DE664521C - Einleiterstromwandler - Google Patents

Description

• Einleiterstrowandler Es ist bekannt, zur Verbesserung der Fehlerkurve von Stromwandlern, d. h. also zur Steigerung der sekundärseitig verfügbaren Leistung, den Querschnitt des Eisenkernes zu unterteilen und einen Teil der Sekundärwindungen nur um einen Teil des Eisenquerschnittes herumzuführen. Das Verhältnis der den Teilquerschnitt umschließenden Sekundärwindungen zu den den Gesamtquerschnitt umschließenden Sekundärwindungen, das im folgenden als Störverhältnis bezeichnet wird, muß ziemlich genau innegehalten werden, um der größtmöglichen Kurvenverbesserung nahezukommen. Deshalb ist es bei Einleiterwandlern, insbesondere bei solchen mit sehr kleiner Amperewindungszähl, in der Regel nicht möglich, bei dem Einstellen des gewünschten Störverhältnisses gleichzeitig das Übersetzungsverhältnis auf den gewünschten Betrag abzugleichen. Besonders schwierig ist diese Forderung dann zu erfüllen, wenn von dem Einleiterwandler 5 Amp. Sekundärstrom gefordert werden.
• Erfindungsgemäß werden nebeneinander die gewünschten Verbesserungen der Fehlerkurve und eine beliebig genaue Abgleichung des ilbersetzungsverhältnisses dadurch erreicht, daß neben einem Hauptkern zwei oder mehr kleinere Hilfskerne vorgesehen sind, die Sekundärwicklung in zwei oder mehr .einander parallel geschaltete Zweige unterteilt ist und die parallel geschalteten Sekundärwicklungszweige gleichsinnig alle mit gleicher Windungszahl den Hauptkern, jedoch teils nur einen, teils mehrere Hilfskerne umschlingen.
• An sich sind Wandler mit mehreren Kernen und gemeinsamer Primärwicklung bekannt, jedoch werden bei den bekannten Anordnungen entweder die Sekundärkreise der einzelnen Kerne getrennt voneinander wirksam gemacht bzw. - dort, wo sie gemeinsam zur Wirkung gebracht werden, dient dazu eine nicht in parallel geschaltete Zweige aufgetrennte Sekundärwicklung, so daß die sekundärseitige Amperewindungszahl nur in verhältnismäßig großen Stufen geändert werden kann, weil jede abgenommene oder hinzugefügte Windung den ganzen Sekundärstrom führt, während bei dem Erfindungsgegenstand die Windung eines Sekundärzweiges einen beliebig kleinen Bruchteil des gesamten Sekundärstromes führen kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der Primärleiter i eines Einleiterstromwandl:ers durchsetzt zwei Eisenkerne 5 und 6, die beide in je drei Teile aufgeteilt sind; so daß im ganzen sechs Teilkerne vorhanden sind. Die Sekundärwicklung ist in drei Einzelleiter 2, 3 und ¢ aufgespalten, von denen beispielsweise der Leiter 2 den ganzen Querschnitt, der Leiter 3 zwei Drittel des Querschnittes und der Leiter ¢ ein Drittel des Querschnittes des Eisenkernes 5 umschlingt. Es ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich, daß infolge der Aufspaltung der Eisenkerne 5 und 6 in kleinere Teilkerne das Störungsverhältnis und das Übersetzungsverhältnis sehr genau eingestellt werden kann.
• Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, zur Änderung der Amperewindungszahl der Parallelleiter deren Widerstände verschieden groß zu machen, z. B. durch Wahl verschieden großer Querschnitte für die einzelnen Leiter. So können z. B. bei einem Strom von q. Amp. im Sekundärkreis drei Leiter zusammen die Stromstärke 3,a Amp., der vierte die von o,8 Amp. führen.

Claims (1)

1. PATEN TANSPRT1cHR: i. Einleiterstromwandler, insbesondere mit kleiner Amperewindungszahl, bei dem ein Teil der Sekundärwicklung nur einen Teil des gesamten Eisenflusses umschlingt, dadurch gekennzeichnet, daß neben einem Hauptkern zwei oder mehr kleinere Hilfskerne vorgesehen sind, die Sekundärwicklung in zwei oder mehr einander parallel geschaltete Zweige unterteilt ist und die parallel geschalteten Sekundärwicklungszweige gleichsinnig alle mit gleicher Windungszahl den Hauptkern, jedoch teils nur einen, teils mehrere Hilfskerne umschlingen. 2: Wandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Sekundärwicklungszwege verschieden großen Widerstand haben.