmig sich erweiternden Vertiefung 35 versehen, die bei voll geöffneter Klappe 26 eine genaue Fortsetzung der Wandung des Rohrstücks 18 bildet. Wie in den F i g. 6 und 7 dargestellt, ist das untere Ende des Rohrstücks 18 der Oberseite 27 der Klappe 26 entsprechend ausgebildet.
  • Wenn der Abfall und das Wasser durch den Behälterablauf 3 ausgetreten sind, wird das Rohrstück 18 wieder freigegeben und bewegt sich durch sein Eigengewicht nach unten in eine Stellung, in der die Klappe 26 sowohl das Rohrstück 18 als auch den Behälterablauf 3 wieder abdichtet. Die Vorrichtung ist jetzt wieder fertig zum Gebrauch. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß wegen der hohlen und deshalb verhältnismäßig leichten Klappe 26 die Reibung auf einen Mindestwert verringert wird, so daß beim Schwenken der Klappe 26 in die Schließstellung keine Schwierigkeiten auftreten können.
  • Bei einer abgeänderten, nicht dargestellten Ausführungsform kann auf die Abschirmung 36 verzichtet werden, wenn die Führungshülse 17 auf der der Drehachse 32 gegenüberliegenden Seite nach unten verlängert wird, um an dem Teil des Umfangs des Rohrstücks 18, der nicht durch die Klappe 26 verlängert wird, eine Verlängerung zu bilden. In diesem Fall muß natürlich das untere Ende der Führungshülse 17 so ausgebildet und geformt sein, daß die erforderliche Vertikalverschiebung des Rohrstücks 18 vor sich gehen kann.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung tritt der Abfall zusammen mit dem Wasser in den Behälterablauf 3 ein. Abgesehen davon, daß der Abfall auf Grund seines Eigengewichtes von selbst in den Behälterablauf 3 hineinfällt, übt auch das Wasser noch eine Saugwirkung aus und zieht den Abfall aus dem Rohrstück 18 nach unten heraus.
  • Um ein wirksames Spülen zu erreichen, ist es erforderlich, daß der Sammelbehälter 1 bis zur gewünschten Höhe mit Wasser gefüllt ist. Wie bereits erwähnt, liegt diese Höhe in Höhe des Überlaufs 34, der auf gleicher Höhe mit der Unterkante des Metallringes 19 liegt. Vor dem Spülen ist es deshalb nur erforderlich, daß der Benutzer sich vergewissert, ob das Wasser bis zum unteren Ende des Metallringes 19 reicht oder nicht, was sehr leicht zu erkennen ist. Wenn dieses nicht der Fall sein sollte, muß der Wasserspiegel erhöht werden, bevor das Entfernen des Abfalls aus dem Rohrstück 18 und das gleichzeitig erfolgte Spülen beginnen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. An den Ablauf eines Spül- oder Ausgußbeckens angeschlossene Vorrichtung zum Speichern und Beseitigen eines Gemisches aus Abfällen und Wasser, bestehend aus einem Sammelbehälter, dessen mit dem Beckenablauf verbundener Einlauf lotrecht über dem an eine Abwasserleitung angeschlossenen Behälterablauf liegt, sowie aus einem mittig im Sammelbehälter angeordneter., von Hand zu betätigenden Verschlußorgan, das mit seinem oberen Ende in den Behältereinlauf hineinragt und zum Öffnen des Behälterablaufes anhebbar ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das in vertikaler Richtung verschieblich geführte Verschlußorgan zur Aufnahme der Feststoffe aus dem Abfall-Wasser-Gemisch als mit Entwässerungsöffnungen (25) versehenes Rohrstück (18) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser etwa dem Durchmesser des Behältereinlaufs (2) entspricht und dessen unteres Ende im abgesenkten Zustand durch die Oberseite (27) einer an diesem angelenkten Klappe (26) abgeschlossen ist, deren Unterseite (28) gleichzeitig gegen einen im Behälterablauf (3) vorgesehenen Ventilsitz (29) dichtend anliegt und das Ablaufen des von den Feststoffen getrennten Wassers aus dem Sammelbehälter (1) verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung für das Rohrstück (18) eine den Behältereinlauf (2) bildende Hülse (17) vorgesehen ist, deren oberes Ende in der öffnung (11) eines über einen Tragring (6) an der Oberseite des Sammelbehälters (1) festgelegten Einlaufringes (10) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Rohrstücks (18) auf seiner Außenseite ein oder mehrere Anschläge (24) vorgesehen sind, die sich beim Anheben des Rohrstücks (18) um ein bestimmtes Maß gegen den unteren Rand der Führungshülse (17) anlegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Anschläge (24) ein möglichst großes Eigengewicht aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Rohrstücks (18) ein zu dessen Betätigung dienender Handgriff (21) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (21) durch eine Querstrebe in einem im Oberteil des Rohrstücks (18) abnehmbar befestigten Sieb (20) gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am unteren Ende des Rohrstücks (18) angelenkte Klappe (26) eine ebene Oberseite (27) und eine kugelförmig gewölbte Unterseite (28) aufweist. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (27) der Klappe (26) eine von ihrer Anlenkstelle zum gegenüberliegenden Klappenrand hin kegelförmig sich erweiternde Vertiefung (35) aufweist, deren Wandung bei voll geöffneter Klappe (26) eine Fortsetzung der Innenwandung des Rohrstücks (18) bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (26) als Hohlkörper ausgebildet ist und in ihrer Oberseite (27) öffnungen (30) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Rohrstücks (18) eine dieses umgreifende Abschirmung (36) angelenkt ist, deren Innenwandung bei geöffneter Klappe (26) eine Fortsetzung des der Anlenkstelle der Klappe (26) gegenüberliegenden Teils der Innenwandung des Rohrstücks (18) bildet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Abschirmung (36) Ansätze vorgesehen sind, die sich im geschlossenen und im teilweise geöffneten Zustand der Klappe (26) gegen deren Oberseite (27) abstützen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in das obere Ende des Rohrstücks (18) ein Metallring (19) eingefügt ist, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstücks (18).
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der im Behälterablauf (3) vorgesehene Ventilsitz (29) aus einer eine Ablauföffnung aufweisenden Dichtungsscheibe aus nachgiebigem Material besteht.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter (1) einen Überlauf (34) aufweist, der an eine Abwasserleitung (4) angeschlossen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (18) und die an seinem unteren Ende angelenkte Klappe (26) aus Kunststoff bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 627 909.
DEH48237A 1962-02-14 1963-02-14 An den Ablauf eines Spuel- oder Ausgussbeckens angeschlossene Vorrichtung zum Speichern und Beseitigen eines Gemisches aus Abfaellen und Wasser Pending DE1248575B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB627909A (en) * 1947-06-12 1949-08-18 Edwin Baden Improvements in containers for receiving and discharging solid materials together with liquid

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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