DE609205C - Induktionsspule - Google Patents
InduktionsspuleInfo
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- DE609205C DE609205C DES113303D DES0113303D DE609205C DE 609205 C DE609205 C DE 609205C DE S113303 D DES113303 D DE S113303D DE S0113303 D DES0113303 D DE S0113303D DE 609205 C DE609205 C DE 609205C
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- Germany
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- iron
- induction coil
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/12—Ignition, e.g. for IC engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
- Induktionsspule Bei Induktionsspulen, insbesondere bei Zündspulen, bei denen durch plötzliches Abschalten des Primärstromes hohe Siekundärspannungsspitzen entstehen sollen, ist nicht nur ein starkes magnetisches Felderforderlich, sondern dieses Feld muß auch möglichst rasch verschwinden.
- Es ist bekannt, durch um die Spule außen oder zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen angeordnete Eisenwege den sonst über Luft gehenden Kraftlinienschluß des Kernes wesentlich zu verbessern. Solche Induktionsspulen geben auch bei mäßigen Unterbrechungszahlen kräftige Zündfunken. Bei hohen Unterbrechungszahlen, wie sie die neuzeitlichen Fahrzeugmotoren erfordern, sinkt die Spitzenspannung jedoch erheblich ab, da die Hysteresis infolge des starken, die Spule umgebenden Feldes noch mehr als die Hysteresis des Kernfeldes, das von der Primärwicklung weiter entfernt und daher nicht so dicht ist, dem raschen Absinken. des Primärstromes bei der Kontaktöffnung entgegenwirkt.
- Die Erfindung behebt nun die Mängel, die bei der Schließung des Magnetkreises über einen außerhalb oder innerhalb der Wicklungen liegenden Eisenweg bestehen bleiben, dadurch, daß die Eiseneinlagen zwischen den Primärwindungen eingelegt sind, so daß ein Teil der Windungen außerhalb, ein Teil innerhalb der Eiseneinlagen liegt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Fig. i im teilweisen Längsschnitt, in Fig. z im Querschnitt dargestellt.
- Auf dem in bekannter Weise aus Stäben zusammengesetzten Eisenkern i sitzt die Hochspannungswicklung a. Um diese ist die Primärwicklung 3, 4 derart gewickelt, daß sie in sich Eisenstäbe 5 einschließt, und zwar liegen in dem dargestellten Beispiel ebensoviel Primärwindungen außerhalb als innerhalb der Eisen 5. Die Primärwindungsteile 3 und 4 wirken entgegengesetzt induzierend auf die Eiseneinlagen, so daß diese im wesentlichen unmagnetisch bleiben würden und nur als Feldbrücke für das im mittleren Kern i induzierte Feld wirken. Da der Luftraum zwischen den Eisen i und 5 beliebig klein gemacht werden kann, wird das Feld in i sehr stark werden können. Beim Unterbrechen des Primärstromes verschwindet allerdings auch das in den Eisen 5 durch den Kern i induzierte Feld, das Absinken übt aber auf den Primärstrom keinerlei Wirkung aus, da sich die Induktionswirkungen im äußeren und inneren Wicklungsteil gegenseitig aufheben. Es bleibt also nur die Induktionswirkung des Kernes i übrig, wie bei Induktionsspulen, die keine magnetische Brücke, sondern lediglich einen zentralen stabförmigen Kern besitzen. Diese Induktionswirkung ist aber wesentlich kleiner, da das Luftfeld in der am Außenumfang liegenden Primärwicklung beträchtlich schwächer ist als in der Sekundärwicklung. Es wird demnach durch die Erfindung der Vorteil der einfachen Induktionsspulen, beim Öffnen des Primärstromes eine geringe Rückwirkung auf dessen Absinken auszuüben, mit dem Vorteil starker Felder bei Induktionsspulen mit geschlossenem Magnetkreis vereint.
- Statt außerhalb und innerhalb der Eisen 5 dieselbe Windungszahl anzuordnen, hat es sich vorteilhafter erwiesen, in den Spulenteilen 3 und 4 die gleiche Drahtlänge zu wickeln. So können z. B. die Spulenteile 3 und 4 gesondert gewickelt und parallel geschaltet werden. Es ist natürlich auch möglich und im Rahmen der Erfindung gelegen, die Eisen 3 in mehreren Zonen, etwa je nach gleichen Wicklungslagen, anzuordnen, wobei die äußerste und innerste Wicklungslage nur die halbe Windungszahl bzw. besser Drahtlänge als die zwischen zwei Eisen befindlichen Lagen besitzen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE i. Induktionsspule mit den Kraftlinienfluß des mittleren Magnetkernes außen schließenden Eisenwegen, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Eiseneinlagen (5) zwischen den Primärwindungen eingelegt sind, so daß ein Teil (3) der Windungen innerhalb, ein Teil (4) außerhalb der Eiseneinlagen liegt.
- 2. Induktionsspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsteile (3 und 4), zwischen denen die Eiseneinlagen (5) liegen, gleiche Drahtlänge aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113303D DE609205C (de) | Induktionsspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES113303D DE609205C (de) | Induktionsspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609205C true DE609205C (de) | 1935-02-09 |
Family
ID=7532410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES113303D Expired DE609205C (de) | Induktionsspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609205C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228852B (de) * | 1958-12-19 | 1966-11-17 | Syncro Corp | Zuendspule fuer Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen |
-
0
- DE DES113303D patent/DE609205C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1228852B (de) * | 1958-12-19 | 1966-11-17 | Syncro Corp | Zuendspule fuer Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen |
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