CH148868A - Hochspannungstransformator mit oberspannungsseitiger Scheibenwicklung. - Google Patents
Hochspannungstransformator mit oberspannungsseitiger Scheibenwicklung.Info
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Description
Hochspannungstransformator mit oberspanntingsseitiger Scheibenwieklung. Es ist bereits ein Hochspannungstrans- forrnator, insbesondere Spannungswandler vor geschlagen, bei dem die Oberspannungswick- Jung in einem einteiligen Spulenkasten aus Isolierwerkstoff derart lagenweise gewickelt und angeschlossen ist, dass ihr Potential von dem aussen liegenden Anfangspotential nach dem von ihr umfassten Kern hin zunimmt und der Anfang der innersten Wicklungslage durch den Flansch des Spulenkastens hin durchgeführt ist. Es ergibt sich bei einer derartigen Ausbildung des Hochspannungs transformators vor allem der Vorteil, dass keine Olisolation für die Wicklungen deki Transformators erforderlich ist und ein ölloser Transformator geschaffen werden kann. Um diese Vorteile auch bei einem Hoch- sparinungstransformator anwenden zu können, dessen Wicklung aus einzelnen Scheiben be steht, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Wicklungsseheiben in dem Ringraum eines den Eisenkern umhüllenden und im Querschnitt doppel-U-förmigen, einteiligen Isolierkörpers unterzubringen, wobei die mitt leren Potentiale von der Scheibe an der offenen Seite des Ringraumes nach der Scheibe am geschlossenen Ende des Ringraumes zu nehmen und das Ende der aii dem den Ab- schluss des Ringraumes bildenden Teil des Isolierkörpers anliegenden Scheibe durch einen mit dem einteiligen Isolierkörper zusammen hängenden Isolator herauszuführen. Es steigt also das Potential der Scheiben in Richtung der Mittelachse des Transformators an. Dank diesem Umstande kann zur Ersparnis von Isolierwerkstoff die Wandstärke der Wan dungen des einteiligen Isolierkörpers eiit- sprechend dem Potential der Spulen gewählt werden, so dass zum Beispiel ein im Quer schnitt keilförmiger Wicklungsraum erhalten wird. Die einzelnen Scheiben der Wicklung werden dementsprechend mit wachsender Spannung in ihrem äussern Durchmesser kleiner und in ihrem inriern Durchmesser grösser, was eine Herabsetzung der Kurz- schlussspannung und eine gedrängte Bauart des Transformators ermöglicht. Auch ist es möglieb, zwei einteilige, mit Ausführungsisolatoren versehene Isolierkörper ineinander zu schieben, derart, dass die Aus führungsisolatoren auf verschiedenen Seiten des Transformators liegen. Dadurch wird auch die Herstellung einäs mit beiden Polen von Erde isolierten Transformators möglich. In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele von Transformatoren gemäss der Er findung dargestellt. - Fig. <B>1</B> zeigt einen Schnitt durch einen Hoehspannungstransforniator gemäss der Er findung und Fig. 2 einen um<B>90 0</B> dazugelegten Schnitt. In dieser Ausführung%form liegt um den Kern<B>11</B> die Unterspannungswicklung 12 und der einteilige, im Querschnitt doppel-U- förmige Isolierkörper, bestehend aus den Waridungen <B>13</B> und 14, dem die beiden Wandungen einseitig verbindenden Teil<B>15</B> und dem Ausführungsisolator<B>16</B> herum. In dem zwischen den beiden Wandungen<B>13,</B> 14 frei bleibenden Ringraum sind die einzelnen Scheiben der ]Elochspannungswicklung <B>17</B> unteigebracht und zwischen<B>je</B> zwei Schei ben ist eine Isolierscheibe<B>18</B> gelegt. Die Isolierscheiben selbst sind auf einem Isolier- rohr <B>19</B> gehalten, so dass die Oberspannungs- wicklung ausserhalb des einteiligen Isolier körpers<B>13,</B> 14,<B>15</B> zusammengebaut und dann als Ganzes eingebracht werden kann. Der Anfang 20 der aus den einzelnen Schei ben zusammengesetzten Oberspannungswick- lung ist an den geerdeten Eisenkern<B>11</B> ge legt, während das obere, unter dem Höchst potential stehende Ende der Wicklung an das Ende eines geschlitzten Metallringes 21 angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit- telst des Leiters 22 durch den Isolator<B>16</B> herausgeführt ist. Der Metallring 21 dient dabei als Eingangswiridung und ist in dem geschlossenen Ende des Ringraumes unter-- geh <B>'</B> racht. Von der G-Iimmrille 23 ab erstreckt sich auf den äussern Flächen der Wandungen <B>13</B> und 14 und des Verbindungsteils<B>15</B> eine leitende, etwa durch Aufspritzen von Metall oder Graphit ei-zeugte Belegung 24, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet. Die offene Seite des Isolierkörpers ist noch durch einen am Kern befestigten Boden<B>25</B> abgedeckt. Anstatt den Isolator<B>16</B> in Richtung der Achse des Isolierkörpers anzuordnen, kann man ihn auch, wie rechts in Fig. 2 gestri chelt dargestellt, -,enkrecht zu derselben aus dein einteiligen Isolierkörper herausragen lassen. Dadurch wird eine weitere Ersparnis an Bauhöhe erreicht. Fig. <B>3</B> zeigt bei sonst gleicher Ausbildung des Hochspannungstransformators einen ein teiligen Isolierkörper, bei dem die Wand stärke der beiden Wandungen<B>13,</B> 14 mit zunehmender Spannung der eingeschlossenen Spulen wächst. Dabei verlaufen die Innen flächen der Wandungen in Richtung auf den Abschlussteil <B>15</B> aufeinander zu. Es ist aber auch möglich, den Wickelraum, wie in den Fig. <B>1</B> und 2 dargestellt, zylinderförmig mit überall gleicher lichter Weite zu lassen und die äussern Flächen der Wandungen nach dem offenen Ende des Ringraumes hin ab zuschrägen. Zwecks Ermögliehung des Ein baues des Elochsparinungstransformators in eine Wand bezw. Decke eines Schalthauses kann noch das an dem geschlossenen Teil<B>15</B> des Isolierkörpers benachbart liegende Ende des Kernes zur Befestigung eines Einbau- bezw. Befestigungsflansches<B>26</B> dienen. In Fig. 4 ist ein Hochspannungstrans formator dargestellt, bei dem keiner der beiden Anschlusspole der Hochspannungs wicklung geerdet ist. In diesem Falle sind zwei in den vorhergehenden Abbildungen beschriebene einteilige, im Querschnitt doppel U-förmige Isolierkörper<B>27,</B> 28 ineinanderge- schoben, so dass die Ausführungsisolatoren<B>16</B> für die beiden Pole des Transformators auf entgegengesetzten Seiten des Transformators liegen. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Wand4tärke jedes Isolierkörpers .nach dem geschlossenen Teil des Ringraumes zunehmen. Sind mehrere der beschriebenen Trans- formatorsysteme auf einen gemeinsamen drei- schenkligen Eisenkern nebeneinandergesetzt, bezw. angeordnet, so ist dadurch ein Drei- phasentransformator geschaffen, der wesent lich kleinere Abmessungen als die bis jetzt bekannten Transformatoren aufweist. Dies geht sogar so weit, dass die Phasenabstände zwischen den Isolatoren nicht ausreichen und diese gegeneinander versetzt angeordnet sein müssen. Auch ist es möglich, bei Transformatoren, bei denen auf die Schenkel eines zweischenk- ligen Eisenkerns<B>je</B> ein beschriebener Isolier- körper mit Spulen gesetzt ist, die an den offenen Enden der Ringräume der Isolier körper liegenden Wicklungsenden äls Mitte der Oberspannungswicklung mit dem Kern zu verbinden und den Kern isoliert aufzu stellen. Es ist auch möglich, diese Art von Hoch spannungstransformatoren zu einer Hänge- oder Standsäule zusammenzusetzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hocbspannungstransformator mit als Schei- benwieklung ausgebildeter Oberspannungs- wicklung, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsseheiben in dem Ringraum eines den Eisenkern umhüllenden und im Quer schnitt doppel-U-förmigen, einteiligen Isolier- körpers untergebracht sind, wobei die mitt leren Potentiale der Scheiben von der Scheibe an der offenen Seite des Ringraumes nach der Scheibe am geschlossenen Ende des Ring raumes hin zunehmen,und dass das Ende der an dem den Abschluss des Ringraumes bil denden Teil des Isolierkörpers anliegenden Scheibe durch einen mit dem einteiligen Isolierkörper zusammenhängenden Isolator herausgeführt ist. UNTERANSPRVCHE: <B>1.</B> Transformator nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand- stärke der den Ringraum begrenzenden Wandungen des Isolierkörpers von den Stellen, an der sich die Scheibe mit dem niedrigsten Potential befindet, gegen die Stelle, an der sich die Scheibe mit dem höchsten Potential befindet, zunimmt. 2.Transformator nach dem Patentanspruch und dein Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge- kennzeiclinet, dass die Innenflächen der Wandungen nach dem geschlossenen Ende des Ringraumes hin aufeinander zu laufen und dass die Scheibenwicklungen mit zu nehmender Spannung im Aussendurch messer ab- und im Innendurchmesser züi- nehmen. <B>3</B> Transformator nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Isolier- körper derart ineinander geschoben sind,dass die Ausführungsisolatoren auf ent gegengesetzten Seiten des Transformators liegen. 4. Transformator nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am geschlos senen Ende des Ringraumes ein geschlitz ter leitender, unter dem Höchstpotential stehender Ring als Eingangswindung der Wicklung untergebracht ist. <B>5.</B> Transformator nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite des Ringraumes durch einen am Kern befestigten Boden abgedeckt ist. <B>6.</B> Transformator nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dein am geschlossenen Teil des Ringraumes liegen den Ende des Kernes ein Befestigungs flansch befestigt ist.
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