DE2544114A1 - Vorrichtung zur aenderung der spuelwassermenge in wasserklosetts - Google Patents
Vorrichtung zur aenderung der spuelwassermenge in wasserklosettsInfo
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Description
Vorrichtung zur Änderung der Spülwassermenge
in Wasserklosetts
in Wasserklosetts
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Änderung der Spülwassermenge in Wasserklosetts, die mit einem Spülkasten
versehen sind, der in seinem unteren Teil eine Austrittsöffnung einer Spülventil-Vorrichtung aufweist, die, wenn sie in Ruhestellung ist, die Austrittsöffnung geschlossen hält und, wenn gespült werden soll, die Austrittsöffnung öffnet.
versehen sind, der in seinem unteren Teil eine Austrittsöffnung einer Spülventil-Vorrichtung aufweist, die, wenn sie in Ruhestellung ist, die Austrittsöffnung geschlossen hält und, wenn gespült werden soll, die Austrittsöffnung öffnet.
Bei Wasserklosetts üblicher Bauart wird, wenn die Bedienungsvorrichtung
der Spülvorrichtung betätigt worden ist, der Spülkasten im wesentlichen vollständig entleert. Für die meisten
Fälle der Benutzung der Wasserklosetts ist solch gründliche Spülung unnötig; sie bewirkt erstens einen unnötig großen
Wasserverbrauch und zweitens infolge der starken Spülung und der langen Fülldauer ein insbesondere bei Nacht störendes
Geräusch. Diese die Nachbarschaft belästigenden Eigenschaften sowie das wachsende Verlangen, unsere Wasservorräte vernünftiger
zu nutzen und den Umweltschutz zu bessern, haben
einen Bedarf an wassersparenden Klosetts entstehen lassen.
einen Bedarf an wassersparenden Klosetts entstehen lassen.
609846/023;
0100-(1121.40D) Bgn-r (8)
Es sind schon mancherlei Wasserklosetts vorgeschlagen worden, die hinsichtlich der zum Spülen abzulassenden Wassermenge
beste Möglichkeiten schaffen, d. h. mit veränderlichem Wasserverbrauch spülen. Aber diese früheren Bauarten lassen das
Spülwasser nicht ungehindert abfließen, und dadurch geht ein großer Teil der kinetischen Energie des Wassers und infolgedessen
ein großer Teil der Spülkraft verloren.
Die Erfindung beseitigt jene Mängel. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Spülventil-Vorrichtung im wesentlichen erstens ein unteres Ventilverschlußstück, das in passender
Weise rohrförmig gestaltet und an seinem unteren Ende offen ist und das, wenn die Spülvorrichtung nicht betätigt wird,
mit dichtendem Sitz auf einem um die Auslaßöffnung herum angeordneten unteren Ventilsitz aufruht und, wenn es betätigt
wird, durch eine erste Betätigungsvorrichtung angehobn wird, also eine starke Spülung bewirkt, und zweitens ein oberes
Ventilverschlußstück enthält, das, wenn die Spülvorrichtung nicht betätigt wird, das obere Ende des unteren Ventilverschlußstückes
abschließt, indem es auf einem oberen Ventilsitz auf ruht, und das, wenn die Spülvorrichtung betätigt wird,
mittels einer zweiten Betätigungs-Spülvorrichtung betätigt wird, mittels einer zweiten Betätigungsvorrichtung vom oberen
Ventilsitz abgehoben wird, also eine schwache Spülung bewirkt.
Die Erfindung sei nun in ihren Einzelheiten an einem Ausführungsbeispiel
anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in
Fig. 1 einen Wasserklosett-Spülkasten in senkrechtem Schnitt,
Fig. 2 denselben in senkrechtem, zur Schnittebene der Fig. 1 rechtwinkligem Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1,
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Fig. 3 denselben in waagerechtem Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2
Dieser Wasserklosett-Spülkasten 1 ist in seinem unteren Teil mit einer Auslaßöffnung 2 versehen, die zum Spülen des
Klosetts mindestens einen Teil des im Kasten enthaltenen Wassers 3 auslassen soll. In dem Kasten ist eine Spülventil-Vorrichtung
4 angeordnet, mittels deren die auszulassende \ Wassermenge bemessen werden kann. Diese Vorrichtung ist folgendermaßen gestaltet:
Die Spülventil-Vorrichtung 4 enthält erstens ein unteres Ventilverschlußstück 5, das in passender Weise rohrförmig
gestaltet und an seinem unteren Ende offen ist und, wenn nicht betätigt, auf einem um die Auslaßöffnung 2 herum angeordneten
ringförmigen Ventilsitz 6 aufruht, und zweitens ein oberes Ventilverschlußstück 7, welches einen Schwimmkörper 7z. B.
aus elastischem Werkstoff enthält und, wenn nicht betätigt, abdichtend auf einem oberen Ventilsitz 8, der am oberen Ende
des unteren Ventilverschlußstückes angeordnet ist, aufruht und dadurch dieses untere Verschlußstück an seinem oberen
Ende abschließt.
Die beiden Ventilverschlußstücke 5 und 7 können von ihren zugehörigen Ventilsitzen 6 bzw. 8 mittels ihrer Betätigungsvorrichtung
9 bzw. 10 abgehoben werden. Das untere Ventilverschlußstück
5 ist mit seiner außerhalb des Spülkastens 1 befindlichen Betätigungsvorrichtung durch einen rohrförmigen
Bauteil 11 verbunden, und das untere Ventilverschlußstück ist mit seiner Betätigungsvorrichtung 10 durch eine Stange 12,
die sich innerhalb dieses rohrförmigen Bauteils 11 erstreckt, verbunden.
Zur Steuerung der zum Wiederauffüllen des Spülkastens 1
nach dem Spülen erforderlichen Wassermenge ist z. B. ein
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Schwimmerventil in üblicher Weise eingebaut, aber dieses ist um der Klarheit willen in der Zeichnung weggelassen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung enthält einen Schwimmer 14; dieser könnte grundsätzlich ein Teil jener Schwimmerventil-Vorrichtung
sein, aber ist es im gezeichneten Beispiel nicht.
Der Schwimmer 14 ist senkrecht längs einer wesentlich senkrechten Stange 15 verschiebbar, die eine begrenzte Drehbewegung
ausführen kann und zu diesem Zweck an ihren beiden Enden in Lagern 16 bzw. 17 drehbar gelagert ist. Diese Stange
15 läßt sich auch relativ zum Schwimmer 14 drehen; dieser wird mittels einer Führungsstange 18, die sich durch den
Schwimmer hindurch erstreckt, in stets einer und derselben Drehstellung gehalten. Die Stange 15 ist ferner an ihrem unteren
Teil mit einem seitwärts gerichteten Stift 19 versehen, und der Schwimmer 14 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit
einem Schlitz 20 versehen, der in eine die Stange 15 umgebende Hülse 21 eingeschnitten ist. Dieser Schlitz 20 hat eine
schräge Führungskante 22; diese kann am Stift 19 entlanggleiten und die Stange 15 aus einer Drehstellung in die andere
drehen.
Am oberen Teil der Stange 15 sind eine Verriegelungsvorrichtung 23 und - in gewissem Abstand von dieser - eine Fühlvorrichtung
24 angeordnet; diese beiden Vorrichtungen sind mit der Stange 15 starr verbunden und nehmen daher an der
Drehung der Stange 15 teil. Die Verriegelungsvorrichtung 23 bildet einen Teil einer Zurückhalte-Vorrichtung, die dazu
dient, das untere Ventilverschlußstück 5 in seiner hochgehobenen Stellung aufzunehmen, bis die vorbestimmte Menge der
Spülflüssigkeit 3 durch die Auslauföffnung 22 des Spülwasserkastens
1 ausgelaufen ist. Die Verriegelungsvorrichtung 23 soll mit einer Tragplatte 26 zusammenarbeiten, die zusammen
mit dem unteren Ventilverschlußstück 5 in eine Haltestellung bewegt werden kann, welche eine solche Drehstellung einnimmt,
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daß ein Teil der Verriegelungsvorrichtung in die Bewegungsbahn der Tragplatte 26 hineingerät und dadurch diese Tragplatte
stützt, wie aus der in Fig. 3 gezeigten Ansicht von unten hervorgeht.
Die Fühlvorrichtung 24 ist in einer Rückstellvorrichtung enthalten, die dazu dient, die Verriegelungsvorrichtung 23
aus einer freien Stellung (diese ist in Fig. 3 mit strichpunktierter Linie angezeigt) und in eine Zurückhalte-Stellung
(in derselben Fig. 3 mit voller Linie angezeigt) zurückzustellen. Ferner soll die Vorrichtung 24 mit der Tragplatte
26 zusammenarbeiten, die zu diesem Zweck mit einer schrägen Führungsfläche 27 versehen ist, welche an der Fühlvorrichtung
24 gleiten soll, die in entsprechender Weise mit einer schrägen Fühlfläche 28 versehen ist.
In die erfindungsgemäße Vorrichtung sind die oben beschriebenen,
für ihre Wirkung nötigen Bestandteile eingebaut, und zwar in dem beschriebenen Beispiel zu einer einzigen Einheit
zusammengebaut; dadurch ist der Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Spülklosetts erleichtert und auch der
Ersatz einer vorhandenen üblichen Spülvorrichtung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht. Die Erfindung ist
aus diesem Grund zwischen zwei Endplatten 29 und 30 angeordnet, die miteinander durch besondere Stehbolzen 31 verbunden
sind. Auch die drehbare Stange 15 und die Führungsstange 18 wirken als Stehbolzen; diese Führungsstange 18 begrenzt auch
die Drehung der Stange 15, indem sie nämlich als Anschlag für die Fühlvorrichtung 24 dient, und ein sich von der oberen Endplatte
abwärts erstreckender Stift 32 bildet einen Anschlag für die Verriegelungsvorrichtung 23 und begrenzt so die Drehung
der Stange in die entgegengesetzte Endstellung. Der rohrförmige Bauteil 11 und die Stange 12 erstrecken sich
durch die obere Endplatte 29 hindurch; sie sind von einer Buchse umgeben, die durch Drehen die ganze Spülvorrichtung im
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Spülkasten 1 festzusetzen ermöglicht. Mittels einer auf die Buchse aufgeschraubten Mutter 33 läßt sich die Spülvorrichtung
sicher befestigen, so daß eine leckfreie Abdichtung rings um die Auslaßöffnung sichergestellt ist. So ist die untere Endplatte
30 in leckdichter Weise so angebracht, daß sie die Auslaßöffnung 2 umgibt, und zu diesem Zweck mit einer entsprechenden
(nicht gezeichneten) öffnung und mit einem (ebenfalls nicht gezeichneten) Abdichtungsring versehen, der also
dazu bestimmt ist, dicht am Boden des Spülkastens 1 anzuliegen.
Das Verfahren, wie man mit der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung eine große oder eine kleine Spülwirkung erzielt, ist
hiernach klar verständlich; erwähnt sei nur, daß eine kleine Spülung entsteht, wenn man die obere Betätigungsvorrichtung
10 anhebt, wodurch das obere Ventilverschlußstück angehoben wird und die Spülflüssigkeit 3 durch die Auslaßöffnung 2 abgelassen
wird, bis der Flüssigkeitsspiegel gleich hoch wie die Kante des unteren Ventilverschlußstückes 5 oder nur noch
etwas höher als diese Kante ist. Das obere Ventilverschlußstück 7 bildet nämlich einen Schwimmer, der ständig dem Flüssigkeitsspiegel,
während dieser auf die genannte Höhe absinkt, folgt.
Wenn große Spülwirkung erforderlich ist, hebt man die untere Betätigungsvorrichtung 9 und mit ihr das untere Ventilverschlußstück
5 mitsamt dem auf diesem aufleigenden oberen Ventilverschlußstück 7 an. Wenn man die Tragplatte 26, die
ja mit dem unteren Ventilverschlußstück starr verbunden ist, an der Verriegelungsvorrichtung 23 vorbei angehoben hat (die
Verriegelungsvorrichtung hat in dieser Stellung ihre in Fig. 3 mit strichpunktierter Linie gezeichnete Freigabe-Stellung
inne und berührt mit ihrer schrägen Führungsfläche 27 die
Fühlfläche 28 der Fühlvorrichtung), dann dreht man die Fühl-
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~7' 25441H
vorrichtung zum Anschlag 18, was zur Folge hat, daß die Stange 15 gedreht und dadurch die Verriegelungsvorrichtung 23
aus ihrer Freigabe-Stellung in ihre unterhalb der Tragplatte 26 eingreifende Zurückhalte-Stellung geschwenkt wird. So
werden die beiden Ventilverschlußstücke 5 und 7 in einer angehobenen Stellung zurückgehalten und dadurch der Ablaufkanal
offengehalten, während die Spülflüssigkeit 3 durch die Auslaßöffnung ausfließt und der Schwimmer 14 mit dem sinkenden
Flüssigkeitsspiegel absinkt. Wenn der Schwimmer 14 die in Fig. 2 gezeichnete Höhenlage erreicht hat, dann berührt der
an der Stange 15 befestigte Stift 19 die schräge Führungskante 22 des Schlitzes 20, welche die Stange 15 in solcher
Richtung dreht, daß die Verriegelungsvorrichtung 23 in ihre Freigabe-Stellung geschwenkt wird, und die Ventilverschlußstücke
5 und 7 können in ihre untere Stellung herabfallen, in der sich die Auslaßöffnung 2 schließt.
Mittels dieser einfachen Vorrichtung wird also der Augenblick, in welchem die Auslaßöffnung 2 geschlossen wird, durch
Zurückhalten des Ventilverschlußstückes 5 verzögert und wird .somit erreicht, daß nur eine gewünschte Menge der Spülflüssigkeit
abgelassen wird.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern
läßt sich innerhalb des Rahmens der hier folgenden Ansprüche abwandeln. So läßt sich z. B. in diesem Zusammenhang
eine andere Bauart der Vorrichtung für die Freigabe der Verriegelungsvorrichtung
und für die zwangsläufige Führung in eine Festhalte-Stellung denken. In dem oben erwähnten Beispiel
dient die untere Endplatte 30 als Sitz für das untere Ventilverschlußstück 5. Aber in einer etwas vereinfachten Abwandlung
kann die untere Endplatte 30 eine solche öffnung haben, daß das Ventilverschlußstück 5 unmittelbar auf einem
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~8~ 2&44114
Ventilsitz von ζ. B. üblicher, sich rings um die Auslaßöffnung
2 erstreckender Bauform aufruht. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
ist das Ventilverschlußstück 5 mit einem elastischen Dichtungsring versehen, der unabhängig davon» welche
Abwandlung gewählt wird, eine gute Dichtung ergibt.
übliche Spülklosetts pflegen einen Deckel zu haben, der
lose auf dem Spülkasten aufliegtj deshalb sollte erfindungsgemäß
die Spülvorrichtung mit einer Vorrichtung ausgestattet werden, welche die untere Endplatte 30 fest auf dem Boden
des Kastens hält.
Es läßt sich ferner denken, daß der Stift 19 senkrecht verstellbar gemacht wird, damit dadurch, wenn starke Spülwirkung
gewünscht wird, eine Verstellung der auszulassenden Wassermenge möglich ist.
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Claims (13)
1.!Vorrichtung zur Änderung der Spülwassermenge in WasserkTosetts,
die mit einem Spülkasten versehen sind, der in seinem unteren Teil eine Äustrittsöffnung einer Spülventil-Vorrichtung
aufweist, die, wenn sie in Ruhestellung ist, die Austrittsöffnung geschlossen hält und, wenn gespült werden
soll, die Austrittsöffnung öffnet, dadurch gekennzeichnet , daß die Spülventil-Vorrichtung
(4) im wesentlichen erstens ein unteres Ventilverschlußstück (5), das in passender Weise rohrförmig gestaltet und an seinem
unteren Ende offen ist und das, wenn die Spülvorrichtung nicht betätigt wird, mit dichtendem Sitz auf einem um die Auslaßöffnung
(2) herum angeordneten unteren Ventilsitz (6) aufruht und, wenn es betätigt wird, durch eine erste Betätigungsvorrichtung
(9) angehoben wird, also eine starke Spülung bewirkt, und zweitens ein oberes Ventilverschlußstück
(7) enthält, das, wenn die Spülvorrichtung nicht betätigt wird, das obere Ende des unteren Ventilverschlußstückes (5)
abschließt, indem es auf einem oberen Ventilsitz (8) aufruht, und das, wenn die Spülvorrichtung betätigt wird, mittels
einer zweiten Betätigungsvorrichtung (10) vom oberen Ventilsitz abgehoben wird, also eine schwache Spülung bewirkt
.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ventilverschlußstück (7) einen Schwimmer enthält, der die Auslaßöffnung (2) abschließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel
wesentlich gleich hoch wie oder nur geringfügig höher als der obere Ventilsitz (8) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ventilverschlußstück (5) mit seiner
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Betätigungsvorrichtung (9) mittels eines rohrförmigen Bauteils (11) und das obere Ventilverschlußstück (7) mit seiner
Betätigungsvorrichtung (10) mittels einer sich durch diesen rohrförmigen Bauteil hindurch erstreckenden Stange (12) o. ä.
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spülvorrichtung mit einer auslösbaren Vorrichtung (23, 26), welche die beiden Ventilverschlußkörper (5, 7) in
Offen-Stellung zurückhalten soll, ferner mit einer Vorrichtung
(24), welche die Zurückhaite-Vorrichtung dann, wenn eine vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit durch die Aus^aßöffnung
(2) des Spülkastens (1) ausgelaufen ist, auslösen soll und mit einer Vorrichtung versehen ist, welche zwangsweise die
Zurückhalte-Vorrichtung dann in ihre Zurückhalte-Stellung zurückstellt, wenn, um eine starke Spülung herbeizuführen, das
untere Ventilverschlußstück (5) betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (14, 15), die dazu dient, die Zurückhalte-Vorrichtung
zwangsweise auszulösen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung eine Vorrichtung (14) aufweist,
die die Höhe des Flüssigkeitsspiegels abfühlt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Höhe des Flüssigkeitsspiegels abfühlende Vorrichtung
einen Schwimmer (14) aufweist, der die Verriegelungsvorrichtung (23) aus einer verriegelten Stellung in
eine auslösende Stellung schwenkt, wenn die vorbestimmte Menge Spülflüssigkeit durch die Auslauföffnung (2) des Spülkastens
(1) abgelaufen ist.
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8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückhalte-Vorrichtung eine Verriegelungsvorrichtung
(23) enthält, die in die Bewegungsbahn des unteren Ventilverschlußstückes (5) oder eines mit
ihm verbundenen Bauteils (26) eingeführt werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung zwischen ihrer Zurückhaltestellung
und ihrer Auslöse-STellung schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtung eine Fühlvorrichtung
(24) enthält, die mit der Verriegelungsvorrichtung (23) starr verbunden und von einer Führungsvorrichtung (27) zu betätigen
ist,, welche mit dem unteren Ventilverschlußstück beweglich ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fühlvorrichtung (24) mit einer Fühlfläche (28) und
die Führungsvorrichtung mit einer Führungsfläche (27) versehen
ist, welche bei Berührung mit der Fühlfläche die Verriegelungsvorrichtung (23) in eine Zurückhalte-Stellung
bringt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (23) und die Fühlvorrichtung (24) starr an einer drehbaren Stange (15) angebracht
sind, längs deren der Schwimmer (14) verschiebbar ist, und. dieser Schwimmer die Stange (15) dreht, wenn die vorbestimmte
Menge der Spülflüssigkeit (3) ausgeflossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stange (15) relativ zum Schwimmer (14) drehbar ist
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und daß dieser Schwimmer eine und dieselbe Drehstellung in
der Spülvorrichtung einnimmt und eine schräge Führungskante (22) aufweist, die von einem Stift (19) , der im unteren Teil
der Stange (15) in ausgewählter Höhe angebracht ist, mit
solcher Kraft berührt wird, daß er die Stange dreht.
609846/0234
ORIGINAL INSPECTED
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