DE607549C - Kerrzelle - Google Patents
KerrzelleInfo
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- DE607549C DE607549C DEK128620D DEK0128620D DE607549C DE 607549 C DE607549 C DE 607549C DE K128620 D DEK128620 D DE K128620D DE K0128620 D DEK0128620 D DE K0128620D DE 607549 C DE607549 C DE 607549C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/07—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on electro-optical liquids exhibiting Kerr effect
Landscapes
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- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. JANUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
•KLASSE 21a1 GRUPPE 32so
Klangfilm G. m. b. H. in Berlin*)
Kerrzelle
Zusatz zum Patent 565
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1933 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 24. April 1931.
Im Hauptpatent ist eine Kerrzelle beschrieben, deren Gehäuse wenigstens an einer
Querseite des Spaltes eine mit einem Stöpsel verschlossene Öffnung besitzt, durch welche
hindurch die Reinigung des Spaltes vorgenommen werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung dieses Gegenstandes, die
auf eine bessere Zugänglichkeit des Elektrodensystems für die Reinigung und Reparatur
gerichtet ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es mitunter umständlich ist und viel Zeit
erfordert, bei der Kerrzelle des Hauptpatents von außen her durch die Öffnung des Gehäuses
die Elektroden und den zwischen ihnen gebildeten Spalt zu reinigen. Auch sind bei
der Vorrichtung des Hauptpatents eine Auswechslung des Elektrodensystems, eine Reparatur
oder eine Veränderung der Spaltbreite mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
Zur Beseitigung dieser Mängel wird erfindungsgemäß das Elektrodensystem so aufgebaut
und angeordnet, daß es ganz oder teilweise durch die seitliche bzw. seitlichen mit
2g Stöpseln verschließbaren Öffnungen des Gehäuses
hindurch entfernt und eingesetzt werden kann. Durch die Erfindung wird die
Reinigung des Elektrodensystems wesentlich erleichtert. Eine Reparatur oder Auswechselung
des Elektrodensystems kann ohne Zertrümmerung oder Demontage des Gehäuses vorgenommen werden. Der Aufbau der Zelle
kann so erfolgen, daß die Justage des Spaltes im Gehäuse zwangsläufig beim Einsetzen
bewirkt wird.
Die Erfindung wird an einigen Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung schematisch
dargestellt sind, erläutert. In den Abb. ιa und ib ist eine Kerrzelle gezeichnet,
deren Gehäuse 10 zwei gegenüberliegende seitliche Öffnungen 11, 12 besitzt. Diese Öffnungen
können mit Stöpseln 13 bzw. 14 verschlossen werden. Das Elektrodensystem ist
in diesem Beispiel mit dem Stöpsel 13 fest verbunden, und zwar durch die eine Elektrode
16. Die andere Elektrode 15 ist unter Zwischenschaltung eines isolierenden Abstandstückes
20 lösbar, z. B. mittels Schrauben 17, 18, mit der Elektrode 16 verbunden.
Die Spannungszuführung erfolgt zu der Elektrode 16 durch den Stöpsel 13, zu der Elektrode
15 durch den Stöpsel 12 und die Kontaktfeder 19. Die Stöpsel können zu -dem
Zwecke der Spannungszuführung beispiels-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Erich Voigt in. Berlin-Steglitz.
weise aus Metall hergestellt sein. Vorteilhaft werden sie mit einem Griff nach Art der
Flügelschraube versehen.
Zur Reinigung der Kerrzelle wird das Elektrodensystem
durch die öffnung 11 hindurch entfernt und außerhalb des Kerrzellengehäuses
auseinandergenommen. Die Oberflächen der Elektroden können dann bequem sorgfältig
gereinigt und gegebenenfalls neu poliert werden. Die Distanzstücke 20 gewährleisten, daß
nach Wiederzusammensetzung der Elektroden genau die ursprünglich vorhandene Spaltbreite erreicht wild. Beim Wiedereinsetzen
des Elektrodensystems in das Gehäuse wird der mit der unteren Elektrode i6 verbundene
Stöpsel 13 wieder in dieselbe Lage zum Gehäuse 10 gebracht, so daß auch die
Lage des Elektrodensystems innerhalb des Gehäuses genau dieselbe bleibt wie vor dem
Herausnehmen des Elektrodensystems. Die Marken m, die in Abb. ib zu sehen sind, erleichtern
dabei die Wiedereinstellung der Querrichtung des Spaltes in den Strahlengang.
Die in Abb. 1 dargestellte Anordnung kann auch derart abgewandelt werden, daß die
untere Elektrode 'beispielsweise durch die linke, die obere Elektrode durch die rechte
Öffnung im Gehäuse hindurch entfernt und eingesetzt wird. Die Elektroden sind dann
innerhalb des Gehäuses nicht gegeneinander abgestützt, sondern werden nur durch die
beiden Stöpsel im Gehäuse gehalten.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in den Abb. 2a und 2b dargestellt
ist, sind die Elektroden als flache Schienen 21, 22 ausgebildet und mittels
Schwalbenschwanz- o. dgl. Führungen auf im Gehäuse fest angeordnete Körper 23, 24
aufgeschoben. Die Elektroden können nun zum Zwecke der Reinigung usw. in einfacher
Weise von den Körpern 23, 24 durch die Öffnungen 11, 12 des Gehäuses hindurch abgezogen
und nachher von außen wieder aufgeschoben werden. Die Schwalbenschwanzführung bietet eine Sicherheit dafür, daß die
Elektroden nach jeder Reinigung usw. wieder die gleiche Lage zueinander einnehmen. Zur
Begrenzung der Längsverschiebung der Elektroden besitzen die Körper 23, 24 Anschläge
25. Der Innenraum der erfindungsgemäßen Kerrzelle ist vorzugsweise zylinderförmig
ausgebildet. Das Elektrodensystem wird im Innern der Zelle zweckmäßig so angeordnet,
daß die Längsachse des Spaltes mit der Zylinderachse zusammenfällt oder parallel zu derselben
verläuft. In Abb. 3 ist eine derartige Anordnung dargestellt, und zwar als Querschnitt
durch die Zelle gemäß Abb. la. Diese Formgebung des Kerrzellengehäuses erleichtert
die Reinigung von etwa aus dem Nitrobenzol ausgeschiedenem Ruß erheblich. Der Brechungsexponent des Glases ist so zu
wählen, daß er mit dem Brechungsexponenten der Kerrzellenflüssigkeit übereinstimmt.
Claims (5)
1. Kerrzelle nach Patent 565 812, gekennzeichnet durch einen derartigen
Aufbau des Elektrodensystems, daß es ganz oder teilweise durch die seitliche
bzw. seitlichen mit Stöpseln verschließbaren Öffnungen des Gehäuses hindurch entfernt und eingesetzt werden kann.
2. Kerrzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodensystem
oder Teile davon an einem oder zwei Stöpseln der Gehäuseöffnungen befestigt sind und mit diesen aus dem Gehäuse entfernt
und in dasselbe eingesetzt werden %o
können.
3. Kerrzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
als Schienen (2I3 22) ausgebildet sind und mittels Schwalbenschwanzo.
dgl. Führungen auf im Gehäuse fest angeordnete Körper (23, 24) aufgeschoben sind, so daß sie durch die seitlichen öffnungen
(11, 12) des Gehäuses hindurch entfernt und wieder aufgeschoben werden go
können.
4. Kerrzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Elektrode mit dem Stöpsel (13) fest verbunden, gegebenenfalls mit diesem aus
einem Stück hergestellt ist, während die andere Elektrode mit der ersten unter Zwischenfügung eines isolierenden Distanzstückes
lösbar verbunden ist.
5. Kerrzelle nach Anspruch 1 bis 4, iO„
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verschließen der öffnungen im Gehäuse (10J
dienenden Stöpsel (13, 14) zur Spannungszuführung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128620D DE607549C (de) | 1933-01-14 | 1933-01-14 | Kerrzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128620D DE607549C (de) | 1933-01-14 | 1933-01-14 | Kerrzelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE607549C true DE607549C (de) | 1935-01-02 |
Family
ID=7246672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128620D Expired DE607549C (de) | 1933-01-14 | 1933-01-14 | Kerrzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE607549C (de) |
-
1933
- 1933-01-14 DE DEK128620D patent/DE607549C/de not_active Expired
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