DE606375C - Gleiskettenantriebsausruestung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Gleiskettenantriebsausruestung fuer Kraftfahrzeuge

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DE606375C
DE606375C DEB161397D DEB0161397D DE606375C DE 606375 C DE606375 C DE 606375C DE B161397 D DEB161397 D DE B161397D DE B0161397 D DEB0161397 D DE B0161397D DE 606375 C DE606375 C DE 606375C
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DE
Germany
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frame
drive
wheel
runner
runner frame
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Expired
Application number
DEB161397D
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English (en)
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JOSEPH STANISLAS DESIRE BELLER
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JOSEPH STANISLAS DESIRE BELLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/04Endless track vehicles with tracks and alternative ground wheels, e.g. changeable from endless track vehicle into wheeled vehicle and vice versa

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung einer Gleiskettenantriebsausrüstung für Kraftfahrzeuge mit einem abnehmbaren, mit dem Antriebsrade verbundenen Kufenrahmen, wobei Wert auf denkbar größte Geräuschverminderung und zuverlässiges Arbeiten gelegt ist, und ferner auf eine nachgiebige Ausbildung des Antriebs, um auch bei une*benen Straßen die beabsichtigte Bewegung zu sichern.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
daß das Treibrad des Kraftfahrzeuges in einem Teil des Kufenrahmens umläuft, mit dem ein äußerer, im wesentlichen U-förmiger Rahmenteil einstellbar verbunden ist, und daß der aus diesen beiden Teilen gebildete Kufenrahmen an seinem Umfang eine ununterbrochene Nut zur Aufnahme der Gleiskette besitzt, die durch mit dem Treibrad verbundene Organe angetrieben wird.
Es sind dann zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung noch Einzelheiten vorgesehen, die nachstehend näher beschrieben werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. ι die Seitenansicht eines Fahrzeuges
mit den verbesserten Antriebsvorrichtungen und Kufen, "
Fig. 2 einen Schnitt durch den Fahrzeugrahmen, woraus die Antriebsvorrichtung für die hinteren Antriebsräder des Fahrzeuges zu ersehen ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil des Fahrzeugrahmens,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 in größerem Maßstabe,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2,
Fig. 7 Seitenansicht der vorderen ' Kufenanordnung, und zwar getrennt vom Rad,
Fig. 8 teilweise Ansicht der hinteren Antriebsanordnung, teilweise im Schnitt,
Fig. 9 vergrößerter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. iq teilweise Aufsicht auf die Treibkette.
Mit 10 ist im allgemeinen ein Motorfahrzeug der üblichen Art bezeichnet mit den vorderen Lenkrädern 11 und den hinteren Treibrädern 12.
Wenn man die Antriebsausstattung für Schnee am Fahrzeug anbringt, werden die Luftreifen von den Rädern abgenommen. An jedem der Vorderräder 11 wird eine verhältnismäßig flache Kufe 14 angebracht, die auf ihrer Längskante stehen kann und mit einem bogenförmigen Ausschnitt 15 ausgestattet ist, der gerade um den unteren Radteil herum paßt. Über den oberen Teil des Rades 11 wird eine gleichfalls bogenförmige Verbindungsklammer 16 gelegt, die mit Flanschen an ihren Enden ausgerüstet ist, so daß die Klammer mit der Kufe verschraubt werden kann, um diese fest am Rad zu halten.
Mit jedem Hinterrad des Fahrzeuges ist ein Kettenantriebsrahmen 18 verbunden, der einen inneren Teil 19 besitzt, der unmittelbar mit dem Rade verbunden werden kann und dieses umgibt. Der innere Rahmenteil 19 ist in der Querrichtung unterteilt. Die beiden Teile sind mittels eines Bolzens 20 verbunden. Im zusammengesetzten Zustande stellt der Teil 19 einen oben bogenförmig gestalteten Teil dar, der sich über den oberen Teil des Treibrades erstreckt, während der untere Teil eine eckige äußere Begrenzung zeigt.
Lösbar mit dem Teil 19 verbunden ist ein im wesentlichen U-förmig gestalteter äußerer Ergänzungsteil 21, der über den unteren Teil des inneren Rahmenteiles 19 paßt und damit so verbunden wird, daß eine gegenseitige gleitende Anpassung ermöglicht wird. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, sind die Seiten des Teiles 19 mit einem Paar nach innen gerichteter Flanschen
22 ausgestattet, die in Vertiefungen eingreifen, die in einem nach innen vorspringenden Riegel
23 angeordnet sind, der an der Innenseite an den Schenkeln der Teile 21 gebildet ist. Der Riegel 23 ist mit senkrechten Schlitzen 24 versehen, durch die Bolzen 25 gesteckt sind, die durch den inneren Teil 19 hindurchtreten. Eine entsprechende Anordnung in waagerechter Richtung wird mittels einer Schraube 26 erreicht, die durch den Bodenteil des Rahmens 21 hindurchgesteckt ist, und zwar nahe dem Ende, und die mit dem unteren Ende des inneren Teiles verschraubt ist.
Wenn die Teile 19 und 21 in der Gebrauchsstellung verbunden sind, wie Fig. 1 und 3 zeigen, so stellen sie einen am oberen Teil abgerundeten Führungsrahmen über dem Treibrad dar, mit einer zunehmenden Abschrägung nach unten hin, um einen verhältnismäßig festen Bodenteil zu bilden, der an den Ecken abgerundet ist.
Bevor der innere Rahmenteil 19 auf das Treibrad aufgebracht wird, wird ein ringförmiger, metallischer Radkranz 28 fest auf die Außenfläche der Radfelge aufgepaßt (s. Fig. 4). Dieser metallische Radkranz dient einem doppelten Zweck. Erstens stellt er einen Halter für eine Reihe von in gleichmäßigem Abstand angeordneten Zähnen 29 dar, die mit dem Rad umlaufen, und zweitens bildet er eine Rille für ein reibungsloses Rollenlager, dessen Rollen 30 gleichmäßig um den Radumfang herum verteilt sind. Offensichtlich ist ein solches Lager zwischen dem Rad und dem inneren Teil 19 wesentlich, da sich sonst die genannten Teile mit dem Rad drehen würden. So kann der Kettenantriebsrahmen fest stehen und das Rad sich innen drehen, da es in Rollenlagern läuft.
Der Umfang der genannten Kufenrahmenkonstruktion 18 ist so ausgebildet, daß er einen zusammenhängenden Kanal 31 bildet. Unterbrochen ist dieser Kanal in demjenigen Teil des Rahmens, welcher sich über den oberen Teil des Treibrades erstreckt. 6g
Der ausgehöhlte Teil 31 bildet eine Führung für eine zusammenhängende Antriebskette 32, die eine entsprechende Länge besitzt. Die Kette 32 besteht abwechselnd aus Gliedern, die Rollen 33 tragen, und Zwischengliedern 34 mit Vorsprüngen.
Die die Vorsprünge bildenden Glieder 34 sind mit nach innen gerichteten Zähnen 35 ausgestattet, derart, daß sie. in wirksamen Eingriff mit den Zähnen 29 kommen, die mit dem Antriebsrad umlaufen. Von jedem Glied 34 ragen nach außen hin Zapfen 36 vor, die ein sicheres Eingriffsmittel in den Schnee bzw. den sonstigen Boden bilden.
Um eine beschränkte Schwingbewegung des Rahmenzusammenbaues 18 zu ermöglichen, da der auf dem Boden aufruhende Kufenteil den Unebenheiten des vom Fahrzeug befahrenen Bodens folgt, ist eine im wesentlichen U-förmig gestaltete Klammer 38 drehbar mit dem unteren 8g Vorderteil eines jeden Rahmens bei 37 verbunden, wobei der zwischenliegende Teil der Klammer gebogen ist, um einen bogenförmigen Teil 39 zur Aufnahme des Antriebswellengehäuses zu bilden (s. Fig. 2).
An jedem Ende der Querstange der Klammer 38 sind Klemmteile 40 angeordnet, die eine gleitende Verbindung mit einer Stange 41 aufweisen, die ihrerseits drehbar am Fahrzeugrahmen befestigt ist. Um die Stange 41 an jeder Seite der Gleitbahnklammer 40 ist eine Druckfeder 42 angeordnet. So bildet diese Konstruktion eine Verbindung zwischen dem an den Treibrädern angeordneten Rahmen und dem Fahrzeugrahmen, um jeder Neigung der Kufenrahmen entgegenzuwirken, sich mit den Rädern zu drehen, während doch eine nachgiebige Bewegung der genannten Kufenrahmen auf unebenem Boden innerhalb gewisser Grenzen möglich ist. Mittels dieser Bauart kann der untere Kufenteil der Radrahmen sich in hohem Maße dem unebenen Boden anpassen und so eine möglichst große Zugkraft ermöglichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Gleiskettenantriebsausrüstung für Kraftfahrzeuge mit einem abnehmbaren, mit dem Antriebsrad verbundenen Kufenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad des Kraftfahrzeuges in einem Teil (19) des Kufenrahmens umläuft, mit dem ein äußerer, im wesentlichen U-förmiger Rahmenteil (18) einstellbar verbunden ist, und daß der aus diesen beiden Teilen gebildete Kufenrahmen an seinem Umfang eine un-
    unterbrochene Nut zur Aufnahme der Gleiskette besitzt, die durch mit dem Treibrad verbundene Organe angetrieben wird.
  2. 2. Gleiskettenantriebsausrüstung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfange des Treibrades ein mit vorspringenden Kettenantriebszähnen versehener Kranz (28) befestigt ist.
  3. 3. Gleiskettenantriebsausrüstung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinigten Rahmenteile (i8, 19) mit dem Fahrzeugrahmen durch eine Vorrichtung (38, 40, 41) verbunden sind, die eine nachgiebige Schwingbewegung der Kufenrahmen zuläßt.
  4. 4. Gleiskettenantriebsausrüstung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Kufenrahmen eine Klammer (38) vorgesehen ist, die mit einem nachgiebigen, zur Begrenzung der Sehwingbewegungen des Kufenrahmens dienenden Halter (40 bis 42) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161397D 1932-06-27 1933-06-27 Gleiskettenantriebsausruestung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE606375C (de)

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