DE608612C - Treibkette aus durch Bolzen gelenkig miteinander verbundenen Metallgliedern - Google Patents

Treibkette aus durch Bolzen gelenkig miteinander verbundenen Metallgliedern

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DE608612C
DE608612C DET38217D DET0038217D DE608612C DE 608612 C DE608612 C DE 608612C DE T38217 D DET38217 D DE T38217D DE T0038217 D DET0038217 D DE T0038217D DE 608612 C DE608612 C DE 608612C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/04Toothed chains

Description

Die Erfindung betrifft Treibketten aus durch Bolzen gelenkig miteinander verbundenen Metallgliedern, deren Enden mittels auf den Bolzen angeordneter, von den Gliederenden gefaßter Rollen gegeneinander zusätzlich abgestützt sind. Dies geschah bisher in der Weise, daß besondere Rollen auf den Bolzen angeordnet wurden, die von den Enden der Metallglieder allseitig umfaßt waren.
Das Neue besteht nun darin, daß die Außenränder der halbkreisförmigen Enden rechtwinklig umgebördelt sind und hierdurch der Breite der Rollen entsprechende Ränder bilden, und daß die Enden je zweier in einer Längsebene benachbarter Glieder sich gegenseitig abstützen.
Diese neue Ausbildung der Treibkette hat den Vorteil, daß man. in der Lage ist, Kettenglieder zu verwenden, welche die Rollen nicht allseitig zu umschließen brauchen, sondern die lediglich an ihren Enden umgebördelt sind, und daß man trotzdem eine Kette erhält, die auch dann, wenn die Zugkräfte vorübergehend in Druckkräfte übergehen, eine Sicherheit gegen seitliche Durchbiegung und unzulässige Scherbeanspruchung bieten.
Um die Kettenbolzen noch weiter zu entlasten, ist es vorteilhaft, die auf den Gelenkbolzen zwischen den Kettensträngen angeordneten Hülsen an den Enden mit Ringen zu versehen, die sich gegenseitig abstützen.
Um nun ein Gleiten der Ringe gegeneinander und die damit eintretende unerwünschte Abnutzung zu vermeiden, werden die Ringe verzahnt ausgebildet.
Werden geräuschlose Ketten verwendet, deren Kettenlaschen zahnförmige Ansätze aufweisen, so ist es zweckmäßig, die Enden der Kettenglieder und die äußeren Flanken der Ansätze mit rechtwinklig umgebördelten Rändern zu versehen. Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei starker Krümmung der Kette ein gutes Umfassen der Rollen durch die Umbördelung sichergestellt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im: Profil- und Seitenansicht eine Lasche für eine Rollenkette gemäß der Erfindung.
Fig. 3 und 4 lassen eine Achse und eine Buchse erkennen, die zur Anbringung der Rollen dient, während die
Fig. 5, 6 und 7 drei verschiedene Ausführungsformen für die Rollen erkennen lassen, und zwar Fig. 5 ohne Hals, Fig. 6 mit Hals und Fig. 7 mit gezahntem Hals.
Die Fig. 8 und 9 zeigen in Draufsicht und Schnitt eine Rolle, mittels derer die auf die Lasche wirkende Kraft über ihren Umfang übertragen werden kann.
Die Fig. 10 und 11 zeigen in Draufsicht Ketten, deren Rollen mit Bundringen (Fig. 10) und mit gezahnten Ringen (Fig. 11) versehen sind.
Fig. 12 stellt eine dreifache Kette dar, die aus drei Einzelketten zusammengesetzt ist, welche der Bauart nach Fig. io entsprechen und bei denen die Rollen in gegenseitiger Verlängerung zueinander liegen, so daß sie von der gleichen Achse getragen werden können. Fig. 13 läßt in Seitenansicht die Bauart einer geräuschlosen Kette gemäß der Erfindung erkennen, während
to Fig. 14 ein der Fig. 13 entsprechender Grundriß ist.
In den Fig. 1 bis 12 ist die Anwendung der Erfindung bei Rollenkette^ dargestellt. Der Zusammenbau der Rollen und Glieder erfolgt mittels einer in Fig. 3 dargestellten Achse 14 und einer Hülse 15 gemäß Fig. 4 oder einer Hülse 16 gemäß Fig. 5. Die Form der Gliederlaschen 17 ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, welche an jedem Ende der Lasche je einen kreisförmigen Rand 18 erkennen lassen.
Die Achsen 14 gehen durch zwei umgekehrt zueinander angeordnete Laschen hindurch, so daß zwischen diesen ein zylindrischer Raum um das betreffende Ende der Achse 14 verbleibt, in welchem die in den Fig. 8 und 9 dargestellten Rollen 19 angeordnet sind. Man sieht ferner, daß die benachbarten Enden zweier aufeinanderfolgender Glieder sich berühren und sich infolgedessen hei ihrer Relativbewegung aufeinander abwälzen können. Die Anordnung der Glieder, die sich zu jeder Seite des Raumes berühren, welcher für die zum Eingriff mit der Kette bestimmten Zähne freigelassen ist, verhindert die Kette am Springen bei großen Geschwindigkeiten. Um mit noch größerer Sicherheit ein Springen der Kette zu vermeiden, kann man Rollen 20 mit Halsringen gemäß Fig. 6 verwenden. Um die gegenseitige Abstützung dieser Ringe zu erleichtern, kann man sie in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise mit Zähnen versehen. Gemäß dieser Figur besitzt die Hülse 21 zwei verzahnte Ringe 22. Eine solche Hülse dient zur Herstellung einer Kette gemäß Fig. 11.
Die Erfindung sieht auch die Bildung einer
Mehrfachkette vor, die aus der Vereinigung dreier Einzelketten nach Fig. 10 und 11 entsteht; die Rollen dieser Einzelketten sind in gegenseitiger Verlängerung zueinander angeordnet und werden von der gleichen Achse getragen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Rollen 23 auf einer gemeinsamen Achse aufgezogen, deren Länge gleich der Kettenbreite ist.
Die Fig. 13 und 14 lassen eine auf dem zuvor beschriebenen Prinzip beruhende geräuschlose Kette erkennen. Diese Kette besteht aus mehreren Reihen von besonders geformten Gliedern 24, deren jedes an seinem Außenende einen kreisbogenförmigen Rand besitzt, so daß die entgegengesetzten Enden zweier benachbarter Glieder zwischen sich einen Raum lassen, in welchem eine zur Übertragung der Zugkräfte dienende Rolle angeordnet ist. Ferner ist die Kette seitlich mit Führungsplatten 27 ausgerüstet, welche beispielweise die aus der Zeichnung ersichtliche Gestalt besitzen können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Treibkette aus durch Bolzen gelenkig . miteinander verbundenen Metallgliedern, deren Enden mittels auf den Bolzen angeordneter, von den Gliederenden gefaßter Rollen; zusätzlich gegeneinander abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder (18) der halbkreisförmigen Enden rechtwinklig umgebördelt sind und hierdurch der Breite der Rollen entsprechende Ränder bilden, und daß die Enden je zweier in einer Längsebene benachbarter Glieder sich außen gegenseitig abstützen.
2. Treibkette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf den Gelenkbolzen (14) zwischen den Kettensträngen angeordnete Hülsen (21) mit sich gegeneinander abstützenden Ringen (22).
3. Treibkette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (22) der zwischen den Kettensträngen angeordneten Hülsen (21) verzahnt ineinandergreifen.
4. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung geräuschloser Ketten mit zahnförmigen Ansätzen an den Kettenlaschen die Enden der Kettenglieder (24) und die äußeren Flanken der Ansätze rechtwinklig umgebördelte Ränder (25) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET38217D 1930-04-22 1931-01-23 Treibkette aus durch Bolzen gelenkig miteinander verbundenen Metallgliedern Expired DE608612C (de)

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DE608612C true DE608612C (de) 1935-01-28

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ID=8976176

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DET38217D Expired DE608612C (de) 1930-04-22 1931-01-23 Treibkette aus durch Bolzen gelenkig miteinander verbundenen Metallgliedern

Country Status (1)

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DE (1) DE608612C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067674B (de) * 1956-01-24 1959-10-22 Carl Honsel Foerderkette, vorzugsweise Zahnkette fuer Papierverarbeitungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067674B (de) * 1956-01-24 1959-10-22 Carl Honsel Foerderkette, vorzugsweise Zahnkette fuer Papierverarbeitungsmaschinen

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