AT218611B - Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen zum Zwecke der Erhöhung der Längskapazität - Google Patents

Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen zum Zwecke der Erhöhung der Längskapazität

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AT218611B
AT218611B AT14460A AT14460A AT218611B AT 218611 B AT218611 B AT 218611B AT 14460 A AT14460 A AT 14460A AT 14460 A AT14460 A AT 14460A AT 218611 B AT218611 B AT 218611B
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Ernst Ing Manzinger
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Ernst Ing Manzinger
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   Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen zum Zwecke der Erhöhung der Längskapazität 
Bei Spulenwicklungen sind zur Erhöhung der   längskapazität   und damit zur Verbesserung der Stossspannungsverteilung verschiedene Massnahmen bekannt. Beispielsweise geschieht dies durch Anordnung von sogenannten Blindwindungen in einer Spule, wobei diese Blindwindungen das Potential einer Nachbarspule haben (Schweizer Patentschrift Nr. 334785). Eine andere Lösung ist die Verschachtelung des Leiters einer Doppelspule derart, dass jede Spule vom Wicklungszug zweimal durchlaufen wird und so zwischen zwei aufeinanderliegenden Windungen ein wesentlich höheres Potential als das der Windungsspannung liegt. 



  Diese Massnahme zeigt die   Fig. 2Ader   Schweizer   PatentschriftNr. 270657. Eine   ähnliche Massnahme zeigt die Fig. 3 derselben Patentschrift, die jedoch weitaus weniger wirkungsvoll ist als die der Fig. 2A. Sämtliche der aufgezeigten Massnahmen haben in fabrikatorischer Hinsicht den Nachteil, dass sie eine gestürzte Wicklung, bei der bekanntlich Löt- oder Schweissstellen vermieden werden, ausschliessen. Erfahrungsgemäss ergeben   Löt- oder Schweissstellen   in einer Wicklung immer schwache Punkte, sowohl hinsichtlich der Spannungs- als auch der Kurzschlussfestigkeit.

   Die Leiteranordnung nach der Schweizer Patentschrift Nr. 270657 hat hinsichtlich der Stossspannung den Nachteil, dass durch die relativ hohe Kapazitätszunahme oftmals die Notwendigkeit gegeben ist, nur Teile einer Wicklung mit dieser Leiteranordnung zu versehen. Die Übergangsstelle von den verschachtelten Spulen zu den normal gewickelten Spulen stellt dann einen Reflexionspunkt dar, der wiederum zusätzlich Schwingungen auslöst. Die Anordnung nach Fig. 3 derselben Patentschrift ergibt sehr hohe Spannungsunterschiede bei Stossbeanspruchung zwischen den innersten beiden Windungen der Spulen, wenn eine derartige Anordnung in den Eingangsspulen einer Wicklung vorgenommen wird. 



   Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft eine Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen zum Zwecke der Erhöhung der Längskapazität, bei der die Herstellung einer lötund schweissstellenfreien Wicklung möglich ist. Die Leiteranordnung entspricht im grossen der einer gestürzen Wicklung, bei der jedoch die Normalspule und die dazugehörige gestürzte Spule in zwei oder drei annähernd gleiche Teile unterteilt werden. Der Wicklungszug ist nun beispielsweise bei einer Unterteilung der Spulen in je zwei Teile so, dass, wie üblich, der Beginn der Normalspule innen ist und die halbe Windungszahl aufgewickelt wird.

   Anschliessend wird mit Hilfe einer im wesentlichen bekannten Kröpfvorrichtung der Leiter so gekröpft, dass die innere Hälfte der benachbarten normalerweise gestürzten Spule nicht gestürzt, sondern ebenfalls normal gewickelt wird, also von innen nach aussen. In der Folge wird von der zweiten (normalerweise gestürzten) Spule durch eine Überspringstelle wieder auf die Normalspule übergegangen und die zweite Hälfte der Normalspule von innen nach aussen gewickelt und anschlie- ssend die zweite Hälfte der gestürzten Spule wie üblich gestürzt gewickelt. Durch vorherige Anbringung einer Kröpfstelle wird ermöglicht, mit der nächsten halben Normalspule wiederum innen mit dem Wikkein beginnen zu können, womit der vorher beschriebene Wicklungszug wiederholt werden kann (Fig. l). 



   - Die Herstellung geschieht, wie schon erwähnt, mit Hilfe einer im wesentlichen bekannten, besonderen Kröpfvorrichtung, so dass   Schweiss- oder   Lötstellen vermieden werden und lediglich ein Nachisolieren der Kröpfstellen erforderlich ist. 



   Analog erfolgt der Wicklungszug bei Dreiteilung der Spulen (Fig. 2), jedoch sind hiebei zw. ei Kröpfstellen über 1/3 der radialen Spulenbreite, eine Kröpfstelle über 2/3 der radialen Spulenbreite, eine Kröpfstelle über 2/3 der radialen Spulenbreite und drei einfache Überspringstellen erforderlich. Der Vor- 

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 teil der Dreiteilung der Spulen liegt in einer wesentlich grösseren Erhöhung der   Längskapazität   als bei Zweiteilung der Spulen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen zum Zwecke der Erhöhung der Längskapazität, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen einer sogenannten   ge- oder verstürzten   Wicklung radial in zwei oder drei gleiche Teile unterteilt sind, wobei die Teile einer Spule nicht unmittelbar hintereinander geschaltet sind.

Claims (1)

  1. 2. Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungszug bei radial zweigeteilten Spulen von der inneren Hälfte der Normalspule in die innere Hälfte der gestürzten Spule, von dort in die äussere Hälfte der Normalspule und von dieser in die äussere Hälfte der gestürzten Spule verläuft, wobei die innere Hälfte der gestürzten Spule nicht gestürzt wird und unter Normalspule die zur Gänze von innen nach aussen gewickelte Spule zu verstehen ist.
    3. Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wicklungszug bei radial dreigeteilten Spulen vom inneren Drittel der Normalspule zum inneren Drittel der gestürzten Spule, von diesem zum mittleren Drittel der Normalspule, von dort zum mittleren Drittel der gestürzten Spule, von diesem zum äusseren Drittel der Normalspule und von diesem zum äusseren Drittel der gestürzten Spule verläuft, wobei das innere und mittlere Drittel der gestürzten Spule nicht gestürzt gewickelt werden und unter Normalspule die zur Gänze von innen nach aussen gewickelte Spule zu verstehen ist.
    4. Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergänge von den Teilen der Normalspule zu den Teilen der gestürzten Spule, die von innen nach aussen, also nicht gestürzt gewickelt sind, mittels Kröpfstellen erfolgt, die unter Zuhilfenahme besonderer Kröpfvorrichtungen hergestellt werden, wodurch Schweiss- und lötstel- len nicht erforderlich sind und die Kröpfstellen lediglich einer Nachisolierung bedürfen.
    5. Leiteranordnung in Wicklungen für Transformatoren und Drosselspulen nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom jeweils gestürzt gewickelten Teil der gestürzten Spule zum Anfang der nächsten Normalspule mittels einer Kröpfstelle erfolgt, die unter Zuhilfenahme einer besonderen Kröpfvorrichtung erfolgt, wodurch Schweiss- und Lötstellen vermieden werden und die Kröpfstel- len lediglich einer Nachisolierung bedürfen.
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