DE926799C - Einrichtung zum UEberwachen des Abbrandes der Kontakte eines Schalters - Google Patents

Einrichtung zum UEberwachen des Abbrandes der Kontakte eines Schalters

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DE926799C
DE926799C DEV3852A DEV0003852A DE926799C DE 926799 C DE926799 C DE 926799C DE V3852 A DEV3852 A DE V3852A DE V0003852 A DEV0003852 A DE V0003852A DE 926799 C DE926799 C DE 926799C
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DE
Germany
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contact
contacts
lever
switch
auxiliary contact
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Expired
Application number
DEV3852A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kummer
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/0015Means for testing or for inspecting contacts, e.g. wear indicator

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Bekannt sind Schalter mit einem festen und einem um einen Drehpunkt beweglichen Kontakt. Hierbei ist der bewegliche Kontakt entweder von einem einarmigen oder von einem doppelarmigen Hebel getragen. Durch häufiges Öffnen und Schließen der Kontakte tritt eine Abnutzung derselben ein, die vornehmlich dadurch verursacht wird, d@aß beij den sich öffnenden Kontakten, unter dem Einfluß- des. Öffnungslichtbogens ein Verdampfen des Kontaktmaterials und damit Abbrand desselben eintritt. Die Folge dieses Abbrandes wirkt sich als verminderter Kontaktanpressungsdruck aus, was seinerseits; zur Folge ;hat, daß dann selbst bei geschlossenen Kontakten .infolge ihres geringen Schließdruckes kleine Lichtbögen stehenbleiben, die ihrerseits die; weitere Zerstörung der Kontakte schnell fördern. Um diese Mängel zu beseitigen, muß man daher die Kontakte nach einer bestimmten Betriebszeit auswechseln.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie das Auswechseln abgebrannter Kontakte erzwungen wird, und zwar dadurch, daß nach Abbrand derselben über ein =lässiges Maß hinaus entweder eine Warneinrichtung betätigt oder aber die Wiedereinschaltung des, Schalters unmöglich gemacht wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die infolge Abbrandes der Kontakte mögliche größere Drehbewegung des beweglichen Kontaktes zum Öffnen oder Schließen eines Hilfskontaktes benutzt wird. Durch diesen Hilfskontakt wird bei unzulässig hohem Abbrand ein optischer oder akustischer Warnkreis oder auch bei Schützen der Schützspulenkreis unterbrochen. Die Betätigung dies Hilfskontaktes ist bei Schaltern möglich, die entweder einen ein- oder auch einen zweiarmigen Kontaktträger besitzen, an dessen freiem Ende bzw. längerem Schenkel der Hilfskontakt angeordnet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand soll an Hand. eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, und Zwar für einen Schalter erläutert werden, dessen beweglicher Kontakt von einem doppelarmeigen Hebel getragen ist.
  • Biild i zeigt den Schalter in eingeschaltetem Zustand.. Der bewegliche Kontakt i ist hierbei: von einem zweiarmigen Heb,eL 2 getragen und wird satt gegen den festen Kontakt 3 gepreßt. Der längere Hebelarm des beweglichen Schaltkontaktes berührt eihen Schaltstift q., der in eiirrer röhrenförmigen Führung 5 gleitet und den Gegendruck einer Feder 6 überwinden muß, um den Hilfskontakt 7 schließen zu können. Ist der bewegliche Kontakt im Laufe einer längeren Betriebszeit abgebrannt, dann hat infolge der nunmehr möglichen größeren Drehbewegung der Hebel.- 2, so wie in Bild ä dargestellt, dien Stift 4 in seiner Führung so weit axau1' verschoben, daß schließlich der Hilfskontakt 7 gesdhlossen ist. Der Hilfskontakt kann z. B. im Strompfad einer Warnanlage liegen, durch die optisch undi/oder akustisch der erhöhte Abbrand der Kontakte angezeigt wird. Selbstverständlich kann der Hilfskontakt auch ;auf der Gegenseite des beweglichen Kontaktträgers angeordnet sein, so daß der Hiil'fskontakt durch die zunehmende Drehbewegung des Kontaktträgers infolgeAbbirandes geöffnet wüed. Der Erfindungsgedanke ist ebenso anwendbar für Schalter, die mit einem einarmigen Kontaktträger für den beweg tischen Kontakt versehen sind. Auch in diesem Falle kann die Anordnung des Hidfskontaktes so zum Schalter!hebeL getroffen werden, daß der Hilfskontakt durch dessen Bewegung entweder geöffnet oder geschlossen wird. Verwendet man Hilfskontakte, die nach erhöhtem Abbrand ,geöffnet werden, und ordnet .sie im Stromkreis eines Schützes an, dann wird im Zustand unzulässig 'hohen Abbrandes der Schützspu.lenerregerkreis unterbrochen, wodurch die Einschaltung des Schützes -so dänge unmöglich gemacht wird, bis eine Erneuerung der Kontakte vorgenommen wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Überw.chen des Abbrandes dier Kontakte eines Schalters, der einen festen und einen um einen Drehpunkt beweglichen Kontakt aufweist, dadurch gekennzeidmet, daß die ihfolge Albbrandes der Kontakte mögliche größere D;reihbewegung des beweglichen Kontaktes züm Öffnen oder Schließen eines Hilfskontaktes dient, durch den beispielsweise ein Warnkreis geschlossen oder bei Schützen der Schützspulenkreis unterbrochen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, daduTch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines von einem zweiarmigen Hebel ;getragenen beweglichen Kontaktes vorzugsweisse der längere . Hebelarm nach Überschreiten des zulässigen Abbrandes einen Hilfskontakt und dadurch einen optischen oder akustischen Warnkreis schließt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines von einem einarmigen Hebel getragenen beweglichen Kontaktes durch das freie Hebelende nach Überschreiten des zulässigen Abbrandes ein Hilfskontakt geöffnet, durch den der Schützspulenkreis unterbrochen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 657 791, 656 27i.
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