DE607697C - Einfuehrungsvorrichtung am Fertiggeruest fuer Stabeisenwalzwerke - Google Patents

Einfuehrungsvorrichtung am Fertiggeruest fuer Stabeisenwalzwerke

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DE607697C
DE607697C DEH130708D DEH0130708D DE607697C DE 607697 C DE607697 C DE 607697C DE H130708 D DEH130708 D DE H130708D DE H0130708 D DEH0130708 D DE H0130708D DE 607697 C DE607697 C DE 607697C
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DEH130708D
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WALTER HOECHST
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WALTER HOECHST
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
    • B21B39/165Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides

Description

  • Einführungsvorrichtung am Fertiggerüst für Stabeisenwalzwerke Um einen einwandfreien Querschnitt beim Walzen von Stabeisen zu bekommen, muß das Walzgut in einer festen Einführungsvorrichtung gehalten werden, die ein Kippen des Walzgutes unmöglich macht.
  • Es sind nun bereits Einführungsvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen Führungsbacken in einem längsbeweglichen Führungskasten angeordnet sind, der mittels Zahngesperres nach außen bewegt wird, damit sich die Backen öffnen. Die Schließbewegung der Backen erfolgt durch die Zurückbewegung des Führungskastens durch den Walzenzug. Ferner ist es bereits bekannt, die Führungsbacken mit schrägen, in entsprechend schräge Nuten einer festen Führung eingreifenden Keilen zu versehen, wobei die Backen Zahnstangen aufweisen, um sie vermittels eines Zahnsegmentes in der Längsrichtung zu bewegen und dadurch zu öffnen und zu schließen.
  • Demgegenüber besteht das Neue dieser Erfindung darin, daß die mit schrägen Führungsleisten versehenen Führungsbacken in schräge, am inneren Führungskasten angeordnete Nuten eingreifen und der Führungskasten mit Zahnstange versehen ist, so daß durch Be-,vegen des Zahnsegmentes der Führungskasten in der Längsrichtung bewegt wird und dadurch die Backen eine öffnungs- und Schließbewegung in einer Ebene ausführen können.
  • Eine solche Einführungsvorrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen (Abb. r und a) dargestellt. Abb. z zeigt einen Querschnitt durch die Einführungsvorrichtung, während Abb. z eine Ansicht der vor den Walzen angeordneten Einführungsvorrichtung veranschaulicht.
  • Die ganze Einführungsvorrichtung wird durch den Führungsbalken o und die Antriebswelle i gehalten. Die Feststellung auf dem Führungsbalken o geschieht mittels der Stellschrauben t und des Keiles u. Das öffnen und Schließen der Einführungsbacken erfolgt durch die Bewegung der Antriebswelle i, die in den Lagern m und n ruht, die ihrerseits in den Ständerwangen sitzen. Das äußere Führungsgehäuse a, in welchem das innere Führungsgehäuse b nebst den Einführungsbacken c und d lagert, ist auf dem Führungsbalken o und der Antriebswelle i zur Einstellung der Einführungsvorrichtung auf das jeweilige Walzkaliber in waagerechter Richtung verschiebbar eingerichtet. Die Feineinstellung in waagerechter Richtung geschieht durch die zu beiden Seiten des äußeren Führungsgehäuses a angeordneten Supporte e und f und der darin befindlichen Stellschrauben g. In senkrechter Richtung läßt sich die Einführungsvorrichtung durch Verschieben des Führungsbalkens und der Antriebswelle i auf den Ständerwangen einstellen. Durch die zweite Führung der Einführungsvorrichtung auf der Antriebswelle i steht die Führung stets rechtwinklig zur Walze und ist ein Verdrehen oder Verkanten der Backen und damit des Walzgutes vollkommen ausgeschlossen, was gegenüber allen bisherigen im Gebrauch befindlichen Einführungsvorrichtungen einen großen Vorteil bedeutet.
  • Die Bewegung der Antriebswelle i zum Öffnen und Schließen der Einführungsbacken c und d geschieht durch Hebelübertragung mittels eines Zahnsegmentes h, welches in die Zahnstange des inneren Führungsgehäuses b 'eingreift und dieses in waagerechter Richtung vor- und rückwärts bewegt. Durch diese Bewegung werden die Einführungsbacken c und d infolge der schräg zur Führungslängsachse angeordneten Leisten x, die mit den schräg ausgebildeten Nuten y des inneren Führungsgehäuses b zusammenarbeiten, in einer Ebene bewegt.
  • Um beim Öffnen der Einführungsbacken ein Herausfallen der Backen zu verhüten, ist eine Lamellensicherung Z vorgesehen. Da diese von vorn zugänglich angeordnet und leicht lösbar ist, können die Einführungsbacken c und d während des Betriebes schnell ausgewechselt werden, da nur diese einem starken Verschleißunterworfen sind.
  • Sehr wesentlich ist ferner, daß das ganze Stellzeug, bestehend aus der Antriebswelle da, den Angriffshebeln p, q und r und der Zugstange s, außerhalb der nutzbaren Ballenlänge ortsfest angeordnet ist und bei der Verstellung der Einführungsvorrichtung in senkrechter und waagerechter Richtung unverändert bleibt.
  • Der Antrieb der Einführungsvorrichtung kann durch Fußtritt, von Hand, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder mittels Dampf erfolgen.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein schnelles und dabei sicheres Öffnen und Schließen der Führungsbacken ermöglicht wird und die ganze Einführungsvorrichtung in senkrechter und waagerechter Richtung leicht eingestellt werden kann.
  • Des weiteren werden beim Walzen von größeren Querschnitten infolge der leichteren Bedienung und des sicheren Arbeitens der Einführungsvorrichtung vor der Walze weniger Leute notwendig; infolgedessen verringern sich die Selbstkosten um eine ganz erhebliche Summe pro Tonne des ausgebrachten Walzgutes.
  • Faßt man die einzelnen Vorteile und die Selbstkostenverringerung pro Tonne zusammen, so ergibt sich, daß die in vorstehendem geschilderte Einführungsvorrichtung den bisher im Gebrauch befindlichen weit überlegen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE z. Einführungsvorrichtung am Fertiggerüst von Stabeisenwalzwerken mit auswechselbaren, in einem -längsbeweglichen Führungskasten gelagerten, geteilten Führungsbacken mit schrägen Führungsleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Führungsleisten (x) der Führungsbacken (c, d) in schräge, am inneren Führungskasten (d) angeordnete Nuten (y) -eingreifen und der Führungskasten mit einer Zahnstange derart versehen ist; daß durch Bewegen des Zahnsegmentes (k) der Führungskasten, (b) in der Längsrichtung bewegt wird und dadurch die Führungsbacken (c, d) eine Schließ- und Öffnungsbewegung in einer Ebene ausführen. '2. Einführungsvorrichtung nach Anspruch i am Fertiggerüst für Stabeisenwalzwerke mit einer Verstellung der ganzen Einführungsvorrichtung auf Führungsbalken in waagerechter und senkrechter Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (i) für das Zahnsegment (k) gleichzeitig den einen von zwei Führungsbalken bildet, daß das Zahnsegment (k) auf dieser Antriebswelle (i) verschiebbar und das ganze Stellzeug für die Antriebswelle (i), bestehend aus der Welle (h), den Hebeln (p, q_ und r) und der Zugstange (s) seitlich der Walzen ortsfest angeordnet ist.
DEH130708D 1932-02-23 1932-02-23 Einfuehrungsvorrichtung am Fertiggeruest fuer Stabeisenwalzwerke Expired DE607697C (de)

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DE (1) DE607697C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945682C (de) * 1943-02-11 1956-07-12 Wilhelm Muellenbach Walzwerk mit in der Naehe der Walzen im Walzgeruest angeordneten Fuehrungsvorrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945682C (de) * 1943-02-11 1956-07-12 Wilhelm Muellenbach Walzwerk mit in der Naehe der Walzen im Walzgeruest angeordneten Fuehrungsvorrichtungen

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