DE605700C - Vorrichtung zur Herstellung jacquardgemusterter Ware auf Tuellmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung jacquardgemusterter Ware auf Tuellmaschinen

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DE605700C
DE605700C DER86773D DER0086773D DE605700C DE 605700 C DE605700 C DE 605700C DE R86773 D DER86773 D DE R86773D DE R0086773 D DER0086773 D DE R0086773D DE 605700 C DE605700 C DE 605700C
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DER86773D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines
    • D04C5/02Net looms for tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung jacquardgemusterter Ware auf Tüllmaschinen Es ist bekannt, Musterware auf Tüll-, sog. Bobbinet-Webmaschinen herzustellen. Die Mustermöglichkeit ist aberaufsolchen Maschinen nur in beschränktem Umfange möglich. Zur Herstellung von Mustern bedient man sich beispielsweise der Anordnung eines dritten Musterfadensystems oder durch zeitweise Unterbrechung derTüllbindungdurchandere Bindungsarten. Diese Muster waren ' aber auf Längs-oder Querstreifen beschränkt und waren deshalb ungenügend. Es war mittels dieser Einrichtung nicht möglich, jeden einzelnen Kettenfaden beliebig zur Musterfigurenbildung verwenden zu können. Man hat auch Musterungen im Tüllgewebe gebildet, indem man einige Kettenfäden mittels der bekannten Dropperjacquardeinrichtung beliebig durch besondere Musterfadenschienenversetzen ließ. Diese Fadenfühningsschienen waren aber zwischen den Schützenführungen angeordnet. Da der Raum an dieser Stelle sehr klein ist, so konnten nur wenige - Fadenführungsschienen untergebracht werden, und zwar höchstens 3o Stück. Hierzu kam noch; daß die Einrichtung in der Arbeitsweise sehr empfindlich war, da die Stellung der Fadenführungsschienen maßgebend für die genaue Lage der Kettenfäden war infolge ihrer direkten Verbinbung mit der Dropperjacquardeinrichtung. Die Bedienung dieser Einrichtung erfordert deshalb besonders geschulte Arbeiter, wodurch der Herstellungspreis der Ware wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Durch vorliegende Erfindung werden diese Übelstände durch einfache Art und Weise beseitigt, undzwar dadurch, daß die Fadenführungsschienen, welche bisher innerhalb der Schützenführungen lagen, außerhalb dieser angeordnet und besondere Fadenbegrenzungsschienen vorgesehen sind, die die Bewegung der Fäden festlegen, so daß die Maschine durch eine gewöhnliche Jacquardeinrichtung bedient werden'kann, die nicht genau der Schützenteilung zu entsprechen braucht.
  • Die Abbildungen zeigen beispielsweise Ausführungen. Es zeigt Abb. x die bisherige Anordnung bei Herstellung gemusterter Tülle, Abb. 2 die Anordnung gemäß der Erfindung bei Weglassung der Schützen, Abb. 3 die Verschiebung der Kettenfäden gemäß derErfindung durch die Fadenführungsschienen.
  • Bei den bekannten Tüllmaschinen sind die Fadenführungsschienen i (Abb.#i) zwischen den Schützenführungen 2 angeordnet. Die Schützenführungen sind befestigt auf Barren 3 und q.. Die Schützen 5 tragen in bekannter Weise die Bobbinen 6. Der Nadelkamm 7 ist auf der Nadelkanunschiene 7 befestigt. Die Treiberbarren g und io arbeiten in bekannter Weise. Desgleichen sind die Kettenfäden auf dem Kettenbaum 12, wie üblich, aufgelegt. Die Kettenfäden ii werden geführt durch einen Fadenleiter 13. Die Fadenführungsschienen i werden in Längsrichtung durch die nicht dargestellte Droppereinrichtung verschoben.
  • Die Abb. 2 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung, und zwar zeigt sie dieFadenführungsschienen x, die unterhalb der Schützenführung 2 angeordnet sind. An ihrer ursprünglichen Stelle sind Fadenbegrenzungsschienen 14 angeordnet. Diese Fadenbegrenzungsschienen 14 sind der Teilung der Schützenführung genau angepaßt. Sie tragen Ösen 15, deren Breite c genau dem Abstand zweier Kettenfäden entspricht. Diese Fadenbegrenzungsschienen 14 stehen still im Gegensatz zu den früheren Fadenführungsschienen, die an dieser Stelle bewegt wurden. Die Fadenführungsschienen i werden, da sie außerhalb der Schützenführungen in beliebiger Anzahl angeordnet werden können; angetrieben durch einen allgemein bekannten einfachen jacquardapparat. Hierbei werden die Fadenführungsschienen i in Pfeilrichtung bewegt, so daß der Kettenfaden il, welcher in der Öse 1E geführt wird, von a nach b in die punktierte Stellung gelangt (Abb.3). Er legt sich in der Öse 15 der Fadenbegrenzungsschiene 14 von der linken nach der rechten Seite entsprechend der Teilung. Es wird damit die gleiche Fadenteilung erreicht, welche für die Überkreuzung der Ketten- und Schützenfäden nötig ist. Eine erforderliche Spannung der Kettenfäden wird durch die jeweilige Stellung der Fadenführungsschienen erreicht. Die Kettenfäden il werden vorteilhaft noch über Fadenführungsdrähte 18 geführt und kommen von dem Kettenbaum 12. Da die Fadenführungsschienen i nicht mehr in ihrer ursprünglichen Stelle liegen, brauchen sie auch nicht ihre Bewegung genau der Teilung der Schützen zu machen. Die erforderliche Genauigkeit führt die neu angeordnete stillstehende Fadenbegrenzungsschiene mit ihrer Öse 15 herbei. Etwa eintretende Ungenauigkeiten bei der Bewegung der Fadenführungsschienen i werden durch die Elastizität der Kettenfäden ausgeglichen, ohne daß dadurch in der Ware Fehler entstehen. Die Verwendung eines einfachen Hoch- oder Tiefjacquardapparates gestattet eine einfache Verschiebungsmöglichkeit und dadurch leichte Bedienung der Einrichtung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung jacquardgemusterter Waren auf Tüllwebmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Bewegung der Fäden besondere Fadenbegrenzungsschienenvorgesehen sind, welche genau der Schützenteilung entsprechen, so daß die Fadenführungsschienen unabhängig von der Schützenteilung bewegt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenbegrenzungsschienen mit Ösen ausgestattet sind, welche die Stellung zweier nebeneinanderliegender Kettenfäden entsprechend der Schützenteilung begrenzen und beliebig auswechselbar sind.
DER86773D 1932-12-25 1932-12-25 Vorrichtung zur Herstellung jacquardgemusterter Ware auf Tuellmaschinen Expired DE605700C (de)

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DER86773D DE605700C (de) 1932-12-25 1932-12-25 Vorrichtung zur Herstellung jacquardgemusterter Ware auf Tuellmaschinen
FR764997D FR764997A (fr) 1932-12-25 1933-12-04 Dispositif pour l'obtention de tissus avec dessins jacquard sur des métiers à tulle

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DE605700C true DE605700C (de) 1934-11-16

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