DE1228852B - Zuendspule fuer Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendspule fuer Zuendanlagen von Brennkraftmaschinen

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DE1228852B
DE1228852B DES66336A DES0066336A DE1228852B DE 1228852 B DE1228852 B DE 1228852B DE S66336 A DES66336 A DE S66336A DE S0066336 A DES0066336 A DE S0066336A DE 1228852 B DE1228852 B DE 1228852B
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ignition coil
primary winding
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DES66336A
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English (en)
Inventor
Thomas Frazer Carmichael
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Syncro Corp
Original Assignee
Syncro Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/12Ignition, e.g. for IC engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem Kern aus magnetisierbarem Material, die eine kondensatorartig aufgebaute Primärwicklung und eine in einem Zündstromkreis angeordnete Sekundärwicklung aufweist.
  • Es sind Zündspulen bekannt, bei denen die Kapazität der Primärwicklung durch eine zwischen deren Windungen vorgesehene magnetisierbare Metalleinlage erhöht wird, wobei diese Maßnahme vornehmlich dem Zweck dienen soll, daß das von der Primärwicklung erzeugte magnetische Kraftlinienfeld durch zusätzliches magnetisierbares Material erhöht wird.
  • Es ist fernerhin bekannt, den Primärstromkreis bzw. die Primärwicklung eines Zündstravos kapazitiv nach Art eines induktiv gewickelten Kondensators auszubilden, wobei zur Kapazitätserhöhung der Primärwicklung diese in zwei durch Folien getrennte, elektrisch leitende Abschnitte aufgebaut ist. Schließlich ist es auch schon bekannt, bei einer Zündspule einen Kondensator in Reihe zur Sekundärwicklung zu schalten. .
  • Diese bekannten Anordnungen vermögen indessen nicht restlos zu befriedigen und lassen hinsichtlich Wirkungsgrad, nämlich höhere Entladungsfrequenz bzw. Gegenfrequenz, viele Wünsche offen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine neue Bauweise bzw. Schaltungsanordnung eine Zündspule zu schaffen, mit der ein optimaler Wirkungsgrad erzielbar ist und wobei insbesondere auf einen normalerweise erforderlichen Kondensator - der einen Abbrand der Unterbrecherkontakte infolge Funkenbildung verhindern soll - verzichtet werden kann.
  • Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Primärwicklung aus mindestens zwei durch Dielektrika voneinander getrennten, elektrisch leitenden Abschnitten der Folien besteht, von denen jeweils das Ende der einen Folie mit dem Anfang der anderen Folie galvanisch verbunden ist, und daß der Anfang der ersten Folie und das Ende der letzten Folie mit einem Speise- und Unterbrecherstromkreis verbunden sind.
  • Es ist zunächst einmal festgestellt worden, daß eine solche nach der Erfindung beschaffene Primärwicklung eine derart kapazitive Wirkung hat, daß die unerwünschte Funkenbildung an den Unterbrecherkontakten nahezu vollständig entfällt. Es ist bekannt, daß eine solche Funkenbildung normalerweise durch die Selbstinduktion im Primärstromkreis erzeugt wird. Bei den bekannten Zündspulenanordnungen kann daher auf einen getrennt angeordneten und zumeist kostspieligen Kondensator nicht verzichtet werden, welcher parallel zur Primärwicklung geschaltet und gehärtet ist. Durch die außerordentliche kapazitive Wirkung der nach der Erfindung geschaffenen Primärwicklung ist die Verwendung eines solchen Kondensators vollkommen überflüssig.
  • Es wurde fernerhin gefunden, daß mit zunehmender Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit des Unterbrechernockens bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine etwa auftretende geringe Funkenbildung an den Unterbrecherkontakten abnimmt. Bei Verwendung einer in bekannter Weise ausgebildeten Zündspule mit einem getrennt angeordneten Kondensator ist das Gegenteil zu beobachten, d. h., die geringe Funkenbildung nimmt mit zunehmender Umlaufgeschwindigkeit des Unterbrechernockens zu. Ein weiterer Vorteil der neuen Zündspulenausbildung gegenüber den bekannten, mit einem Kondensator versehenen, besteht darin, daß die elektrische Leistungsfähigkeit erhöht wird. Dies wird zumindest teilweise dadurch erzielt, daß die elektrische Energie, welche normalerweise zwischen Kondensator und Primärwicklung einer bekannten Zündspule fließt, bei der Anordnung nach der Erfindung nicht in dieser Weise übertragen wird, da die induktiven und kapazitiven Elemente des Stromkreies bei der Zündspule nach der Erfindung als Einbauelement ausgebildet sind.
  • Außerdem werden bedeutende Vorteile insofern erzielt, als hinsichtlich der gedrungenen Bauweise der Spule, d. h. durch den relativ kleinen Durchmesser derselben, wesentliche Kosten bei deren Herstellung eingespart werden. Die Tatsache, daß jede Windung der Primärwicklung. bezüglich ihrer Breite den Windungen der Sekundärwicklung entspricht; führt zu einer viel festeren Verbindung zwischen der primären und sekundären Wicklung, als es ansonsten der Fall ist, so daß die Leistung der Sekundärwicklung bei verhältnismäßig kleineren Abmessungen der Teile durchaus ausreichend ist. Darüber hinaus weist jede Windung der Primärwicklung einen Teil auf, welcher den Luftspalt zwischen den Polschuhen und dem Magneten reduziert. Dies erhöht die Spannung, die durch die Bewegung des Magneten in der Primärwicklung induziert wird, und dient in gleicher Weise dem Zweck, die kapazitiven, von der Primärwicklung gebildeten Elemente wirksamer aufzuladen. Bei aus Draht gewickelten bekannten Primärwicklungen sind viele Windungen in gehöriger Entfernung vom Luftspalt gelegen. Ferner wirkt die durch Reihenschaltung erzielte gegenseitige Verstärkung der beiden Streifen, die die Primärwicklung bilden, dämpfend auf jene Übergangsspannungen, die bei jeder Öffnung der Unterbrecherkontakte auftreten, auch wenn eine verhältnismäßig große Kapazität vorhanden ist. Das Fehlen hoher Übergangsspannung gestattet die Verwendung dünner Distanzhalter zwischen den Polen, was zu einem erheblich geringeren Gesamtdurchmesser der Primärwicklung führt. Dieses wiederum gewährleistet bei einer gegebenen Windungszahl beträchtliche Einsparungen an Kupferdraht hinsichtlich dessen Länge und des Gewichtes der Sekundärwicklung. Da die Kosten für Sekundärwicklung den größten Anteil der gesamten Materialkosten bei der Zündspule ausmachen; trägt auch diese Minderung an Kupferdraht zu einer erheblichen Kosteneinsparung bei.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Reduzieren des Durchmessers der Sekundärwicklung und damit der Materialkosten besteht darin, die Querschnittsflächen der Primärwicklungen kleiner zu halten, als zur Abwendung übermäßiger Temperaturanstiege normalerweise erforderlich wäre. Wenn beispielsweise die Primärwindungen aus einer Aluminiumfolie, die normalerweise infolge des höheren Widerstandes des Aluminiums einen größeren Querschnitt haben müßte als Kupfer, hergestellt wird, steigert die von den beiden Folien aufgebrachte Kapazität die wirksame Leitfähigkeit der reihengeschalteten Folien, so daß in der Tat die Querschnittsfläche der Aluminiumfolien kleiner vorgesehen werden kann, als bei einer Verwendung von Kupferdraht in der Primärwicklung normalerweise nötig ist. Die Reduzierung in der Dicke der Folien führt zu einem geringeren Durchmesser der Primärwicklung und damit einem geringeren Durchmesser der Sekundärwicklung.
  • Die Verwendung eloxierter Aluminiumfolienstreifen für die Primärwicklung hat vorteilhafte Ergebnisse gezeigt, insbesondere wenn sie in Verbindung mit einer Imprägnierung oder Dielektrizitätskonstante Verwendung findet. Diese Elemente tragen dazu bei, daß bei einer gegebenen Windungszahl der Primärwicklung eine verhältnismäßig hohe Kapazität erzielt wird. Es ist fernerhin von Vorteil, daß sich die nach -der Erfindung vorgesehene Primärwicklung sehr leicht den verschiedensten Erfordernissen anpassen läßt, indem die relativen Werte der Kapazität und der Induktivität durch Änderung der Abmessungen der Folien variieren lassen.
  • In einigen Fällen wurde festgestellt, daß durch Wahl einer verhältnismäßig niedrigen natürlichen Resonanzfrequenz für den Primärstromkreis damit für den Spuleneinbau das Anlassen einer Brennkraftmaschine sehr erleichtert und der Lauf der Maschine bei niedrigen Geschwindigkeiten oder auch im Leerlauf gleichmäßiger gestaltet werden kann. Ein Vorteil der neuen Zündspule gemäß der Erfindung besteht schließlich noch darin, daß die Auswahl einer Resonanzfrequenz mit einem geringeren Wert möglich ist, ohne die Kosten oder die Größe der Einheit übermäßig zu steigern.
  • Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt, deren Beschreibung weitere Merkmale zu entnehmen sind. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform teilweise im Schnitt, F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform, F i g. 3 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 eine schematische Darstellung der Spule mit dem zugehörigen Stromkreis, F i g. 5 eine Ansicht auf eine andere Ausführüngs= form, F i g. 6 eine Draufsicht auf die in F i g. 5 gezeigten Magnetspule- im Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 5, F i g. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung in Batteriezündanlagen, F i g. 8 ein Schaltschema einer Batteriezündanlage bei Verwendung der in F i g. 7 gezeigten Spule, F i g. 9 ein Schaltschema einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Zündspule besitzt in allen Ausführungsformen der Erfindung eine Primärspule, welche aus mehreren Folien elektrisch leitenden Materials, beispielsweise Aluminium, hergestellt ist. Diese Folien werden um einen Kern gewickelt, wobei zwischen den leitenden Folien dielektrisches Material eingelegt ist. Das Ergebnis ist eine Primärspule, welche kapazitive wie auch induktive Eigenschaften aufweist, so daß eine Funkenbildung an den Unterbrecherkontakten, welche normalerweise ohne Vorhandensein eines mit der Primärspule parallelgeschalteten Kondensators auftreten würde, vermieden wird. Die Sekundärspule wird aus Kupferdrahtwindungen gebildet, die die Primärspule in bekannter Weise umgeben.
  • Die F i g. 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung wonach eine Magnetspule 11 vorgesehen ist, welche für eine strichpunktiert dargestellte Brennkraftmaschine 12 benutzbar ist. Letztere weist eine Kurbelwelle 13 auf, an deren einem Ende ein strichpunktiert gezeichnetes Schwungrad 14 befestigt ist. Die Brennkraftmaschine 12 kann beispielsweise bei Rasenmähern und ähnlichen Vorrichtungen Verwendung finden. Das Schwungrad 14 kann eine Aüsnehmung aufweisen, in der ein Dauermagnet 15 gemäß F i g. 2 angeordnet ist, so daß dieser Magnet 15 mit dem Schwungrad 14 von der Welle 13 antreibbar ist.
  • Ein Bügel' 16 ist am Oberteil der Maschine 12 innerhalb des Bereiches des Schwungrades 14 angeordnet.- Der Bügel 16 weist ein Paar mit Schlitzen versehene Ausladungen 17 zur Aufnahme von Bolzen 18 auf, die der Befestigung des Bügels 16 an der Maschine dienen. Ein schichtweise aufgebauter Kern 19 ist mittels Halterungen 21 an der einen Seite des Bügels 16 befestigt. Letzterer ist E-förmig ausgebildet und weist äußere Pole 22 und einen mittleren Pol 23 auf, wobei die Außenfläche dieser Pole einen Kreisausschnitt bilden, der mit dem Schwungrad 14 zusammenarbeitet. Auf dem Bügel 16 ist fernerhin ein Gehäuse 24 angeordnet, das eine für die Welle 13 in dem Bügel 16 gebildete Öffnung umgibt, wobei die Welle 13 durch das Gehäuse 24 hindurchgeführt ist. Letzteres ist übrigens mit einer nicht gezeigten Deckplatte versehen und schließt einen stationären Unterbrecherkontakt 26 und einen beweglichen Unterbrecherkontakt 27 ein, wobei der Unterbrecherkontakt 27 von einem Kipphebel 28 getragen wird, der auf dem Bügel 16 mittels eines Zapfens drehbar gehaltert wird. Der Unterbrecherkontakt 27 und der Kipphebel 28 werden mittels einer am Gehäuse 24 befestigten Blattfeder 29 gegen den Unterbrecherkontakt 26 gedrückt. An der Welle 13 ist ein mit dem Kipphebel 28 zusammenarbeitender Nocken 30 befestigt, so daß bei einer Rotation der Welle 13 die Unterbrecherkontakte 26, 27 gegen Einfluß der Feder 29 in stetiger Folge öffnen.
  • Der mittlere Pol 23 des Kernes 19 nimmt die Magnetspule 11 auf. Der Aufbau der Spule geht am besten aus den F i g. 3 und 4 hervor. Sie besteht aus einer Primärwicklung 31 (F i g. 3) und einer Sekundärwicklung 32. Wie auch in den bekannten Magnetzündanlagen besteht die Sekundärwicklung aus vielen Windungen dünnen Kupferdrahtes, wobei die Sekundärwicklung 32 die Primärwicklung 31 umgibt.
  • Die Primärwicklung 31 besteht aus zwei streifenartig ausgebildeten Folien 33 und 34 aus elektrisch leitendem Material, die gleichsinnig um den mittleren Pol 23 herumgewickelt und durch zwei Streifen 35 und 36 aus dielektrischem Material voneinander isoliert sind. Wie am besten aus der vergrößerten Darstellung in F i g. 3 hervorgeht, stehen die äußeren Windungen der beiden Folien 33, 34 mit ihren nach dem Joch bzw. Kern 19 hinweisenden Enden durch Laschen 37, 38 miteinander in Verbindung, wobei diese der Überbrückung dienenden Laschen 37, 38 aneinandergelötet sind. Die Folien 33, 34 sind somit in Reihe geschaltet, wodurch das von ihnen bei einem Stromdurchgang erzeugte magnetische Kraftlinienfeld wesentlich wirkungsvoller wird. Das Ende der inneren Windung der Folie 33 ist durch einen in F i g. 4 gezeigten Leiter 39 geerdet, während das äußere Ende der Folie 34 mittels eines Leiters 40 über eine auf dem Gehäuse 24 befindliche Anschlußklemme 41 mit der Feder 29 des stationären Unterbrecherkontaktes 23 verbunden ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht die Primärwicklung 31 aus zwei parallel angeordneten eloxierten Aluminiumfolien von je 22 mm Breite und 0,013 mm Dicke. Die als Distanzhalter dienenden Streifen 35 und 36 sind aus Isolierpapier von 25 mm Breite und 0,0075 mm Dicke hergestellt, wobei die größere Breite der Streifen 35, 36 eine unbeabsichtigte Berührung der Ränder zweier benachbarter Aluminiumfolien 33, 34 verhindert. Nach Befestigung der Leiter 39 und 40 an den Folien 33, 34 werden letztere auf eine z. B. Papierhülse 42 aufgewickelt und die Laschen 37 und 38 aneinandergelötet. Die Folien 33, 34 aus Aluminium weisen je 75 Windungen auf, so daß die Gesamtzahl der Windungen in der Primärwicklung 150 beträgt. Die Sekundärwicklung 32 ist getrennt gewickelt und besteht aus 10 000 Windungen Kupferdraht. Das eine Ende der Sekundärwicklung 32 steht über einen Leiter 43 mit einer Funkenstrecke 48 in Verbindung, während das andere Ende der Sekundärwicklung 32 mit dem Leiter 39 geerdet ist.
  • Nach Anordnung der Primärwicklung 31 und der Sekundärwicklung 32 in einer becherförmigen, z. B. Plastikkapsel 44 wird der Aufbau mit Vergußmasse hoher Dielektrizitätskonstante imprägniert, um die Wicklungen an ihrem Platz zu halten und die mechanische Festigkeit und den Feuchtigkeitswiderstand zu erhöhen. Die Kapsel 44 ist übrigens bei 45 mit einer Ausnehmung versehen, durch die der Leiter 43 hindurchgeführt ist. Innerhalb der Kapsel 44 ist ein weiterer Leiter 46 für das geerdete Ende der Sekundärwicklung 32 vorgesehen. Der Leiter 46 führt zu einer geerdeten Lasche 47 der Folie 33.
  • Bei einer Bewegung des Magneten 15 entlang den auf dem Gehäuse 24 bzw. dem Bügel 16 befindlichen Polen 22 und 23 werden in der Primärspule 31 Induktionsströme erzeugt. Bei einer Öffnung der Unterbrecherkontakte 26 und 27 wird der Strom der Primärspule unterbrochen, wobei in bekannter Weise das zusammenfallende magnetische Kraftlinienfeld in Sekundärwicklung 32 eine hohe Induktionsspannung erzeugt, so daß an der in F i g. 4 gezeigten Funkenstrecke 48 eine hohe Spannung liegt.
  • Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Bauart eines Magnetgenerators 111, der die Konstruktionsgrundsätze der Erfindung verkörpert. Der Magnetgenerator ist ein Induktor und weist eine mittlere Welle 112 auf - die durch nicht gezeigte Mittel, wie z. B. einen Kraftfahrzeugmotor, zum Umlauf angetrieben wird - und einem strichpunktiert gezeigten ringförmigen Magnetrahmen 113. Letzterer ist an der Welle 112 befestigt und umgibt eine stationäre, aus Spulen 117, 118, 119 und Gehäuse 114 gebildete Einheit. Der Rahmen 113 trägt einen oder mehrere Dauermagneten 115 mit einem bogenförmigen Polschuh 116. Der ringförmige Magnetrahmen 119 ist an seiner Innenwandung mit den Last- oder Generatorspulen 117, 118 und 119 versehen. Da diese Lastspulen an sich keinen Teil der Erfindung bilden, werden ihre Bauart und ihre Beziehung zueinander nicht im einzelnen beschrieben.
  • An der Einheit 114 ist ein Bügel 121 befestigt, der einen geerdeten stationären Unterbrecherkontakt 122 aufnimmt. Fernerhin weist die Einheit 114 einen beweglich gelagerten Unterbrecherkontakt 123 auf, der an einem Schwenkhebel 124 vorgesehen ist, welcher bei 125 auf dem Bügel 121 drehbar gelagert ist. Mit einem auf der Welle 112 angeordneten Nocken 126 wird der Schwenkhebel 124 in Zusammenwirkung gebracht, wobei an, dem Bügel 121 wiederum eine Blattfeder 127 befesigt ist. Der Nocken 126 bzw. die Feder 127 bewegt den Schwenkhebel 124 so, daß der Unterbrecherkontakt 123 mit dem Unterbrecherkontakt 122 in und außer Kontakt gelangt.
  • Auf einem Polschuh 129 der Einheit 114 ist eine Magnetzündspule 128 angeordnet. Die Bauart dieser Zündspule ist ähnlich wie die in der vorigen Ausführungsform beschriebene und braucht im einzelnen nicht beschrieben zu werden. Im wesentlichen besteht die Zündspule 128 aus einer Primärwicklung 131 und einer Sekundärwicklung 132. Die Primärwicklung 131 besteht wiederum aus zwei elektrisch leitenden Folien, die gleichsinnig um den Pol 129 herumgewikkelt sind und durch dielektrisches Material voneinander getrennt werden. Die Sekundärwicklung 132 besteht erneut aus einer größeren Anzahl feiner Kupferdrahtwindungen. Die Verbindungen der Primar-und Sekundärspulen sind die gleichen wie die in der vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen.
  • Beim Betrieb der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 induziert der Umlauf des Magnetrahmens 113 Ströme in der Primärwicklung 131, wobei eine Unterbrechung des Primärstromkreises durch die Unterbrecherkontakte 122 und 123 in der Sekundärwicklung 132 verhältnismäßig hohe Spannung induziert. Die kapazitive Wirkung der Primärwindungen und die Vorteile der Konstruktion und der Betriebsweise der hier beschriebenen Ausführungsform sind ähnlich wie die im vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
  • Die F i g. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der nach der Erfindung geschaffenen Zündspule, die sich insbesondere für eine Verwendung in Verbindung mit einer Batteriezündanlage für ein Kraftfahrzeug eignet. Die mit 211 bezeichnete Zündspule besteht aus einem rohrförmigen Gehäuse 212, einer Primärwicklung 213, einer Sekundärwicklung 214, einem geschichteten Kern 215 und einer Kappe 216. Die Primärwicklung 213 besteht aus einer ersten Folie 217 und einer zweiten Folie 218, die innerhalb des Gehäuses 212 angeordnet werden, wobei in der Zeichnung der Einfachheit halber einige bekannte, im Innern des Gehäuses 212 vorgesehene Bestandteile, beispielsweise isolierende Elemente, fortgelassen sind. Ein erstes Paar Isolierlagen 219 und ein zweites Paar Isolierlagen 221 werden zusammen mit einer isolierenden Außenhülle 222 und den Folien 217 und auf 218 zu einem zylindrischen Körper gerichtet. Das äußere Ende der ersten Folie 217 ist mit einem sich seitwärts erstreckenden Kontakt 223 versehen, welcher mit einem auf dem inneren Ende der zweiten Folie 218 befindlichen Kontakt 224 elektrisch verbunden ist. Das innere Ende der Folie 217 ist mit einem Kontakt 225 versehen, welcher mit einer beim endgültigen Zusammenbau auf der Kappe 216 anzuordnenden positiven Anschlußklemme 226 verbunden ist. Das äußere Ende der Folie 218 ist mit einem weiteren Kontakt 227 versehen, welcher in ähnlicher Weise mit der auf der Kappe 216 gelagerten negativen A nschlußklemme 228 verbunden ist.
  • Die Sekundärwicklung 214 wird von der Primärwicklung 213 umgeben und besteht wiederum aus einer großen Anzahl Windungen aus feinem Kupferdraht. Eine innere Leitung 229 der Sekundärwicklung 214 ist mit einem aus der Kappe 216 herausführenden Hochspannungskabel 230 verbunden. Fernerhin ist eine nach außen führende Leitung 231 vorhanden, mit der die Sekundärwicklung 44 geerdet ist. Der Kern 215 ist innerhalb der Sekundärwicklung 214 angeordnet und besteht aus geschichteten Stahlblechen oder anderem magnetisierbarem Material.
  • Das in F i g. 8 gezeigte vereinfachte Schaltschema veranschaulicht, auf welche Weise die Zündspule gemäß F i g. 7 mit einer Batteriezündanlage zusammenarbeiten kann. Eine Batterie 232 ist durch einen Zündschalter 233 mit der positiven Anschlußklemme 226 der Zündspule 211 verbunden. Die negative Anschlußklemme 228 ist über einen Unterbrecher 234 des nicht bezeichneten Verteilers geerdet. An den Verteiler ist die als Hochspannungskabel dienende Leitung 229 angeschlossen, die zu Zündkerzen 235 führt.
  • Die Arbeitsweise der Ausführung nach den F i g. 7 und 8 ist ähnlich derjenigen, die mit Bezug auf die vorhergehende Ausführungsform beschrieben wurde. Beim Schließen des Zündschalters 233 und beim Betrieb der Brennkraftmaschine öffnet und schließt sich der Unterbrecher 234 in regelmäßigen Abständen, wobei durch die Primärwicklung 213 der Sekundärwicklung 214 wiederum Hochspannung erzeugt wird.
  • F i g. 9 ist ein weiteres Schaltschema und zeigt noch eine erfindungsgemäße Ausführungsform, die grundsätzlich denen ähnlich ist, die im vorhergehenden beschrieben wurden, wobei jedoch der Erdleiter der Primärwicklung 302 unmittelbar an der Verbindungsstelle zwischen der ersten und zweiten Folie 304, 305 der Primärwicklung angeschlossen ist. In dieser Figur ist die Zündspule mit 301 bezeichnet und besteht aus der Primärwicklung 302 und einer Sekundärwicklung 303. Die Primärwicklung 302 besteht abermals aus einem Paar elektrisch leitender Folien 304 und 305, wobei letztere in derselben Weise wie in den vorhergehenden Ausführungsformen gewickelt und voneinander isoliert sind. Ein Ende der Folie 304 ist über einen Zündschalter 306 mit einer Batterie 307 verbunden, und das andere Ende ist durch einen Leiter 308 mit dem ersten Ende der Folie 305 verbunden, wobei die beiden Folien 304, 305 um einen Kern 309 gewickelt sind. Ein Ende der Sekundärwicklung 305 ist mit einem Verteilerfinger 311 verbunden, während das andere Ende geerdet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der die Verbindung zwischen den beiden Folien 304 und 305 herstellende Leiter 308 über einen Unterbrecher 313 und einem Leiter 312 geerdet. Das freie Ende der Folie 305, welches - wie in den anderen Ausführungsformen gezeigt - normalerweise geerdet sein sollte, bleibt nunmehr urgeerdet. Versuche haben gezeigt, daß eine gemäß dem in F i g. 9 gezeigten Schaltschema gewickelte und angeschlossene Zündspule 301 in gleicher Weise jene Vorteile zeigt, die bezüglich der anderen Ausführungsformen bereits ausführlich dargetan wurden. Auch bei dieser Anordnung ist also der ansonsten mit den Unterbrecherkontakten parallelgeschaltete zusätzliche Kondensator entbehrlich, und es wird eine Funkenbildung an den Unterbrecherkontakten wirksam verhindert unter gleichzeitiger Erhöhung der Leistungsspannung. Ein aus der in F i g. 9 gezeigten Schaltanordnung erwachsender Vorteil besteht überdies darin, daß die Folie 305 nicht den vollen Primärstrom führt, obwohl diese zur Erzeugung der kapazitiven Wirkung der Primärwicklung 302 mit der Folie 304 zusammenwirkt. Der Stromkreis der Primärwicklung weist daher im ganzen einen geringeren Gesamtwiderstand auf. Da die Folie 305 diesen Strom nicht führt, kann diese verhältnismäßig dünn ausgebildet werden, wobei der geringere Querschnitt während des Betriebes keinen nennenswerten Widerstand darstellt. Die Anordnung gemäß F i g. 9 könnte ebenso in einer Magnetzündanlage verwendet werden anstatt in einer hier gezeigten Zündanlage mit einer Batterie.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zündspule für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen mit einem Kern aus magnetisierbarem Material, die eine kondensatorartig aufgebaute Primärwicklung und eine in einem Zündstromkreis angeordnete Sekundärwicklung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung aus mindestens zwei durch Dielektrika voneinander getrennten, elektrisch leitenden Abschnitten oder Folien besteht, von denen jeweils das Ende der einen Folie mit dem Anfang der anderen Folie galvanisch verbunden ist, und daß der Anfang der ersten Folie und das Ende der letzten Folie mit einem Speise- und Unterbrecherstromkreis verbunden sind.
  2. 2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär- und die Sekundärwicklung in einer becherförmigen Kapsel mit einer alle Hohlräume ausfüllenden Gußmasse relativ hoher Dielektrizitätskonstante fest vergossen sind.
  3. 3. Zündspule nach Anspruch 1 oder 2 in einem Magnetzünder, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzeugung eines in bezug auf den Kern Drehbewegungen ausführenden magnetischen Feldes vorgesehen sind und der Kern gleichzeitig als Träger der Primärwicklung und der Sekundärwicklung ausgebildet ist.
  4. 4. Zündspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern in einem Haltebügel an der Brennkraftmaschine befestigt ist und in einem an dem Haltebügel befestigten Gehäuse zwei in Reihe mit der Primärwicklung geschaltete Unterbrecherkontakte angeordnet sind, die durch auf die Umdrehung der Welle der Brennkraftmaschine ansprechende Mittel stoßweise geöffnet und geschlossen werden.
  5. 5. Zündspule nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß um den mehrere Pole mit Generatorwicklungen tragenden Magnetkern ein Magnet umläuft und ein Magnetpol die Primärwicklung trägt, daß ferner die Folien der Primärwicklung über Unterbrecherkontakte in Reihe geschaltet sind und durch einen synchron mit dem Magneten umlaufenden Nokken stoßweise geöffnet und geschlossen werden.
  6. 6. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Kern innerhalb eines Gehäuses angeordnet und von der Primärwicklung umgeben ist.
  7. 7. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung eine erheblich größere Wicklungszahl als die Primärwicklung aufweist. B. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Batteriezündsystem, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes rohrförmiges Gehäuse, in dem sich der langgestreckte magnetisierbare Kern mit der diesen umgebenden Primärspule und die Sekundärspule befinden. 9. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuse Anschlußklemmen für die Primärspule vorgesehen sind, wobei ein Kontakt auf dem inneren Ende der ersten Folie mit einer ersten Anschlußklemme und ein Kontakt auf dem äußeren Ende einer zweiten Folie mit einer zweiten Anschlußklemme verbunden ist. 10. Zündspule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Verbindung der Folien in Reihenschaltung eine erste und eine zweite Lasche darstellt, die seitlich vom äußeren Ende einer der Folien und vom inneren Ende der anderen Folie bzw. Folien fort erstrecken, wobei die Laschen elektrisch miteinander verbunden sind. 11. Zündspule nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Folien in verstärkender Reihenschaltung hintereinandergeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 609 205; britische Patentschrift Nr. 451862. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1134 247.
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