DE607948C

DE607948C - Stampfwand mit bleibender Schalung aus Platten

Info

Publication number: DE607948C
Application number: DEZ19630D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-01-12

Description

Stampfwand mit bleibender Schalung aus Platten Die Erfindung betrifft eine Stampfwand mit bleibender Schalung aus Platten, die auf ihrer Rückseite mit unterschnittenen Befestigungsleisten versehen sind. Gestampfte Wände mit bleibenden Schalungen aus Platten sind bereits bekannt. Sie habet jedoch den Nachteil, da.ß bei erforderlich werdenden Veränderungen die Baustoffe der Zerstörung anheimfallen und für eine Wiederverwendung v erlorengehen.
Die Erfindung besteht darin, daß die als bleibende Schalung dienenden Platten mittels in die unterschnittenen Befestigungsleitgren eingreifender Metallstreifen und U-förmiger Verriegelungsleisten mit dem Wandkern lösbar verbunden sind. Durch diese Anordnung ist die Auswechslung von Bauplatten aus dem Wandkörper und auch das Niederlegen ganzer Wände ohne wesentlichen Baustoffverlust ermöglicht. Besonders vorteilhaft erweisen sich die Wände nach der Erfindung im landwirtschaftlichen Bauwesen, bei veränderlichen Siedlungsbauten, Ausstellungsbauten, Garagenbauten -usw.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. r zeigt den Querschnitt eines Teiles einer fertigen Wand.
Fig. 2- ist der Querschnitt einer Befesti gungsrippe einer Bauplatte, bei der die #:lletallstreifen beiderseits der Befestigungsrippe aus einem Stück bestehen. . -Fig. 3 ist der Querschnitt einer Befestigungsrippe, bei der die Metallstreifen beiderseits der Befestigungsrippe aus zwei Teilei bestehen.
Die Rückseiten der Bauplatten a sind mit senkrecht stehenden, putenförmig unterschnittenen Befestigungsrippen b versehen, welche mit den Platten a einen festen Bestandteil bilden. In die Nutaussparungen der Befestigungsrippen b werden besonders geformte Metallstreifen c oder cl eingesetzt, welche mit den Befestigungsrippen b zusammen Sehwalbenschwanzform ergeben. Die Verankerung der Metallstreifen c, c, mit der Bauplatte a geschieht durch Einschieben einer U-förmigen Verriegeltmgsleiste d, dl. Zur Herstellung von Wänden werden die Metallstreifen c, ct senkrecht in die Nutaus.-sparungen der Befestigungsrippen b eingeschoben und durch Einschieben der Verriiegelungsleisten d, dl mit den Bauplatten verbunden. Die als Schalung dienenden Platten werden auf die erforderliche 1Zauerstärke einander gegenübergestellt, unverrückbar zusammengekuppelt und dann in die durch die `letallstreifen c, cl und die Rückseiten der Platten a gebildeten Zwischenräume der Wandkern eingestampft, welcher als Vollkel-n oder mit Hohlräumen durchsetzt ausgeführt sein kann- Durch den schwalbertschwanzförmigen Eingriff der Metallstreifen c, cl in den Wandkern und durch die Verriegelung der Metallstreifen c, cl. mit den Befestigungsrip: pen b der Platten a durch die U-förmigen Leisten d, dt ist eine feste Verbindung sämtlicher wandbildender Teile erreicht.
Bei erforderlich werdendem Abbau der Wände werden die U-förmigen Verrieb l11gsleisten d, dl nach oben herausgezogen, so daß sich die Plattei abnehmen lassen. Die Metallstreifen c, cl bleiben zunächst im Wandkern zurück, lassen sich aber nachher leicht aus ihm entfernen. Die Bauplatten sowie ee Metallstreifen bleiben zur Wiederverwendung erhalten.
Für die Ilietallstreifen und Verriegelungsleisten wird nichtrostendes Metall verwandt. Die Bauplatten können aus jedem für die Herstellung von Wänden geeigneten Stoff mit hvdraulisclien Bindemitteln bestehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: -Stampfwand mit bleibender Schalung aus Platten, die auf ihrer Rückseite mit unterschnittenen Befestigungsleisten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mittels in.die unterschnittenen Befestigungsleisten eingreifender Metallstreifen (c oder c,) und U-förmiger Verriegelungsleisten (d oder dl) mit dem Wandkern lösbar verbunden sind.