DE605502C - Belueftungseinrichtung fuer Motoren elektrischer Fahrzeuge - Google Patents

Belueftungseinrichtung fuer Motoren elektrischer Fahrzeuge

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Publication number
DE605502C
DE605502C DE1930605502D DE605502DD DE605502C DE 605502 C DE605502 C DE 605502C DE 1930605502 D DE1930605502 D DE 1930605502D DE 605502D D DE605502D D DE 605502DD DE 605502 C DE605502 C DE 605502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
motors
ventilation device
frame
motor housing
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930605502D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Friedrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE605502C publication Critical patent/DE605502C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE 27 oV
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1930 ab
Bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen werden die Motoren vielfach in Drehgestellen des Fahrzeuges untergebracht, während die Belüftungseinrichtung, wie Ventilatoren 0. dgl., mit dem eigentlichen Fahrzeugrahmen verbunden werden. In der Zuleitung des Belüftungsmittels, z. B. der Kühlluft, muß daher zwischen den beiden sich in bezug aufeinander bewegenden Teilen des Fahrzeuges ein Teil eingefügt werden, der
ία mit je einem Ende am Lüfter und am Motorgehäuse befestigt wird und den Relativbewegungen der beiden Fahrzeugteile nachgeben kann. Als Verbindungsteil zwischen dem Lüfter und dem Motorgehäuse verwendete man hierbei insbesondere Faltenbälge, die beispielsweise am Stutzen des auf dem Fahrzeugrahmen angeordneten Lüfters befestigt und an ihrem anderen Ende am Motorgehäuse angeschraubt wurden. Die Verschraubung des Faltenbalges am Motorgehäuse macht jedoch erhebliche Schwierigkeiten, da die Verbindungsstelle schwer oder gar nicht zugänglich ist. In vielen Fällen war man daher gezwungen, besondere Aussparungen im Fahrzeugrahmen vorzusehen, um die Faltenbälge an den Motorgehäusen befestigen zu können. Weiterhin mußten mit Rücksicht auf die Zugänglichkeit der Befestigungsstellen andere Einrichtungen und Apparate an anderen Stellen des Fahrzeugrahmens untergebracht werden.
Man war daher durch die notwendige Rücksichtnahme auf die Befestigungsmöglichkeit der Faltenbälge* in der Anordnung der Apparate und Einrichtungen auf und am Fahrzeugrahmen sehr behindert. Die mit Rücksichtnahme auf die Zugänglichkeit der Faltenbälge erforderliche Anordnung der Apparate brachte häufig eine Vermehrung der zu verlegenden Leitungen mit sich. Hierzu kommt, daß die Faltenbälge beim Abheben des Fahrzeugrahmens in den Werkstätten häufig zerrissen wurden, sobald man vergaß, auch nur eine der Befestigungsmuttern am Motorgehäuse zu lösen.
Die vorstehend geschilderten Nachteile treten bei sämtlichen bekannten Faltenbalgverbindungen auf, da bei all diesen Verbindungen das untere Ende des Faltenbalges mit dem Motorgehäuse verschraubt wird. Diese Nachteile werden auch bei einer besonderen Ausbildung einer Faltenbalgverbindung nicht vermieden, auf die nachstehend näher eingegangen werden soll. Bei dieser Faltenbalgverbindung ist man davon ausgegangen, daß durch ein Verdrehen des Fahrgestelles mit dem Motor gegenüber dem Wagenkasten der starr mit dem Motorgehäuse und dem Fahrzeugrahmen verbundene Faltenbalg ungünstig beansprucht wird. Man hat daher die bislang an außerhalb des Faltenbalgquerschnittes liegenden Flanschen angeordnete Verschraubung in die Mitte des Faltenbalgquerschnitts hineinverlegt und zur Verbindung lediglieh einen einzigen Schraubbolzen vorgesehen, um den sich die beiden miteinander verbundenen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Herbert Friedrich in Berlin.
Teile gegeneinander verdrehen können. Der Schraubbolzen ist bei dieser Verbindung in besonderen Einsatzstücken gelagert, die in den am unteren Ende des Faltenbalges und auf das S Motorgehäuse aufgesetzten Rahmen angeordnet sind.
Auch bei der zuletzt beschriebenen Anordnung muß dafür gesorgt werden, daß die Verbindungsstelle des Faltenbalges mit dem Motorto gehäuse zugänglich ist, damit die'Verschraubung vorgenommen werden kann. Esbestehen somit auch bei dieser Anordnung die bereits erwähnten Nachteile, deren Beseitigung sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht hat. Nach der Erfindung wird die Verbindung so vorgenommen, daß die Verbindungsteile derart ineinandergeschoben sind, daß der eine Teil den anderen umschließt und eine seitliche Bewegung des am Faltenbalg befestigten Teiles verhindert wird. Die Paßflächen der beiden Verbindungsteile können konisch ausgebildet werden. Weiterhin- können am Fahrzeugrahmen Federn angeordnet werden, die die Verbindungsteile in Eingriff halten.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Der Faltenbalg 1 ist mit seinem oberen Ende an dem Fahrzeugrahmen 2 oder der im Fahrzeugrahmen angeordneten Belüftungsvorrichtung befestigt. Am unteren Ende des Faltenbalges ist ein Rahmen 3 vorgesehen, dessen Querschnitt sich in der Belüftungsrichtung gleichmäßig ändert. Der Rahmen 3 ist bei 4 nochmals im Sinne einer Querschnittvergrößerung abgebogen. An einer Öffnung des Motorgehäuses 5 ist mit Schrauben 6 ein weiterer Rahmen 7 befestigt, dessen Querschnitt sich nach oben verjüngt. Die Rahmen 3 und 7 sind so bemessen, daß sie übereinandergeschoben einen luftdichten Abschluß bilden. Die Abdichtung kann gegebenenfalls durch eine Ledermanschette 0. dgl, die um den einen Rahmen gelegt ist, noch verbessert werden. Zur Befestigung des Faltenbalges an dem Rahmen 3 dient ein weiterer Rahmen 8; zwischen den beiden Rahmen ist der Faltenbalg eingeschoben und durch Niete 9 befestigt. An der Verbindung greifen weiterhin Federn 10 an, die am Fahrzeugrahmen gelagert sind und den Rahmen 3 gegen den Rahmen 7 pressen. Der Faltenbalg kann hierbei mit seinem unteren Ende den Bewegungen des Drehgestelles folgen, ohne den luftdichten Abschluß der Verbindung zu gefährden. ; -

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Belüftungseinrichtung für Motoren elektrischer Fahrzeuge, bei denen das Lüftrnittel den im Untergestell angeordneten Motoren von dem gegenüber dem Untergestell beweglichen Oberteil des Fahrzeuges aus mit Hilfe eines elastischen Leitungsstückes zugeführt wird, das an seinem unteren Ende einen zur Verbindung mit einer Öffnung des Motorgehäuses dienenden Rahmen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Faltenbalges befestigte Verbindungsteil (3) und der zu seiner Lagerung am Motor vorgesehene Verbindungsteil (7) derart ineinandergeschoben sind, daß der eine Teil (3) den anderen (7) dicht umschließt und unter Vermeidung von besonderen Befestigungsvorrichtungen eine seitliche Bewegung des am Leitungsstück (1) befestigten Teiles (3) gegenüber dem Verbindungsteil (7) verhindert.
  2. 2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen der beiden Verbindungsteile (3,7) konisch sind.
  3. 3. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch am Fahrzeug gelagerte Federn (10), die die Verbindungsteile (3, 7) in Eingriff halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930605502D 1930-11-22 1930-11-22 Belueftungseinrichtung fuer Motoren elektrischer Fahrzeuge Expired DE605502C (de)

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DE605502T 1930-11-22

Publications (1)

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DE605502C true DE605502C (de) 1934-11-12

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ID=6575365

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DE1930605502D Expired DE605502C (de) 1930-11-22 1930-11-22 Belueftungseinrichtung fuer Motoren elektrischer Fahrzeuge

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DE (1) DE605502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948855A1 (de) * 1979-12-05 1981-07-02 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Vorrichtung zur befestigung eines luftansaugbalges

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948855A1 (de) * 1979-12-05 1981-07-02 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Vorrichtung zur befestigung eines luftansaugbalges

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