DE523368C - Hochfrequenztransformator - Google Patents

Description

• Hochfrequenztransformator Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hochfrequenztransformator mit lamelliertem Kern aus paramagnetischem Material, der insbesondere als Kupplungstransformator für in Kaskade geschaltete Verstärkerröhren Verwendung finden kann.
• Es sind bereits Hochfrequenztransformatoren mit lamelliertem Kern aus paramagnetischem Material bekannt, bei .denen die Primär- und die Sekundärwicklungen in mehreren Rillen von aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörpern angeordnet sind, um hierdurch eine Verringerung der Kapazität der Windungen untereinander zu erzielen.
• Gegenüber diesen bekannten Hochfrequenztransformatoren besteht das Wesen des Erfindungsgegenstandes darin, daß der erwähnte Kern zwischen den Rillen schlitzförmig unterbrochen ist. Hierdurch wird die Kapazität zwischen den Windungen noch weiter verringert. Eine besondere Ausführung des Erfindungsgegenstandes besteht dann darin, daß die Trennung der beiden Teile des Kernes durch ein Fiberblättchen o. dgl. erfolgt, um den gewünschten Abstand zu erzielen.
• In den Abbildungen stellt Abb. i eine Seitenansicht des Transformators entsprechend der Erfindung dar.
• Abb. 2 zeigt den oberen Teil im Schnitt. Abb. 3 ist eine Stirnansicht.
• Die gleichen Zahlen bezeichnen stets die gleichen Teile.
• Es bedeutet i den bekannten Tragkörper in Gestalt einer Röhre oder Spule aus Holz oder anderem Material, die eine Mehrzahl von äußeren Umfangsrillen 2 für die primären und eine Mehrzahl von ähnlichen Rillen 3 für die sekundären Windungen besitzt. Die Primär- und Sekundärwindungen sind in bekannter Weise in Abteilungen ausgeführt, wobei die Anzahl der Abteilungen gleich der Anzahl der Rillen ist. Die Abteilungen der Primärwindungen einerseits und die der sekundären Windungen 5 andererseits sind je untereinander in Serien geschaltet. Durch diese Unterteilung der Windungen wird die verteilte Kapazität der Spulen des Transformators in bekannter Weise sehr reduziert und die Selbstinduktion verhältnismäßig stark vergrößert. Der Körper i bat eine axiale Bohrung 6, in der in bekannter Weise ein magnetischer Kern 7 aus gewalztem Eisen oder feinen Drähten liegt.
• Gemäß der Erfindung besteht dieser Kern aus zwei Abschnitten oder Hälften, die nebeneinanderliegen. Die inneren Enden der Hälften dieses Kerns liegen in der Mitte der Spule, und zwar nicht fest aneinander, sondern sie sind durch einen Spalt getrennt. In diesem Spalt ist eine Scheibe von Papierkarton oder Fiber angeordnet. Die äußeren Enden des Kerns ragen aus den entgegengesetzten äußeren Enden der Spule hervor. Die beiden Hälften sind in die Bohrung 6 fest eingepaßt, und das Stück Fiber 8 (Abb. 3) bewirkt, daß die Innenenden des Kerns sich in einem festgelegten Abstand voneinander befinden. Die Abmessungen dieses Spaltes sind entsprechend der Größe des Kerns und der Windungen gewählt. Das Vorhandensein dieses Spaltes bewirkt, wie bereits oben erwähnt, eine weitere Verringerung der gegenseitigen Kapazität der Primär- und Sekundärwirkungen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenztransformator mit lamelliertem Kern aus paramagnetischem Material, bei welchem die Primär- und die Sekundärwicklungen in Rillen von aus Isoliermaterial bestehenden Tragkörpern gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kern zwischen den Rillen schlitzförmig unterbrochen ist.
2. 2. Hochfrequenztransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der beiden Teile des Kernes durch ein Fiberblättchen o. dgl. erfolgt, um den gewünschten Abstand zu erzielen.