DE60556C - Befestigung elastischer Radreifen - Google Patents
Befestigung elastischer RadreifenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/02—Seating or securing beads on rims
- B60C15/0233—Securing tyres without beads; Securing closed torus or tubular tyres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. April 1891 ab.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von elastischen Radreifen und das Befestigen derselben
auf Rädern von Fahrrädern oder anderen Fahrzeugen. Die elastischen Radreifen werden
aus Kautschuk oder aus mit Canevas oder anderem Stoff durchsetzten Kautschuk hergestellt;
sie können jedoch auch aus Leder oder anderem elastischen Material gefertigt werden. Die Radreifen können hohl sein,
d. h. mit einer oder mit mehreren Höhlungen hergestellt sein, welche Höhlungen mit Luft
unter Druck erfüllt oder mit elastischem, kissenartigem Material ausgestopft sein können.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind verschiedene Ausführungsformen solcher elastischen Radreifen
im Querschnitt dargestellt; zugleich ist ihre Befestigung auf dem Radkranz gezeigt.
Fig. 4 stellt einen Theil des Radreifens und Rades des Fahrzeuges in der Seitenansicht dar.
Fig. ι zeigt einen Radreifen, bestehend aus
einem offenen, U-förmigen Hohlreifen C mit innerer Röhre T, aufgebläht in der üblichen
Weise mit Luft unter Druck. Fig. 2 zeigt einen aus einem Stück gebildeten geschlossenen
Radreifen C mit einer inneren Höhlung von kleinem Querschnitt, welche leer oder aufgeblasen
oder mit elastischem Material ausgestopft sein kann. Fig. 3 zeigt einen mit drei inneren Höhlungen hergestellten geschlossenen
Radreifen C. Derartige Radreifen können in den verschiedensten anderen Formen
ausgeführt werden, die dargestellten sind nur als Beispiele zu betrachten.
Bei allen Formen ist der Radkranz A auf jeder Seite mit einer gerundeten Höhlung B
versehen, welche Höhlungen jede nach der inneren Seite hin von den Wulsten oder Rücken α und nach den Aufsenseiten hin von
den aufgerichteten hervorstehenden Rändern des Ringes eingeschlossen bezw. gebildet werden.
Der Radreifen C, Fig. 1, besitzt abgerundete Ränder, welche in diese Höhlungen B
hineinpassen; die Radreifen C, Fig. 2 und 3, besitzen vorstehende runde Wulste, welche
ringförmig fortlaufend in die ringförmigen Höhlungen passen. In diese gerundeten Ränder
oder Wulste, Fig. 1 bis 3, sind ringsum Drähte oder Seile D eingelegt. Dieselben sind
fest angezogen und halten nach Befestigung ihrer Enden die Reifen in ihrer Stellung, denn
die Ränder oder Wulste können nicht aus den Höhlungen B heraustreten, ohne dafs die Länge
der Drähte oder Seile D beträchtlich vergröfsert würde, und dies ist durch die Befestigung der
beiden Enden derselben am Umfang des Radkranzes unmöglich gemacht.
W7ie Fig. 4 zeigt, können die Enden der Drähte oder Seile D durch Löcher im Radkranz
gezogen und umgebogen werden, sie können jedoch auch zusammengeflochten, geknotet
oder sonst geeignet verbunden sein, ohne durch den Radkranz geführt werden zu müssen. Dies geschieht vorzugsweise, wenn
die Radreifen'gesondert fertiggestellt werden.
Fig. 5 zeigt eine Art der Herstellung eines U-förmigen Reifens C, wie er bei der Ausführungsform
Fig. ι benutzt wird, mit eingeschlossenem Draht D. Der Reifen wird in
diesem Falle aus einer Röhre — theils aus-
Claims (1)
- gezogen, theils punktirt gezeichnet —, welche von Kautschuk mit Stoffüberzug gebildet sein kann, hergestellt. Die beiden Drähte werden in die Röhre eingelegt, bevor deren Enden zusammengefügt sind; auch können sie nach dem Zusammenfügen der Enden durch kleine Löcher eingeführt werden. Hiernach' wird der — punktirt gezeichnete — Theil F der Röhre in den anderen Theil hineingedrückt und so die runde geschlossene Röhre in einen offenen U-förmigen Reifen mit doppelter Röhrenwandstärke und eingeschlossenen Drähten D verwandelt.Patent-Ansρruch:Befestigung elastischer Radreifen mittels zweier in dieselben eingelegter unausdehnbarer Drähte oder Drahtseile (DJ,- welche nach ihrer Verbindung mit den Enden oder mit dem Radkranz (A) die äufseren Wulste der Radreifen in den Höhlungen (B) des Radkranzes festhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60556C true DE60556C (de) |
Family
ID=334681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60556D Expired - Lifetime DE60556C (de) | Befestigung elastischer Radreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60556C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2430890A1 (de) * | 1974-06-27 | 1976-01-08 | Continental Gummi Werke Ag | Fahrzeugrad mit einem luftreifen |
-
0
- DE DENDAT60556D patent/DE60556C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2430890A1 (de) * | 1974-06-27 | 1976-01-08 | Continental Gummi Werke Ag | Fahrzeugrad mit einem luftreifen |
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