DE606944C - Druckgasschalter - Google Patents

Druckgasschalter

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Publication number
DE606944C
DE606944C DES107589D DES0107589D DE606944C DE 606944 C DE606944 C DE 606944C DE S107589 D DES107589 D DE S107589D DE S0107589 D DES0107589 D DE S0107589D DE 606944 C DE606944 C DE 606944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burn
switch
switching
pin
tip
Prior art date
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Expired
Application number
DES107589D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Hans Beiersdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES107589D priority Critical patent/DE606944C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE606944C publication Critical patent/DE606944C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 35 ίο
Druckgasschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1932 ab
Es ist bekannt, bei einem Druckgasschalter, dessen beweglicher Schaltstift die als Gegenschaltstück ausgebildete Öffnung einer Blaskammer verschließt und beim Ausschalten zur Freigabe der Öffnung in die Blaskammer hineingezogen wird, den Schaltstift mit einer Abbrennspitze zu versehen. Auf die Abbrennspitze geht nach Trennen des Schaltstiftes vom Gegenschaltstück der Lichtbogen
ίο über, der beim Trennen der Schaltstücke an ihren Kontaktflächen entsteht.
Um zu vermeiden, daß bei dem Entstehen des Lichtbogens dieser an der Kontaktfläche des Schaltstiftes ansetzt und diese so verändert, daß bei eingeschaltetem Schalter eine einwandfreie Berührung der Schaltstücke nicht mehr vorhanden ist, wird nach der Erfindung am beweglichen Schaltstift unterhalb der Abbrennspitze und oberhalb der Dauerkontaktfläche ein Abbrennring angeordnet, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Schaltstiftes an der Kontaktstelle entspricht. Beim Ausschalten kommt der Abbrennring mit dem ringförmigen festen Gegenschaltstück in Berührung, bevor die Dauerkontaktfläche des Schaltstiftes das feste Gegenschaltstück verläßt, so daß der Lichtbogen am Abbrennring entsteht und dann an der Abbrennspitze hochläuft.
Die Abbrennspitze kann in bekannter Weise aus einem Widerstandsmaterial, z. B.
Silit, hergestellt werden. Bei dem oben auf der Abbrennspitze haftenden Lichtbogen wird dann der Lichtbogenstrom verringert, so daß der Lichtbogen durch das aus der Blaskammer ausströmende Druckgas leicht ausgeblasen wird.
In der Figur ist ein iVusführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Die Blaskammer 10 des Druckgasschalters wird von zwei Rohren 11 und 12 getragen, durch die von einem nicht gezeichneten Druckgasbehälter der Blaskammer Druckgas zugeführt wird. An die Blaskammer schließt sich oben eine Blasdüse 13 an, die in einen Schalldämpfer 14 mündet. Nach unten wird die Blaskammer durch ein Isolierstück 15 abgeschlossen, das eine Öffnung für den Schaltstift 16 enthält, der zwischen den Druckluftzuleitungsrohren 11 und 12 angeordnet ist und beim Ausschalten nach unten gezogen wird. Zur Bildung einer sichtbaren Trennstrecke kann der Schaltstift aus der Blaskammer herausgezogen werden, wenn der Lichtbogen ausgeblasen ist. Die Stromzuführung zum Schaltstift erfolgt mittels eines auf den Rohren 11 und 12 fest angeordneten Gleitkontaktstückes 17. Unmittelbar unter der Blasdüse 13 ist das ringförmige Gegenschaltstück 18 angeordnet, in das bei eingeschaltetem Schalter der Schaltstift 16 hineingeschoben ist. Die Kontaktfläche des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Or.-Ing. e h. Hans Beiersdorf in Berlin-Dahlem,
Schaltstiftes befindet sich an einem den rohrförmigen Schaltstift abschließenden Teil 19, an dem die aus Widerstandsmaterial bestehende Abbrennspitze 20 festgeschraubt ist. Zwischen dem Teil 19 und der Abbrennspitze
20 liegt ein Abbrennring 21, der den gleichen Durchmesser wie der Schaltstift hat. 22 ist ein oben auf der Abbrennspitze 21 befestigtes Metallstück mit hohem Schmelzpunkt, das bei oben auf der Abbrennspitze haftendem Lichtbogen diese gegen Abbrand schützt.
Wird beim Ausschalten der Schaltstift 16 abwärts bewegt, so kommt der Abbrennring
21 mit dem ringförmigen Gegenschaltstück 18 in Berührung, bevor der die Dauerkontaktfläche des Schaltstiftes tragende Teil 19 das Gegenschaltstück verläßt. Infolgedessen wird der Lichtbogen zwischen dem Gegenschaltstück 18 und dem Abbrennring 21 gezogen, wenn diese sich trennen, und läuft dann auf der Abbrennspitze 20 nach oben. Es wird dann der durch die Abbrennspitze gebildete Widerstand in den Lichtibogenstromkreis eingeschaltet und durch die hierbei bewirkte Schwächung des Lichtbogens seine Löschung durch das aus der Blaskammer ausströmende Druckgas begünstigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Drückgasschalter, dessen mit einer Abbrennspitze versehener beweglicher Schaltstift die als Gegenschaltstück ausgebildete öffnung einer Blaskammer verschließt und beim Ausschalten zur Freigabe der Öffnung in die Blaskammer hineingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Schaltstift unterhalb der Abbrennspitze und oberhalb der Dauerkontaktfläche ein Abbrennring angeordnet ist, dessen Durchmesser dem Durchmesser des Schaltstiftes an der Kontaktstelle entspricht.
  2. 2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Abbrennspitze und Abbrennring auswechselbar am Schaltstift angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES107589D 1932-12-24 1932-12-24 Druckgasschalter Expired DE606944C (de)

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DE606944C true DE606944C (de) 1934-12-14

Family

ID=7528207

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020083B (de) * 1954-05-13 1957-11-28 Voigt & Haeffner Ag Leistungstrennschalter der Schubschalterbauart mit Lichtbogenloeschung durch einen bei der Ausschaltbewegung durch einen Kompressor erzeugten Druckgasstrom

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