DE608928C - Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Gegenstaenden aus starrem Material - Google Patents
Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Gegenstaenden aus starrem MaterialInfo
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- DE608928C DE608928C DEW92919D DEW0092919D DE608928C DE 608928 C DE608928 C DE 608928C DE W92919 D DEW92919 D DE W92919D DE W0092919 D DEW0092919 D DE W0092919D DE 608928 C DE608928 C DE 608928C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G5/00—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
- C23G5/06—Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using emulsions
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Description
- Verfahren zum Entfetten ünd Reinigen von Gegenständen aus starrem Material Bei der Entfettung von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall, mittels fettlösender Mittel, z. B. Chlorkohlenwasserstoffen, macht man die Beobachtung, daß nach erfolgter Entfettung immer noch Staubteilchen, z: B. Schmirgel; Lagerstaub u. dgl., haftenbleiben. Ihre Entfernung in Verbindung mit der Entfettung ist erwünscht, um eine nachfolgende, meist nur mittels Handarbeit ausführbare- Entstaubung zu ersparen.
- Dies kann, wie gefunden wurde, erreicht werden, wein die Gegenstände mit Emulsionen aus Fettlösungsmitteln, z. B. Chlorkohlenwasserstoffen, und Wasser bei erhöhter Temperaturbehandelt - werden. Man benutzt hierzu zweckmäßig die gebräuchlichen Metallentfettungsapparate mit Rückflußkühlern oder mit Vorrichtungen zur Wiedergewinnung der Lösungsmittel. Dabei kann man vorteilhaft die Gegenstände zuerst in einem Lösungsmittel entfetten, dann mit der Emulsion behandeln und schließlich nochmals mit reinem Lösungsmittel abspülen. Die Reihenfolge dieser Arbeitsgänge kann je nach Art des Reinigungsgutes und der Verschmutzung geändert werden, wobei die Lösungsmittel in kaltem, warmem oder dampfförmigem Zustand verwendet werden können. Zur Herstellung der nötigen Emulsionen verwendet man zweckmäßig Zusätze bekannter Emulsionsmittel, wie fett- oder harzsaure Alkalien, und deren Derivate, z. B. Sulfonierungsprodukte, ferner Netzmittel, wie sie z. B. in der Textilindustrie gebräuchlich sind, usw. Die Herstellung der Emulsionen kann auch in der Weise erfolgen, daß man eine Komponente des Emulsionsmittels mit Wasser und einem Lösungsmittel, z. B. Trichloräthylen, mischt und dann die andere Komponente, z. B. ätz- oder kohlensaure Alkalien, oder ähnlich wirkende Verbindungen, z. B. ß, ß, ß-Trioxytriäthylamin, zugibt. Es hat sich ferner gezeigt, daß es zweckmäßig ist, außerdem Mittel zuzusetzen, die dem Blindwerden der Gegenstände entgegen«drken und auch allenfalls die Stabilität der Emulsion erhöhen. Hierzu eignen sich z. B. Phenole, aliphatische Basen, z. B. Dibutylamin, aromatische Basen, z. B. Anilin, Pyridin usw. Schon ganz geringe Mengen dieser Zusätze, z. B. o, 5 bis r %, zur Emulsion erzeugen meist einen ausreichenden Effekt.
- Die Zusammensetzung der Emulsion kann je nach Art der Lösungs- und Emulsionsmittel sowie mit Rücksicht auf die zu behandelnden Gegenstände in weiten Grenzen schwanken. Man verwendet z. B. zum Reinigen und Entstauben von Metallteilen, die mit Öl oder Polierpaste verschmutzt sind, eine Emulsion von 25 bis 3o0!o Lösungsmittel, z. B. Trichloräthylen, i bis 2 o!o Emulsionsmittel, 0,5 bis io,o Stabilisatoren sowie etwa. 70% Wasser.
- Die Reinigung mittels der Emulsion erfolgt bei erhöhter Temperatur, z. B. in offenen oder geschlossenen Gefäßen, wie sie für die Metallreinigung üblich sind, wobei die entstehenden Dämpfe durch einen Kühler niedergeschlagen werden und das Kondensat in das Behandlungsgefäß zurückgeleitet wird. Mit Rücksicht auf die Vor- und Nachbehandlung mit Lösungsmitteln ist es zweckmäßig, das Reinigungsgefäß in bekannter Weise mit mehreren Behandlungskammern auszurüsten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mit einer Emulsion ans Wasser und organischen wasserunlöslichen Fettlösungsmitteln unter Zusatz von Emulsionsmitteln, wie z. B. fett- oder harzsauren Alkalien, oder ähnlich wirkenden Verbindungen oder in der Textilindustrie gebräuchlichen Netzmitteln bei erhöhter Temperatur behandelt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Stabilisierung der Emulsion und zur Verhinderung des Blindwerdens von Metallen zugegen sind, z. B. alipl.atische oder aromatische Basen, Phenole. 3. Verfahren nach. Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettlöser Chlorkohlenwasserstoffe verwendet werden, z. B. Trichloräthylen, Perchloräthylen, Tetrachlorkohlenstoff. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände finit kaltem, heißem oder dampf-Mimigem Lösungsmittel vor- oder nachbehandelt werden. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung in Behältern vorgenommen wird, die mit einem Kühler zur Kondensation der entstehenden Dämpfe ausgerüstet sind, wobei das Kondensat in eins oder mehrere der Behandlungsgefäße zurückgeführt wird. -
Priority Applications (5)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2599729A (en) * | 1947-08-26 | 1952-06-10 | Detrex Corp | Noncorrosive metal cleaning composition |
DE858485C (de) * | 1943-03-18 | 1952-12-08 | American Chem Paint Co | Reinigungsmittel fuer Metalloberflaechen |
DE1145892B (de) * | 1952-06-30 | 1963-03-21 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Reinigen von Metalloberflaechen und Emulsionsreiniger zu dessen Durchfuehrung |
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Families Citing this family (1)
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1933
- 1933-10-21 DE DEW92919D patent/DE608928C/de not_active Expired
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1934
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- 1934-06-27 AT AT143307D patent/AT143307B/de active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT143307B (de) | 1935-11-11 |
DE615546C (de) | 1935-07-06 |
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